Eduard Limonow: Kennen Sie Auschwitz?

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Sie kennen doch Auschwitz?
Doch es gab auch die „Rheinwiesen“ – das amerikanische Oświęcim.

von Eduard Limonow

Die Weltanschauung der russischen Liberalen ruht auf dem Fundament der Vergötterung des Westens. Sie glauben an den Westen, vor allem an die „demokratischen“ USA. Und sie fliegen dorthin, um sich zu beklagen. Sie denken nicht nach, bei wem sie sich beklagen. Sie kennen das Objekt ihrer Anbetung nicht. Hier nun ein wenig Aufklärung für die Liberalen.

Ein erschütterndes Buch

1989 wurde unter dem Titel „Andere Verluste“ („Other losses“) das Buch des kanadischen Autors James Bacque [1] veröffentlicht. Das Buch ist in elf Sprachen übersetzt worden und wurde ein Bestseller, obwohl man dem Buch unfreundlich und aggressiv entgegentrat. Es ist der Hammer! Doch bis ins provinzielle Rußland gelangte das Buch noch nicht. Ich las es, als ich noch in Frankreich lebte.

„Andere Verluste“ ist ein dokumentarisches Buch über die Vernichtungslager für die Deutschen, die gefangengenommenen Militärangehörigen auf dem Gebiet Europas, das von Amerikanern, Franzosen und Briten auf europäischem Boden organisiert worden war. Insgesamt 8 Millionen deutscher Soldaten kamen im Frühjahr 1945 in anglo-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Und Bacque behauptet, daß über eine Million von ihnen (er nimmt sogar an bis zu 1,5 Millionen) durch die grausame und unmenschliche Behandlung umgekommen sind.

Die USA-Internierungslager

Vom Frühjahr 1945 an lebten in dem berüchtigten amerikanischen Lager „Rheinwiesen“ am linken Ufer des Rheins unter katastrophalen Bedingungen zwei Million Kriegsgefangene. Sie wurden unter freiem Himmel auf einem von Stacheldraht umzäunten Brachland gehalten, es gab nicht einmal Zelte, die Gefangene gruben sich im Boden ein, so gut sie konnten. Tagelang gab es überhaupt nichts zu essen, es kamen die Fälle vor, wo es bis zu drei Tagen nicht einmal Wasser zum Trinken gab. Und wenn es regnete, verwandelte sich das Brachland in einem Sumpf.

Im Lager Gotha, in Mitteldeutschland, erhielten die Häftlinge „am ersten Tag eine kleine Portion zu Essen, doch am zweiten und den nachfolgenden Tagen wurde sie um die Hälfte gekürzt. Um sie zu bekommen, waren sie gezwungen, Spießruten zu laufen. Mit gekrümmtem Rücken liefen sie durch die Reihen der amerikanischen Wachmänner, die sie je weiter sie zur Nahrung kamen mit Stöcken traktierten“, bezeugte der Unteroffizier Helmut Liebich. Täglich zählte Liebich 10 bis 30 Leichen, die aus seinem Abschnitt „B“, in dem etwa 5.200 Menschen festgehalten waren, herausgeschleift wurden.

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Eisenhower: „Gott, wie ich die Deutschen hasse“

Diese Schrecken können Sie selbst nachlesen, wenn Sie sich in dieses dunkle Universum des Schreckens vertiefen. Google steht Ihnen zu Diensten.

Das Furchtbarste waren die amerikanischen Lager. Warum?
„Gott, wie ich die Deutschen hasse“, schrieb General Eisenhower, der Oberste Befehlshaber nicht nur aller amerikanischen Kräfte in Europa, sondern auch der Oberste Befehlshaber SHAEF aller Armeen der Verbündeten in Europa, seiner Frau im Jahre 1944. Man kann es verstehen, es war noch Krieg. Doch er haßte weiterhin. Im März 1945 empfahl Eisenhower seinem britischen Kollegen in einem Brief die Bildung einer neuen Klasse Gefangener – die „Disarmed Enemy Forces“ (DEF) – die entwaffneten Kräfte des Feindes, die im Unterschied zu Kriegsgefangenen nicht unter die Genfer Konvention fielen. Deshalb sollten sie nach der Kapitulation Deutschlands auch nicht mit der Siegerarmee zusammen versorgt werden. Das war ein direkter Verstoß gegen die Genfer Konvention.

