Wer war J.W. Stalin, und was sagten 14 berühmte Persönlichkeiten seiner und unserer Zeit über ihn?

StalinJWDer Streit um die Persönlichkeit Joseph Stalins und seine Bedeutung für die UdSSR und die Menschheit dauert nun schon einige Jahrzehnte. Und fast immer waren es Faschisten oder Trotzkisten, die Nachkommen jener Okkupanten und Kriegsverbrecher, der Feinde des Sozialismus, denen die heldenhafte Sowjetunion 1945 eine eindeutige Niederlage bereitet hatte, die Stalin dämonisierten und verleumdeten. Und ein Ende dieser Lügen ist nicht abzusehen. Doch je tiefer die Welt in Krieg und Chaos versinkt, desto höher strahlt der Stern dieses genialen Staatsmannes und Kommunisten. Selbst seine erbitterten Feinde mußten anerkennen, welche überragende Persönlichkeit Joseph Wissarionowitsch Stalin war. Millionen Menschen auf der ganzen Welt trauerten nach seinem Tode, nicht ahnend, daß er von heuchlerischen „Bewunderern“ – von Chruschtschow und seiner Clique – aus niedrigen Beweggründen ermordet worden war. Mit dem XX.Parteitag der KPdSU wurde offenkundig, was jene bezweckten: Es war die Fortsetzung des brutalen Vernichtungsfeldzuges, den die Nazis begonnen hatten, und den Gorbatschow und Jelzin 1990 mit der Auflösung der UdSSR (fast) bis zu Ende führten. 27 Millionen Tote hatte der 2.Weltkrieg die Sowjetunion gekostet. Alle Kriege des Imperialismus nach 1945 forderten ein Vielfaches an Opfern. Hier nun einige Äußerungen zur Person Stalins von Menschen mit ganz unterschiedlicher Weltanschauung.

1. Erzbischof Luka (russisch-orthodoxer Geistlicher)

 o_staline_01

„Stalin hat Rußland bewahrt, er hat gezeigt, was es für die Welt bedeutet. Als orthodoxer Christ und russischer Patriot verneige ich mich deshalb tief vor Stalin.“ (Erzbischof Luka)


2. Harry Hopkins (US-amerikanischer Staatsmann und Berater Roosevelts)

o_staline_02

„Stalin hat sich niemals wiederholt. Er sprach so wie seine Truppen schossen – scharf und direkt. Er begrüßte mich mit einigen schnellen russischen Worten. Er drückte mir kurz, fest und freundlich die Hand. Er lächelte warmherzig. Da gab es kein überflüssiges Wort, keine Geste oder Gebärde. Es schien, als würde man mit einer bemerkenswert ausgeglichenen, vernunftbegabten Maschine reden.

Joseph Stalin wußte, was er will, er wußte, was Rußland will, und er ging davon aus, daß auch Sie das wissen. Während dieses zweiten Besuches sprachen wir fast vier Stunden miteinander. Seine Fragen waren klar, kurz und direkt. Solange ich nicht ermüdet war, antwortete ich im selben Ton. Seine Antworten waren schnell, unzweideutig, und sie wurden so gesagt, als ob sie von ihm schon viele Jahre zuvor gedacht worden wären.“ (Harry Hopkins)


3. William Atkin Beeverbrook (englischer und kanadischer Staatsmann, Verleger und Mäzen)

o_staline_03

„Der Kommunismus unter Stalin errang den Beifall und die Bewunderung aller westlichen Nationen. Der Kommunismus unter Stalin gab uns Beispiele des Patriotismus, die mit dem Besten in den Annalen der Geschichte vergleichbar sind. Der Kommunismus unter Stalin hat die besten Generäle der Welt hervorgebracht. Verfolgungen des Christentums? Gibt es nicht. Es existieren keine religiösen Verfolgungen. Die Türen der Kirchen sind geöffnet. Und rassistische Verfolgungen von Minderheiten? Absolut nicht. Die Juden leben wie alle anderen. Politische Unterdrückung? Natürlich gab es die. Aber jetzt ist klar, daß diejenigen, die erschossen wurden, Rußland an seine deutschen Feinde verraten hätten.“ (William Atkin Beeverbrook)


4. Charles Percy Snow (englischer Schriftsteller, Physiker und Staatsmann)

o_staline_04

„Einer aus einer Vielzahl interessanter Begebenheiten in Bezug auf Stalin: Er war überaus gebildet im literarischen Sinn, mehr als jeder andere beliebige heutige Staatsmann. Im Vergleich zu ihm waren Lloyd George und Churchill erstaunlich schlecht belesene Menschen. Wie im übrigen auch Roosevelt.“ (Charles Percy Snow)


