Der erste deutsche Roman über das Konzentrationslager Buchenwald erschien erstmalig im Sommer des Jahres 1958. Hunderttausende erlebten damals in der DDR die zutiefst ergreifende Geschichte als Hörspiel, als Film und als Fernsehfilm. In der ČSSR dramatisiert, bewegte sie immer wieder von der Bühne herab eine erschüttertes Publikum. Jeder, der das Werk kennengelernt hat, wird den Autor verstehen, wenn er sagte, daß dieses Buch viel mehr ist, als nur die Geschichte der Rettung eines Kindes: Es ist die Geschichte von der Schönheit, der Verteidigung und dem Beweis des Menschen, es kündet vom Triumph menschlicher Solidarität über die Barbarei des Faschismus. Und vor allem: es waren Kommunisten, wie Bruno Apitz, die dieses stille Heldentum und ihre Zuversicht der Abartigkeit und Unmenschlichkeit der Nazis entgegenstellten.
Was soll man davon halten, wenn heute unter der Regie von Antikommunisten im Nachfolgestaat des Nazireiches mit charakterlosen Darstellern dieser Roman erneut verfilmt wird? Man muß den Film nicht gesehen haben. Das Ergebnis dieser „Neuinterpretation“ ist nichts anders als eine Fälschung der Geschichte! Die erste Lüge ist schon die Behauptung von der angeblichen „Befreiung“ des KZ Buchenwald durch die US-Army; die Häftlinge von Buchenwald hatten sich 1945 bereits selbst befreit…
Hier nun die wahre Geschichte des Romans „Nackt unter Wölfen“ und seines Autors, des Kommunisten Bruno Apitz, erzählt im Jahre 1959 von Fritz Albrecht:
Kindheit und Jugend
Bruno Apitz stammt aus einer Leipziger Arbeiterfamilie. Seine Jugend war von bitterstem Mangel überschattet, zwölf Kinder hatte die Mutter großzuziehen. Noch heute spricht der bald Sechzigjährige mit Wärme von dieser Frau, die ihn mit unerschöpflicher Liebe umgab. Die zermürbende Sorge um das tägliche Brot für die Kinder lag allein auf ihren Schultern. Aber die Not stumpfte die Mutter nicht ab. Als Schülerin von Clara Zetkin und Käte Duncker hatte sie den elementaren Satz gelernt, daß sich das Proletariat seine Freiheit selbst erkämpfen muß. Mit Witz und Schlagfertigkeit vertrat sie ihre sozialistische Überzeugung, und in kritischen Situationen zögerte sie auch nicht zuzugreifen, wo es not tat. Während des ersten Weltkrieges lagerten im Keller des kleinen Milchladens, den sie zeitweilig besaß, Stöße von illegalen Zeitungen; sie führte die kaiserliche Geheimpolizei mit solcher Geschicklichkeit an der Nase herum, daß man ihr nie etwas beweisen konnte: Welch phrasenloser Heroismus lebte in dieser einfachen Arbeiterfrau! Noch unter dem Faschismus, in hohem Alter, nahm sie ihrem Sohn gefährliche Wege ab. Wenn die Gestapo gewußt hätte, daß sich in dem Einkaufskorb der Greisin, sorgsam verborgen unter Tüten mit Mehl und Zucker, das Braunbuch über den Reichstagsbrand oder andere verbotene Literatur befand…
Politische Lehrjahre
Bruno Apitz machte seiner Mutter keine Schande. Über seine politischen Lehrjahre hat er selbst berichtet. Mit 14 Jahren ging er zur Sozialistischen Arbeiterjugend; aber unter den Jugendbeiräten, die hier klassenbewußte Sozialisten erziehen sollten, konnte ein suchender junger Mensch kein Vorbild finden. Sogar ein Warenhausbesitzer hatte sich unter sie verirrt! Bruno hörte hier wohl manches über die Milchstraße und die Fixsterne, aber nichts darüber, weshalb zu Hause kaum Brot genug auf den Tisch kam. Man schwärmte von den Schönheiten der Natur und des Wanderns, verschwieg aber die Ursachen des Krieges, der inzwischen ausgebrochen war.
Bruno Apitz in der Liebknechtjugend
Gleich vielen anderen jungen Arbeitern fühlte sich auch Bruno Apitz von dieser spießigen Atmosphäre abgestoßen. Nicht zu jenen Klassenverrätern aus der Führung der Sozialdemokratie fühlte er sich gehörig, die im Reichstag gerade erst die Kriegskredite bewilligt und die „Vaterlandsverteidigung“ proklamiert hatten. Er fand jedoch in seinem Suchen nach Klarheit Vorbilder, an die er sich halten konnte: Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die sich der Welle chauvinistischer Verheizung entschlossen entgegenstemmten. Mit anderen jungen Genossen, unter ihnen auch Walter Ulbricht und Georg Schumann, schloß er sich der Liebknechtjugend an. Er half, Antikriegsgedichte zu vervielfältigen, er schickte Flugblätter mit Aufrufen zum Generalstreik an die Front – stets auf der Hut vor Spitzeln und dem eigenen Parteivorstand.
