
SBU-Terroristen im Einsatz
Wir erinnern uns noch genau an den Reichstagsbrandprozeß der Nazis gegen den bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitroff. Der von den Faschisten inszenierte Reichstagsbrand diente als Vorwand zur Eröffnung eines Terrorfeldzuges gegen die Kommunistische Partei Deutschlands und alle anderen Antifaschisten, er sollte die entfesselte Brutalität des Faschismus legalisieren. „Der Leipziger Prozeß“, schrieb Dimitroff, „war das erste Debüt des Faschismus als europäischer Gendarm gegen den Kommunismus.“ Noch in der Brandnacht wurden in Deutschland mehr als 10.000 Funktionäre und Mitglieder der KPD sowie SPD und oppositionelle bürgerliche Demokraten verhaftet. So geschah es auch in der Ukraine. Die folgenden Beispiele sind nur zwei der Genossen, die der mörderischen Justiz dieses ukrainischen Verbrecherstaates in die Fänge gelangten…
Genosse Anatoli Majewski braucht dringend Hilfe
Die faschistischen Behörden der Ukraine setzen die gerichtliche Verfolgung unseres Genossen, des Sekretärs des ZK der Allunions-KP (B), des Redakteurs „Arbeiter- und Bauern-Prawda“, Anatolij Arkadjewitsch Majewski, fort.
Wir erinnern daran, daß im Sommer 2014 gegen ihn Anklage erhoben worden war und durch die SBU [1] Durchsuchungen in den Redaktionsräumen der Zeitung durchgeführt wurden. A.A.Majewski wird nach Art. 110 des Strafgesetzbuches der Ukraine der „Angriff auf die territoriale Integrität und Unantastbarkeit der Ukraine“ und nach Art. 161 der „Verstoß gegen die Gleichberechtigung der Bürger nach ihrer rassenmäßigen, nationalen Zugehörigkeit oder ihrer Beziehung zur Religion“ beschuldigt. Seit dem 28. November 2014 befindet sich Anatolij Arkadjewitsch im Untersuchungsgefängnis Uschgorod. Er befand sich bis zum 25. Mai mehrfach in Haft.
Einziger Grund der Strafverfolgung unseres Genossen ist seine konsequente Position in Bezug auf die Kiewer faschistische Junta, deren Verbrechen auf den Seiten der „Arbeiter- und Bauern-Prawda“, und die Unterstützung des antifaschistischen, antikapitalistischen Kampfes der Werktätigen im Donbass mehrmals aufgedeckt wurden.
Nach dem Verbot der „Arbeiter- und Bauern-Prawda“ wurde der Gerichtsprozeß, der für den 21. April festgelegt worden war, wieder einmal auf unbestimmte Zeit vertagt.
Anatolij Arkadjewitsch braucht dringend Hilfe und Unterstützung. Wir rufen alle nicht gleichgültigen Bürger, alle sowjetischen Patrioten auf, dem politischen Gefangenen materielle Unterstützung zu leisten.
Wer Genossen A.A.Majewski helfen will, kann Geldanweisungen an folgende Adresse richten: 119454, Moskau, PF 5, Christenko Sergej Wassiljewitsch.
Diese Adresse ist nur für die Hilfe dem Gefangenen der Kiewer Junta vorbestimmt, deshalb kann man in den Überweisungsformularen keine zusätzlichen Vermerke machen.
Außerdem ist die Überweisung im System der elektronischen Bankanweisungen „Solotaja Korona“ zugänglich.
Die Telefonnummer dafür ist: 8-917-520-05-04; auch an Christenko Sergej Wassiljewitsch zu adressieren.
Informationen des ZK der Allunions-Partei (B)
А.А. Маевскому требуется помощь
20 Апр 2016г.
Фашистские власти Украины продолжают судебное преследование нашего товарища, Секретаря ЦК ВКПБ, редактора «Рабоче-Крестьянской правды» Анатолия Аркадьевича Маевского.
Напомним, уголовное дело против него было возбуждено летом 2014 г. после обысков, проведенных СБУ в редакции газеты. А.А. Маевский обвиняется по ст. 110 УК Украины «Посягательство на территориальную целостность и неприкосновенность Украины» и ст. 161 УКУ «Нарушение равноправия граждан в зависимости от их расовой, национальной принадлежности или их отношения к религии». С 28 ноября 2014 г. Анатолий Аркадьевич находится в СИЗО г. Ужгорода. Срок пребывания его под стражей неоднократно продлевался (последний раз — до 25 мая).
Единственной причиной преследования нашего товарища является последовательная позиция в отношении киевской фашистской хунты, преступления которой не раз разоблачались на страницах «РКП», и поддержка антифашистской, антикапиталистической борьбы трудящихся Донбасса.
Судебное заседание по закрытию «Рабоче-крестьянской правды», назначенное на 21 апреля, в очередной раз перенесено на неопределенный срок.
Анатолию Аркадьевичу необходима помощь и поддержка. Мы призываем всех неравнодушных граждан, всех советских патриотов оказать материальную поддержку политическому заключенному.
Желающие помочь А.А. Маевскому могут направлять денежные переводы на адрес: 119454, Москва, а/я 5, Христенко Сергею Васильевичу. Этот адрес предназначен только для помощи пленнику киевской хунты, поэтому дополнительных пометок в бланках перевода можно не делать.
Кроме того, доступен перевод средств по системе электронных банковских переводов «Золотая корона». Номер телефона для этого — 8-917-520-05-04; адресовать также Христенко Сергею Васильевичу.