5. Henri Barbusse (französischer Journalist, Schriftsteller und Persönlichkeit des öffentlichen Lebens)

o_staline_05

„Er ist der größte und bedeutendste unserer Zeitgenossen. Er führt 170 Millionen Menschen auf 21 Millionen Quadratkilometern. In der Arbeit beeinflußte er eine Menge Menschen. Und alle diese Menschen lieben ihn, glauben an ihn, brauchen ihn, scharen sich um ihn, unterstützen ihn und bewegen sich vorwärts. In seiner ganzen Größe erhebt er sich über Europa und Asien, über Vergangenes und Zukünftiges. Er ist der bedeutendste und zugleich am meisten unerforschte Mensch der Welt.“ (Henri Barbusse)


6. Charles de Gaulles (französischer Staatsmann, 18. Präsident von Frankreich, 1. Präsident der Fünften Republik)

o_staline_07

„Stalin besaß eine kolossale Autorität, und das nicht nur in Rußland. Er verstand es, seine Feinde zu ,zähmen‘, nicht in Panik zu verfallen, wenn er verlor, und seine Siege nicht zu genießen. Und er hatte mehr Siege als Niederlagen. Stalins Rußland ist nicht das alte Rußland, das zusammen mit der Monarchie untergegangen ist. Aber der Stalinsche Staat ohne Nachfolger, die eines Stalins würdig sind, ist dem Untergang geweiht.

Stalin sprach in Teheran als ein Mann, der das Recht hat, Rechenschaft zu verlangen. Ohne den beiden anderen Konferenzteilnehmern die russischen Pläne zu offenbaren, brachte er sie dazu, ihm ihre Pläne zu erläutern und sie entsprechend seinen Forderungen zu ändern. Roosevelt schloß sich ihm an und lehnte Churchills Idee einer breit angelegten Offensive der westlichen Streitkräfte über Italien, Jugoslawien und Griechenland nach Wien, Prag und Budapest ab. Andererseits lehnten die Amerikaner im Einvernehmen mit den Sowjets trotz des Drängens der Briten den Vorschlag ab, die Konferenz solle sich mit den politischen Fragen Mitteleuropas befassen, insbesondere mit der Frage Polens, in das die russischen Armeen einzumarschieren drohten. Beneš informierte mich über seine Verhandlungen in Moskau. Er beschrieb Stalin als einen Mann, der in seinen Reden zurückhaltend, aber in seinen Absichten entschlossen war, der zu jedem der europäischen Probleme seine eigenen Gedanken hatte, die zwar verborgen, aber ganz bestimmt waren. (Charles de Gaulle)


7. Juho Paasikivi (7. Präsident Finnlands, 2. und 28. Ministerpräsident Finnlands)

o_staline_08

„Stalin ist eine der größten Persönlichkeiten der modernen Geschichte. Er hat seinen Namen nicht nur in die Geschichte der Sowjetunion, sondern auch in die Weltgeschichte eingeschrieben. Unter seiner Führung hat sich die alte Geschichte verändert, erneuert, verjüngt und in die heutige Sowjetunion verwandelt. Er hat die UdSSR zu einer mächtigen Weltmacht gemacht – mächtiger als Rußland je war oder je sein könnte. (Juho Paasikivi)


8. Peter Ustinov (britischer Schauspieler, Regisseur, Dramaturg und Schriftsteller, Oscar-Preisträger)

o_staline_09

„Wahrscheinlich hätte kein anderer Mensch als Stalin im Krieg dasselbe tun können, und zwar mit dem Maß an Rücksichtslosigkeit, Flexibilität und Entschlossenheit, das die erfolgreiche Führung eines Krieges von so unmenschlichem Ausmaß erforderte.“ (P.Ustinov).


9. Alexander Sinowjew (Soziologe und Sozialphilosoph, Schriftsteller)

o_staline_10

„Ich war seit meinem 17. Lebensjahr ein überzeugter Anti-Stalinist. Wir hatten sogar mit den Vorbereitungen für ein Attentat auf Stalin begonnen. Wenn ich 1939 zur Todesstrafe verurteilt worden wäre, wäre das gerecht gewesen. Wenn ich jetzt auf dieses ganze Jahrhundert zurückblicke, stelle ich fest, daß Stalin die bedeutendste Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts war, das größte politische Genie.
Alexander Sinowjew Soziologe und Sozialphilosoph, Schriftsteller.“ (Alexander Sinowjew)


10. Lion Feuchtwanger (deutscher Schriftsteller, einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren der Welt

Feuchtwanger

„Stalin spricht ungeschminkt und versteht es, auch komplexe Gedanken einfach auszudrücken. Manchmal spricht er einfach wie ein Mensch, der es gewohnt ist, seine Gedanken so zu formulieren, daß sie von Moskau bis Wladiwostok verstanden werden. Er mag keinen Witz haben, aber er hat zweifellos einen Sinn für Humor; manchmal wird sein Humor gefährlich. Von Zeit zu Zeit lacht er mit einem gedämpften, verschmitzten Lachen. Er fühlt sich in vielen Bereichen recht frei und zitiert unvorbereitet aus dem Gedächtnis, Namen, Daten und Fakten immer genau.

