Von den bürgerlichen Massenmedien hochangepriesen und in hohen Auflagen gedruckt erschien 2007 ein Buch über Stalingrad von A.Bevoor. Wie der schwedische Autor Mario Sousa nachweist, basiert dieses Buch durchweg auf den Lügen der Nazis und ist eine grobe Fälschung der Geschichte. Daraus nur ein kurzer Abschnitt das Verbrechen der Nazis in Katyn betreffend. Mario Sousa schreibt:
Ich hatte anfangs die Absicht, eine kurze Rezension zu schreiben. Aber das war nicht leicht. Es stellte sich bald heraus, daß Buch über „Stalingrad“ von Beevor eine Hetzschrift gegen die Sowjetunion ist, Seite um Seite voller Lügen, eine Gesamtfälschung der Geschichte. Um alle diese Lügen zu widerlegen, müßte man mehrere Bücher schreiben. Eine Rezension, die sich mit nur einigen der gröbsten Lügen befaßt, würde viele Zeitungsspalten füllen. Und obwohl die vorliegende Rezension auf ein Minimum reduziert wurde, ist sie schon doppelt so lang, wie ich mir vorgestellt hatte…
Das Massaker von Katyn
Eine andere der gelegentlichen Lügen von Beevor bezieht sich auf das Katyner Waldgemetzel in der Nähe von Smolensk. In seiner Verleumdungskampagne gegen die Sowjetunion muß Beevor natürlich ein Kapitel dem NKWD widmen, diese Organisation, die beschuldigt wird, eines der schrecklichsten Verbrechen begangen zu haben. Beevor schreibt, daß „sich eine andere Abteilung des NKWD, aufgestellt durch Berija, im Herbst 1939, mit feindlichen Kriegsgefangenen befaßte. Ihre erste Hauptaufgabe sei die Liquidation von mehr als 4.000 polnischen Offizieren im Wald an Katyn“ [65] gewesen. Solch eine ernste Behauptung verlangt eine Erklärung, aber dazu ist Beevor nicht fähig. Er nimmt seine Information direkt von Hitler! Die Existenz einer großen Zahl von Massengräbern polnischer Offizieren wurde am 13. April 1943 von der Propaganda-Abteilung von Hitler und Goebbels bekannt gegeben. Die Nazis beschuldigten die sowjetische Regierung, die Ermordung von 15.000 polnischen Offizieren organisiert zu haben. Das Katyner Gebiet war seit 1941 unter deutscher Okkupation. Während dieser zwei Jahre der Okkupation erwähnten die Nazis nie irgendwelche Gemetzel in der Nähe von Katyn. Doch genau in jenen zwei Jahren hatten die Nazis Millionen von Menschen in Konzentrationslagern und in den besetzten Ländern (darunter auch in der Sowjetunion) ermordet. Warum wollte man „das sowjetische Gemetzel“ von 15.000 Menschen ausgerechnet im April 1943 publik machen?
Was war der Grund für die Lügen der Nazis?
Man muß wissen, daß dieses Gemetzel am 13. April – nur einen Monat nach der großen nazistischen Niederlage von Stalingrad am 2. Februar – bekanntgemacht wurde. Die Nazis brauchten ein Stück der Propaganda. Der britische Außenminister im Parlament, Eden, brachte am 4. Mai 1943 zum Ausdruck, daß die Nazistischen Mörder von Hunderttausenden von Polen und Russen, die Geschichte der Ermordung von Katyn brauchten, um die Einheit der Verbündeten zu zerstören. Mit dieser Aussage war zunächst einmal Schluß mit der Nazistischen Lügengeschichte des Katyner Waldgemetzels. Aber während des kalten Kriegs gegen die Sowjetunion erschienen erneut Anschuldigungen über das angeblich sowjetische Gemetzel im Katyner Wald. Dieses Mal kam es nicht von der Gestapo, sondern von den Vereinigten Staaten und von Großbritannien. Diese Anschuldigungen wurden später durch die Konterrevolution in der Sowjetunion, durch Gorbatschow und Jelzin erneuert. Es wurde eine Kommission geschaffen, um die Frage noch einmal zu untersuchen, und um zu herauszufinden, wer das Gemetzel im Katyner Waldes ausgeführt hatte. Der sowjetisch-polnische Untersuchungsausschuß und später die russisch-polnische Kommission, konnten keine Beweise für eine sowjetische Beteiligung finden, obwohl sie schlechterdings so tun wollten. Die Ergebnisse der Kommission zeigen, daß die polnischen Offiziere, die in Katyn starben, mit deutschen Waffen ermordet worden waren, und daß die Opfer ungefähr 4.000, nicht 15.000 waren, wie Hitler sagte.
Der Betrug durch die schwedischen Übersetzer
Die schwedische Übersetzung stimmt mit dem englischen Original nicht überein! In der schwedischen Ausgabe (Historiska Medien, 2000 S.99) heißt es, daß 15.000 polnische Offiziere in Katyn ermordet wurden. Doch in der ursprünglichen Ausgabe (Penguin Books, 1999, S.86) steht, daß 4.000 polnische Offiziere in Katyn umgebracht wurden. Ist es Antony Beevor, der diese Aussage trifft, oder ist es der schwedische Redakteur? Irgendwie zeigt sich daran, wie seriös ihre Geschichtsbücher sind!

Hier ein Auszug aus dem Original (oben) und der Fälschung (unten) deutlich zu sehen: aus 4.000 wurden 15.000 polnische Offiziere
Quelle: http://www.mariosousa.se (Übersetzung: H.K.)
Mario Sousa: „’STALINGRAD‘ by ANTONY BEEVOR – a piece of Nazi war propaganda“
(Zwischenüberschriften von mir: N.G.)
Siehe auch:
http://archiv.randzone-online.de/art/art050612.htm
Wahrheit und Lüge über Katyn
Die Fälscher im Russischen Staatsarchiv
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