Sie starben eines jämmerlichen Todes…

Am 25. April 1945 billigte das gemeinsame Kommando der britischen und der amerikanischen Streitkräfte den Status DEF (das klingt wie death, nicht wahr?) nur für die Kriegsgefangenen, die sich in den Händen der Armee der USA befinden. Das britische Kommando verzichtete darauf, den amerikanischen Plan für die Kriegsgefangenen zu übernehmen. (Und wenn schon!)

Lesen Sie, lernen Sie, begreifen Sie! Sie sind unschuldig, solange Ihre Schuld als solche nicht eindeutig erwiesen ist. Sie hatten keine Kenntnis darüber, man hat sie vor Ihnen verheimlicht. Aber Sie wissen nichts und Sie wollen nichts wissen!


Die kroatischen Faschisten

Ein anderes Thema. Viele reiche liberale Russen haben ein Haus in Kroatien. Aber es ist auch eine historische Tatsache, daß in der wundervollen Landschaft Kroatiens 1941 – 1945 das Regime von Ante Pavelić [1] allein im KZ Jasenovac 1.200.000 Serben, Juden und Zigeuner umgebracht hat, und daß es damals in Kroatien sechs Vernichtungslager für Kinder gab, für Kinder! Also verkaufen Sie ihre Immobilien, und laufen Sie vor Schrecken davon! Unter dem Haus, das Sie gekauft haben, befinden sich sicher die Knochen gequälter Kinder…

Die Kroatischen Kriegsverbrecher sind niemals vor dem Nürnberger Tribunal noch vor irgendeinem anderen Gericht erschienen. Warum? Weil sie die katholische Kirche sie in Schutz genommen hat, Sie haben unlängst vor aller Augen mit scheuem Vergnügen die schön organisierte Show der katholischen Prälaten sehen können, die Wahl des Papstes hat Sie amüsiert, nicht wahr?! Viele katholische Priester in Kroatien waren Kommandanten der Vernichtungslager. Das ist eine Tatsache! Die Geschichte hat ihre Namen aufbewahrt.

An die russischen Liberalen

Die russische liberale Intelligenz sollte ihre Philosophie der Anbetung des Westens revidieren. Aber wozu sage ich Ihnen das. Sie sind umnachtet, sind uralt, Sie irren einfach im Dunkeln umher. Anstatt sich in den sozialen Netzwerken gegenseitig irgendwelche Scheiße zu erzählen, könnten Sie die neueste Weltgeschichte begreifen und sich von ihrer Unwissenheit befreien. Sie würden mich nicht anstarren, wie der Hammel das neue Tor.

„Other losses“ – es waren zumeist einfache Soldaten

Wird sich nun auch in Rußland ein Herausgeber finden, der „Other losses“ übersetzen läßt, meldet euch, ihr Herausgeber! Auch wenn es nur um dieses Buch geht.

Übrigens waren die Kriegsgefangenen, über die ich berichtet, keine SS-Leute, wie diejenigen, die verurteilt worden sind, sondern einfache Wehrmachtssoldaten, die vor Hunger und durch Mißhandlungen verreckten, mit voller Absicht von den Yankees zu Tode gebrachte.

Das also war meine böse Samstagspredigt am 16. März 2013…

Quelle: Eduard Limonow
(Übersetzung S.Walther; Zwischenüberschriften eingefügt, N.G.)

[1] James Bacques: „Der geplante Tod“. Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946.“ Ullstein Verlag 1989.
[2] Ante Pavelić (1889-1959) war ein jugoslawischer Kriegsverbrecher; Gründer der faschistischen Ustascha. Von 1941 bis 1945 war er faschistischer Diktator von Kroatien. Er flüchtete mit Hilfe der katholischen Kirche nach Agentinien und starb dort in einem deutschen Krankenhaus.

