Über die Nazimorde im Wald von Katyn

Wahrheit und Lüge über Katyn
von Wladimir Kowaltschuk, Moskau

Die Sowjetfeinde entlarven … sich selber
„Mein Gott! Wieviel Wahrheit liegt doch in den Augen der staatlichen Nutten!“
Jurij Schewtschuk (ddt)

Kommunisten-online vom 6. Juli 2010 – Zum 65. Jahrestag des Sieges des sowjetischen Volkes, seiner kommunistischen Partei und der Roten Armee im Grossen Vaterländischen Krieg über die imperialistischen Aggressoren, über das faschistische Deutschland und seine Verbündeten – zum 65. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs rottet sich der profaschistische bürgerliche Mob wieder zusammen und erhebt sein Geheul gegen die Sowjetunion, gegen die Erinnerung an unsere redlichen Vorfahren und gegen unsere Zukunft.

Dieser giftige Bodensatz wurde von den antikommunistischen Kräften in Europa und von den derzeitigen Machthabern der Russischer Föderation aufgewühlt und von deren Speichelleckern in der „Katyner Sache“ der Erschießung der kriegsgefangenen polnischen Offiziere ringsherum aufgegriffen. Die Livree von Lakaien ist ihnen schon von hinten anzusehen.

Die Lügen der Nazis werden weiterverbreitet

Die von Goebbels nach der Niederlage bei Stalingrad zubereitete Fälschung wiederkäuend, spucken die Machthaber der Russischen Föderation im Namen Putins in die Vergangenheit. Sie unterminieren damit die Zukunft, was die „Europäer“ unseres Landes nicht einmal bemerken. Vor dem „zivilisierten“ Westen haben sie bereut und sich entschuldigt – und die Russen haben es nun auszulöffeln und zu bezahlen. Eine Verbeugung vor den Nachkommen derer, die sich Hitler, seinen Verbündeten, den Okkupanten unterwarfen, die jene faschistischen Horden fütterten und ausrüsteten. Die polnischen Pans haben die Klage an Rußland über eine Summe von mehr als 4 Milliarden Dollars, zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen, schon vorbereitet. Mit Hilfe NATO werden sie das auch einfordern, geringer geht es nicht – und die Putinisten und der Rest der Bande in Europa werden ihr Gebäck mit Konfitüre fressen.

Was geschah nach 1939 wirklich?

Es ist eine historische Tatsache, daß im September-Oktober 1939, nachdem Westweißrußlands und Westlicher Ukraine ihren Beitritt zur UdSSR erklärt hatten, etwa 10.000 Offiziere der polnischen Armee, und ebenso viele Polizisten und andere „Amtspersonen“ interniert und später als Kriegsgefangene inhaftiert wurden. Sie wurden 1940 in 3 Kategorien untergeteilt:

  1. besonders gefährliche Verbrecher, Mörder, die Diversanten und Spione. Sie wurden zur Erschießung verurteilt. Das betraf etwa Tausend Personen.
  2. polnische Offiziere, die für die Bildung der polnischen Armee des Generals Anders auf dem Territorien der UdSSR für den Kampf gegen die faschistischen Besatzer freigelassen wurden (400 Personen).
  3. Potentiell gefährliche Personen, die man nicht freilassen konnte. Sie waren in einem Arbeitslager westlich von Smolensk inhaftiert. Zu Beginn des Krieges gelang es nicht mehr, sie zu evakuieren. Und zu Fuß bis weit hinein in das Gebiet der UdSSR zu marschieren, lehnten sie ab.

So gerieten sie in die Hände der Deutschen, die sie dann im Herbst 1941 entsprechend dem Befehl Hitlers zur Beseitigung des „polnischen Problems“ erschossen haben: „Die Polen sollen nur einen Herrn – den Deutschen haben. Es können und dürfen nicht zwei Herren nebeneinander existieren, deshalb müssen alle Vertreter der polnischen Intelligenz vernichtet werden. Nur auf diese Weise können wir das uns zustehende Gebiet beherrschen.“

Und das sind die Beweise:

