Unsere Solidarität gilt dem Chefredakteur der ukrainischen kommunistischen Zeitung «Arbeiter-und-Bauern-Prawda», Genossen Anatoli Majewski, der in einer Ausgabe der Zeitung mutig und ausführlich über den Terror und die geheimen Machenschaften der faschistischen Junta in der Ukraine berichtete.
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Textüberschrift: «Wir verneigen uns tief und mit ehrendem Gedenken vor den Gegnern des Majdan, die von der Kiewer Junta ermordet wurden»Am 5. Juni 2014 klingelte in der Redaktion der Zeitung «Arbeiter-und-Bauern-Prawda» in Ushgorod das Telefon. Am Apparat war die Korrespondentin des westukrainischen Fernsehkanals «Inter», Marina Kowal, die für das Zakarpatsker Gebiet zuständig ist. Sie bat um ein Interview. Um die Informationsblockade zu durchbrechen, die die ukrainischen Machthaber über die Vorgänge in der Ukraine verhängt haben, erklärte Genosse Majewski sein Einverständnis. Das Interview dauerte 45 Minuten. Doch am folgenden Tag wurden davon lediglich zwei Minuten gesendet, wovon Gen. Majewski etwa eine Minute zu Wort kam. Stattdessen erteilte der Sender in seinem Beitrag einzelnen Leute das Wort, die sich ausgiebig über die „staatsfeindlichen Aktivitäten“ der Zeitung ausließen. Die Folge davon war, daß am 14. Juni um 7 Uhr morgens Mitarbeiter des Geheimdienstes in der Wohnung des Genossen Majewski eine Haussuchung vornahmen, seinen Computer und die Bürotechnik beschlagnahmten und Strafanzeige wegen des «Schürens internationaler Streitigkeiten» erstatteten. So erwies sich die Journalistin als eine Agentin des ukrainischen Geheimdienstes.
Aber, was noch viel wichtiger an dieser Tatsache ist, das ist die mutige und unerschrockende Haltung des Genossen Anatoli Majewski. Sie ist eines Kommunisten würdig!
Hier das Video: http://www.youtube.com/watch?v=tJ4z_chAv98
Nachtrag:
https://proza.ru/2015/05/31/566?ysclid=l3hdbvnf6v
Anatoli Arkadjewitsch Majewski auf freiem Fuß
Krasnoe TV (10.01.2016): Anatoli Arkadjewitsch selbst erklärte gegenüber der Zeitung Serp i Molot, daß er seit dem 5. Januar 2016 auf freiem Fuß sei. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren auf Bewährung mit einer Bewährungsfrist von drei Jahren. Im folgenden finden Sie einen Auszug aus der Rede von A.A. Majewski anläßlich der Verhandlung am 3. Dezember 2015.
A.A. Majewski: Ich halte mich keiner der Vorwürfe für schuldig. Mein Artikel, in dem ich die derzeitigen Behörden kritisiere und anklage, wurde in der Zeitung RCP Nr. 6 von 2014 veröffentlicht. Ja, diese Staatsmacht ist banderistisch, faschistisch.
Staatsanwalt: Bezeichnen Sie die Menschen in der Ukraine als Banderowzy?
Majewski: Nein, die Menschen sind nicht die Behörden. Schauen Sie sich die Programme von Tjagniboks „Swoboda“-Partei und Jaroschs Partei „Rechter Sektor“ an und vergleichen Sie sie mit Adolf Hitlers „Mein Kampf“. Eins zu eins. Die Ideologie ist faschistisch, der Hauptfeind ist Rußland und der Kommunismus, Russophobie. Unter Hitler saßen die Kommunisten in Gefängnissen und Lagern, ihre Führer wurden vernichtet. Und was haben wir unter den neuen Behörden, die im vergangenen Februar an die Macht gekommen sind? Journalisten werden getötet und Kommunisten inhaftiert. Im vergangenen Jahr wurden in Odessa mehr als 300 Menschen lebendig verbrannt oder getötet.
Ich wehre mich gegen den Vorwurf, zur Spaltung der Ukraine aufzurufen. Ich bin Kommunist, ich bin gegen die Teilung der Ukraine. Immerhin hat Lenin 1917 die Republik Ukraine gegründet. Davor gab es keinen solchen Staat. Stalin erweiterte 1945 die Westukraine auf Kosten der ehemaligen polnischen und rumänischen Gebiete – es waren 5 Regionen. Im Jahr 1944 wurde Sakarpatien der Ukraine zugeschlagen. Die Ukraine war einer der zehn führenden Staaten. Im Jahr 1991 betrug die Bevölkerung 52 Millionen Menschen. Und jetzt? Derzeit sind es 35 Millionen Menschen und 7 Millionen arbeiten als „Gastarbeiter“ in der ganzen Welt. Und der Krieg in den Regionen Donezk und Luhansk? Die Menschen wollten eine Föderalisierung, keine Trennung von der Ukraine. In dem Referendum ging es nicht um die Abspaltung.
Gesendet von den Genossen der Allunions-KP (Bolschewiki).
Quelle: https://krasnoetv.ru/node/26631
Преследованиям СБУ Украины подвергся редактор газеты «Рабоче-Крестьянская правда», Секретарь Бюро ЦК ВКПБ по Украине, Молдавии и Приднестровью Анатолий Аркадьевич Маевский.
14 июня, в субботу, в 7 часов утра сотрудниками СБУ был проведён обыск по месту его жительства, изъят компьютер.
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Hallo Genosse Norbert,
Siehe in „Politiek en Cultuur“ den Beitrag „STALIN zur Lösung der gegenwärtige Lage in Ukraine“
Zuschriften erbeten!
Mit sozialistischem Gruß,
Nadja
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