Die große Verschwörung: Es gab keinen Zusammenbruch der DDR – sondern es war eine Konterrevolution

freiheitfuerGeradezu inflationistisch wird von den Apologeten des Kapitals, den Pseudo-Sozialisten/Kommunisten, für erreichte Erfolge des Klassengegners gegen den real existierenden Sozialismus, die Edelvokabel „Zusammenbruch“ verwendet. Das zaristische Rußland ist zusammengebrochen, das Hitlerdeutschland ist zusammengebrochen, die UdSSR sei es und schließlich die DDR auch. Der Zusammenbruch einer Gesellschaftsordnung setzt voraus, daß ihr Staat als Machtinstrument der herrschenden Klasse total handlungsunfähig ist, und von sich aus den Nachfolgern Platz macht. Das war bei keinem Staat des 20. Jahrhunderts der Fall. Das war bei keiner sozialistischen Revolution noch bei einer Konterrevolution der Fall.

Es gab keinen Zusammenbruch!

Wenn das anders gewesen wäre, wozu dann die gewaltigen Anstrengungen und Opfer in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, die den Zarismus als reaktionärste Bastion des damaligen imperialistischen Weltsystems in die Luft sprengten, und der gesamten Menschheit den Weg in die neue Welt, in die Welt des Sozialismus zeigten. Wenn das faschistische Deutschland zusammengebrochen wäre, wozu dann die riesigen Opfer und Anstrengungen zu seiner Zerschlagung?

Kein sozialistischer Staat ist jemals kollabiert

Ich möchte darauf verweisen, daß auch in Deutschland, genauso wie in Rußland, noch nach der Zerschlagung des alten Systems zeitweilig noch Teile des alten Staatsapparates funktionsfähig waren. Kein sozialistischer Staat ist einfach kollabiert. Allein die Auffassung der „Bürgerrechtler“ und anderer, daß wenn der Staat sich anders verhalten hätte, dann wäre es zum Bürgerkrieg gekommen, beinhaltet die Feststellung, daß der Staat nach wie vor funktionsfähig war.

Warum aber dann das Gerede von „Zusammenbruch“?

Das hat schon seinen ganz bestimmten Grund.

  • Die Behauptung vom Zusammenbruch einer Gesellschaftsordnung soll verhindern, daß die Frage nach innerer und äußerer Konterrevolution gestellt wird.
  • Dieser Begriff hat den Vorteil, daß die Notwendigkeit jeglicher Ursachenforschung und der eigenen Verantwortung für die Möglichkeit entfällt.
  • Die Bürgerrechtler die von sich aus behaupten, sie seien das Zünglein an der Waage für den Sturz der sozialistischen Staatsmacht gewesen, begreifen heute, oder begreifen es immer noch nicht, daß sie fremdbestimmt, durch den Klassengegner ferngelenkt waren.

Der Begriff Zusammenbruch verdeckt die Regie und Fremdbestimmung der Konterrevolution in der DDR.

Eine endlose, fruchtlose Fehlerdiskussion

Schließlich ist dieser Begriff „zusammengebrochen“ die Grundlage für eine endlose, fruchtlose und desorientierende Fehlerdiskussion. Das Ziel ist es den Verrat an den Interessen der internationalen Arbeiterklasse zu verdecken, und durch den sogenannten „Antistalinismus“ einer richtige Orientierung und Neuformierung der internationalen Arbeiterklasse zu verhindern. Um die tatsächliche Ursache des Sieges der Konterrevolution, und die in ihr wirkenden entscheidenden Kräfte aufzudecken, ist der Mythos, die Bürgerrechtler wären die Kraft gewesen, die eine „Revolution“ verursacht hätten, zu zerschlagen.

Wer waren diese selbsternannten „Bürgerrechtler“?

