Krieg in der Ukraine: „Obama, pfeifen Sie Ihren Hund zurück!“

kjhztuijhgfdSchon lange haben die USA darauf spekuliert und alles nur Denkbare unternommen, um Rußland in einen Krieg hineinzuziehen. Man inszenierte einen der bis dahin größten Atomreaktorunfälle in Tschernobyl. Bis heute streiten sich die Gelehrten über die Ursachen. Man organisierte in der Ukraine eine orangene „Revolution“, die aber auch nur ein kleiner, dreckiger Putsch war, um die GUS-Staaten weiter zu spalten. Man ließ ein paar Milliarden US-Dollar springen, um die ukrainische Regierung zu stürzen. Die Zeit schrieb: „Von fünf Milliarden Dollar an die Ukraine sprach die amerikanische Staatssekretärin für Außenpolitik, Victoria Nuland, in einem Gespräch mit dem amerikanischen Botschafter in Kiew am 28. Januar 2014.“

Man installierte eine faschistische Regierung in Kiew. Und nicht einmal die deutsche Regierung ekelte sich davor, den ukrainischen Nazi-Anhängern die Hand (und das Geld!) zu geben. Man versuchte die russische Schwarzmeerflotte zu kapern, was die Bewohner der Krim mit ihrem Votum, und Rußland mit seiner Übernahme verhinderten. Man schickte einen „Helden“ namens Strelkow zum Kampf in den protestierenden Donbass, der Putin bald darauf ultimativ aufforderte in den Krieg einzugreifen. Er scheiterte damit! Man ließ undeutliche, gefälschte Beweisfotos kursieren, um die Welt davon zu überzeugen, daß russische Panzer die Grenze zum Donbass überschritten hätten. Niemand glaubte es! Man behauptete, russische Kampfflugzeuge über der Ukraine gesichtet zu haben. Man schoß ein ziviles Flugzeug (MH17) ab und meinte, damit den russischen Präsidenten „erledigt“ zu haben. 298 Tote. Die Provokation mißlang! Man mobilisierte in Kiew schlechtausgebildete Jugendliche, um den aufmüpfigen Donbass kleinzukriegen es endete im Kessel von Debalzewo! Man brach das Waffenstillstands-Abkommen von Minsk. Lang ist die Liste der imperialistischen Untaten. Wohin soll der Krieg in der Ukraine noch führen?

Werden die USA-Kriegsverbrecher ihren ukrainischen Bluthund Poroschenko noch zurückpfeifen? Wohl kaum. Welche Rolle spielt also der Krieg im Kapitalismus? Und welche Rolle spielt dabei die Ukraine? Die Kriegsspiele von „stratfor“ beweisen es: Der Imperialismus braucht den Krieg.

I. Was ist Krieg?

Der Krieg ist eine komplizierte gesellschaftliche Er­scheinung. Er ist die Fortsetzung des politischen Kamp­fes der Staaten, Nationen und Klassen mit den Mitteln der bewaffneten Gewalt. Den Hauptinhalt des Krieges bildet der organi­sierte bewaffnete Kampf. Gleichzeitig wer­den im Krieg weitgehend andere (politische, ökonomische, ideologische) Kampfformen angewandt, die unter den Bedingungen des Krieges spezifische Besonderheiten annehmen (Abbruch der diplomatischen Beziehungen, Blockade, Diversion, bes. Methoden zur Zersetzung der Armee und des Hinterlandes des Gegners u. a.). Doch trotz der ständig wachsenden Rolle dieser Formen im Krieg können sie in ihrer Bedeutung dem bewaff neten Kampf nicht gleichgesetzt werden, da sie der Erreichung bestimmter militärischer Ziele und folglich den Interessen der Füh­rung des bewaffneten Kampfes untergeordnet sind, der der Hauptinhalt des Krieges war und bleibt.

Was sagen die Kommunisten über den Krieg?