  • Die Geschosse und die Patronenhülsen, die man in den Gräbern der Ermordeten fand, waren in Deutschland hergestellt worden;
  • Bei dem Teil der Leichen hatte man die Hände mit Papierschnur gefesselt, welche bis zu Beginn des Krieges in der UdSSR nicht herstellt wurde;
  • Nach dem Gutachten der gerichtsmedizinischen Experten (einschließlich dessen, das von der Kommission nach Exhumierung der Leichen im Jahre 1943 erstellt wurde), befanden sich die Ermordeten nicht länger als anderthalb Jahre unter der Erde;
  • Nach dem Gutachten der speziellen sowjetischen Kommission unter Leitung von Akademiemitglied N.Burdenko war die Art und Weise der Erschießung der sowjetischen Bürger in Orjol und Woronesch mit der Methode der Hinrichtung der polnischen Offiziere identisch;
  • Wie konnten die „blutrünstigen Bolschwiken“ heimlich 12.000 Menschen in Katyn erschießen, wenn sich dort bis zum Kriege ein Pionierlager befand? Wenn das so gewesen wäre, dann hätte sich sicher ein geeigneterer Platz dafür gefunden;
  • Die „Entdeckung“ der Massengräber durch die Faschisten erfolgte nach der Niederlage bei Stalingrad, als der ganze Zweite Weltkrieg zu scheitern drohte. Mit einer solchen demonstrativen Schau der Opfer „unmenschlichen bolschewistischen Regimes“ beabsichtigte Deutschland die Koalition der Verbündeten – die UdSSR, die USA, Großbritannien und die Länder Europas zu spalten und den schnellen Vormarsch der sowjetischen Armeen zu verhindern;
  • Und, schließlich – die überflüssigen Fälschungen und die gefälschten Dokumente: Darauf werden wir ausführlicher eingehen.

Die Fälschungen im Russischen Staatsarchiv

Welche Geheimnisse enthält nun die sogenannte „Besondere Mappe №1“ des Politbüros des ZK der KPdSU? Nach ausführlicher Begutachtung eines Schriftsatzes von L.Berijas an das Politbüro mit dem Vorschlag, mehr als 25.000 Polen zu erschießen, sowie des zustimmenden Beschlusses des Politbüros des ZK der Allunions-KP( B ) zu dieser Frage durch Historiker und Wissenschaftler, und nach der von Kriminalisten erstellten Expertise wurde festgestellt, daß ein Originals dieses „Beschlusses“ nicht existiert, und daß der Schriftsatz L.Berijas gefälscht wurde! Die erste, zweite und die dritte Seite dieser Mitteilung Berijas wurde auf einer Schreibmaschine angefertigt, die vierte auf einer anderen.

In Mai 2010 wandte sich einer der Haupthersteller dieser Fälschungen an den Abgeordneten der Staatsduma der Russischen Föderation W.Iljuchin. Nach seinen Aussagen folgte, daß Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts eine Gruppe hochrangiger Spezialisten zur Fälschung der Archivdokumente, die wichtige Ereignisse der Sowjetzeit betreffen, geschaffen wurde. Diese Gruppe arbeitete im Apparat des Sicherheitsdienstes des russischen Präsidenten B. Jelzin. Er teilte u.a. mit, daß der oben erwähnte Schriftsatz L.Berijas vom März 1940 von ihnen hergestellt worden sei. In einer solchem Position arbeiteten mit den Archivdokumenten auch Mitarbeiter des 6.Institutes des Generalstabes der Streitkräfte der Russischer Föderation. Er behauptete, daß in die russischen Archive für diesen Zeitabschnitt Hunderte falscher historischen Dokumente eingefügt worden, und ebenso viele gefälscht worden seien.

Die Frage der Klärung der „Katyner Sache“ ist mit dem Ziel verbunden, wieder einmal Stalin und die Partei der Bolschewiki zu diskreditieren. Dieses Ziel wird nicht aufgehen, Ihr Herren Fälscher! Ihr seid auf der ganzen Strecke hereingefallen!