Bewährungsprobe
Das Jahr 1917 brachte für Bruno Apitz die erste große Bewährungsprobe. Streiks und Hungerunruhen erschütterten das ganze Land. Auch in Leipzig, einer der Hochburgen. der deutschen Arbeiterbewegung, legten die Munitionsarbeiter ihre Maschinen still. Die Streikenden versammelten sich trotz Verbots außerhalb der Stadt. Unter der erregten Menschenmenge standen Apirz und seine Genossen von der Jugendgruppe Alt-Leipzig. Wenige Schritte von sich entfernt erblickte er einen berüchtigten Geheimpolizisten, der ihm schon lange nachstellte. „Gerade deshalb!“ – Bruno ergriff das Wort und machte sich zum Sprecher der allgemeinen Friedenssehnsucht. Er konnte nicht zu Ende sprechen, eine Hundertschaft berittener Polizei brach aus dem Hinterhalt hervor und trieb, den Säbel in der Hand, die Versammelten auseinander. Am gleichen Abend wurde er verhaftet.
Bruno Apitz wird verhaftet
Man stellte ihn vor das Reichsgericht: 19 Monate Gefängnis wegen „Landesverrats“ lautete das Urteil. Schwere Monate in der Strafanstalt Cottbus folgten. Verrohte Wachtmeister, die stete Berührung mit Kriminellen und eine ekelerregende Arbeit machten dem Siebzehnjährigen das Leben zur Qual. Aber auch hier fand er Gleichgesinnte. Besonders zwei Matrosen vom Schfachtschiff „Prinzregent Luitpold“, Genossen von Köbis und Reichpietsch, nahmen sich seiner an und erzählten ihm von der revolutionären Stimmung in der Marine. Kurz vor dem Ausbruch der Revolution mußte man ihn freilassen.
Im Kampf des Proletariats
Im November 1918 stand Bruno Apitz mit dem Karabiner in der Hand, Schulter an Schulter mit den revolutionären Arbeitern, in den Straßen von Leipzig. Das war der erste revolutionäre Höhepunkt in seinem Leben. Ungewöhnlich früh mußte er erfahren, was Unterdrückung und politische Rechtlosigkeit für das Proletariat bedeuten. Diese Erkenntnis wurde richtungweisend für seine weitere Entwicklung. – Die gescheiterte Revolution von 1918 hatte nicht vermocht, die Herrschaft der Bankiers und Generäle zu beseitigen; sie vermochte auch nicht, die Bürde des Elends von der Familie Apitz zu nehmen. Mit vieler Mühe gelang es der Mutter, für den Neunzehnjährigen eine Buchhändlerlehrstelle zu beschaffen, die seiner inneren Neigung entsprach.
Künstlerische Neigungen
Die Liebe zur Literatur, zur Musik und zur Kunst überhaupt wurde in Bruno ebenfalls von seiner Mutter geweckt. Die vielseitig interessierte Frau gab ihm alles, was sie sich neben ihrer schweren Arbeit an Bildung erwerben konnte. Sie spürte seine Begabung. Noch jetzt erinnert er sich daran, wie die Mutter mit Tränen in den Augen seine ersten ungeschickten Gedichte las, wie sie hungerte und sich für andere Leute die Hände zerwusch, damit ihr Junge Schauspielunterricht nehmen konnte. – Diese künstlerischen Neigungen bedeuteten für Apitz nie eine Flucht ins Unverbindliche. Zum verträumten Dachstubenpoeten war er nicht geschaffen, und sich zu ducken hatte er immer noch nicht gelernt; denn zu glühend lebte in ihm die Gewißheit des Sieges der Arbeiterklasse.
Kommunisten will man nicht haben
So konnte es nicht ausbleiben, daß er von der eifersüchtig über ihre Herrschaft wachenden Bourgeoisie immer wieder aus der Bahn geworfen wurde. 1919 verlor er seine Lehrstelle schon wieder, weil er sich an einem Buchhändlerstreik beteiligte; zwei Jahre später büßte er seine Anstellung in einem Antiquariat ein, weil er gegen die Kapp und Lüttwitz kämpfte, und auch aus seinem ersten Engagement als Schauspieler am Hamburger Theater wurde er gewiesen; denn mit einem überzeugten Kommunisten wollte man nichts zu tun haben.