Der Marxismus-Leninismus betrachtet den Krieg als eine sozialhistorische Erscheinung, die nur der Klassengesellschaft eigen ist. In der Urgemeinschaft gab es keinen Krieg im eigentlichen Sinne des Wortes, d. h. keinen organisierten bewaffneten Kampf politischen Charakters. Der Ursprung des Krieges als Produkt und spezifische Form der sozialen Antagonismen war untrennbar mit dem Aufkommen des Privateigentums an Produktionsmitteln verbunden. Mit der Klassenteilung der Gesellschaft wurde der Krieg zur regulären Funktion des Staates. Zu sei­ner Führung wurde eine besondere Organisation bewaffneter Menschen, die Armee, geschaffen.

Was hat Krieg mit dem Klassenkampf zu tun?

Das System der Versklavung und Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und das System der Ausrottung des Menschen durch den Menschen sind zwei miteinander verbundene Seiten einer auf Privateigentum beruhenden Gesellschaftsordnung. Die Entwicklung der auf Privateigentum an Produktionsmitteln beruhenden Produktionsverhältnisse vollzog sich in erbittertem Klassenkampf, in dem ver­schiedene Formen der Gewalt, darunter auch der bewaffneten, eine wesentliche Rolle spielten. Das Privateigentum an Produktions­ mitteln erzeugt das Bestreben der herrschen­ den Klassen, ihre Reichtümer durch eine Er­ höhung der Ausbeutungsrate sowie durch eine Erweiterung des Ausbeutungsbereichs mittels Versklavung der Völker anderer Län­der zu mehren.

Warum kommt es zu solcher erbitterten Gewalt?

Die Voraussetzung für die bloße Existenz der Ausbeutung ist, daß der Widerstand der Ausgebeuteten unterdrückt wird, und dazu bedienen sich die Ausbeuter­klassen aller Mittel ihrer politischen Herrschaft bis zur Anwendung der bewaffneten Gewalt. Die Ausbeutung verursacht den Kampf der Unterdrückten gegen die Versklaver, der in Volksaufstände und Bürgerkriege hinüberwächst. Das Privateigentum bringt einen erbitterten Kampf auch zwi­schen den Ausbeuterklassen eines Landes oder mehrerer Länder um die Verteilung und Neuverteilung des Mehrprodukts in sei­nen verschiedenen historischen Formen her­ vor.

Was sind die Ursachen der Kriege?

Unter dem Einfluß des Widerspruchs zwischen dem Entwicklungsstand der Produktivkräfte und dem Charakter der Produktionsverhältnisse spitzt sich der Kampf zwischen Ausgebeuteten und Ausbeutern so­wie zwischen verschiedenen Klassen und Gruppen der Ausbeuter unweigerlich zu, wächst in offene militärische Zusammenstöße hinüber. Diese allgemeinen ökonomischen Ursachen des Krieges offenbaren sich in verschie­denen sozialökonomischen Gesellschaftsfor­mationen in spezifischen Formen, die den Besonderheiten der einzelnen Produktionsweisen entsprechen.

Gibt es denn statt Krieg keine politische Lösung?

Seinem politisch­ sozialen Wesen nach ist der Krieg die Fortsetzung der Politik der Klassen, Nationen und Staaten mit den Mitteln der bewaffneten Ge­walt. Die dialektische Wechselbeziehung zwischen Krieg und Politik wurde erstmalig von dem hervorragenden preußischen Mili­tärtheoretiker und Historiker Carl von Clausewitz untersucht. („Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen, gewaltsamen Mitteln.“) Doch als bürgerlicher Ideologe und Anhänger des Hegelschen Idealismus sah von Clausewitz das Wichtigste nicht – die Klassennatur der Politik und des Krieges. Unter der Politik verstand er nur die Außenpolitik, die er als Ausdruck der Interessen der ganzen Gesellschaft betrachtete.

Was sind die Ursachen des Krieges?