Wladimir Kowaltschuk, Moskau

übernommen aus: Kommunisten-Online-Archiv

Siehe auch:
Elena Prudnikowa: Die Story der Fälscher
Katyn – eine antisowjetische Fälschung
Katyn – Waren die Dokumente gefälscht?
Mario Sousa: Lügen über Katyn
O. Sotow: Über die Erschießungen von Katyn
Katyn – Die Blutspur führt nach Sachsenhausen
Wahrheit und Lüge über Katyn
Fälscher im Russischen Staatsarchiv

Weitere Nazimorde an kriegsgefangenen sowjetischen Soldaten:
In der Nähe von Rymanów organisierten die (deutschen) Okkupanten ein Vernichtungslager, in welchem 10.000 sowjetische Kriegsgefangene umkamen, und auch die massenhafte Ausrottung der jüdischen Bevölkerung der Stadt vollzogen wurde. In den Gefängnissen und den umliegenden Hinrichtungsorten kamen auch Bewohner Rymanóws um. (Siehe unter: Liquidierung des Ghettos Rymanów )


Nachträglich gefunden:
Общественность настаивает на справедливом решении «катынского вопроса»

Die monströse Fälschung der Katyner Erschießung

FälschungWarschau hat sich offen mit den ukrainischen Faschisten solidarisiert, ihnen Waffen geliefert, einen Sanktionshysterie unterstützt und als Reaktion auf die russische Militäroperation zur Entnazifizierung der Ukraine den Prozeß der Beschlagnahme russischer Immobilien in Polen, einschließlich des Schulgebäudes bei der russischen Botschaft, begonnen. Die russische Öffentlichkeit ist gezwungen, auf diese demonstrativen feindlichen Handlungen der polnischen Regierung zu reagieren. In einem Aufruf, der von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Historikern und Abgeordneten veröffentlicht wurde, heißt es:

„Obwohl es keine faktischen Beweise für die Massenerschießungen polnischer Gefangener durch das NKWD im Jahr 1940 gibt, existieren diese Gedenkstätten weiterhin auf unserem Boden. Offizielle Dokumente, wie z.B.: Anklageschrift des Nürnberger Tribunals (Schuld der Nazis an den Erschießungen in Katyn), Vermerke des Justizministeriums (1.803 Menschen – Gesamtzahl der Opfer in Katyn und in Mednoje), Ermittlungen der zentralen Bezirksstaatsanwaltschaft von Twer und die anschließende Reihe von Gerichtsverfahren (die das Fehlen von Fakten und die technische Unmöglichkeit von Massenerschießungen auf dem Gelände des internen NKWD-Gefängnisses im Jahr 1940 belegen), die bestätigten Tatsachen der Beerdigung der Soldaten der Roten Armee, die in den Evakuierungskrankenhäusern im Dorf Mednoje an der Stelle der angeblichen Massenerschießungen polnischer Gefangener gestorben sind (Archivdokumente), die Aussagen polnischer Archäologen und die in Wladimir Wolynskoje gefundenen Erinnerungsstücke an angebliche Opfer der Massenerschießungen in Twer (Berichte der Archäologin D.Siemińska und die dort gefundenen Erkennungsmarken mit der Veröffentlichung von mindestens zwei Namen aus der Liste der angeblich in Mednoje Erschossenen – Malowiejski und Kuligowski) zeugen von einer beispiellosen monströsen, langjährigen Fälschung, die die Lüge über die Verantwortung der UdSSR für den angeblichen Massenmord an polnischen Gefangenen wiederholt. Es ist bekannt, daß der Verfasser dieser provokativen Fälschung J. Goebbels ist, der faschistische Kriegsverbrecher und Propagandaminister des Dritten Reiches. Im Zusammenhang mit dem feindseligen Verhalten der derzeitigen polnischen Regierung, deren rußlandfeindliche Politik, deren öffentlichеn Unterstützung der nazistischen Ukraine und deren Waffenlieferungen an die Ukraine sowie der Billigung jeglicher gegen Rußland gerichteter Maßnahmen halten wir es für notwendig, unverzüglich die Frage der sofortigen Schließung der Gedenkstätten von Katyn und Mednoje aufzuwerfen.“
Quelle: https://boevojlistok.ru/32907-obschestvennost-nastaivaet-na-spravedlivom-reshenii-katynskogo-voprosa.html

Es wurden gerade auch in Polen Dutzende sowjetische Ehrenmale und Gedenkstätten geschändet und abgerissen. Frage ist doch nur, warum läßt die russische Regierung diesen monströsen Müllhaufen der Geschichtsfälschung nicht einfach beseitigen?