Agitprop-Theater
Die dauernden Fehlschläge konnten Bruno Apitz nicht entmutigen. Er begriff: Auch die Waffe der Kunst muß in den Befreiungskampf der Arbeiterklasse einbezogen werden, erst hier findet sie ihre höchste Aufgabe. Es war die Zeit am Ende der zwanziger Jahre. Arbeiter wie Karl Grünberg, Willi Bredel und Hans Marchwitza begannen unter schwierigsten Verhältnissen, ihre ersten Bücher zu schreiben. Der Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller wurde gegründet. Apitz schloß sich dieser jungen Vereinigung an. Er widmete seine Begabung vor allem dem Agitproptheater, das in seiner Aggressivität und Aktualität geeignet war, die Arbeiter wachzurütteln und gegen den heraufziehenden Faschismus zu sammeln. Dauernde Arbeitslosigkeit ließ ihm genug Zeit, auch eigene literarische Pläne auszuführen. Zwei Schauspiele entstanden, deren künstlerische Qualität zwar Persönlichkeiten wie Piscator und Bassermann hoch einschätzten, die aber wegen ihrer revolutionären Aussage nie aufgeführt wurden.
Gestählt im Kampf gegen die Ausbeuterklasse
Überblickt man den Lebensweg Bruno Apitz‘ bis zum Jahre 1933, so fallen schon hier seine charakteristischen Merkmale ins Auge: die Fülle von Leiden und Entbehrungen, aber auch zäher Kampfgeist und ein durch nichts zu erschütternder Optimismus. Als die faschistische Barbarei über Deutschland hereinbrach, war Apirz ein gestählter, seiner Klasse und Partei untrennbar verbundener Genosse. Bitter notwendig brauchte er diese Eigenschaften, um sich zu behaupten, denn das, was ihn jetzt erwartete, diese Leiden und Foltern übertrafen alles Vorangegangene. Der Gegner kannte und fürchtete ihn.
Im Mai 1933 wurde Apitz von den berüchtigtsten Leipziger Gestapo-kommissaren, den Brüdern Wilke, das erste Mal geholt. Man ließ ihn noch einmal frei. Sofort knüpfte er mit den Genossen, unter ihnen seine siebzigjährige Mutter, die Fäden der illegalen Parteiorganisation aufs neue. Durch einen tragischen Zufall gerieten Namen in die Hände der Gestapo. Im Oktober 1934 wurde Apitz erneut verhaftet. Untersuchungshaft, drei Jahre im Zuchthaus Waldheim; dann schloß sich hinter ihm das Tor von Buchenwald. Bis zur Zerschlagung des Faschismus erblickte er die Freiheit nicht wieder.
Im faschistischen KZ Buchenwald
Die Welt des Grauens, die der Name Buchenwald einschließt, ist uns bekannt. Die Berichte des Internationalen Roten Kreuzes und der alliierten Kommissionen, die Protokolle des Nürnberger Prozesses haben für immer den Schleier von dieser Hölle gezogen. Wer das Lager kurz nach der Befreiung gesehen hat, wird die fürchterlichen Eindrücke nie mehr vergessen können. Der unabsehbare Zug der Elendsbaracken, der geduckte Bau des Krematoriums, über dessen Schornstein Nacht für Nacht die Lohe wie ein düsteres Fanal gestanden hat; die engen Zellen des Bunkers, deren Wände vom Blut zu Tode gefolterter Menschen bespritzt sind – das war Buchenwald. Hier trieb die Kommandeuse Ilse Koch ihr Unwesen, hier wurde Ernst Thälmann, der Führer der deutschen Arbeiterklasse, ermordet.
Ein furchtbarer Leidensweg
Als Apitz nach Buchenwald gebracht wurde, war das Lager noch im Aufbau begriffen. In „Nackt unter Wölfen“ schildert er die Atmosphäre, die den Neuankömmling empfing:
„Pfahlbauartige Wachtürme wurden sichtbar; sie sahen aus wie primitive Jägerhochsitze. Ein Zaun war da mit ungeschälten Stämmen, darum Stacheldraht, wie Notenlinien gezogen. – Aus einem Wetterhäuschen trat ein Posten im Stahlhelm, sein Mantel reichte bis zu den Füßen. Eine wacklige Tür, ebenso primitiv zusammengeschlagen wie der Zaun, knarrte unlustig in rostigen Angeln. Eine weite Fläche spannte sich vor ihnen, nirgends ein Mensch in dem schwarzen Dunkel. Einzelne hochragende Bäume waren zu sehen, deren Äste wie aufgereckte Arme in die regennasse Finsternis stießen, und regellos verstreute Lichtmasten. Im rötlichen Schein der Lampen, die einen Kreis auf den Boden warfen, glitzerte der Nebelregen. Speckig glänzte der Schlamm. Schwarze Baumstümpfe hockten umher, ein paar Bretterbuden … Starr und tot war die gespenstische Landschaft.“
Ein unsagbarer Leidensweg begann; nie waren Menschen dem Zugriff brutaler Gewalt so wehrlos ausgesetzt wie hier in den faschistischen Konzentrationslagern. Man wollte den politischen Gegner vernichten, aber vorher sollte seine Menschenwürde zertreten werden. Wir wissen, daß dies nicht gelang. Groß war die Zahl der Antifaschisten, die selbst im Tode noch über ihre Peiniger triumphierten. Auch Bruno Apitz bestand die schwerste aller Bewährungsproben. Wie alle war er stündlich vom Tode bedroht: Er hat dem SS-Bunker-Scharführer Sommer von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden – jenem Sadisten, der Hunderte von Häftlingen mit eigener Hand erschlug. Er gehörte zu den 46 Männern, die in letzter Minute noch ermordet werden sollten, weil die SS unter ihnen das Internationale Lagerkomitee vermutete.
