Warum ist der USA-Imperialismus so gefährlich? Warum können wir heute davon sprechen, daß die USA ein Imperium des Verbrechens und des Betruges sind? Die Geschichte hat diese Frage eindeutig beantwortet: Getragen von grenzenlosen Überlegenheitsgefühl, im Bewußtsein ihres Atomwaffenmonopols und eines gewaltigen ökonomischen Potentials gingen die reaktionärsten, chauvinistischsten, aggressivsten Kreise des USA-Imperialismus nach 1945 zu einer globalen „Eindämmungs“- und später „Befreiungsstrategie“ gegenüber der UdSSR und dem Sozialismus bzw. allen revolutionären Kräften in der Welt über. Mit ihrer „Politik der Stärke“, basierend auf militärischem Überlegenheitsstreben und einer aggressiven Atomwaffenstrategie legten die reaktionärsten Kreise der USA damit die Basis für den Kalten Krieg in Europa und einen größenwahnsinnigen Feldzug für die Weltherrschaft der USA. Interessant ist, daß dies Stalin bereits 1951 schon sehr treffend charakterisierte. Und wenn wir nach den Ursachen dieser unersättlichen Profitgier fragen, so ist die Antwort unvermeidlich im Privateigentum an den Produktionsmitteln zu suchen.
Der Angriffsplan des Atlantikkriegsblocks (NATO) als Verteidigungsplan getarnt
Das Kriegsziel des im Interesse des amerikanischen Monopolkapitals gebildeten und von ihm dirigierten Atlantikkriegsblocks ist die Liquidierung der demokratischen Ordnung im östlichen Teil Deutschlands, der europäischen volksdemokratischen Staaten und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, „wenigstens“ aber eine entscheidende Schwächung und Isolierung der sozialistischen Sowjetunion. Die Etablierung der Weltherrschaft des amerikanischen Imperialismus ist als Endziel des von ihm vorbereiteten dritten Weltkrieges gedacht.
Ein Rezept aus der Lügenküche der Nazis
Diese Zielstellung ist nicht originell. Unter günstigeren Voraussetzungen hat Hitler Europa unterwerfen und die Sowjetunion zerschlagen wollen; das war als erste Etappe auf dem Weg zur Beherrschung der Welt durch den deutschen Imperialismus gedadlt. Der Ausgang dieses verbrecherischen Unternehmens und das Ende des Verbrechers sind bekannt. Auch die Tarnung des Angriffsplanes des Atlantikkriegsblocks als Plan zur Verteidigung, zur „Rettung der Zivilisation vor dem Bolschewismus“ ist nicht originell; sie ist ein abgebrauchtes Rezept aus der Propagandaküche des Lügenmeisters Goebbels. Dieser „Sammellosung“ bedienen sich die imperialistischen Kriegshetzer seit mehr als drei Jahrzehnten. Sie hat allerdings eine ganz spezifische Bedeutung für die Remilitarisierung Westdeutschlands; deshalb haben wir sie auch in diesem Zusammenhang zu erwähnen.
In den Hirnen der westdeutschen Bevölkerung
Das Gift der großen Propagandalüge des Hitlerismus gegen die Sowjetunion sitzt noch in den Hirnen weiter Bevölkerungskreise Westdeutschlands. In keinem imperialistischen Staat war es bisher in dem Maß gelungen und in keinem wird es je wieder in dem Maß gelingen, ein Volk ideologisch so zu vergiften, wie es dem Hitler-Staat mit dem deutschen Volk gelungen war. Seit der totalen Niederlage des Hitler-Staates ist kaum eine Unterbrechung in dieser ideologischen Vergiftung der westdeutschen Bevölkerung eingetreten. Von Schumacher bis zu den freigelassenen Nazi-Kriegsverbrechern bedienen sich alle der antibolschewistischen Hetze. Sie ist der Nährboden für den „Revisionismus“ und den Revanchegedanken und die für dessen Realisierung betriebene Remilitarisierung.
Kreuzzug gegen den Bolschewismus
Der Tarnung der amerikanischen Aggression als Verteidigung bedient sich natürlich auch der Ku-Klux-Klan-Ritter Truman, der als Bannerträger des Kreuzzuges zur „Rettung der Zivilisation vor dem Bolschewismus“ auftritt. Er hielt z.B. am 14. April 1951 anläßlich des Jefferson-Jackson-Tages in Washington eine seiner kriegshetzerischen Reden. Darin sagte er u.a.:
„Wir entschlossen uns zur Verteidigung Koreas … , Unsere Männer kämpfen in Korea, um uns davor zu bewahren, auf eigenem Boden kämpfen zu müssen. Sie kämpfen, um die Opfer und Leiden eines dritten Weltkrieges. zu verhindern.“
(„The New York Times“, 15. April 1951.)
Ein dreisteres Umlügen der imperialistischen Aggression in Verteidigung ist seit Hitler nicht gehört worden. In der gleichen Rede rühmt Trumen die enormen Rüstungen der Vereinigten Staaten von Amerika.