Es ist aufschlußreich zu wissen, was das überhaupt für Personen waren. Im biographischen Lexikon „Wer war was in der DDR“ sind 70 „Bürgerrechtler“ aufgeführt. Die dort beschriebenen, wie z.B. Gauck, Poppe oder Bohley waren im Durchschnitt 43 Jahre alt. Das bedeutet, sie alle hatten keine eigenen Erfahrungen mit dem Kapitalismus, sie waren in der DDR aufgewachsen.

Die soziale Herkunft dieser DDR-Feinde

Ihre Eltern gehörten meist dem Kleinbürgertum an. 26 Prozent waren Pfarrer, 23 Prozent Selbstständige, 16 Prozent Angestellte der technischen und humanen Intelligenz, 11 Prozent waren bürgerliche Staatsdiener im Nazireich, Beamte, Wehrmachtsoffiziere, Angestellte im Forstwesen, im Schuldienst usw. und 3 Prozent waren mit der Kirche verbundene Künstler. Nur 7 Prozent der Eltern waren Arbeiter, bei 14 Prozent fehlten die Angaben. Von den 70 „Bürgerrechtlern“ war keiner Mitglied der SED. Im Gegensatz dazu gehörten die „Reformer“ in den anderen sozialistischen Ländern der „Nomenklatura“ an.

Gab es ein Bildungsverbot in der DDR?

Aufschlußreich sind auch die Berufe dieser Leute, die von sich sagen, sie hätten den „Herbst 1989“ gestaltet. 90 Prozent gehörten zu diesem Zeitpunkt der Intelligenz an, d.h. trotz ihrer Herkunft verlief bei 87 Prozent die Ausbildung der Dissidenten im Arbeiter-und Bauernstaat gut bis sehr gut. Zwölf von ihnen konnten promovieren, einer war Professor. So sah das „Bildungsverbot“ durch die Diktatur des Proletariats in der DDR aus. Musterbeispiele sind z.B. Merkei, Platzeck, Thierse usw. Nur 13 Prozent der „Herbstaktivisten“ hatten im wesentlichen selbst verursachte Schwierigkeiten.

Die hochstilisierten „Experten“

Einige besaßen keine abgeschlossene Berufsausbildung. So z.B. die hochstilisierten „Bürgerrechtlerin“ Ulrike Poppe. Sie, die der absoluten Minderheit der jüngeren DDR-Frauen ohne Berufsabschluß angehörte, spielt sich als Expertin über das Bildungswesen der DDR auf. Diese Poppe, die für ihre gesetzwidrige Tätigkeit sechs Monate inhaftiert war, steht heute an der Spitze von DDR-Gegnern, die gemeinsam mit Thierse eine Konzeption für die Bundesregierung erarbeitet hat, mit dem Ziel der anwachsenden DDR-Nostalgie Einhalt zu gebieten.

Merkel als Trittbrettfahrerin der Konterrevolution

A. Merkel, die als Pfarrerstochter alle Vorzüge des sozialistischen Bildungssystems genutzt, und dadurch auf Kosten der Werktätigen promoviert hat, war auch nur eine Trittbrettfahrerin der Konterrevolution, die nur durch den Umstand, daß es ihr „bei der SPD zu laut war“ bei der CDU gelandet ist. Sie behauptet in ihrer Regierungserklärung, sie wisse was Diktatur ist, deshalb sei sie auch dafür nicht nur „mehr Demokratie sondern auch mehr „Freiheit zu wagen“. Ganz wie ihr Vorbild Bush.

Politisch ungebildete Leute als Handlanger der CIA

6 Prozent der Dissidenten waren Arbeiter. Sie hatten nur einen Berufsschulabschluß und kamen mit der Intelligenz meist über die Kirche in Kontakt. Aufschlußreich ist auch die Struktur der „Bürgerrechtler“. 42 Prozent waren Theologen. Sie hatten meistens durch die Kirche Kontakt mit der BRD aber auch mit Dienstelien der ClA bzw. USA. 34 Prozent waren Angehörige der mathematischen, naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Intelligenz. Sie waren politisch wenig gebildet und standen meist der Kirche nahe. 21 Prozent von ihnen waren Gesellschaftswissenschaftler, die sich schon seit Jahren aus unterschiedlichen Gründen westlich orientierten. 3 Prozent waren wenig bekannte Künstler.