Die proletarische Solidarität
Wie kann ein Mensch acht Jahre lang diesen fürchterlichen Druck ertragen? Apitz‘ Buch gibt die Antwort: durch die proletarische Solidarität, durch das Wissen um die Unbesiegbarkeit der sozialistischen Sache. Uns ist ein Zeugnis aus dieser Periode seines Lebens erhalten geblieben, ein Kunstwerk von bezwingender Ausdruckskraft: die Totenmaske eines Häftlings, die heute im Museum für deutsche Geschichte aufbewahrt wird. Bruno Apitz schnitzte sie aus dem Holz eines Baumes, der seine eigene Geschichte hat. Es ist die Goethe-Eiche, unter der der Dichter des „Faust“ auf seinen Spaziergängen zum Enersberg oft Rast machte; sie stand mitten im Lager und geriet bei einem Luftangriff in Brand. Goethe und Buchenwald – hier das „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ des klassischen Humanismus, dort die Stätte bestialischer Massenmorde! Größere Extreme lassen sich nicht denken; ein tragischer Hohn scheint diese beiden Welten hier zusammengeführt zu haben.
Die Menschenwürde ist unzerstörbar
Trotzdem gibt es noch einen anderen Zusammenhang als den des Extrems. Jene Maske: Unübersehbar sind die Züge qualvollen Leidens, die sich in das Gesicht des Toten gegraben haben – aber sie konnten es nicht zur Grimasse verzerren. In dem Antlitz lebt etwas, das unzerstörbar ist; die Würde des Menschen, ein Humanismus, der allerdings nicht mehr der bürgerliche der Klassiker ist, sondern der kämpfende Humanismus unserer Tage, der sozialistische. Es entspricht einer inneren Notwendigkeit, daß von dem gleichen Geist auch Apitz‘ Roman „Nackt unter Wölfen“ bestimmt ist. Der Autor spricht sein Anliegen selbst aus:
„Doch im Grunde ging es mir um die Verteidigung, den Beweis und den Triumph des Menschen, zumal heute in einem Teil der Welt Verteidigung und Triumph des Menschen gegen die gleichen Kräfte der Menschenvernichtung von damals notwendig geworden sind.“
Kann man all die Grausamkeiten in Worte fassen?
Das Buch hat die Beweiskraft eines Dokuments, denn es hält sich in allen wesentlichen Zügen an den tatsächlichen Verlauf der Ereignisse. Aber so wichtig das auch sein mag, nicht darin liegt sein eigentlicher Wert. Man fragt sich: Mußte das dichterische Wort angesichts der alle Begriffe übersteigenden Grausamkeiten, die zu schildern waren, nicht versagen? Blieb nicht die konstatierende Sprache des Berichts das einzig Gegebene, diesen Stoff zu bewältigen?
Es gehört zu der Größe des Werkes, daß es nirgends im Dokumentarischen haften bleibt. Apitz‘ überlegener politischer Verstand macht die unterirdischen Fäden sichtbar, die den verwirrenden Komplex gliedern; sein Kunstverstand läßt ihn eine Fabel finden, die sowohl die Totalität des Lagers umgreift als auch die tiefsten Konflikte der Menschen erfaßt. Um die Rettung eines Kindes geht es, das nach Buchenwald verschlagen wurde, und zugleich noch um viel mehr: um die Existenz der geheimen Widerstandsbewegung, von der das Leben zehntausender Häftlinge abhängt. Das Kind vor den SS-Mördern zu bewahren ist einfaches Gebot der Menschlichkeit, aber dadurch würde das andere, Wichtigere in äußerste Gefahr geraten.
Der Kommunist André Höfel
Einer der Helden des Romans ist der Kommunist Andre Höfel, der militärische Ausbilder der illegalen Gruppen. Wie soll er beide Pflichten miteinander vereinbaren? Er beschließt, das Kind im Lager zu behalten und zu verbergen.