Truman bestätigt Stalins Beweisführung
Trumans Kriegsrede bestätigt Stalins Beweisführung gegenüber einem anderen prominenten Kriegshetzer, dem englischen Premierminister Attlee, Mitunterzeichner des Potsdamer Abkommens. Im Februar 1951 stellte ein Korrespondent der „Prawda“ an Stalin u.a. die Frage: „Wie bewerten Sie die letzte Erklärung des britischen Premierministers Attlee im Unterhaus, daß die Sowjetunion nach Beendigung des Krieges nicht abgerüstet habe, das heißt ihre Truppen nicht demobilisiert habe, daß die Sowjetunion ihre Streitkräfte immer weiter vergrößert?“
Stalin entlarvte die Lügen der imperialistischen Kriegshetzer
Die Antwort Stalins auf diese Frage geben wir im vollen Wortlaut wieder; denn sie war geradezu die Vorwegnahme der Antwort auf Trumans Kriegsrede und auf alle seither gehaltenen und noch bevorstehenden, aus Goebbels Plattenschrank entnommenen Standardreden der imperialistischen Kriegshetzer. Stalin sagt:
„Ich bewerte diese Erklärung des Premierministers Attlee als eine Verleumdung der Sowjetunion. Der ganzen Welt ist bekannt, daß die Sowjetunion nach dem Kriege ihre Truppen demobilisiert hat. Wie bekannt, wurde die Demobilisierung in drei Etappen durchgeführt: die erste und die zweite Etappe fielen in das Jahr 1945, und die dritte Etappe erstreckte sich von Mai bis September 1946. Außerdem wurde in den Jahren 1946 und 1947 eine Demobilisierung der älteren Jahrgänge des Personalbestandes der Sowjetarmee durchgeführt. Anfang 1948 wurden alle restlichen älteren Jahrgänge demobilisiert. Wenn Premierminister Attlee auf dem Gebiet der Finanz- und Wirtschaftswissenschaften wirklich bewandert wäre, so würde er ohne Mühe verstehen, daß kein einziger Staat, also auch die Sowjetunion nicht, in vollem Umfang die Friedensindustrie entwickeln kann, große Bauvorhaben wie die Wasserkraftwerke an der Wolga, am Dnjepr und am Amu-Darja, die Milliardensummen staatlicher Ausgaben erfordern, beginnen kann, die Politik der systematischen Preissenkung für Massenbedarfsartikel, die ebenfalls Dutzende von Milliarden erfordert, fortsetzen kann, Hunderte von Milliarden für den Wiederaufbau der durch die deutschen Okkupanten zerstörten Volkswirtschaft aufwenden und außerdem gleichzeitig seine Streitkräfte vergrößern und seine Kriegsindustrie entfalten kann. (Hervorh. von Redaktion.)
Es ist nicht schwer zu verstehen, daß eine solche unvernünftige Politik zum Staatsbankrott führen würde. Premierminister Attlee müßte aus eigener Erfahrung wie auch aus der Erfahrung der USA wissen, daß die Vergrößerung der Streitkräfte des Landes um ein Vielfaches und das Wettrüsten zur Entfaltung der Kriegsindustrie zur Einschränkung der Friedensindustrie, zur Stillegung großer ziviler Bauvorhaben, zur Erhöhung der Steuern und zur Erhöhung der Preise für Massenbedarfsartikel führt. Es ist verständlich, daß, wenn die Sowjetunion die Friedensindustrie nicht einschränkt, sondern im Gegenteil erweitert, wenn sie den Bau neuer grandioser Wasserkraftwerke und Bewässerungssysteme nicht stillegt, sondern im Gegenteil entfaltet, wenn sie die Politik der Preissenkung nicht einstellt, sondern im Gegenteil fortsetzt, sie damit nicht gleichzeitig ihre Kriegsindustrie aufblähen und ihre Streitkräfte vergrößern. kann, ohne dabei zu riskieren, daß der Bankrott eintritt.
Und wenn Premierminister Attlee trotz aller dieser Tatsachen und wissenschaftlichen Erwägungen es dennoch für möglich hält, die Sowjetunion und ihre friedliche Politik offen zu verleumden, so kann man das nur damit erklären, daß er denkt, durch Verleumdungen gegen die Sowjetunion das gegenwärtig von der Labourregierung betriebene Wettrüsten in England zu rechtfertigen.
Premierminister Attlee braucht die Lüge über die Sowjetunion, er muß die friedliche Politik der Sowjetunion als eine aggressive und die aggressive Politik der britischen Regierung als eine friedliche Politik darstellen, um das britische Volk irrezuführen, um ihm diese Lüge über die Sowjetunion aufzubinden und es auf diese Weise durch Betrug in einen neuen Weltkrieg zu zerren, der von den herrschenden Kreisen der USA organisiert wird.
Premierminister Attlee gibt sich als Friedensanhänger aus. Wenn er aber tatsächlich für den Frieden ist, warum hat er den Vorschlag der Sowjetunion in der Organisation der Vereinten Nationen über den sofortigen Abschluß eines Friedenspaktes zwischen der Sowjetunion. Großbritannien, den Vereinigten Staaten von Amerika, China und Frankreich abgelehnt? Wenn er tatsächlich für den Frieden ist, warum hat er die Vorschläge der Sowjetunion auf unverzügliche Beschränkung der Rüstungen und auf ein sofortiges Verbot der Atomwaffe abgelehnt?