Die Mehrheit der bürgerlichen So­ziologen und Militärhistoriker, die den Standpunkt von Clausewitz akzeptiert, unterstreicht eifrig seine Auffassung von der Politik und dem Krieg als einer über den Klas­sen stehenden, gesamtnationalen Erschei­nung. Auf diese Weise soll die Tatsache getarnt werden, daß die modernen aggressiven Krieg aus den Klassenantagonismen der kapitalistischen Ordnung erwachsen und eine Fortsetzung der reaktionären Politik der Mono­polbourgeoisie, der Politik des Imperialismus darstellen.

Welche Interessen kommen im Krieg zum Ausdruck?

Entscheidende Bedeutung für die richtige Auffassung vom Wesen des Krieges hat der marxistisch-leninistische Leitsatz von der Klassennatur der Politik. Die Grundlage für die Entwicklung der sozialökonomischen Gesellschaftsformation ist der Klassenkampf. Dieser Kampf wird mit verschiedenen Mit­teln und in verschiedenen Formen – der ökonomischen, der ideologischen und der politischen Form – geführt. Die letztere ist die höchste Form des Klassenkampfes, da gerade in ihr die wichtigsten und wesentlichsten Interessen der kämpfenden Klassen, Nationen und Staaten zum Ausdruck kommen.

Wenn die sozialen und nationalen Antagonismen die größte Schärfe annehmen und die nichtmilitaristischen Mittel des Kampfes nicht mehr genügen, um die gesteckten politischen Ziele zu erreichen, grei­fen die Gegner zum bewaffnetcn Kampf. Der Krieg ist eine Fortsetzung der Innen- als auch der Außenpolitik, deren Richtungen sich auf der gemeinsamen sozialökonomischen Grundlage formieren und aufeinander einwirken.


II. Die Gesetzmäßigkeiten des Krieges

Die marxistisch-leninistische Theorie des Krieges untersucht die allgemeinsten Gesetzc, die die Abhängigkeit des Kriegsverlaufs und -ausgangs vom Kräfteverhältnis der kriegführenden Seiten zum Ausdruck bringen. Diese Gesetze bestimmen die Abhängigkeit des Verlaufs und der Ergebnisse des Krieges von fol­genden Faktoren:

  1. Entwicklungsstand der Produktivkräfte und des Wirtschaftssystems der kriegführenden Seiten (Wirtschaftspotential) ;
  2. Entwicklungsstand der Wissenschaft und Technik (wiss.-techn. Potential);
  3. soziale und politische Ordnung;
  4. Ideologie und Moral des Vol­ kes (moralisch-politisches Potential);
  5. Kampfstärke der Streitkräfte (militärisches Potential),

Die Geschichte der Krieges zeugt davon, daß die Rolle des ökonomischen Faktors im bewaffneten Kampf stetig wächst. Die modernon Kriege werden mit vollkommen­sten und verschiedensten technischen Mitteln geführt, die massiert eingesetzt werden und eine gewaltige zerstörende Kraft besitzen. Die Versorgung der modernen Land-, See­ und Luftstreitkräfte mit allem für die Füh­ rung der Kampfhandlungen Notwendigen erfordert eine gewaltige Anspannung der Wlrtschaft der kriegführenden Seiten.

Wovon hängt der Ausgang des Krieges ab?

Der Verlauf und der Ausgang des modernen Krieges hängen in entscheidendem Maße vom Verhältnis der ökonomischen Potenzen der Gegner ab. Diese Potenzen werden durch den Enrwicklungsstand der Produktivkräfte und die Nuturschätze des Landes bestimmt. Von erstrangiger Bedeutung ist die ökono­mische Organisation der Gesellschaft, von der die Effektivität der Ausnutzung der Material- und Menschenressourcen, die Mobilität und Lebenskraft der Wirtschaft im Kriege abhängen.

Warum ist der Sozialismus dem Kapitalismus im Krieg überlegen?