Информация ЦК ВКПБ
Quelle: Nikitushkin
Freiheit für Genossen Bondartschuk
Informationen über die Strafverfolgung des Journalisten und Oppositionspolitikers Alexander Bondartschuk
Am 18. März 2015 wurde auf Beschluß des Petscherski Gerichts in Kiew der Journalist und Politiker Alexander Bondartschuk verhaftet. Alexander Bondartschuk ist der Chefredakteur der Zeitung „Rabotschij klass“ (Arbeiterklasse), der Vorsitzende der Arbeiterpartei der Ukraine, der Volksabgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine der 3 und 4 Einberufungen, der führender Konstrukteur des Staatlichen Ukrainischen Flugzeugherstellers „Antonow“.
Als Chefredakteur der Zeitung „Robotschij klass“, wird er der staatsfeindlichen und separatistischen Tätigkeit entsprechend Art. 110 Punkt 1 des Strafgesetzbuches der Ukraine beschuldigt, die mit 3 bis zu 5 Jahren Gefängnis bestraft wird („Vorsätzliche Handlungen, zwecks der Veränderung der Grenzen des Territoriums oder der Staatsgrenze der Ukraine unter Verletzung der Ordnung, die bestimmt ist durch die Verfassung der Ukraine, sowie öffentliche Aufrufe und Verbreitung von Materialien mit Aufrufen zur Vollziehung solcher Handlungen“).
Die Strafsache gegen ihn war eingeleitet und untersucht worden von der Kiewer städtischen Abteilung des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU)1 und dem Gericht übergeben. Der Ermittler war Hauptmann Wladimir Michajlowitsch Kobrin. Der Grund für die Einleitung eines Strafverfahrens und die nachfolgende Verhaftung war die Veröffentlichung eines Interviews über die Ereignisse im Donbass in der Zeitung „Robotschij klass“ (Arbeiterklasse), in dem es angeblich einen „indirekten Aufruf zum Separatismus“ gegeben haben soll. Wobei dieses Interview nicht die Urheberschaft des Chefredakteurs trägt, und ein Nachdruck aus anderen Quellen ist, mit Verweis auf die Adresse.
Hauptargument seitens der Anklage ist ein „Expertengutachten“ über das Vorhandensein von indirekten Aufrufen zur Veränderung des Territoriums der Ukraine im Artikel der Zeitung „Rabotschij klass“ (Arbeiterklasse). Dabei wurde diese „Expertise“ nicht durch ein unabhängiges Organ durchgeführt, sondern das Ukrainische Forschungsinstitut für speziellen Technik und gerichtliche Expertisen, das durch die SBU kontrolliert wird, was ein gröbster Verstoß gegen das Strafrecht der Ukraine ist.
(Anmerkung: Es ist nicht auszuschließen, daß auch Genosse Bondartschuk gefoltert wurde!) [2]
Информация о судебном преследовании журналиста и оппозиционного политика Александра Бондарчука
18 марта 2015 года решением Печерского суда г.Киева был арестован журналист и политик Александр Бондарчук.
Александр Бондарчук является главным редактором газеты «Рабочий класс», руководитель Рабочей партии Украины, народный депутат Верховной Рады Украины 3 и 4 созывов, ведущий инженер-конструктор АНТК им.Антонова.
Как главному редактору газеты «Рабочий класс», ему было предъявлено обвинение в антигосударственной и сепаратистской деятельности в соответствии со статьей Уголовного кодекса Украины ст.110 п.1, которое грозит наказанием от 3 до 5 лет тюремного заключения («Умышленные действия, совершенные с целью изменения границ территории или государственной границы Украины в нарушение порядка, установленного Конституцией Украины, а также публичные призывы и распространение материалов с призывами к совершению таких действий»).
Уголовное дело против него было возбуждено, расследовалось и передано в суд Киевским городским отделением Службы безопасности Украины. Следователь – капитан Кобрин Владимир Михайлович. Причиной открытия уголовного дела и последующего ареста стала публикация в газете «Рабочий класс» интервью по событиям на Донбассе, в котором якобы имеются «непрямые призывы к сепаратизму». Причем это интервью не носит авторства главного редактора, а является перепечаткой из другого ресурса с указанием адреса. Главным аргументом со стороны обвинения является Экспертное заключение о наличии в статье газеты «Рабочий класс» непрямых призывов к изменению территории Украины. При этом, экспертизу проводил не независимый орган, а подконтрольный СБУ Украинский научно-исследовательский институт специальной техники и судебных экспертиз, что является грубейшим нарушением УПК Украины.
http://www.politvyazni.in.ua/politzakluchennie/bondarchuk/
[1] Служба безпеки України (СБУ) – der sogenannte „Sicherheitsdienst der Ukraine“, eine Art ukrainische Gestapo, die Terrororganisation der ukrainischen Nazis.
[2] Man muß kein Kriminalist oder Psychologe sein, um allein den Gesichtern anzusehen, welchem psychischen Terror durch die faschistischen Machthaber diese Kommunisten ausgesetzt sind. Das Ziel des faschistischen Staates ist es, diese Genossen entweder moralisch zu brechen oder physisch zu vernichten. (Die Frage ist allerdings: Warum hat es die Partei nicht vermocht, ihre gefährdeten Genossen rechtzeitig ins Exil zu schicken?)
Siehe auch:
Anatoli Majewski: ÜBER KRIEG UND REVOLUTION
Vom faschistischen Regime in der Ukraine verfolgt: Der kommunistische Journalist Anatoli Majewski
Kommunistenverfolgung in der Ukraine: FREIHEIT für Alexander Bondartschuk!
Pingback: Endlich! EU-Parlament befaßt sich nun mit Neofaschisten in der Ukraine | Sascha's Welt