Die Katyn-Lüge wurde entlarvt! Der von Gorbatschow und Jakowlew organisierte Betrug der Schmarotzer ist gescheitert!

Am 18. Juni 2012 hat der Europäische Gerichtshof in einem aufsehenerregenden Urteil festgestellt, daß die unter Gorbatschow und Jelzin zur Verfügung gestellten „Dokumente“, aus denen hervorgeht, daß Stalin und die sowjetische Seite für die Erschießung zehntausender polnischer Offiziere in Katyn verantwortlich waren, falsch sind. Die liberale Zeitung „Echo Moskwy“ schweigt, die „Grani“ schweigt, die „Nowaja Gaseta“ schweigt. Aber das ist eine Top-Sensation von Weltniveau. Was können wir jetzt mit all dem anfangen?

Rußland ist nicht verantwortlich für die Massenerschießung polnischer Offiziere in Katyn – diese Entscheidung hat kürzlich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) getroffen. Die Entscheidung ist sensationell: Es stellt sich heraus, daß die Führung unseres Landes in den letzten 20 Jahren unermüdlich ein Verbrechen gestanden hat, das in den 1940er Jahren jemand anderes begangen hat. Es stellt sich heraus, daß die Dokumente über die Erschießung von Katyn, die das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU, Alexander Jakowlew, Ende der 1980er Jahre aus dem Ärmel hervorgezogen hat, nicht als eine Fälschung sind – das Gericht hat sie nicht einmal zur Prüfung angenommen.

Jemand in der Umgebung des Präsidenten der UdSSR, Michail Gorbatschow, beabsichtigte, die vaterländische Geschichte und die Joseph Stalins persönlich am Vorabend der Zerschlagung der UdSSR zu kompromittieren. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum das Urteil völlig eindeutig formuliert wurde, weil in Rußland versucht wird, es auf zwei Arten zu interpretieren – vermutlich sind die Mörder am Ende nicht gefunden worden, und plötzlich soll es Stalin gewesen sein?

Zuerst ein paar Worte darüber, wer und warum eigentlich verklagt wurde. In den Jahren 2007 und 2009 wandten sich Verwandte polnischer Offiziere, die in Katyn angeblich auf Befehl Stalins erschossen worden seien, nach Straßburg. Sie beschwerten sich darüber, daß unser Land 2004 die Untersuchung der Umstände der Ausführung von Katyn aufgrund des Art.4 Teil 1 des Abschnitts 24 der Strafprozessordnung der Russischen Föderation (der am Tod Schuldigen) eingestellt hatte.

… Die Archivdokumente bezüglich der Erschießungen von Katyn erfordern eine sofortige Revision hinsichtlich ihrer möglichen Fälschung…

Es wurde angenommen, daß die massenhaften Hinrichtungen polnischer Bürger, von denen die meisten gefangene Offiziere der polnischen Armee waren, von den Mitarbeitern des NKWD mit Sanktion der obersten Führung der UdSSR durchgeführt wurden. Wenn man den Archiven glaubt, wurden insgesamt 21.857 gefangene Polen in den Wäldern in der Nähe von Smolensk zu Tode gebracht.

Natürlich hat der EGMR die Beschwerden zur Prüfung angenommen: Der Fall „Janowjez und andere gegen Rußland“ wurde eröffnet. Und hier begannen die Ungereimtheiten. Tatsache ist, daß europäische Richter es gewohnt sind, nicht so sehr an laute öffentliche Anschuldigungen zu glauben, sondern an Dokumente. Und die weit verbreitete These, daß Stalin ein Henker sei, der massenhafte Hinrichtungen sanktionierte, erforderte eine dokumentarische Bestätigung. Und es gab keine Bestätigung: Die von der polnischen Seite vorgelegten Beweise trugen keine direkten Beweise dafür, daß die Polen von den Russen erschossen wurden. Und mit den Beweisen der russischen Seite ist es noch schlimmer – unsere Archivdokumente wurden nach kurzen Kontrollen von Richtern einfach ignoriert. Einfache Schlüsse ließen sich in diesem Zusammenhang nicht ziehen – Renommé hin oder her – aber sie hatten es nicht eilig, solche Dokumente zur Sache beizubringen. Liegt es nun daran, daß die Fälschungen, die Ende der 1980er Jahre aus dem Nichts aufgetaucht sind, nur uns und Sie überzeugen können, nicht aber die europäischen Richter?