Die sozialistische Wirtschaft sichert eine schnellere, zweckmäßigere und wirksamere Ausnutzung aller materiellen Möglichkeiten im Krieg als die kapitalistische. Unter den Bedingungen des Raketen-Kernwaffenkrieges wächst die Rolle der Anfangsperiode des bewaffneten Kampfes gewaltig. Erstrangige strategische Bedeutung erlangen im Zusammenhang damit die in Friedenszei­ten angelegten Vorräte an Raketen-und Kernwaffen sowie an Mitteln zur Abwehr dieser Waffen.

Mit Lügen kann man keinen Krieg gewinnen!

Eine erstrangige, ständig wachsende Rolle gehört im moder­nen Krieg dem moralisch-politischen Faktor. … Die historischen Erfahrungen der UdSSR und der sozialistischen Länder besagen, daß die sozialistische Ordnung die beispiellose Standhaftigkeit und den Mut des Volkes im gerechten Krieg gegen die imperialistischen Aggressoren gewährleistet. Hingegen sind die moralischen Potenzen der imperialistischen Länder – geschaffen durch Lügenpropaganda, allerlei demagogische Versprechen, Appelle an die niederen Instinkte und Zersetzung des Bewußtseins der Menschenmassen – beschränkt, unbeständig und erschöpfen sich recht bald unter dem Einfluß der Schwierigkeiten und Prüfungen des Krieges. Die Erringung des Sieges im Krieg hängt entscheidend von der Kampfkraft und Kampfbereitschaft der Streitkräfte des Staates ab. …

Welche militärischen Potenzen besitzt der Sozialismus?

Die Kampfpotenzen der Armee werden in gewaltigem Maße von ihrem Kampfgeist bestimmt. Die Grundlage der Moral der Truppen bilden das politische und moralische Bewußtsein des Volkes, die Einheit von Armee und Land, das Verständnis für die gerechten Ziele des Krieges, Patriotis­mus, Siegesgewißheit, Vertrauen in die poli­tische und militärische Führung. … Histori­sche Erfahrungen besagen: Der gewaltige Vorteil der UdSSR und der anderen sozialistischen Staaten besteht darin, daß die Führung durch die kommunistische Partei im Kriegsfalle die schnellste, vollständigste und wirksamste Ausnutzung der Ressourcen und Möglichkeiten des sozialistischen Staates gewährleistet.


III. Unterschied gerechter und ungerechter Krieg

Der Charakter eines Krieges und dessen Einwirkung auf die Entwicklung der Gesellschaft lassen sich nur dann richtig begreifen, wenn die Besonderheiten der bestimmten historischen Epoche, ihre Hauptwidersprüche und die Richtungen des sozialen Fortschritts sowie die ihn repräsentierenden gesellschaftlichen Kräfte studiert werden. Der Marxismus­ Leninismus unterscheidet zwei Arten von Kriegen – gerechte und ungerechte, fortschritt­liche und reaktionäre.

  • Ungerechte Kriege sind die Fortsetzung der Politik der sozialen und nationalen Unterdrückung;
  • gerechte Kriege sind die Fortsetzung einer Politik des Kampfes für die Befreiung von nationaler und Klassenunterdrückung und des Schutzes des Volkes vor der Gefahr der Vcrsklavung.

Die Einteilung der Kriege in gerechte und ungerechte basiert auf dem moralisch-politischen Prinzip ihrer Einschätzung vom Standpunkt der Interessen der Volksmassen aus, der Haupttriebkraft der historischen Entwicklung der Gesellschaft. Dieses Prinzip ist auf die Einschätzung aller Kriege anwendbar, doch eine besonders große Bedeutung kommt ihm bei der Analyse der Kriege der modernen Epoche zu. Die politischen Ziele des Krieges widerspiegeln die grundlegenden Interessen der verschiedenen Klassen. Gerechte und ungerechte Kriege beeinflussen unterschiedlich den Verlauf der Weltgeschichte.