James Bacques: „Andere Verluste“

„Andere Verluste“ („Other losses“) ist ein Buch des kanadischen Schriftstellers James Bacques, in dem er behauptet, daß der amerikanische General Eisenhower mehr als eine Million deutscher Kriegsgefangener, die von den amerikanischen Truppen nach dem Zweiten Weltkrieg interniert worden waren, durch Krankheit und Hunger vorsätzlich in den Tod getrieben hat. Die deutschen Soldaten wurden als „Entwaffnete feindliche Kräfte“ (Disarmed Enemy Forces) bezeichnet, um sie den Festlegungen der Genfer Konvention für die Rechte der Kriegsgefangenen zu entziehen und auf diese Weise an Hunger und Krankheiten jämmerlich verrecken zu lassen. In diesem Buch wird auch behauptet, daß diese Soldaten Opfer eines Völkermords waren und Ärzte des „Roten Kreuzes“ nicht zu ihnen vorgelassen wurden. Die Soldaten wurden unter freiem Himmel gehalten. Um dieses Buch gab es heftige Diskussionen. Einige Historiker, solche wie Stephan Ambros, halten dieses Buch für ungenau und Teil einer Verschwörungstheorie. Andere Historiker, zum Beispiel der Militärhistoriker Oberst Ernest Fischer ist davon überzeugt, daß die im Buch vorgebrachten Fakten der Wahrheit entsprechen. 1992 hat der Bacques Rußland besucht, wo er sich mit den vor kurzem geöffneten Archiven des Komitees für Staatssicherheit (KGB) bekannt machte, und neue Beweise zur Bestätigung seines Buches entdeckte. Laut Angaben von James Bacques sind in den Besatzungszonen der westlichen Allierten von 800.000 bis zu 1,5 Mio. gefangene Soldaten und Zivilpersonen ums Leben gekommen. Man muß hinzufügen, daß es laut Angaben der UdSSR, die durch die geöffneten Archive bestätigt wurden, in der sowjetischen Gefangenschaft während der gesamten Kriegszeit und in der Nachkriegsperiode etwa 380.000 Kriegsgefangene (bei deutschen Historikern maximal 1,1 Mio.) umgekommen sind.

Siehe auch:Das Deutsche Gespräch

Und hier der Film: „Other losses“:


Eine notwendige Anmerkung:
Man kann dem Autor James Bacques durchaus nicht nachsagen, daß er unseriös gearbeitet und gravierende Fehler zugelassen habe, wie das die österreichische Historikerin Bailer-Galanda behauptet. In einer Buchbesprechung hatte sie James Bacques gleichsam in die „rechte Ecke“ gestellt, ihn mit den „Holocaust-Leugnern“ verglichen und als „Revisionisten“ beschimpft. Dabei kann man Bacques keineswegs als Freund der Sowjetunion und als Geschichtsfälscher bezeichnen. Seine Erklärungen zur Vorgeschichte dieser „USA-Internierungslager“ sind fast ausnahmslos westlichen Veröffentlichungen entnommen. Wenn Bacques beispielsweise behauptet, Stalin habe beim Abendessen gesagt, daß er „nach dem Krieg 50.000 deutsche Offiziere zusammentreiben möchte, um sie zu erschießen“ (S.18), so ist das eine üble Nachrede, eine bösartige Verleumdung – genauso wie die „Anekdote“ Churchills, der das entnommen wurde. Verständlicherweise ist Bacques jedoch mit seinen Nachforschungen im Westen bei weitem nicht überall auf „Gegenliebe“ gestoßen, zumal es sich hier offensichtlich um Kriegsverbrechen der westlichen Allierten handelte. Die Kriegsverbrechen der Nazis waren auch nur deshalb so eindeutig beweisbar, weil Hitler und sein Gefolge über ihre Untaten akribisch Buch führten.


Освенцим знаете?