Wozu ist der Europäische Gerichtshof am Ende gekommen? Die Kleine Kammer des EMRK, bestehend aus sieben Richtern, entschied im entscheidenden Teil des Urteil im Fall „Janowez und andere gegen Rußland“ mit vier gegen drei Stimmen, daß das Recht auf Leben gegen die zwölf Beschwerdeführer, Angehörige der erschossenen polnischen Offiziere, von Vertretern der UdSSR nicht verletzt wurde. Die wichtigste Schlußfolgerung ist: Unser Land ist nicht verantwortlich für Massenerschießungen in Katyn. Für Rußland bedeutet diese Schlußfolgerung folgendes: Die materiellen Entschädigungen, von denen die Nachkommen der Erschossenen heimlich träumten und die, wenn sie ihren Anwälten glauben, eine astronomische Summe von zwei Milliarden US-Dollar betragen sollten, werden die Polen nicht mit Sicherheit bezahlen. Übrigens war Polen dabei, auch eine Klage in Höhe von 100 Milliarden Dollar zu verhängen!

Aus der Schlußfolgerung folgen nun andere: Die Archivdokumente, die die Erschießungen von Katyn betreffen, erfordern eine sofortige Überprüfung auf ihre mögliche Fälschung, die vaterländische Geschichte der 1940er Jahre, die Anfang der 1990er Jahre geschrieben wurde, muß sauber umgeschrieben werden. Es wäre immer noch schön, die Täter der Fälschung vor Gericht zu ermitteln, obwohl dies in Wirklichkeit schon lange das Geheimnis der Polishinels ist. Auch hat das Gericht festgestellt, daß die Erschießung der Polen ein Kriegsverbrechen ist. Aber darüber streitet schon lange niemand: Die Erschießungen bei Smolensk haben zu unterschiedlichen Zeiten nicht nur die amerikanischen Kongreßabgeordneten und die flüchtigen Polen in London, sondern auch Stalin und Hitler als Kriegsverbrechen anerkannt. Es gibt Leichen. Die Frage ist nur, wer hat getötet?

Auch der Europäische Gerichtshof konnte das nicht eindeutig definieren – die Richter hatten nicht genug Belege, obwohl sie mehr als ein Jahr damit verbracht haben, alle historischen Papiere und Archivzeugnisse zu studieren. Man kann folgendes sagen: Vor etwa 1990 war die ganze Welt davon überzeugt, daß die Polen von den Deutschen erschossen wurden. Nach 1990 – mit der Einreichung von Michail Gorbatschow und Alexander Jakowlew – waren es die Russen die sie erschossen haben. Jetzt, nach dem Prozeß, gibt es überhaupt keine Klarheit, und wir wissen nur, daß die Polen wirklich umgekommen sind. Nur durch wessen Hände?

Im Februar 1990 erhielt Michail Gorbatschow einen Bericht vom Leiter der internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KPdSU, Valentina Falin, in dem es darum ging, daß in den Archiven angeblich Dokumente gefunden worden seien, die den Zusammenhang zwischen der Versendung der Polen aus den Lagern im Frühjahr 1940 und ihrer Erschießung belegen. Falin äußerte Gorbatschow seine Zweifel an der Herkunft dieser Dokumente. Aber Gorbatschow war anderer Meinung, und die Nachricht von den «wahren Schuldigen» der Erschießung von Katyn flog um die Welt.

Worauf beruhten die Beweise für die Beteiligung der Deutschen an der Erschießung von Katyn vor 1990? Die Polen wurden aus deutschen Waffen getötet – es ist einfach, sowohl Kugeln als auch Patronenhülsen zu installieren. Die Erschießungskommandos des NKWD töteten ihre Opfer mit Revolvern, und polnische Offiziere wurden mit Maschinengewehren mit großem Kaliber erschossen, was die NKWD-Leute nie praktizierten.