  • Die gerechten Kriege führen zur Befreiung der Werktätigen von der Ausbeu­tung und der versklavten Völker vom fremden Joch. Sie tragen dazu bei, daß sich neue, fortschrittliche Produktionsverhältnisse, voll­kommenere Formen der Gesellschafts- und der Staatsordnung durchsetzen.
  • Die ungerechten Kriege fügen bei einem Sieg der Reak­tion der Menschheit schwersten Schaden zu, da sie die progressive Entwicklung der Gesellschaft bremsen, verstärkte nationale und Klassenunterdrückung, Wuchern der Reaktion, Zerstörung der Staatlichkeit, der materiellen Werte und der Kultur der Völker bedingen. …

Gibt es einen friedlichen Übergang zum Sozialismus?

Der Marxismus-Leninismus ist der An­sicht, daß unter bestimmten Bedingungen der friedliche Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus möglich ist. In der gegen­wärtigen Periode ist diese Möglichkeit wesentlich größer geworden. Das Proletariat ist daran interessiert, diese Möglichkeit zu nutzen und die revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft ohne einen Bürgerkrieg zu vollziehen. Doch wenn die Ausbeuterklassen zur bewaffneten Gewalt gegen das Volk greifen, wird die revolutionäre bewaffnete Gewalt des Volkes gegen die Ausbeuter unvermeidlich. In diesem Falle wäre der Verzicht auf den revolutionären Krieg gleichbedeu­tend mit dem Verzicht auf Freiheit und sozialen Fortschritt, mit der Verewigung der Ausbeutung und Unterdrückung. Deshalb halten es die marxistisch-leninistischen Parteien, die die werktätigen Massen zum ent­schiedenen Widerstand gegen die reaktionären Eroberungskriege aufrufen, für ihre Pflicht, die revolutionären Befreiungskriege zu unterstützen.


IV. Kann Pazifismus den Krieg überwinden?

Die marxistisch-leninisti­ schen Prinzipien der Einstellung zum Krieg un­terscheiden sich grundlegend vom bürgerlichen Pazifismus, der den Zusammenhang des Krieges mit den sozialökonomischen Grundlagen der kapitalistischen Ordnung, mit dem aggressiven Wesen des Imperialismus nicht erkennt und auf der Position der abstrakten Negation jeden Krieg steht. Bei aller Kritik an der Ideologie des Pazifismus unterstützen die Kommunisten zugleich alle aufrichtigen Kriegsgegner, darunter auch die Pazifisten, und regen sie zu wirksamem Kampf für die Erhaltung des Friedens an.

Die gewaltigen Schrecken und Leiden, die der Krieg den Völkern zufügt, veranlaßten das fortschrittliche gesellschaftliche Denken seit alters her dazu, nach Wegen für die Ausschaltung des Krieges aus dem Leben der Gesellschaft zu suchen. Doch vor der Entstehung des Marxismus war all dieses Suchen vergeblich, da es von den Positionen der idealistischen Auffassung des historischen Prozesses aus betrieben wurde und das zu illusionären Vorstellungen vom Wesen des Krieges und zu frommen Friedenswünschen führte. Erst der historische Materialismus eröffnete den richtigen Weg zur Befreiung der Menschheit von Kriegskatastrophen.


V. Sind Kriege unvermeidlich?

Solange die internationalen Beziehungen im wesentlichen vom Imperialismus kontrolliert werden und sich dessen Herrschaftsbereich über den größten Teil des Erdterritoriums erstreckt, bleibt der Leninsche Leitsatz von der Unvermeidlichkcit des Krieges im Kapitalis­mus in Kraft. Mit der Herausbildung des sozialistischen Weltsystems gingen erstmals grundlegende Veränderungen zugunsten des Sozialismus vor sich. Dem Imperialismus gingen jene Länder Europas und Asiens, in denen der Sozialismus gesiegt hatte, verloren; unter den wuchtigen Schlägen der nationalen Be­freiungsrevolution büßte er auch den größ­ten Teil seiner Kolonialbesitzungen ein. Der Herrschaftsbereich des Imperialismus ver­engte sich stark, bis zum äußersten verschärfte sich die allgemeine Krise des Kapitalismus. Mit der Zerschlagung des sozialistischen Weltsystems ertstarkte jedoch der Imperialismus erneut.

