…gerade weil Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg als konsequente Internationalisten und Marxisten in aller Öffentlichkeit gegen den imperialistischen Krieg auftraten, und gerade weil Ernst Thälmann, der sich mit Stalin sehr eng verbunden fühlte, in weiser Voraussicht sagte: „Stalin bricht Hitler das Genick!“, und gerade weil J.W. Stalin eben dieses tat und die Sowjetunion unter seiner Führung den mächtigsten Feind, den deutschen Imperialismus, besiegte, und gerade weil auch Mao Tsetung dem Imperialismus in China eine vernichtende Niederlage bereitete, gerade deswegen gehören sie alle zur Geschichte der internationalen kommunistischen Bewegung.
Das ist eine historische Tatsache! Wer das leugnet, der hat aus der Geschichte nichts gelernt oder nur das, was die herrschende Kapitalistenklasse allezeit vorgebetet hat. Wer das leugnet, der ist entweder ein Dummkopf oder ein Scharlatan. Wer das leugnet, der stellt sich auf die Seite der Bourgeoisie. Mögen sie weiterhin in gemütlicher Runde über Verbesserungen am Kapitalismus „philosophieren“ – auf diese Weise wird sich nichts verändern. Daß jedoch die Genannten sehr wohl eine ehrende Erinnerung verdienen, das zeigen uns hier sehr deutlich die Bilder aus aller Welt:

Bilder: Stalinplakat/DDR (1953), Rußland/St.Petersburg (2011), Rußland/Wladiwostok (2012), Großbritannien/London (2012), Türkei/Ankara (2012), USA/Chikago (2012).
Der Historiker Dr. Kurt Gossweiler schreibt:
Die Forderung der Organisatoren der Spalter-Demo bekräftigt Dr. Hans Bomke mit den Worten: „Beider Porträts“ – gemeint sind Stalin und Mao – „haben in Friedrichsfelde nichts, aber wirklich nichts zu suchen.“ Wieso denn nicht? Offenbar haben er und alle Gleiches Fordernden ganz vergessen, dass Karl und Rosa ermordet wurden, weil sie als Internationalisten gegen den Krieg des deutschen Imperialismus und für seinen Sturz und die Verbrüderung mit den Proletariern aller Länder und deren Kommunistischen Parteien zum gemeinsamen Kampf für den Sieg der proletarischen Revolution in allen Ländern eintraten. Es entspricht daher ganz ihrem Sinne , wenn in der Demonstration zu ihrem Gedenken nicht nur ihre Bilder, sondern auch die der Führer der kommunistischen Bewegungen anderer Länder, und natürlich auch jener, die dem Imperalismus die größten Niederlagen beibrachten, wie Stalin und Mao Tse tung, mitgeführt werden.
Kurt Gossweiler, Berlin.
Siehe auch hier:
Der Feind ist zynisch und schlau
Die Konterrevolution in der DDR und ihre Handlanger
Hermann Matern: Die ideologische Offensive der KPD
Lehren aus der Weimarer Republik
Julius Fučik: Unter dem Banner des Kommunismus
Hat dies auf giskoes gedanken rebloggt.
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