Die Deutschen, die 1943 die ersten Dokumente über hingerichtete Polen verfaßten, wiesen darin darauf hin, daß sie die Getöteten durch die Unterscheidungszeichen der polnischen Armee identifizierten. Die sowjetische „Bestimmung über Kriegsgefangene“ der Art von 1931, die in unserem Land bis zum Sommer 1941 geführt wurde, legt fest, daß Gefangene keine Unterscheidungszeichen tragen können. Aber auf den Toten gab es diese Unterscheidungszeichen. Wenn es also Kriegsgefangene waren, wurden sie von einem Land gefangen gehalten, das die Genfer Konvention einhielt. Und die UdSSR hat das zu diesem Zeitpunkt nicht beachtet. Ein weiteres Detail, das sehr wichtig ist.

Massenerschießungen in der UdSSR wurden seit Nikolaj Jeschow als Volkskommissar für Innere Angelegenheiten durch Lawrenti Berija im Herbst 1938 ersetzt wurde, nicht mehr praktiziert. Und bis 1940 wurde das überhaupt aufgegeben. Entgegen der landläufigen Meinung war Berja ein Gegner der „höchsten Maßnahme des sozialen Schutzes“.

Unsere Historiker haben erkannt, daß sie nach der Veröffentlichung angeblich neuer Erkenntnisse im Jahre 1990 keine vollständige Klarheit über die Erschießung von Katyn hatten: Einerseits gab es Papiere, die darauf hinwiesen, daß 14.542 Todesurteile für polnische Kriegsgefangene verhängt wurden. Eine andere Zahl wurde genannt – 21.857 Tote. Andererseits konnten nur der Tode von 1.803 Menschen zuverlässig feststellt werden. Wo sind die anderen hin – gab es sie überhaupt?

Es gibt noch andere interessante Fakten: Unter den gefangenen Polen waren junge Offiziere der Armija Krajowa. Wojciech Jaruzelski und Menachem Begin — Jahrzehnte später werden sie jeweils zum polnischen Führer und zum israelischen Premierminister. Weder der eine noch der andere haben jemals mit einem Wort über die Beteiligung sowjetischer Führer an der Organisation der Erschießung gesprochen. Selbst der glühende antisowjetische Begin behauptete, daß die Polen nicht von Vertretern des sowjetischen NKWD, sondern von der deutschen Gestapo hingerichtet wurden. Gibt es da nicht zu viele Ungereimtheiten?

Im Jahr 2010 wurde dem Duma-Abgeordneten Wiktor Iljuchin und den Geschichtsexperten Sergej Strygin und Wladislaw Schwed bekannt, wie die Fälschung des „Briefes № 794/B“ von Berija im Politbüro der Allunions-VKP(B) vom März 1940 vorbereitet wurde, in dem vorgeschlagen wurde, mehr als 20.000 polnische Kriegsgefangene zu erschießen. Iljuchin gab bekannt, daß Anfang der 1990er Jahre eines der hochrangigen Mitglieder des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU eine Gruppe von hochgestellten Experten für die Fälschung von Archivdokumenten gegründet worden war. Den Namen dieses hochrangigen Parteimitglieds nannte Iljuchin später, im Sommer desselben Jahres, Alexander Jakowlew, der „Architekt der Perestrojka“.

Die Jakowlew-Gruppe arbeitete in der Sicherheitsstruktur des russischen Präsidenten Boris Jelzin und wurde territorial in der Siedlung Nagornoje im Gebiet von Moskau (bis 1996) untergebracht und dann in einen anderen Ort, nach Saretschje, verlegt. Von dort wurden Hunderte von gefälschten historischen Dokumenten in russische Archive geschmuggelt, und ebenso viele wurden durch das Einfügen von verzerrten Informationen sowie durch Fälschung von Unterschriften manipuliert. Iljuchin forderte, mit der umfangreichen Arbeit zur Überprüfung Archivdokumente und zur Identifizierung von Tatsachen zur Diskreditierung der sowjetischen Periode der vaterländischen Geschichte zu beginnen.

