Der Psy. Psychotherapeut und Traumaforscher Prof. Dr. Franz Ruppert behauptet: „Nur traumatisierte Menschen machen Krieg. Krieg erzeugt Trauma und Trauma erzeugt Krieg.“ Ja, richtig – und die Erde ist eine Scheibe! Immer wenn man an den Rand kommt, tritt der transzendentale Sprung in Kraft, und schwupp! – schon befindet man sich auf der anderen Seite. Ja, wir brauchen noch mehr solche Menschen, die uns erklären, daß der Krieg pschyschologische Gründe hat. Und wenn alles das nicht hilft, dann müssen wir eben die ganzen Kriegstreiber und Rüstungsproduzenten alle mal zu Herrn Ruppert auf die Couch schicken, damit sie geheilt werden von ihrem Trauma…
(Glückwunsch, Herr Ruppert. Sie haben da ja einen riesengroßen Markt entdeckt!)
…wenn man sowas überhaupt noch heilen kann. Denn meist treten ja, wie wir wissen, solche Störungen bereits im pränatalen Stadium auf, wie uns der Herr Ruppert das erklären kann (Freud läßt grüßen!). Und er sagt: „Am hilflosesten sind wir, während wir uns im Mutterleib entwickeln und nach der Geburt…“ Ja, wir sind völlig hilflos, wenn wir all das lesen und erfahren. Am besten man denkt nicht darüber nach…
Oder doch?
- „Der Zweck vom Krieg ist Trauma“. Falsch, Herr Ruppert! Der Zweck des Krieges ist die Eroberung fremder Gebiete, die Versklavung fremder Völker und die Aneigung fremden Besitzes – und nicht die Erzeugung eines Traumas. Die Tramatisierung der Menschen durch den Krieg ist ein Nebeneffekt, der allerdings niemals zwangsläufig eintritt, denn der Mensch ist ein denkendes Wesen … so hoffen wir wenigstens!
- „Den Gegner ohnmächtig zu machen…“. Wiederum falsch, Herr Ruppert! Wenn diese Behauptung stimmen würde, gäbe es keinen Widerstand und damit auch keinen Krieg. Dann würde jeder „Blitzkrieg“ zum bedingungslosen Sieg der Okkupanten führen. Die Geschichte beweist aber das Gegenteil!
- „Nur traumatisierte Menschen machen Krieg.“ Auch das ist falsch, Herr Ruppert! Hier beißt sich doch die Katze in den Schwanz: Wer war denn nun zuerst da – der Krieg oder das Trauma? Nein – die Ursachen der Kriege liegen nicht darin, daß ein paar geistig gestörte Menschen nicht anders können, als andere zu tyrannisieren, sondern sie beruhen auf ganz schnöden materiellen Dingen. Sie sind sozusagen eine Gesetzmäßigkeit des Kapitalismus. Bekanntlich hat das Kapital das Bestreben sich zu vermehren. Doch wenn das nicht mehr geht, kommt es zu Krisen. Und der (scheinbare) Ausweg aus der Krise ist der Krieg. Was hat der Krieg dem deutschen Volk gebracht? Millionenfachen Tod, Verwüstung ganzer Städte, Not und Elend – nicht jedoch den versprochenen Reichtum!
- „Am hilflosesten sind wir im Mutterleib!“ Stimmt! Damit haben Sie nun wirklich recht. Aber da wir uns nicht mehr im Mutterleib befinden (da wäre ohnehin nicht soviel Platz für uns alle!), sind wir auch nicht mehr hilflos. Hilflos sind wir nur, wenn wir solchen Schwachsinn glauben, daß Kriege nämlich psychologische Gründe haben – und als ihren Zweck das Trauma.
Kein Mensch will den Krieg, oder – wollen Sie Krieg? Was sind nun die Ursachen der Kriege, was ist der Zweck des Krieges? Und wie kann man den Krieg abschaffen?
Da fragen wir am besten einen Menschen, der den Krieg erlebt hat und der an der Seite der Sieger mit Erfolg gegen die Okkupanten und gegen den Krieg gekämpft hat: Walter Ulbricht.
W.Ulbricht: Über die Ursachen der Kriege
Es gibt zwei Möglichkeiten gegen den Krieg zu sein:
WARUM HABEN WIR GESIEGT? – so fragen die Sowjetmenschen.
a) Französische Bürger beim Einmarsch der Nazis in Paris (linkes Bild).
b) Sowjetische Bürger, beim Einmarsch der Nazis nach Stalingrad (rechtes Bild).
Hat dies auf Muss MANN wissen rebloggt.
Die vier genannten Punkte finde ich als Argumentation super.
Die sollte man als Youtube Kommentare auf den Blödsinn von Herrn Ruppert verbreiten. Am besten noch mit dem LINK auf diesen Beitrag. Noch besser mit einem zweiten Link zum 17ten Juni.
Seit den 70ern habe ich politisch genug Erfahrung mit Pfaffen, Psychologen und DGB Tröstern gesammelt. Diese Trauergestalten sollen uns nur den Kapitalismus und dessen imperialistische Kriege schönreden. Nach dem billigen Spruch : Es wird schon wieder.
Ja, das unwissenschaftliche Motto lautet : Wegpsychologisieren von politischer Wissenschaft ! Dumme Glücks Keks Sprüche, wie : Wenn der Lohnabhängige wieder mehr an Gott glaubt, kriegt er auch bald eine bessere Arbeit oder wenn der Kapitalist sein Trauma aufarbeitet, wird es weniger Kriege und Ausbeutung geben,sind deren Weisheit.
Problem : Oft glauben diese Psychologen, Esoblödiker, Pfaffen ,DGB Tröster aufrichtig den Mist, den sie verbreiten. Weil sie zum Kapitalismus keine Alternative sehen.
Schones wochende Freunde.Hort mal James Conolley Irisch Freedomfichter. https://www.youtube.com/watch?v=iYH5h-5Dz40
http://debushfamilie.123website.nl/