Wenn er tatsächlich für den Frieden ist, warum verfolgt er diejenigen, die für die Verteidigung des Friedens eintreten, warum hat er den Friedenskongreß in Großbritannien verboten? Könnte etwa die Kampagne für die Verteidigung des Friedens die Sicherheit Großbritanniens bedrohen?
Es ist klar, daß Premierminister Attlee nicht für die Erhaltung des Friedens ist, sondern für die Entfesselung eines neuen weltweiten Aggressionskrieges.“
Der Zynismus Trumans
Zur Verlogenheit und Skrupellosigkeit der anglo-amerikanischen Kriegshetzer gesellt sich der Zynismus. Die Wiederaufrichtung des deutschen Militarismus in Westdeutschland macht ein entscheidendes Resultat des Sieges der Alliierten zunichte: eben die Zerschlagung des deutschen Militarismus, des notorischen Friedensbrechers und der Geißel des deutsdien Volkes. Dieser Geißel will sich nunmehr das amerikanische Monopolkapital den friedliebenden Völkern gegenüber bedienen. Es ist die treibende Kraft im Block der Westmädlte beim Wiederaufbau des deutschen Militarismus in Westdeutschland.
Der Hauptfeind des Friedens ist daher der amerikanische Imperialismus.
Die kriminelle Truman-Doktrin
An der Spitze seiner politischen Exekutive steht Präsident Harry S.Truman, der Mitunterzeichner des Potsdamer Abkommens. Er ist, wie schon gezeigt, einer der zynischsten Wortführer der amerikanischen Kriegspartei. Für den Grad seines Zynismus in Fragen des Krieges zeugt sein bis heute unwiderrufener Ausspruch, den er am 23. Juni 1941, am Tage nach dem verbrecherischen Überfall Hitlers auf die Sowjetunion als Vorsitzender des Senatsausschusses für Auswärtige Angelegenheiten in Washington vor diesem Ausschuß getan hat:
„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, so sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, so sollten wir Deutschland helfen, sollen sie auf diese Weise gegenseitig so viel als möglich töten.“ (Let them kill as many as possible.)
(„The New York Times“, 23. Juni 1941.)
Diesen barbarischen Leitgedanken amerikanischer Profitgier und ihrer Kriegspolitik, daß sich andere Völker gegenseitig abschlachten und dezimieren sollen, damit das amerikanische Monopolkapital sie um so sicherer beherrschen kann, haben wir uns gut einzuprägen. Wir begegnen ihm immer wieder. Er sollte begreiflich machen, daß die Menschen deutscher Herkunft, die mit dem amerikanischen Imperialismus paktieren, sich mit den Mördern der deutschen Nation verbünden und zu ihren Spießgesellen werden.
Quelle:
Weißbuch über die amerikanisch-englische Interventionspolitik in Westdeutschland und das Wiedererstehen des deutschen Imperialismus. Überreicht vom Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland. Abgeschlossen am 4. August 1951, S.125-128.
Die USA – ein Imperium des Verbrechens
Siehe auch:
Die CIA – Organisator des weltweiten Verbrechens
Was ist eigentlich Bolschewismus?
Was ist ein Kommunist?
Das Märchen vom USA-Aufschwung
Der Verbrecherstaat USA: Über 1,5 Millionen Opfer des Terrors der USA in Lateinamerika seit 1945
Sascha, ich gebe dir vollkommen Recht, wir leben tatsächlich in einer falschen Welt. Doch längst wird auch von rechts Kapitalismuskritik geübt, zahlreiche Verschwörungstheoretiker bedienen sich antisemitischer und islamfeindlicher Ressentiments, weil sie in prekären Verhältnissen leben, und lassen dabei auch nicht das große Geld außen vor, sie haben sogar eine eigene Form von Imperialismuskritik entwickelt, weil sie bei der Einwanderung von tausenden von Migranten, die in Deutschland für ein würdiges Leben Zuflucht vor dem syrischen Bürgerkrieg und anderen globalen Konflikten/Katastrophen finden, von einer Völkerwanderung und einer „Überfremdung“ sprechen und den Medien unterstellen, nicht die Wahrheit zu sagen. Nebenbei noch zeigen Sie Ihre Imperialismuskritik in ihrem deutlichen Antiamerikanismus und geben sich erstaunlich russlandfreundlich (Putin, Putin, Putin) und sagen ja zu autoritärer Bevormundung. Die Rückkehr in den stalinistischen Arbeiter- und Bauernstaat wird längst auch von rechtsradikalen Kreisen befürwortet, sie wollen ein Heimatland, in welchem sie frei sind von den Märkten und Ausländer brav abschieben können (Wortlaut der Alternative für Deutschland).