Die Lügen von den Drangsalierungen und Verfolgungen

Die von den „Bürgerrechtlern“ in der Öffentlichkeit verbreiteten Drangsalierungen und Verfolgungen sind Legenden, sie sind schlicht und einfach unwahr. Trotzdem sie sich verfassungswidrig verhielten und strafrelevante Ziele verfolgten, wurde nur ¼von ihnen kurzfristig inhaftiert. Die Galionsfiguren der konterrevolutionären Abrechnung mit dem MfS, Gauck und Birthler, wurden weder verfolgt noch verhaftet.

Der gewissenlose ideologische Schlamm der Gesellschaft

Die „Herbstaktivisten“ hatten zweifellos Ihren Anteil an der Vorbereitung und Durchführung der Konterrevolution, die entscheidenden Akteure waren sie nicht.  Sie wurden als ideologischer und charakterlicher Schlamm durch die Konterrevolution an die Oberfläche gespült, um dann, als sie ihre Funktion erfüllt hatten, bis auf einige wenige Ausnahmen wieder zu versinken. Sie müssen damit leben, eine große historische Schuld an dem gegenwärtigen sozialen Notstand des größten. Teils der Bevölkerung zu haben. Die Vorraussetzung ist allerdings, daß sie überhaupt ein politisch-soziales Gewissen haben.

Quelle:
Emil Collet: Die DDR – Ein sozialistisches Meisterwerk. In: Marxistisch-leninistische Schriftenreihe für Ökonomie, Politik und Philosophie, Ernst Thälmann Verlag, Heft 86-2, S.17-19. (Zwischenüberschriften eingefügt, N.G.)

pdfimages  Collet: Es gab keinen Zusammenbruch der DDR

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23 Antworten zu Die große Verschwörung: Es gab keinen Zusammenbruch der DDR – sondern es war eine Konterrevolution

  1. Rheinlaender schreibt:

    Lieber Sascha,
    einer der best erklärenden Artikel, die ich auf Deinen Blogs gelesen habe. Und ? Mit diesen Argumente kann man sehr gut im persönlichen Kreis und vor allem im Internet den Wahrheits suchenden Menschen helfen. Also bitte ich alle hier, solche Argumente weiter zu verbreiten !
    Aber das Haupthindernis einer roten / linken Einheit, ist wohl der von USA / BRD Kapitalisten verordnete Hass gegen Stalin. Als ich Anfang der 90er oft bei französischen Familien zu Gast war, waren selbst die konservativsten Franzosen GEGEN den Hass auf Stalin und Kommunisten. Die waren glücklich, dass die UdSSR fast ganz Europa vom Faschismus befreit hat!

    Die erwähnten schäbigen „Menschenrechtler“ haben sich noch NIE für die Folteropfer der USA eingesetzt und erst recht nicht für Julian Assange, Chelsea Manning … oder Cuban Five. Da ich seit 1993 bei der CIA-Kriegshetzer Organisation „Amnesty International“ im Verteiler stehe, weiß ich, wie die imperialistischen „Menschenfreunde“ ticken.

    Interessant: Die DDR Hymne und deren Zustimmung! https://www.youtube.com/watch?v=DTV92wqYjfA Interessant ist auch die Erklärung des 5 Jahresplan in der UdSSR von dem Finish Bolshevik Youtube Kanal https://www.youtube.com/watch?v=e4YDkWzQZAw.
    Der erklärt die Dinge so, dass dort viele Menschen gene auf seinen Kanal gehen.