„Hätte er anders handeln müssen? Ein kleiner Funke Leben war übergesprungen, ein Rest aus einem Lager des Todes. Mußte er das Winzige nicht davor bewahren, ausgetreten zu werden? Höfel blieb stehen und blickte auf die naß glänzenden Steine zu seinen Füßen. Auf der ganzen Welt konnte es nichts geben, was selbstverständlicher war. Auf der ganzen Welt! Nicht aber hier!“
Das Kind von Buchenwald
Ein SS-Wachtmeister entdeckt das Kind; zwar kann es in Sicherheit gebracht werden; aber Höfel wird zum „Verhör bis zur Aussage“ in den Bunker geschleppt. Ungeheuer viel hängt von seinem Schweigen ab: das Internationale Lagerkomitee, die ganze Widerstandsorganisation. Erst jetzt werden ihm die Konsequenzen seines Handelns bewußt; die Last der Verantwortung erdrückt ihn fast. Trotz tagelanger Folterungen bleibt er standhaft und verrät nichts.
Das ist einer der Helden des Buches; neben ihm stehen Gestalten wie der sowjetische Offizier Bogorski und der Pole Kropinski, wie die deutschen Kommunisten Krämer und Bochow. Sie alle geben Höfel an innerer Größe nichts nach. Die stete Bedrohung durch den faschistischen Terror hat sie nicht zerbrechen können. In jahrelanger Arbeit, fast unter den Augen der Wachmannschaften, ist es ihnen gelungen, eine weitverzweigte Organisation zu schaffen und den bewaffneten Aufstand vorzubereiten. Wie unter atemberaubender Steigerung die Ereignisse ihrem Ende zueilen, wie die todesmutigen Antifaschisten aus allen Ländern Europas den Wettlauf mit der SS gewinnen und sich die Freiheit erkämpfen – das schildert Bruno Apitz mit bestürzender Eindringlichkeit. Er stellte dem Werk die Widmung voran: „lch grüße mit dem Buch unsere toten Kampfgenossen aller Nationen, die wir auf unserem opferreichen Weg im Lager Buchenwald zurücklassen mußten.“
„Nackt unter Wölfen“ setzt dem antifaschistischen Widerstandskampf ein würdiges Denkmal. Der Roman ist ein Hoheslied auf die Partei der Arbeiterklasse und zugleich eine unüberhörbare Mahnung, wachsam zu bleiben. Bruno Apitz schrieb das Buch in den Jahren von 1955 bis 1958. Mit ihm rückte er in die vorderste Reihe der Schriftsteller unserer Republik. Was ihm unter der Herrschaft der Bourgeoisie verwehrt wurde, gab ihm unser Arbeiter-und-Bauern-Staat: die Freiheit des künstlerischen Schaffens, die Möglichkeit, sich an das von der Seele zu schreiben, was er erlebte. Er gehört zu Dichtern wie Strittmatter, Voelkner, Hild, denen erst der Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft endgültig die Zunge löste. Apitz kann aus einer reichen Erfahrung schöpfen, vier Jahrzehnte deutscher Arbeiterbewegung hat er kämpfend durchlebt. Aber er weiß, daß auch die unmittelbare Gegenwart dem Schriftsteller wichtige Aufgaben stellt. Der Buchenwaldroman ist für ihn abgeschlossen; inwischen beschäftigen ihn neue Pläne. Wir sind gewiß, daß von Bruno Apitz auch in Zukunft noch Werke zu erwarten sind, die unsere junge sozialistische Literatur bereichern.
Quelle:
Fritz Albrecht: Bruno Apitz – Nackt unter Wölfen. In: Urania Universum, Band V, Urania-Verlag Leipzig/Jena, 1959, S.270-278 (Bilder ebd.)
Siehe auch:
Lebensbedingungen im KZ Buchenwald
Das faschistische Konzentrationslager Buchenwald
Das Buchenwaldkind – Die Spur führte nach Tel Aviv
Nachsatz: Warum gibt es diese Lüge von der „Befreiung“ des KZ Buchenwald durch die US-Army? Erstens: weil man damit die Rolle der Sowjetunion, des ersten sozialistischen Staates der Welt, schmälern bzw. negieren kann, zweitens: weil sich damit die USA als Sieger der Geschichte präsentieren können und drittens: weil man damit die heldenhafte Rolle der Kommunisten aus der Geschichte zu löschen beabsichtigt. Die zweite Front gegen Nazideutschland wurde erst mit dreijähriger Verspätung eröffnet. In hinterhältiger Manier hatte Truman im Juli 1941 erklärt: „Wenn wir sehen, daß Deutschland den Krieg gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und die Deutschen auf diese Weise so viele wie möglich umbringen lassen…“ Während die Sowjetarmee bei ihrem Vormarsch noch schwerste Kämpfe zu bestehen hatten, rückten US-amerikanischen Truppen nahezu widerstandslos nach Osten vor, um soviel wie möglich von den industriellen Ressourcen Nazideutschlands in ihren Besitz zu bringen. Obwohl die Grenzen bereits zuvor vereinbart waren, hielten sich die Amerikaner nicht an diese Abmachungen.