Sascha, wenn du jetzt noch glaubst, dass deine Kritik von links kommt, muss ich dir da leider widersprechen. Das Problem bei euch Altlinken, selbsternannten Kommunisten ist, dass ihr die selbe Wortwahl wie die Neurechten nutzt und damit das Neurechten Milieu in seinen Verschwörungstheorien und der Lügenpressetheorie bestätigt. Allerdings sagt ihr damit JA zu Gewalt und ganz egal, wie gut ihr es meint, ihr sagt insgeheim JA zu Gewalt. Die Neue Linke muss Elemente der Altrechten übernehmen, die von der Altlinken verpönt werden. Denn die „genetische Reinheit“, die von den Nationalsozialisten missbraucht wurde, wurde von den Neurechten nicht übernommen, doch von der gesamten Forschung wurde bestätigt, dass wir Menschen aus Genen bestehen und dass die Gene die Grundlage unseres Körpers bilden. Die Neulinke muss ein Gegenentwurf zur Neurechten und insbesondere in der Methodik auch von der Altrechten sein und sollte im Gegensatz zur Altlinken auf Kapitalismuskritik verzichten und sich für einen maximalen Grad an Freiheit für den Menschen einsetzen. Denn nicht Gleichheit ist links, sondern wirkliche Freiheit. Gewalt und Ausbeutung und ein gerichtetes, konformes Leben immer im selben Körper zu führen, ist der maximale Grad von Unfreiheit, man ist die Geisel seiner eigenen Physis. Denn die Nationalsozialisten wussten, dass die Physis zu ihrem Politikum gehören wird, allerdings haben sie dazu leider Ressentiments dazugemischt, was zu einer äußerst negativen Entwicklung führte (Holocaust), diese Ressentiments werden von der Neurechten ebenfalls geschürt und sollten daher nicht von der Neulinken übernommen werden. Ich definiere daher die Gedankengebäude der vier Radikalen, mehr oder weniger kapitalismuskritischer Strömungen, also so:
Altrechte – KÖRPERBEZUG + Ressentiments = Nationalsozialismus 😡 Cholerisches Temperament
Altlinke – Kapitalismuskritik + WELTVERBESSERUNGSTRAUM = Kommunismus 💤 Phlegmatisches Temperament (Hartherzigkeit der Altlinken, mangelnde Umdenkwilligkeit)
Neurechte – Kapitalismuskritik + Ressentiments = Asylkritik, Abschieberitis, AfD 😢 Melancholisches Temperament
Neulinke – KÖRPERBEZUG + WELTVERBESSERUNGSTRAUM = Körpertauschpolitik 😄 Sanguinisches Temperament
Die Neurechte hat die Körperertüchtigungspolitik der Nazis verworfen und durch die Kapitalismuskritik der radikalen Linken ersetzt, genau deshalb können sie auch breite Wählerschichten ansprechen. Daher muss die Neue Linke die Kapitalismuskritik nach und nach ersetzen durch die Körperertüchtigungspolitik der Nationalsozialisten, nur, dass hier ein gutes Leben für alle Menschen dieser Erde angestrebt wird. Die AfD leugnet die Evolutionstheorie genauso wie die Islamisten, weil sie Angst vor dem Besitz eines passenden Körpers hat, stattdessen ist das, was die AfD macht, ein Aufstand der Hässlichen, welche auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Ich habe eine Frau auf einer AfD-Demo gesehen und sie hat mich an eine Hexe erinnert. Schauen, dann reden, dass mus die Devise sein. Ich bin gerade dabei, die wahren Motive der AfD zu ergründen. Vielleicht ist sie sogar womöglich der radikale Teil einer christlichen Weltverschwörung, die den turbulenten Charakter des Kapitalismus nur vorgaukelt , um ihre Selbstgeißelungspolitik durchzusetzen und die Menschheit daran zu hindern, ein wirklich freies Leben führen zu können!!!
Heums, das ist absolut nicht neu, daß die Nazis (scheinbar) linke Parolen bemühen, damit haben sie 1933 schon die Massen betrogen und Wählerstimmen eingesammelt. Die Nazipartei hat das damals sehr geschickt gemacht. Man nennt das heute „Populismus“. Es ist nichts anderes als ein Wählerbetrug. Auch die CIA hat mit der gleichen Masche schon in den 1950er Jahren über diverse Stiftungen und geheime Kanäle linke Autoren, linke Künstler finanziert, um die antikapitalistische Szene zu infiltrieren und zu zersplittern. Ein extremes Beispiel ist Solzhenizyn, der über Böll von den westlichen Geheimdiensten protegiert wurde. Mit solchen Methoden wurde der Sozialismus ideologisch unterwandert und nicht wenige sind diesen nazistischen Rattenfängern auf den Leim gekrochen. Offenbar auch Du. Und Du siehst, man muß genau prüfen, was echt ist und wer dahintersteckt. Auch die Partei „Die Linke“ und deren Rosa-Luxemburg-Stiftung sind staatlich geförderte Einrichtungen. Sie sind im wesentlichen antikommunistisch. Oder glaubst Du, die kriegten einen müden Euro, wenn sie den Kapitalismus tatsächlich abschaffen wollten???
Hier geht es doch nicht allein um Ideologie, sondern um die Frage: in wessen Händen befinden sich die Produktionsmittel? Befinden sie sich in den privaten Händen der Bourgeoisie, der Unternehmer, der Monopole, sind sie Privateigentum, dann haben wir Kapitalismus. Befinden sie sich in den Händen des Volkes, dann haben wir Sozialismus. So einfach ist das!