    • sascha313 schreibt:

      Danke, Rheinlaender! Ich weiß nicht ob das Heftchen noch zu haben ist. Den Verlag jedenfalls gibt es leider nicht mehr. Diese Partei wurde „zerlegt“…

  2. Hanna Fleiss schreibt:

    Wenn die Bürgerrechtler allen Ernstes von sich meinen, sie hätten die sozialistische DDR gestürzt, so beweist das doch, dass sie politische Zusammenhänge überhaupt nicht verstanden haben. Und da sie sich fast alle unter dem Dach der evangelischen Kirche zusammenfanden, beweist das auch, dass sie eng mit dem westdeutschen BND, der CIA und anderen Geheimdiensten zusammengearbeitet hatten, die ja alle nur ein Ziel hatten: Weg mit dem Kommunismus! Sie wussten also ganz genau, was sie taten! Und wenn man dann sich vor Augen führt, dass sogar Pfaffen die „schwere Verantwortung“ übernahmen, bis zur Annexion staatliche Institutionen der DDR „führen“ zu wollen, zum Beispiel den Rundfunk der DDR, dann kriegt man das große Lachen, um nicht zu weinen. Dort hatte ein fanatischer Antikommunist in einem kleinen Kirchenblättchen mal ein paar Beiträge gegen die DDR verfasst und tat sich nun als „Medienfachmann“ dicke. Die meisten Mitarbeiter des Rundfunks müssen allein schon wegen dieses Männekens gewusst haben, wohin die Reise mit der „friedlichen Revolution“ gehen würde. Und so geschah es in fast allen politischen Institutionen der DDR. Das war der Dank des Kapitals an diese Ehrlosen.

    Wie Collet schon schreibt, heute reihen sie sich dort ein, wo sie sich selbst sahen und sehen. Wenn sie lediglich Verführte gewesen wären, dann würden sie, falls sie selbst noch ernst nähmen, in erster Reihe gegen Hartz IV, gegen die Merkelschen Kriege in aller Welt und eben für den von ihnen propagierten „besseren Sozialismus“, für den sie angeblich kämpften, statt Kapitalismus stehen. Aber wo findet man die Herrschaften heute? Es hat wirklich keinen Sinn, über sie noch irgendein Wort zu verlieren. Eine Ausnahme meiner Ansicht nach aber Merkel. Sie wurde von der DDR so gefördert wie kaum jemand, konnte sogar zu DDR-Zeiten schon in die BRD fahren, wo sie bestimmt nicht nur Verwandtenbesuche machte. Wenn ich diese Frau auf dem Bildschirm sehe, kommt mir etwas hoch, wofür ich kein Wort habe. Wer hätte sich diese hündische Ergebenheit gegenüber dem Kapital vorstellen können?

  3. Vorfinder schreibt:

    Emil Collet arbeitet mit den vier Fundamentalsätzen der Logik: den Satz der Identität, den Satz vom Widerspruch, den Satz vom ausgeschlossenen Dritten und den Satz vom zureichenden Grund. Den einen und anderen Emil Collet mehr in unseren Reihen und die DDR Bürger hätten rechtzeitig erkannt wo der falsche Haase hinläuft, der Konterrevolution unterm BRD-Lack trug.
    Schade und bezeichnend, dass von dem Autor nur wenig Lesematerial verfügbar ist. Um so mehr Dank an „Sascha“ für den passenden Griff.

    • sascha313 schreibt:

      Tja, so ist das, wenn die Allgemeinbildung fehlt. Deshalb hielt es das ZK der sowjetischen Kommunistischen Allunionspartei (Bolschewiki) 1946 für geboten, bereits in den allgemeinbildenden Schulen der Sowjetunion auch Unterricht in den Fächern Psychologie und Logik zu erteilen. Am 3. Dezember 1946 wurde dazu für die Mittelschulen eine entsprechende Verordnung erlassen. Aber schon wenige Jahre nach dem Tode Stalins 1959 wurde der Unterricht der Logik in den Mittelschulen wieder abgeschafft. Auch hier ist wiederum ganz klar: die revisionistischen Führer der Sowjetunion seit Chruschtschow wollten kein gebildetes Volk!

      Siehe hier: Warum fehlt der Jugend die Allgemeinbildung?