„1943 verbreitete Goebbels, der versuchte, die Anti-Hitler-Koalition zu zerstören und die UdSSR mit den USA zu entzweien, die Lüge, daß Stalin und Berija befohlen hätten, 10.000 polnische Offiziere zu erschießen“, schrieb Wiktor Iljuchin. „Diese Lüge wurde von der polnischen Emigranten-Regierung unterstützt, die am meisten von einem Gefühl der Wut auf die Sowjetunion für die Niederlage der polnischen Armee in West-Belorußland und in der Ukraine und den Beitritt dieser Gebiete zur UdSSR geleitet wurde. Der bekannte Alexander Jakowlew hat tatsächlich für eine solche Kompromittierung der UdSSR gesorgt, damit sich die ganze Welt von unserem Land abwendet. Danach fand der größte Betrug und die Fälschung der Archivdokumente des Zentralkomitees der KPdSU statt.“

Bis zu seinem Tod glaubte Iljuchin, daß die Fälschungen hergestellt wurden, um Stalin „im Einklang mit jener blanken Propaganda-Kampagne, die in den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts besonders zynisch und offen geführt wurde“, zu diskreditieren.

Quelle: https://sovsojuz.mirtesen.ru/blog/43155425101/Lozh-o-Katyini-vskryivayetsya!-Afyora-parazitov,-ozvuchennaya-Go?desktop=1

Es gab in der Sowjetunion Tausende solcher Massengräber, in denen die Nazis die von ihnen ermordeten sowjetischen Bürger verscharrt hatten. Diesen Zeitungsausschnitt hat ein Sowjetbürger aufgehoben. Nach der Befreiung von den faschistischen Okkupanten wurde hier dieses Massengrab geöffnet und der Völkermord der Nazis dokumentiert. Diese Dokumente wurden Bestandteil der Anklage im Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozeß.

Nazimörder
Катынь чисто немецкое дело. Просто потому, что по всей стране таких могил с нашими гражданами были тысячи. И везде – немецкое оружие, немецкие боеприпасы, немецкий стиль расстрела и немецкий стиль захоронения.

(Übersetzung: Katyn ist eine rein deutsche Angelegenheit. Einfach deswegen, weil es im ganzen Land Tausende solcher Gräber mit unseren Bürgern gab. Und überall – deutsche Waffen, deutsche Geschosse, ein deutscher Stil der Erschießung und eim deutscher Stil der Beerdigung)
Dieser Beitrag wurde unter Faschismus, Geschichte, Geschichte der UdSSR, Kriminelle Gewalt, Lügenpresse, Verbrechen des Kapitalismus veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

10 Antworten zu Über die Nazimorde im Wald von Katyn

  1. Do Gui Live! schreibt:

    Am 13. Oktober 2013 hob die Große Kammer des EGMR dieses Urteil großenteils auf: 1998, als Russland der EMRK beitrat, sei die Ermordung der Kriegsgefangenen bereits eine „nachgewiesene historische Tatsache“ gewesen, so dass den Angehörigen das Schicksal der Opfer nicht ungewiss gewesen sei. Daher sei die Einstellung strafrechtlicher Ermittlungen zu den Massenmorden durch die russische Justiz nicht als „unmenschliche Behandlung“ der Opferangehörigen zu beurteilen und begründe keinen Anspruch auf Entschädigungen. Die seit 2004 fehlende Zusammenarbeit der russischen Justiz mit dem EGMR verurteilte dieser weiterhin.

    http://german.ruvr.ru/2012_04_16/71941742/

  2. Pingback: Der lange Schatten des Joseph Goebbels | Sascha's Welt

  3. Pingback: Katyn: Waren die Dokumente gefälscht? | Sascha's Welt

  4. Pingback: Elena Prudnikowa: Die Story der Fälscher | Sascha's Welt

  5. Pingback: Erinnerung an den hervorragenden Kommunisten, Prof. Wiktor Iljuchin | Sascha's Welt

  6. Pingback: Antikommunistische Hetze auf DKP-Website | Sascha's Welt

  7. M. Schmund schreibt:

    bla-bla …

    (gelöscht! Admin.)

  8. Pingback: Jeszcze parę słów o Katyniu – 01.11.2018. | Zygmunt Białas

  9. Pingback: Jeszcze o Katyniu – inaczej – Mandaryn

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s