Ich bin ein bißchen ratlos, wie man nur soviel wirres Zeugs schreiben kann. Was hat das alles mit dem Thema zu tun? Hast Du Dir das selbst ausgedacht? Ich werde Deinen Kommentar demnächst wieder löschen. Wer sich aber ernsthaft für den Marxismus-Leninismus interessiert, der findet hier auch Antworten.
@sascha313
Lass doch den Kommentar. Ich finde man sollte sowas stets auseinandernehmen und die verkehrte Logik dahinter offenlegen.
@Heums
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Solche abstrusen Gedankengänge sind mir zwar nicht neu, aber doch nicht in so einer verschärft realitätsfernen Form. Mal abgesehen davon, dass die Temperamentlehre völlig überholt und sinnlos ist und ich mich frage wieso man soetwas herholt. Wer auch nur ein Stück vom Sozialismus versteht, der kann nicht auf so etwas kommen. Links und Rechts unterscheiden sich primär in der Ansicht ob die Menschen gleichwertig sind (nicht gleich!). Die Freiheit im Liberalismus ist nur scheinbar und genau das hat Marx aufgedeckt. Der Begriff wird heute nur dazu verwendet, um die Ausbeutungsverhältnisse und Abhängigkeiten zu verdecken. Er klingt einfach gut, entspricht dem liberalen Ideal und entspricht irgendwie dem Gegenstück der Uniformität oder auch „Gleichmacherei“.
Leider sind Sie in die Falle mit der „Gleichmacherei“ ja selbst in die Falle getappt. Sowas kann nur auf Unwissenheit beruhen. Die Gleichmacherei setzt doch heute bereits durch die freien Märkte ein. Arbeiter und Unternehmer unterliegen Zwängen durch den Wettbewerb. Wir haben durch die Kapitalakkumulation riesige Unternehmen die global agieren. Überall stehen die selben Geschäfte. Andernorts wird heimisches Gewerbe durch westliche Unternehmen verdrängt, da man sonst diese Staaten sanktioniert, die ihre Märkte nicht öffnen wollen. Man muss nach der Pfeife des Westens tanzen. Geht die Wirtschaft dort kaputt, können die Menschen sich ja dann FREIwillig auf den Weg zu besseren Standorten machen. Quasi, ArbeitnehmerFREIzügigkeit. Sowas sprengt jede Kultur und Nation, reißt Familien und Freundschafen auseinander. Und das scheinbar aus FREIER Entscheidung heraus.
Es ist ein Unterschied ob man ein Nationalist ist und sich über andere erhebt, oder ob man ein (proletarischer) Internationalist ist. Die ehemaligen sozialistischen Länder haben Aufbauhilfe geleistet und jeder Nation Freiraum gelassen, selbst auf die Beine zu kommen. Beim Westen spricht man heute dagegen auch vom Neokolonialismus, weil diese bewusst Abhängigkeiten schaffen.
Und noch etwas: Im Sozialismus soll entsprechend seiner Leistung jeder gerecht entlohnt werden. Das wird zwar heutzutage im Kapitalismus auch betont, stimmt jedoch nicht und um das zu verstehen sollte man sich endlich mal mit dem wissenschaftlichen Sozialismus beschäftigen.
„Die Rückkehr in den stalinistischen Arbeiter- und Bauernstaat wird längst auch von rechtsradikalen Kreisen befürwortet, sie wollen ein Heimatland, in welchem sie frei sind von den Märkten und Ausländer brav abschieben können.“ (Wortlaut der Alternative für Deutschland) – Und was hat stalinistischer Arbeiter- und Bauernstaat mit Ausländer abschieben zu tun?
Danke, Doed, hast Du gut gemacht. Einverstanden, ich laß‘ den Kommentar stehen. Also, Heums, nimm’s nicht persönlich. Wir haben alle mal angefangen nachzudenken und zu lernen. Und wenn Du willst, dann besorg‘ Dir das mal – Hahn/Kosing: Marxistisch-leninistische Philosophie, Dietz Verlag Berlin, 1985, Taschenbuch. Das gibt’s sehr günstig bei booklooker. Es ist ein sehr gutes und nützliches Büchlein für den Anfang. Aber – wie gesagt – nur wenn Du willst!
Danke Sascha,
leider weiß man bei so einem Text gar nicht wo man überhaupt anfangen soll, weil die Grundlogik nicht verstanden wurde.
Weil du da ein Buch aus den 80ern empfiehlst. Gibt es eigentlich systematische Abwandlung oder Entfremdung marxistischer Theorie in der DDR ab einem bestimmen Zeitraum? Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig DDR-Bürger denn Marx wissen. Oder waren diese einfach nicht mehr empfänglich für die Inhalte, weil es im Land nicht mehr richtig voran ging?