Welche Rolle spielten die Kommunisten? Die Kommunisten waren (und sind!) stets die konsequentesten Kämpfer gegen den Faschismus. Lange bevor die Nazis mit den Judenverfolgungen begannen, verfolgten sie die Kommunisten und warfen sie in ihre Kerker. Auch in der Kerkerhaft und angesichts des Todes hielten die Kommunisten trotz schwerster Folterungen stand, und sie verrieten ihre Genossen nicht. Als die SS-Schergen von Buchenwald erkannt hatte, daß das „Spiel aus“ war, beschafften sich die obersten Nazi-Führer Zivilklamotten und flüchteten zu den Amerikanern. Wozu gab es eine bewaffnete Häftlingseinheit, wenn nicht zur Selbstbefreiung? Die Häftlinge überwältigten die verbliebenen Wachposten und öffneten die Tore des KZ Buchenwald. Wenig später rückten auch die US-Truppen nach Weimar vor. Was sich dann für ein Bild eröffnete, sehen wir hier:
Und nun zum Schluß: „Was wollen Sie mit den Faschisten machen? Mit ihnen diskutieren? Sie zu überzeugen versuchen? Aber damit erreichen Sie bei ihnen nicht das Geringste.“ (ein Zitat von J.W. Stalin: Unterredung mit dem englischen Schriftsteller H.G. Wells, am 23. Juli 1934. In: Werke, Dortmund 1976, Bd.14, S.16. Nachzulesen hier.)
In diesem Zusammenhang sei auf die kürzlich erschienene Bruno-Apitz-Biographie verwiesen: http://www.bebraverlag.de/editionen/bebra-wissenschaft/titel/679–bruno-apitz.html
Sehr geehrter Herr Förster,
zunächst danke für Ihren Hinweis. Sie werden verstehen, daß wir Ihr Buch erst dann empfehlen können, wenn wir es gelesen haben. Ungeachtet ihrer durchaus anzuerkennenden Fleißarbeit bei der Recherche sei jedoch gesagt: Es kommt immer darauf an, von welcher Position aus man etwas betrachtet. Bruno Apitz war Kommunist, und als solcher eben auch ein politisch denkender Mensch. Wir erleben heute aber, daß bei jeglicher bürgerlicher Publizistik und nachträglicher „Neuinterpretation“ keine Gelegenheit ausgelassen wird, um die Ideen von Marx, Engels, Lenin und Stalin und den Sozialismus in jeder nur möglichen Weise zu schmähen. Sollte sich herausstellen, daß dies bei einem neuentstandenen Werk der Fall ist, werden wir verständlicher- weise davon abraten. Die Frage Wer-Wen wird auch in künftigen Klassenauseinandersetzungen entscheidend sein. Das ist es, was der Marxismus uns gelehrt hat, und in diesem dialektischen Zusammenhang sehen wir das.
Mit freundlichen Grüßen
N.G.
Sehr geehrter Herr N.G.,
ich betrachte mich nicht als bürgerlicher Publizist. Dennoch möchte ich Sie darauf hinweisen, dass Ihr Artikel eine Vielzahl von inhaltlichen bzw. historischen Fehlern enthält. Über den ideologischen Duktus Ihres Artikels lässt sich sicherlich streiten. Darauf habe ich aber ehrlich gesagt keine Lust. Denn bereits Ihr erster Satz ist unwahr (wo Sie doch über die „wahre Geschichte“ berichten möchten). „Nackt unter Wölfen“ war nicht der „erste Buchenwaldroman“. Ernst Wiechert, „nur“ knapp zwei Monate in Buchenwald inhaftiert, war der erste Autor, der in seinem 1939 geschriebenen und erstmals 1946 in der Schweiz veröffentlichten Bericht „Der Totenwald“ seine individuellen Erinnerungen an das Lager festhielt und literarisch in der autobiographischen Figur des Johannes verarbeitete. Erich Maria Remarques „Der Funke Leben“ von 1952 spielt ebenfalls im KZ Buchenwald. Apitz’ Roman hebt sich gleichwohl insofern ab, als er der erste deutsche Buchenwald-Roman war, der fast ausschließlich den Bereich des politischen Widerstandes fokussierte und nicht nur die Grauen des Konzentrationslagers, die Leiden der Häftlinge, darstellte. Sorry. Das zu sagen ist des Historikers Pflicht.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Förster
Sehr geehrter Herr Dr.Förster,
danke für Ihren Hinweis auf die “Vielzahl” von Fehlern. Hoffen wir, daß Ihre Apitz-Biografie fehlerfrei ist. Da sie aber den “ideologischen Duktus” dieses Artikels nicht mögen, sei gesagt, daß der Roman “Nackt unter Wölfen”, als eines der bedeutendsten Werke jener Zeit, in seinem weltanschaulich-ästhetischen Gehalt eben jenen ideologischen Standpunkt reflektiert, der einem Kommunisten eigen ist. Dies zu bestreiten hieße Apitz’ Werk verfälschen.