Solange der Imperialismus fortbesteht, bleibt auch die Gefahr der Aggressionskriege. Die Natur des Imperialismus hat sich nicht verändert, er ist gegenwärtig noch reaktionärer und aggres­siver geworden. Nur der Sieg des Sozialismus in der ganzen Welt wird die sozialen und nationalen Ursachen jeglicher Kriege endgültig beseitigen.

Quelle:
Sachwörterbuch der Geschichte Deutschlands und der deutschen Arbeiterbewegung (2Bde.), Dietz Verlag Berlin, 1969, Bd.1, S.1039-1045. (gekürzt u. leicht geändert, N.G.)


Fazit: Die Kriegsspiele (Wargaming) der USA-Imperialisten gehen unvermindert weiter. Sie rechnen ständig mit einem Einmarsch russischer Einheiten in die Ukraine, was aber bisher nocht geschah und aller Voraussicht nach nicht geschehen wird. Rußland hat einen Angriffskrieg nicht nötig, da das Land über alle erforderlichen Ressourcen verfügt. Und die Selbstverteidigungskräfte (ополченцы) des Donbass sind bereit, ihre Heimat gegen die Faschisten zu verteidigen.

Volkswehr

Es wird also nicht gelingen, die Ukraine als Aufmarschbasis für einen Überfall auf Rußland zu mißbrauchen. Wann werden die Völker in den kapitalistischen Ländern gegen ihre Unterdrücker aufstehen und die Diktatur des Kapitals beseitigen???

Siehe: voicedonbass.wordpress.com

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3 Antworten zu Krieg in der Ukraine: „Obama, pfeifen Sie Ihren Hund zurück!“

  1. sukhan schreibt:

    „Man inszenierte einen der bis dahin größten Atomreaktorunfälle in Tschernobyl.“
    Höre ich das erste Mal. Gibt es für dafür Quellen, Belege, Hinweise? Hört sich auf Anhieb nach einer überzogenen Verschwörungstheorie an, obwohl dem Imperialismus natürlich schlichtweg alles zuzutrauen ist. Allerdings: was ist dann „Three Mile Island“ oder Fukushima gewesen? Auch inszeniert?

    • sascha313 schreibt:

      Man unterstellt ja denjenigen, die unabhängig von Behörden derartige Vorfälle untersuchen, gern, sie würden ihre Hypothesen, da wo Beweise fehlen, durch eine geheimnisvolle Verschwörung stützen, was eben die Beweisführung unerhört erschwere. Ein billiger Vorwurf! Tatsache ist, daß die Sowjetunion seit ihrer Gründung im Visier reaktionärer Kräfte stand, daß insbesondere auch imperialistische Geheimdienste dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle spielten. Tatsache ist auch, daß nach 1956 nicht nur die Wachsamkeit der Kommunisten der UdSSR nachgelassen hatte, sondern auch die Gewissenhaftigkeit und das Verantwortungsbewußtsein – angefangen von der Führung bis hin zum letzten Arbeiter. Traurig, das feststellen zu müssen! Ударный труд (Stoßarbeit) – eine leere Floskel! Tatsächlich nahm in gleichem Maße die Schlamperei zu und der Egoismus. Total unsowjetische Eigenschaften! Es gibt mehrere Überlegungen dazu, bspw. das Buch des Atomphysikers Nikolai Krawtschuk (http://гудвин.su/wp-content/uploads/2013/10/Zagadka_Chernobylskoj_Katastrofy–Kravchuk_NV.pdf) – leider gibt es dazu keine deutsche Übersetzung. Auch muß man davon ausgehen, daß die Schuldigen alles getan haben, um ihre Spuren zu verwischen, und sie hatten genügend Zeit das zu tun!

      Siehe hier: https://sascha313.wordpress.com/2014/10/22/krawtschuk-die-tragodie-von-tschernobyl-war-geplant/

  2. Pingback: So werden Kriege gemacht | Sascha's Welt

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