Bei diesem Büchlein kannst Du sicher sein, daß alles stimmt, was dort steht. Gut – einiges ist sicher überholt. Aber Du lernst dort sehr anschaulich und einfach, was Marxismus-Leninismus ist. Man hat den DDR-Bürgern später (nach Ulbricht) alles unterschlagen, was mit Stalin zu tun hatte. Dafür kam aus der SU mehr und mehr revisionistischer Dreck. Das schlimmste war dann der Sputnik. Von der Aufmachung und vom Inhalt her viel besser als Readers Digest, aber etwa ab 1980 politisch total verlogen und zuletzt sogar offen antikommunistisch eingestellt. Diese Abweichungen vom ML waren Honecker dann zuviel (daher das Sputnik-Verbot).
Fedossejew war z.B. so ein Feind, der revisionistische Schriften verbreiten ließ. Interessant ist auch, daß bei der Ermordung Stalins sogar ein gewisser Oberst Breshnew dabei war. Berija war sozusagen „der letzte Ritter Stalins“ (Prudnikowa). Lies mal von Gossweiler die „Zwiebel Gorbatschow“, dann weißt Du, wie das vor sich ging. In den letzten jahren wurde in der SU die Wirtschaft bewußt sabotiert. Die Menschen standen vor den Lebensmittelläden Schlange, es gab wieder Lebensmittel-Marken. Klar, daß die Menschen zunehmend verärgert waren. Ende 1980 kamen schon die ersten Oligarchen auf und bereicherten sich skrupellos und eiligst am sowjetischen Volkseigentum. In der DDR kam dann alles ein wenig später.
Und was das Wissen über Marx betrifft, so denke ich, daß viele das einfach vergessen haben. In Staatsbürgerkunde haben alle das gelernt.
Bereits 1938 zog Bertolt Brecht aus dem Sieg der faschistischen Herrschaftsvariante der Bourgeoisie in Deutschland folgenden Schluß: “Die Kommunisten haben in unverständlichen Worten wahr von den Dingen gesprochen. Die Nazis haben in verständlichen Worten falsch zu den Menschen gesprochen. Es kommt aber darauf an, in verständlichen Worten wahr von den Dingen zu den Menschen zu sprechen.” (dieses Zitat zur Debatte schickte mir der Freidenker Samy Yildirim aus den Niederlanden. Danke! Fiat Lux!)
Sie haben sich da aber ziemlichen Unsinn zusammen gebastelt. 🙄
@Heums. Zu obigen Text, ich vermute, zu viele Bücher verschlungen ohne je ihren Inhalt wirklich ( geistig- intellektuell) bis heute verdauen zu können. Und so wie Kühe, Wiederkäuer, gefressenes Gras mehrfach wieder auskotzen, bevor die Verdauung ihre Arbeit wirklich erledigt hat, so auch viele abgehobene reine „Bücherwürmer“, vom realen Leben gelangweilte Medien- Dauerkonsumenten vieler Couleur.
Davon gibt es auch hier in diesem Blog einige.
Von dieser Sorte „Aufklärer“ gibt es schon mehr als genug, halten wir uns daher lieber an unsere wirklichen Lebenserfahrungen, an alle uns wenigstens zugänglichen Tatsachen !
Hat dies auf rh-netz-meinungen rebloggt und kommentierte:
Die USA – ein Imperium des Verbrechens
Veröffentlicht am 14. August 2016
Pingback: Ein letzter Brief aus der Hölle | Sascha's Welt
Pingback: Die Aggressivität der NATO | Sascha's Welt
Pingback: Terrororganisation propagiert „Atlantische Entschlossenheit“ | Sascha's Welt
Die aktuellen Ereignisse bestätigen die Einschätzung:
http://www.bbc.com/news/world-europe-38537689
Rolf, der Waldschrat
Pingback: Sprache der Gewalt… | Sascha's Welt
Pingback: USA-Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Der „Spezialkrieg“ | Sascha's Welt
Pingback: Ljubow Pribytkowa: Warum sind die US-Amerikaner in aller Welt verhaßt? | Sascha's Welt
Pingback: Die Kriegsverbrechen der USA und die bröckelnden Fundamente der alten Weltordnung | Sascha's Welt
Pingback: Die Todesspritze – The COVID-9 Genocide of 2020 | Sascha's Welt
Hallo Genosse Sascha, mal wieder ein guter Beitrag hier! Danke ! Zitat: „Bereits 1938 zog Bertolt Brecht aus dem Sieg der faschistischen Herrschaftsvariante der Bourgeoisie in Deutschland folgenden Schluß: “Die Kommunisten haben in unverständlichen Worten wahr von den Dingen gesprochen. Die Nazis haben in verständlichen Worten falsch zu den Menschen gesprochen. Es kommt aber darauf an, in verständlichen Worten wahr von den Dingen zu den Menschen zu sprechen.” (dieses Zitat zur Debatte schickte mir der Freidenker Samy Yildirim aus den Niederlanden. Danke! Fiat Lux!)“ Sehr sehr gut, wie Bertold Brecht dieses Problem schon vor so langer Zeit erkannt hat ! Ich möchte nicht selbstgerecht wirken, aber ich selbst habe schon so oft hier an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass wir beim Kampf um die Sache des Sozialismus immer eine allgemein verständliche Sprache benützen müssen — UNBEDINGT !