Wir sprachen mit Stalin über Pressefreiheit, Demokratie und über die Vergötterung seiner Persönlichkeit. Zu Beginn des Gesprächs sprach er in allgemeinen Phrasen und griff auf die bekannten klischeehaften Wendungen des Parteiwortschatzes. Später hatte ich nicht mehr das Gefühl, daß er ein Parteiführer ist. Er erschien mir als Individuum. Er war nicht immer einer Meinung mit mir, aber er blieb die ganze Zeit tiefgründig, intelligent, nachdenklich.“ (Lion Feuchtwanger)


11. Winston Churchill (61. und 63. Premierminister Großbritanniens)

Churchill

„Es war ein großes Glück für Rußland, daß das Land in den Jahren der schweren Prüfungen von dem genialen und unerschütterlichen Kommandeur Stalin geführt wurde. Er war die herausragendste Persönlichkeit, geprägt von unserer wechselhaften und grausamen Zeit jener Periode, in der sich sein ganzes Leben abspielte. Stalin war ein Mann von außerordentlicher Energie und unbeugsamer Willenskraft, scharfzüngig, hart und gnadenlos im Gespräch, dem selbst ich, der ich hier im britischen Parlament aufgewachsen bin, nicht widerstehen konnte. Stalin hatte vor allem einen großen Sinn für Humor und Sarkasmus und die Fähigkeit, Gedanken genau zu erfassen. Diese Fähigkeit war bei Stalin so groß, daß er unter den Staatsführern aller Zeiten und Nationen seinesgleichen suchte.

Stalin hat den größten Eindruck auf uns gemacht. Er besaß eine tiefe, von jeglicher Panik befreite, logische Klugheit. Er war ein unbesiegbarer Meister darin, in schweirigen Momenten aus den ausweglosesten Situationen einen Ausweg zu finden. Außerdem war Stalin in den kritischsten Momenten ebenso zurückhaltend wie in Momenten des Triumphs und gab sich niemals Illusionen hin. Er war ein außerordentlich komplexer Mensch. Er gründete und regierte über ein riesiges Imperium. Er war ein Mann, der seinen Feind mit dessen eigenen Feind vernichtete. Stalin war der größte, unübertroffene Diktator der Welt, der Rußland mit einem Pflug eroberte und es mit Atomwaffen hinterließ.“ (Winston Churchill)


12. Kornej Tschukowski (Dichter, Publizist, Übersetzer und Literaturwissenschaftler, Kinderbuchautor und Journalist)

Tschukowski

„Ihn zu sehen – einfach zu sehen – war für alle ein Glück, jede Geste wurde mit Ehrfurcht wahrgenommen. Ich hielt mich nie für fähig, solche Gefühle zu empfinden … Pasternak flüsterte mir die ganze Zeit begeisterte Worte über ihn zu … Wir gingen mit Pasternak nach Hause, und wir beide schwelgten in unserer Freude … Gestern hörte ich Stalins Rede im Radio mit einem Bericht über den Verfassungsentwurf der UdSSR. Diese Rede ist für die Ewigkeit.“ (Kornej Tschukowski)


13. Dmitri Ustinow (Marschall der Sowjetunion, 5. Verteidigungsminister der UdSSR, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU, Held der Sowjetunion)

DmitriUstinow

„Stalin hatte eine einzigartige Arbeitsfähigkeit, eine enorme Willenskraft und ein großes Organisationstalent. Als er die Komplexität und Vielseitigkeit der Fragen der Kriegsführung verstand, vertraute er den Mitgliedern des Politbüros, des Zentralkomitees, des GKO und den Leitern der Volkskommissariate, konnte eine tadellos klare, kohärente, harmonische Arbeit aller Führungsglieder herstellen, er suchte die bedingungslose Erfüllung der getroffenen Entscheidungen. Er kannte namentlich fast alle Führer der Wirtschaft und der Streitkräfte, bis hin zu Betriebsleitern und Divisionskommandeuren, erinnerte sich an die wichtigsten Daten, die sowohl sie persönlich als auch die Situation in den ihnen anvertrauten Gebieten charakterisierten.“ (Dmitri Ustinow)


…und zum Abschluß noch ein bei der sowjetischen Jugend außerordemtlich beliebter Sänger und Schauspieler:

14. Wladimir Wyssozki (Sowjetischer Dichter, Theater- und Filmschauspieler, Songwriter, Autor von prosaischen Werken und Drehbüchern. Staatspreisträger der UdSSR.)