  4. Katarina Freitag schreibt:

    alles geplant zur unterwerfung der deutschen als gesamtvolk.. nwo
    erst vereinigen..dann überfluten mit fremden rassen. .

    • sascha313 schreibt:

      hmm, naja – die „Rassen“ selber sind weniger das Problem, eher die soziale Konkurrenz, die Billiarbeitskräfte, der geschürte Ausländerhaß, die Einflüsse anarchistischer und islamistischer und arbeiterfeindlicher Ideologien…

  5. Samy Yildirim schreibt:

    Vor einigen Wochen las ich woanders etwas ueber weitere Entdeckungen aus den Archiven der Ex-UdSSR. Hier ging es um die Frage, warum in der UdSSR kein Internet entwickelt wurde, und warum es bei der Umsetzung der Computer- und Fernmeldetechnologie haperte.

    Sehr kurz gesagt liegt das an Chrustschow, der im Jahre 1959 von sowjetischen Elektronikexperten Briefe erhielt, je einen im Januar und im November, in denen man ihn auf die enormen Moeglichkeiten aufmerksam machte, die die Weiterentwicklung der Computer- und Fernmeldetechnologie sowohl fuer die Entwicklung der Zentralen Planung als auch fuer die Entwicklung der sozialistischen Demokratie bedeuten kann, sofern konsequent auf sozialistische Weise angepackt. Weiter wurde vorgeschlagen, diese Entwicklungen zu kombinieren in einer Art „Telefon- und Telegrafennetz neuen Typs“, dessen Beschreibung sehr an das heutige Internet erinnerte.

    (Zur Erinnerung: die Network Working Group wurde von der DARPA am 01-01-1969 ins Leben gerufen.)

    Nur dass die sowjetischen Wissenschaftler auch Gefahren beschrieben, die heute sehr real sind, und dass sie eine Reihe von Massnahmen vorschlugen, um dieses „Telefon- und Telegrafennetz Neuen Typs“ demokratisch zu gestalten – eben: ein Netz von und fuer sozialistische Buerger und ihre Beduerfnisse in Wirtschaft und Gesellschaft.

    Chrustschows Reaktion sprach Baende: er liess die Wissenschatler verhaften und ordnete an, dass alle Arbeiten in dieser Richtung untersagt wuerden.

    Daran aenderte sich auch nach seinem Sturz nichts.

    Also auch in dieser Richtung gilt: „Gorby“ fiel nicht vom Himmel. Er hatte Vorarbeiter und Mitlaeufer genug.

    • sascha313 schreibt:

      Eine Katastrophe! Daran sieht man wieder, wie dumm und wie gefährlich dieser Chruschtschow gewesen ist. Man hätte ihn wegen Hochverrat und Sabotage sofort erschießen müssen

  6. Hanna Fleiss schreibt:

    Völlig richtig, Sascha. Und Gorbatschow und Co. gleich dazu. Es war Hochverrat am sozialistischen Staat Sowjetunion. Ich stell mir vor, wenn Trump plötzlich auf die Idee kommen würde, die USA zu einem sozialistischen Staat umzubauen. Was würde mit ihm geschehen?
    Die CIA hätte schon Mittel und Wege gewusst.

    • Rolf schreibt:

      Guter Witz Hanna 😉

      Aber kein Problem: Wasserstoffgestylte Betonfrisuren sind auch nur eine Modeerscheinung, das geht also vorbei. Und mir persönlich geht das alles glatt am Arsch vorbei aber sowas von 😉

      Tipp von Heute morgen im moma:
      Finden Sie heraus, welche Partei am Besten zu Ihnen passt!

      Mein Tipp hingegen: Verzichten Sie auf das moma. Es sei denn, Sie wollen mal wieder was zum Lachen haben. Aber denken Sie bittte daran, dass Sie die Wahrheit kennen sollten BEVOR(!) Sie sich wieder belügen lassen.

      Herzliche Grüße!