Sie haben recht, der Bericht von Ernst Wiechert war bereits unmittelbar nach dem Krieg erschienen. Apitz hingegen begann relativ spät mit der Niederschrift seines Buches. Als sich nach der Fultonrede Churchills, der Ermordung Stalins und der verbrecherischen Geheimrede Chruschtschows der Klassenkampf national wie international immer mehr verschärfte, sah die SED sich gezwungen, in diese ideologischen Auseinandersetzungen einzugreifen. Das heißt, Apitz setzte in seinem Roman andere Akzente. Zwar verschwieg er die Qualen der Häftlinge nicht, doch trat bei ihm anstelle des individuellen und zugleich ohnmächtigen Protestes (wie in Wiecherts Darstellung) der von der Arbeiterpartei geführte Kampf seiner Klasse. Dieses ethische Prinzip bestimmt, ob man nun will oder nicht, den Konflikt und zeigt auch seine Lösung.
Und was die wahre Geschichte betrifft, so ist auch das individuelle Erleben (nicht erst seit jener Zeit!) eingebettet in diese ideologischen und politischen Kämpfe. Dies, junger Mann, sollte auch der Historiker erkannt haben.
Mit freundlichen Grüßen
N.G.
Es verwundert nicht, dass hiesige Historiker über Antifaschisten, über humanistische und sozialistische Künstler, über Bürger der DDR schreiben, nachdem die Folgen der Konterrevolution mehr und mehr zu stinken beginnen und die faschistische Brut in Europa (wieder einmal von deutscher Bourgeoisie geherzt und gesponsert) Menschen unterdrückt, verfolgt und mordet, und damit die Barbarei alltäglich macht. Die Bourgeoisie überläßt die Helden der Geschichte und Zeugen ihrer Niederlage nicht gern den Kommunisten.
Bruno Apitz – ein Antifaschist, Kommunist und entschiedener Bürger des besseren Deutschland, der DDR: da schluckt die Bourgeoisie immer noch mindestens drei Mal dran. Und so mancher Historiker heute weiß auch, was die Bourgeoisie erwartet. Manch einer kennt Kollegen, die tatenlos auf der Couch sitzen, da auch ihre Verwertung im siechenden Kapitalismus dahinschwindet.
Herrn Dr. Försters Anmerkungen hier lassen genügend vermuten, was er mit seinem Buch im Schilde führt. Es gilt heute, so viel DDR-Literatur wie möglich wieder zu lesen! Und die Klassiker zu studieren, das labt mehr, als es sich der Herr Historiker wohl vorzustellen vermag.
Sascha hat hier die Freundlichkeit des Gastgebers. Mir aber scheint, es braucht diese freundliche Verschwendung nicht, das Buch des Dr. Förster zu lesen. Uns vom Klassenkampfe abzulenken, ist die Aufgabe nicht nur dieses Historikers. Um unsere Helden kümmern wir uns selber, werter Herr! Bruno Apitz gehört zu unserer kommunistischen Familie. Wer unsere Familie beschmutzt, dem müssen wir dafür nicht noch Geld auf den Tisch legen. Auch das Förster-Buch wird verrotten! Bruno Apitz und seine humanistische Kunst lebt hingegen in uns fort und wird den nächsten Generationen ein Beispiel geben. Eine stattliche Zahl Kulturschaffender hatte die DDR zur Heimat. Bruno Apitz und all die Unseren lächeln über solch einen Herrn Förster hinweg.
Grüße in den roten Mai!
Vorfinder
Danke, vorfinder! So ist das!
Wenn es um den Faschismus bzw. deutschen Nationalsozialismus geht, ebenso über andere wichtige geschichtliche Ereignisse, so sollten wir – von wenigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen – den meisten billigen und willigen und Geschichtchenerzählern des deutschen Besitzbürgertums keinerlei Glauben und Vertrauen entgegenbringen.
Fast alle diese absolut käuflichen Typen, getarnt mit den Mäntelchen angeblicher „Historiker“, „Zeitgeschichtler“ ….. „erforschen“ keinesfalls Geschichte, sondern kreieren und verbreiten rein apologetische bürgerliche Ideologie zwecks Verteidigung des Kapitalismus. Sie verteidigen so mit ihren Machwerken angeblich „überparteilich“ und „wissenschaftlich“ (d.h. pseudowissenschaftlich, demagogisch etc…) die Diktatur des Besitzbürgertums und seiner vielen diensteifrigen Lakaien über die Masse des besitzlosen, in großen Teilen ganz bewusst in Unwissenheit gehaltenen Volkes (etwa: „USA besiegten Hitler und befreiten Europa“ , „Moskau/STALIN spaltete Deutschland“ u.ä. Schwachsinn…), bemühen sich, seine reale Knechtschaft in diesem System so lange wie nur möglich aufrecht zu erhalten.