А был ещё Райнвизен, американский Освенцим

Эдуард Лимонов

Мировоззрение российских либералов покоится на фундаменте обожествления Запада. Они верят в Запад, в частности в „демократические“ Соединённые Штаты. Они летают туда жаловаться. Они не соображают, кому жалуются.Они не знают о предмете своего обожания ничего.
Немного ликбеза для либералов.
В 1989 году вышла в свет книга канадского автора Джеймса Бака ( James Bacque) под названием — «Другие потери» ( „Other losses“). Книга была переведена на одиннадцать языков и стала бестселлером, несмотря на то, что её встретили неприветливо и агрессивно. Бомбой. Однако до провинциальной России книга так и не добралась. Я её прочел тогда же, еще живя во Франции.
«Другие потери», — это документальная книга о лагерях смерти для немецких граждан, взятых в плен военнослужащих, на территории Европы, организованных американцами, французами и британцами на территории Европы. Всего 8 миллионов немецких солдат оказались в англо-американском плену весной 1945 года. Бак утверждает что свыше миллиона из них погибли (он допускает что до 1,5 миллиона) от намеренно жёстокого и бесчеловечного обращения.

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С весны 1945 года в пресловутом американском лагере «Райнвизен» на левом берегу Рейна проживало в катастрофических условиях, два миллиона военнопленных. Они содержались на огороженном колючей проволокой пустыре, прямо под открытым небом, не было даже тентов, пленные зарывались в землю, как могли. По нескольку дней их не кормили вообще, бывали случаи когда до трёх дней не давали воды. Шли дожди, и пустырь превратился в болото.
В лагере Гота (Gotha), в центральной Германии заключённые «получили в первый день небольшую порцию пищи, но на второй и последующие дни она была урезана наполовину. Чтобы получить её, они были вынуждены пробегать сквозь строй. Сгорбившись, они бежали меж рядов американских охранников, которые избивали их палками по мере их приближения к пище», свидетельствовал капрал Гельмут Либих. Либих насчитывал ежедневно от 10 до 30 тел, которых вытаскивали из его секции „В“, где содержались около 5 200 человек. Все эти ужасы вы прочтёте сами, когда углубитесь в эту тёмную вселенную ужаса. Google к вашим услугам.
Самыми страшными были американские лагеря. Почему ?
«Боже, как я ненавижу немцев», писал генерал Эйзенхауэр , верховный главнокомандующий не только всех американских сил в Европе, но и верховный главнокомандующий SHAEF, — всех армий союзников в Европе, своей жене в 1944 году. Можно понять, шла ещё война. Но он ненавидел и дальше. В марте 1945 года в письме своим британским коллегам Эйзенхуаэр рекомендует создание нового класса заключённых – Disarmed Enemy Forces (DEF) — разоружённые силы неприятеля, которые, в отличии от военнопленных не подпадали под Женевскую Конвенцию. Поэтому они не должны были снабжаться победившей армией после капитуляции Германии. Это было прямое нарушение Женевской Конвенции.
25 апреля 1945 совместное командование Британских и американских сил одобрило статус DEF (созвучно с Death, да ?) только для военнопленных, находящихся в руках армии США. Британское командование отказалось принять американский план для военнопленных. (Ну хоть так !)
Читайте, учитесь, постигайте ! Вы не виновны, что оказались такими однобоко сформировавшимися. У вас не было информации, её от вас утаивали. Но вы ничего не знаете и не хотите знать!
Другая тема. У вас у многих, у богатых либералов, дома в Хорватии.
Но вы игнорируете исторический факт, что на чудных пейзажах Хорватии режим Анте Павелича в 1941 – 1945 в одном только лагере Ясеновац уничтожил 1.200.000 сербов, евреев, цыган. Что шесть лагерей смерти для детей существовали в Хорватии в то время, для детей!
Продайте свою недвижимость, бегите оттуда в ужасе! Под домом, который вы купили, — кости замученных, наверняка… Хорватские военные преступники никогда не предстали перед Нюрнбергским или каким либо другим трибуналом. Почему ? Потому что за них вступилась католическая церковь, вы недавно во все глаза с жеманным удовольствием наблюдали красивое организованное шоу католических прелатов, избрание папы развлекло вас, не так ли?! Многие католические священники в Хорватии были комендантами лагерей смерти. Факт ! История сохранила их имена.
Русская либеральная интеллигенция должна пересмотреть свою философию обожания Запада.
Вот к чему я. Вы темны, вы допотопны, вы просто блуждаете в потёмках. Вместо того чтобы перегонять друг другу говно в социальных сетях, постигали бы хотя бы новейшую историю мира, освобождались от своего невежества. И не смотрели бы на меня как баран на новые ворота.
Найдётся ли в России издатель перевести „Other losses“, выходи, издатель ! Хотя бы эту книгу.
Военнопленные, предупреждаю, не были никакими эсэсовцами, тех судили, это были простые солдаты вермахта, подохшие от голода и жестокого обращения, намеренно умервщлённые янки.
Это была субботняя злая проповедь 16 марта 2013 года