      PS: Ach wie lispelt die Merkeln immer so schön: Gesiste widerhold sis nist.
      (ach ist die dumm)

  7. G.Lange schreibt:

    Ich gehe mal davon aus, dass Herr Collet gründlich recherchiert hat. Habe nur einige Fragen, die sicherlich nicht Gegenstand des Beitrages waren, aber die sich mir nach dem Lesen stellen:

    200 „Bürgerrechtler“, warum ging deren Saat auf, wo waren die zu hunderttausenden m/l geschulten Kräfte? Haben nicht doch auch innere Faktoren eine Rolle gespielt, die den Begriff „Zusammenbruch“ stützen?

    • sascha313 schreibt:

      Hier nochmal zitiert! Collet schreibt: „Ich möchte darauf verweisen, daß auch in Deutschland, genauso wie in Rußland, noch nach der Zerschlagung des alten Systems zeitweilig noch Teile des alten Staatsapparates funktionsfähig waren. Kein sozialistischer Staat ist einfach kollabiert.“ – Das bedeutet, man kann den Revisionismus (und das eben waren die „inneren Faktoren“) und seine Folgen nicht einfach mit einem Zusammenbruch gleichsetzen. Es gab und gibt da immer noch viele Unklarheiten!

      Sogar wenn man heute – nach über einem Vierteljahrhundert – die Antworten des Vorsitzenden (!) der KPD – also nicht irgendeines unbedeutenden Mitglieds dieser Partei – liest, wird deutlich, wieviele Unklarheiten es immer noch unter den Kommunisten gibt. Sie haben sich einfach noch nicht ernsthaft mit der Geschichte beschäftigt.

      Auch liest man bspw. auf der Webseite des „Traditionsverbandes der NVA“ die bedenkenlose Übersetzung eines revisionistischen Artikels.* Man sollte aber doch meinen, daß wenigsten die NVA-Offiziere genügend geschult gewesen seien, um zu erkennen, was Marxismus-Leninismus ist und was nicht. Das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall. Bekanntlich gab es auch unter NVA-Offizieren nicht wenige, die sogar ihren Fahneneid verrieten und in die Bundeswehr (zum Klassengener!) überwechselten, um ihre Pension zu sichern. Was wäre mit denen im Kriegsfall geschehen??? – Die Frage muß doch erlaubt sein!

      *siehe: UNO auf Abwegen

  8. Hanna Fleiss schreibt:

    Sascha, glaub nicht, dass sich der Revisionismus nicht auch in die NVA eingeschlichen hätte. Sie war ja auch ein Organ der Partei. Da verwundert es mich nicht, dass NVA-Offiziere anstandslos in die Bundeswehr wechselten. Mit diesem Problem hatte die Sowjetunion ja auch zu Anfang des faschistischen Überfalls zu kämpfen, das wird in vielen Dokumentationen und auch Romanen bezeugt. Ich habe einen ehemaligen Offizier der NVA vor Jahren mal kennengelernt, der, ohne es selbst zu bemerken (!), der Sudetendeutschen Landsmannschaft zum Munde redete. Als ich ihn freundlich darauf hinwies, war er sehr erstaunt: „Aber es war doch wahr!“ Er war also nicht in der Lage, die wirklichen Zusammenhänge zu begreifen, dabei betrafen sie ja sein Fachgebiet.

    • sascha313 schreibt:

      Das sieht man auch an solchen Diskussionen, die Kurt Gossweiler geführt hat. Die Dummheit und Verführbarkeit mancher, die sich für „links“ halten, ist schon manchmal sehr verwunderlich! Wie unterschwellig wirksam doch die Beinflussung durch die faschistische Ideologie ist und wen man damit am leichtesten fangen kann – das wußte schon ein Goebbels!

      (naja – ein Organ der Partei war die NVA zwar nicht, aber es gab in jeder Einheit einen Parteisekretär – so wie es in der Roten Armee Kommissare, d.h. Kommunisten, gab!)

  9. Hanna Fleiss schreibt:

    Stimmt ja, Sascha, da habe ich wohl zu sehr verkürzt.

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