Klare soz. Grüße!
Danke Harry! Der Brecht hatte recht!
genau! lest Brecht und Weill und Eisler, Gossweiler, Stalin … Spur der Steine und Kippenberg, …
Verfolgt das Unrecht nicht zu sehr, in Bälde/ Erfriert es schon von selbst, denn es ist kalt./ Bedenkt das Dunkel und die große Kälte/ In diesem Tale, das von Jammer schallt.
(Dreigroschenoper)
… wie treffend!
Ich sag’s ja, Armin, Bücher sind eine Fundgrube wertvoller Gedanken! 🙂
Und nochmals zum Thema DDR, Möglichkeit des Sozialismus, Fortschritt & Technik, die DDR der 1960er Jahre unter Führung Walter Ulbrichts, ein einfaches Arbeiterkind aus Leipzig, als Staatsführer immer interessiert an Wissenschaft und Technik und Sport. Ab 1971 begann der schleichende Ausverkauf der DDR, leider…. 🙂 Und das Resultat? seit den den 1990er Jahren …. ? Kriege, Jugoslawien, jetzt Ukraine… , massenhafter Menschenhandel unter dem verlogenen Titel Asylrecht…. , nun aber, seht selbst! : https://www.youtube.com/watch?v=7u3NspMLiSU&t=2267s
Vielleicht könnte man sagen, dass bislang Kiew mit gewaltiger Unterstützung des Westens einen konventionellen Krieg gegen Russland geführt hat.
Mit dem Anschlag auf Nordstream 2 fiel nun aber der Startschuss dafür, dass die USA diesen Krieg an sich ziehen (sehe auch ein Kriegszentrum „Ukraine“, das in D eröffnet wird) und ab jetzt als „Imperium des Verbrechens“ mittels hinterhältiger Tricks zu einer neuen Dimension der „Kriegsführung“ übergehen wird.
Beispiel: Ein Lastwagen mit gegen Detektion gesicherter Sprengladung wird auf die Brücke von Kertsch geschickt und perfekt zeitlich abgeglichen zur Explosion gebracht, als ein Zug mit Treibstoffen an der entsprechenden Stelle vorbeifährt.
Ich würde sagen, das ist erst der Anfang und ich will gar nicht unken, welche hinterhältigen und extrem gefährlichen Tricks hier ins Haus stehen (könnten).
Das Imperium des Verbrechens führt anders Krieg, als sich die Menschen einen solchen vorstellen. Ein weniger bedeutendes solches Verbrechen war bereits der Mordanschlag auf Darja Dugina.
Was soll man sagen…. seien wir gespannt und wie an Nordstream 2 zu sehen war – kann das auch Deutschland treffen.
Danke, Hanz. Ich bin überzeugt, daß (im Osten mehr als im Westen) die Menschen immer besser begreifen werden, daß der USA-Imperialismus – so brandgefährlich wie er ist! – keine Zukunft besitzt und bald abtreten wird, nicht ohne häßliche Brandstellen zu hinterlassen.
Doch wenden wir uns der Zukunft zu! Eine ähnliche Lage wie die heutige gab es in den jungen Sowjetrepublik nach 1917 auch – der Franzose H.Barbusse beschreibt es treffend („Stalin – Eine neue Welt“) und Stalin liefert dazu die Gebrauchsanleitung („Geschichte der KPdSU – Kurzer Lehrgang“). Es gibt niemanden, der es besser gekonnt hätte!
Wertvolles Material! Danke!
Es gilt, das, „was J.W. Stalin über Lenin sagte, und wie er den Kommunisten Lenin charakterisierte“ zu verstehen und anzuwenden, jeder für sich und jeder an seinem Platz – für mich sind diese acht Punkte Wegweiser in der täglichen Arbeit, die eindringlichste Information auf sascha313 und die Basis für das Denken und Handeln. Wir müssen Bergadler sein!
Siehe: https://sascha313.wordpress.com/2014/11/09/was-ist-ein-kommunist/
Hoffnung (?) – sieht es doch so aus, als ob mehr und mehr Menschen weltweit begreifen, dass es Frieden erst dann geben kann, wenn der US-Imperialismus von diesem Planeten verschwunden ist.
Man überlege: Kann man mit Russland im Frieden leben? Man kann. Kann man mit China im Frieden leben? Man kann. Usw. Usw.
Kann man mit den USA (als Hort des Imperialismus mit etlichen Vasallen) im Frieden leben? Kann man nicht.
Damit ist klar, wohin sich die Welt entwickeln muss – und wird.
Sascha, vielen Dank für das Zitat von Stalin. Hättest Du wohl eine Buchempfehlung zu Stalin, die sein Leben und Wirken beschreibt, wie es tatsächlich war?
Danke und liebe Grüsse
Es gibt zwei Empfehlungen:
1. Ludo Martens „Stalin anders betrachtet“
(bei booklookerauch bei Thalia für 23,-€
…und ein sehr guter Artikel von Kurt Gossweiler:
„Zur Rolle Stalins und zum Anteil des Chruschtschow-Revisionismus an der Zerstörung der Sowjetunion“
2. Henri Barbusse “ Stalin – eine neue Welt“
als Buch (evtl. noch zu haben hier: https://www.antiimp.de/politische-belletristik/ oder hier: https://boktraven.se/books/info/Stalin/Henri%20Barbusse/ger/)
als pdf-Datei (101 S.)