Источник: https://limonov-eduard.livejournal.com/305415.html

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Anhang:

Und hier noch ein paar Zahlen über die Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Die Statistik wurde erstellt am 22.4.1956 (Quelle: UdSSR)

Statistik

erste Zeile:
Немцы = dt.Kriegsgefangene / gesamt / entlassen und repatriiert / in Gefangenschaft verstorben.

Siehe auch:
Die unwandelbare antideutsche Politik des USA-Imperialismus

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21 Antworten zu Eduard Limonow: Kennen Sie Auschwitz?

  1. Gut, daß dieses “Kapitel“ des FASCHISMUS auch hier zur Sprache kommt!

    Gewöhnlich wird man hier in der BRD (WEST) als Nazi, Neonazi oder Reichsbürger DIFFAMIERT!!!, wenn man auch nur die die „Rheinwiesen“ erwähnt!

    Als die “Wehrmacht“ am 8. Mai 1945 um Null Uhr MEZ (Moskauer Zeit: 9. Mai) kapitulierte, GINGEN 17 Millionen Soldaten der Wehrmacht in Gefangenschaft!

    Wer Glück hatte geriet in die Gefangenschaft der Roten Armee!

    OBWOHL die Mehrheit der Soldaten der Wehrmacht alles versuchten: “Bloß nicht in die Hände der Russen fallen“, dachten und sprachen und so handelten! Sie gerieten so “freiwillig“ in die Gefangenschaft des “BEFREIERS“ – der die Menschenverachtung und den Rassismus GEGEN die eigene “Rasse“ in allem übertraf, was die Nazis gegen andere Menschen systematisch verbrochen haben!

    Ich kenne “nur“ drei Menschen, die in “russische“ Gefangenschaft geraten sind!!! Keiner von ihnen (zwei Soldaten und eine Zivilistin) haben mir auch nur ein Verbrechen gegen sie berichtet, geschweige denn ERWÄHNT!!! … und von Einem habe ich bloß ein Buch gelesen: Otto Alexander von Huhn (1907-1980) “Hoffnung ist ein Anfang – Erlebtes und Reflektiertes.“ – der 10 lange Jahre in “russischer“ Kriegsgefangenschaft war:

    Otto Alexander von Huhn wird 1907 in Riga geboren. Nach dem Abitur studiert er zunächst Philosophie, 1930 wechselt er zum Theologie-Studium in Riga, Göttingen, Bonn und Königsberg. 1934 wird er Pfarrer im damaligen Ostpreußen. Als Wehrmacht-Offizier kämpft er im Zweiten Weltkrieg. Weil er die Sprache perfekt spricht, ist es seine Aufgabe, russische Gefangene zu verhören. Von 1945 bis 1955 ist er in russischer Kriegsgefangenschaft … und wundert sich in seinem Buch, über die Verhöre durch die Abwehr der Sowjetunion (!)
    Nach kurzer Tätigkeit als Pfarrer in Bad Godesberg wechselt er 1958 als Militäroberpfarrer an die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
    [Quelle: sein Buch und https://bgv.ekir.de/blog/otto-alexander-von-huhn/ ]

    ***Führungsakademie der Bundeswehr
    — FüAkBw —

    Motto:
    MENS AGITAT MOLEM
    „Der Geist bewegt die Materie“

    — und was WEIß JEDER Kommunist?
    “Die Materie BESTIMMT den Geist = das Bewusstsein!