Für mich persönlich habe ich schon vor langer Zeit daraus die Konsequenz gezogen, mir deren bürgerlich-apologetischen geistigen Unrat einfach nicht mehr anzutun.
Eine gewisse Hochachtung habe ich allerdings immer wieder mal vor einigen wenigen englischen bürgerlichen Historikern, da man bei diesen oftmals noch eine wirklich ideologiefreie und wissenschaftliche Herangehensweise entdecken kann. Diese Historiker scheinen sich wohl immer noch in der Nachfolge der guten alten aufklärerischen englischen und französischem Materialisten zu sehen, welche ja bekanntlich zu den eigentlichen Urvätern und Wegbereitern des wissenschaftlichen Sozialismus und Kommunismus gehören.(siehe hierzu MEW, Bd.2, „Die Heilige Familie“!)
Gehen wir daher lieber wieder zu unserer Tagesordnung über und befassen uns wissenschaftlich- sozialistisch mit der Vergangenheit und vor allem- der Gegenwart!
Beste soz.Grüße an Alle hier! 🙂
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Ich habe mir mal das Buch von David A.Hackett “ Buchenwaldreport“ gekauft. Dieses Buch bestätigt das was hier geschrieben wurde. in diesen Buch wird auch Bruno Apitz gewürdigt. Auch die Selbstbefreiung von Buchenwald wird richtigerweise wiedergegeben. Das Buch erschien in C.H Beck München1991.
Ich habe noch ein Buch, das hier nicht aufgeführt wurde, über Buchenwald gelesen.
Ich habe das Buch leider verborgt und nicht wiedergekriegt, sehr schade. Ich weiß nur, dass es ein Franzose geschrieben hatte. Er selbst war Häftling in Buchenwald, ein bürgerlicher von der Resistance, kein kommunistischer Widerstandskämpfer. Er hat sowohl über die Leiden als auch über die Hilfsbereitschaft der kommunistischen Häftlinge geschrieben. Dank ihrer hatte er das KZ überlebt. Sein eigener Werdegang ist tragisch, er hatte in Frankreich im Untergrund mit den Engländern zusammengearbeitet, und die forderten jetzt, nach der Befreiung von ihm Zusammenarbeit gegen die Russen. Er weigerte sich. Der Autor schildert auch die Selbstbefreiung. Sehr schlecht, dass ich nicht nur den Autor, sondern auch den Titel vergessen habe. Aber ich habe dieses Buch lange vor Apitz‘ Buch gelesen, es war in der DDR in den sechziger Jahren erschienen. Wenn jemand das Buch kennen sollte, wäre ich dankbar für Nennung von Autor und Titel.
Such doch mal im Internet (z.B. bei booklooker):
– Klaus Drobisch: Widerstand hinter Stacheldraht (Dietz Verlag Bln. 1962)
– Buchenwald, Mahnung und Verpflichtung (Kongreß Verlag Bln. 1960)
– E.F.Burian, Zwischen Tod und Leben (Kongreß Verlag Bln. 1961)
Das ist, was ich gerade so gefunden habe. Du kannst nach Stichworten oder auch nach Verlagen suchen z.B. Kongreß Verlag. DDR-Bücher sind eben auch eine Rarität!
Danke, Sascha. Ich werde es versuchen. Dir und allen hier die besten Wünsche für 2017!
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auch Jorge Semprun war in Buchenwald interniert, er stammt aus einer Familie von Republikanern und war lange Mitglied bei der Spanischen Kommmunistischen Partei, hat sich aber immer mehr davon entfernt vor allem im Roman die lange Reise hat Semprun über seine Erfahungen geschrieben die tatsache dass er Goethe kannte hat ihm dort das leben gerettet.
Danke, Anna, das wußte ich noch nicht.
Pingback: Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung » Gedenkstätte Buchenwald – nach wie vor ist offenbar verboten, daß sie ein Ostdeutscher/Thüringer leitet. Nach der Total-Fehlbesetzung Knigge nun weiterer Funktionär aus Ramelow-Niedersachsen geholt:
Pingback: Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung » KZ Buchenwald: “Nackt unter Wölfen” von Regisseur Philipp Kadelbach und Beraterin Susanne Hantke – ideologischer “Lehrfilm” über böse, sinistre, sadistisch-brutale kommunistis
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Pingback: Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung » KZ Buchenwald – die Selbstbefreiung vom 11. April 1945, bezeugt in einem Bericht der Aufklärungsabteilung der 3. US-Army an den Stab. Merkwürdig – in den unter dem westdeutschen Gedenkstättench
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Pingback: Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung » KZ Buchenwald: Wie ein SS-Totenkopf-Lagerarzt in Westdeutschland nur zu zehn Jahren Haft verurteilt, aber bereits 1948, nach drei Jahren entlassen wurde. Der aus Erfurt stammende Nazi-Kriegsverbrecher Reinhar
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