(bei booklooker für unverschämte 150,-€)
Vielen Dank, für solche Empfehlungen findet man heutzutage nur noch selten einen Ansprechpartner.
Passend, auf einen Telegram Kanal gefunden:
bezieht sich auf eine „öffentlichen Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestags und Befragung der Nachrichtendienste“ am 17.10.2022
„BND-Chef Bruno Kahl glaubt zu neuen Erkenntnissen gelangt zu sein, und teilt sie uns mit. Er sagte, der am 24. Februar begonnene Krieg sei eine „Kriegserklärung“ gegen die gesamte westliche demokratische Welt“.
Den Kern des Konflikts hat er korrekt erfasst.
Allerdings ist ihm bisher offenbar entgangen, wie sich der gesamte Westen gegen Russland verschworen hat, Russland „ruinieren“ wollte, mit über 11.000 völkerrechtswidrigen Sanktionen überzogen hat (schon vor dem 24. Feb 2022 waren es über 6000!), 300 Mrd russische Auslandsvermögen geraubt hat, die Ukraine seit 8 Jahren mit Waffen flutet, Geheimdienstinformationen, Aufklärungs- und Satellitendaten an die Ukros liefert, Söldner, Geld, nochmal Waffen Waffen Söldner Geld Waffen, Ukros im Westen an Waffen ausbildet, Terroranschläge auf russische Infrastruktur durchführt usw.usw.
Kurz: Es war zuerst die „gesamte westliche, freiheitliche und demokratische Welt“, die Russland den Krieg erklärt hat, nicht umgekehrt!
Einen Geheimdienstchef sollte es jedenfalls nicht überraschen, wenn Putin dieses Verhalten exakt so interpretiert und dementsprechend handelt.“
Also, im Westen nichts Neues!
Das im Februar 1951 im Prawda Interview gesagte ist brandaktuell.
Das ist schön, daß wir von alledem auch immer wieder lernen können…
Wenn ich oben bei „Heums“ lese: „Nebenbei noch zeigen Sie Ihre Imperialismuskritik in ihrem deutlichen Antiamerikanismus und geben sich erstaunlich russlandfreundlich“, dann weiß ich nicht, ob ich lachen soll oder ärgerlich werden. Es scheint immer noch sehr viele Leute zu geben, die nicht verstanden haben, dass „Die USA – ein Imperium des Verbrechens“ sind.
Das kann man sogar aus amerikanischen Quellen gut ablesen, z.B bei Howard Zinn „A People’s History of the United States“, vielleicht ergänzt durch: „An Indigenous People’s History of the United States“ von Roxanne Dunbar Ortiz usw.
Was zeigt uns die Geschichte der USA von Anfang an und selbst schon davor? Wir haben es mit einer Räuberbande zu tun (die herrschende Klasse, weniger viele einfache Menschen), die grundsätzlich von Raub, Mord und Plünderung den größten Teil ihres Wohlstandes (soweit noch vorhanden) erzielt. Ganz aktuell ein Beispiel: Sie sanktionieren Syrien – den Syrern geht es wegen der Sanktionen gar nicht gut – und stehlen das syrische Öl. Eine beträchtliche Anzahl vergleichbarer Fälle ließe sich anführen. Auch der Umstand, dass sie ihre letzte große Industrie, die Rüstungsindustrie, dadurch am Laufen halten, dass sie zahllose Staaten (auch die BRD) zwingen, massenhaft deren Produkte zu kaufen. Wie sagt Stalin: „das Wettrüsten zur Entfaltung der Kriegsindustrie zur Einschränkung der Friedensindustrie“? Das wird übrigens gerade wieder deutlich, wenn die deutsche Zivilindustrie an die Wand gefahren wird, während 1000 Milliarden die deutsche Armee wieder in einen vergleichbaren Stand vor dem Einmarsch in die UdSSR 1941 versetzen sollen?
Und damit diese Räuberbande ihren permanenten Raubzug fortsetzen kann, hat sie der Weltt größtes Militärbudget und hält mit rund 1000 Militärbasen weltweit ihre Kolonien – gern als Verbündete o. ä. apostrophiert – bei der Stange.
„Antiamerikanismus“? Aber sicher doch – gegen die herrschende Klasse = Räuberbande. Wer die unterstützt macht sich selbst zum Räuber und das sind wir letztlich in Deutschland alle, denn es war und ist immer noch die weltweite Dauerplünderung der USA, an deren Tropf auch unser Noch-Wohlstand hängt.
Kommen wir zurück zum Titel des Artikels: „Die USA – ein Imperium des Verbrechens“.
Das hatte Stalin erkannt und das gilt heute vielleicht mehr denn je.
Heißt: Saschas Artikel ist ausgezeichnet und trägt einige wenige Fakten vor, die zu vervollständigen eine ganze Bibliothek von Büchern füllen würden.