Wyssozki

Mit dem Trauerband umwunden,
Ist Moskau in Stille versunken,
Tief ist seine Trauer um den Führer,
Sein Herz ist voll Sehnsucht und Schmerz.
Ich gehe mitten im Strom der Menschen,
Und Leid umklammert mein Herz.
Ich gehe eilends,
Das vertraute Antlitz zu sehen…
In meinen Augen brennt ein schreckliches Feuer,
Doch an die schwarze Not will ich nicht glauben,
Ein unstillbarer Seufzer drückt auf die Brust,
Das Herz weint um den weisen Führer.
Der Trauermarsch geht zu Ende,
Die Geigen seufzen und die Herzen stöhnen,
Ich schwöre am Sarg,
Den teuren Führer und Vater nicht zu vergessen.
Ich schwöre: Ich werde Schritt halten
Mit der freundlichen, starken und brüderlichen Familie,
Ich werde das leuchtende Banner tragen,
Das du uns gegeben hast, teurer Stalin.
In diesen traurig-schweren Tagen
Werde ich an deinem Grabe schwören,
Meine jungen Kräfte nicht zu schonen
Mür mein großes Vaterland.
Der Name Stalin wird Jahrhunderte leben,
Er wird über der Erde schweben,
Der Name Stalin wird leuchten in uns
mit der ewigen Sonne und als ewiger Stern.
Quelle: https://topwar.ru/41029-znamenitye-sovremenniki-o-staline.html?ysclid=lf9cb4nqhd546388673

auch: http://fototelegraf.ru/222755-znamenitye-sovremenniki-o-staline.html


Stalin in Farbe (seltene Aufzeichnungen):

Dieser Beitrag wurde unter Geschichte, Geschichte der UdSSR, J.W.Stalin, Kommunisten veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Wer war J.W. Stalin, und was sagten 14 berühmte Persönlichkeiten seiner und unserer Zeit über ihn?

  1. Arminius schreibt:

    Unnachahmlich! Drei Generationen waren nötig, sein Werk zu vernichten, und doch ist es auch ihnen nicht ganz gelungen – die russische Nation steht noch! Die Arbeiter und Unterdrückten des Westens und vor allem die Völker des Südens und Ostens geraten wieder in Bewegung. Er war unbezwingbar im Verfolgen seines Credos, dass für eine lang andauernde Epoche grundsätzlich, besonders aber in Russland, nationale Unabhängigkeit und sozialistischer Weg eine Einheit bilden, das eine nicht ohne das andere zu haben ist.

    Gleichzeitig war er “ein Suchender” – um mit Lenin zu sprechen. Er hat – hinter der Wand der notwendigen Propaganda – sehr genau verstanden, was für ein komplexer Apparat KP und Staat sind und welche, ebenfalls komplex strukturierten Klassenkämpfe sich im Sozialismus abspielen. Es hätte genau noch eines Lenin, Stalin oder eines Ulbricht oder Deng oder Xi an dieser Stelle gebraucht, um wirtschaftspolitisch* Kurs zu halten, vor allem aber die Ideologie weiterzuentwickeln, die Klassenverältnisse zwischen Apparat, Kopf- und Handarbeit und damit zusammenhängend die Demokratie zukunftsweisend neu auszugestalten.

    Ach je, anstelle dessen bekamen wir den fetten Narren Nikita, der die über Jahrzehnte des Kampfes ermüdeten Apparatschiks, Intelligenzler, Bauern und Arbeiter sowie die Kommunisten Europas mit der Aussicht auf das leichte Einfahren der Ernte einschläfern konnte. Nächster Anlauf mit der Generation Tik-Tok also. Einmal an der Macht, werden die Antworten, die sie zu geben haben, immer noch die Antworten Stalins sein, ebenso werden auch die Fragen seine Fragen sein. Genau wie Lenin, lebt er weiter in den Kämpfen unserer Zeit. Den großen wie den kleinen. Za Stalina!

    (Neben den einschlägigen Biografien habe ich Aspekte des nach innen blickenden, suchenden und persönlichen/menschlichen Stalin in seinen Briefen an Molotow, in Molotows Interviews mit Felix Tschujew, in Dimitroffs Tagebüchern und in Budu Svanitses “im engsten Kreis” gefunden.)

    *Prioritäten Entwicklung von Abteilung 1, experimentieren mit mehr Selbstverantwortung in konsumnahen Sektoren, vor allem aber Sektoren mit Innovationspotenzial ohne gesamtstaatliche Relevanz.

  2. D. Krüger schreibt:

    Hat dies auf ml-bildung rebloggt.