    Gründung 15. Mai 1957
    Trägerschaft Bundeswehr
    Ort Hamburg
    Land Deutschland
    Kommandeur Brigadegeneral Oliver Kohl
    Studierende 600 Lehrgangsteilnehmer
    (2.000 pro Jahr)
    Website http://www.fueakbw.de
    Die Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) ist die höchste militärische und zentrale Ausbildungsstätte für die Aus-, Weiter- und Fortbildung aller Stabsoffiziere und Generale/Admirale der Bundeswehr in Deutschland. Die Aufstellung erfolgte 1957 in Bad Ems, ihr Sitz ist seit 1958 Hamburg-Nienstedten in der dortigen Clausewitz-Kaserne. Weitere Teile befinden sich im benachbarten Hamburg-Osdorf in der Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne. Die FüAkBw ist seit 1. Januar 2017 direkt dem Generalinspekteur der Bundeswehr unterstellt.***

    WAS ICH jedoch mitteilen wollte, ist, unter den deutschen Soldaten, die in die Gefangenschaft der ROTEN ARMEE gerieten, WURDE KEINER ERMORDET!!!
    GANZ anders verhielt es sich im ‚Westen‘:
    „Rheinwiesen“: Offiziös gibt es dazu bis heute keine Zahlen, aber ich denke, dass die eine Millionen DORT allein verhungerte Soldaten, KEINE Übertreibung sind!!!
    DAS IST VÖLKERMORD gewesen!!! Genauso wie die Vernichtung von Dresden!

  2. Blogger schreibt:

    Das Lager Gotha, das war doch SBZ? Gibt es da ein bischen mehr Info? Also wo das war genau, ich vermute Ohrdruf.
    Schönen Sonntag!

    PS: Für den Bundsebörger gab es nur Auschwitz — Dafür gab es keine Kommuninsten sondern nur Antisemiten.

    • Blogger schreibt:

      Es könnte das ehemalige KZ mit dem Namen S3 gewesen sein. Dieses Lager wurde auch als Lager des Schreckens bezeichnet (Ulrich Brunzel, Suhl). Es erstreckte sich von Espenfeld über das Jonastal und da befanden sich die Stollen der REIMAHG (Rüstungsproduktion).
      Unmittelbar an das Jonastal grenzt der Truppenübungsplatz Ohrdruf und das Ohrdrufer Schloss war bekanntlich in den Händen der SS wo sich auch Hitler oft aufhielt.

      Vielleicht war das Lager Gotha aber auch ganz woanders — Diese Taktik der Namensgebung um Standorte zu verschleiern ist ja nicht neu. So war das Lager Ehrich ja auch nicht in Großenehrich sondern in Ellrich. Nicht daß mit Lager Gotha das ehemalige KZ Buchenwald gemeint ist?

      MfG

      • sascha313 schreibt:

        In Ohrdruf befand sich ja schon im 1.WK ein Truppenübungsplatz der Reichswehr. Sieh mal auf der Karte unter Nr.29 ist Gotha auch verzeichnet. „Die Besetzung der in der Erklärung (des Alliierten Kontrollrats) vom 5. Juni 1945 markierten Zonen, wurde Anfang Juli 1945 endgültig, nachdem die amerikanischen und britischen Truppen die von ihnen im Laufe der Kampfhandlungenvorübergehend besetzten Gebiete Mecklenburgs, der Provinz Sachsen, sowie der Länder Sachsen und Thüringen geräumt hatten.“ (Sachwörterbuch der Geschichte 2 Bde., Dietz Verlag Berlin 1969, Bd.1, S.269) – und zuvor haben die Amis die besetzten Gebiete nach Strich und Faden geplündert. Ganze lange Güterzüge vollbeladen mit Raubgut verließen 1945 die Stadt Plauen, wie Augenzeugen berichteten…

    • Erfurt schreibt:

      Das Lager Gotha war vermutlich auf dem Boxberg. Dort gab es vor dem Krieg eine Pferderennbahn, auf einer Anhöhe die ringsum bewaldet ist. Auf diesem Platz findet derzeit ein Festival statt (mit großem Zeltlager), aufgund der Lage kann man sich gut vorstellen, daß dort das Internierungslager Gotha eingerichet war. Denn der Platz ist von außen nicht einsehbar. Von dort aus bis Gotha sind es nur wenige Kilometer, die nächste Ortschaft ist Leina mit einer Haltestelle der Thüringer Waldbahn.

      Es ist nur eine Vermutung, aber ich kenne Gotha und Umgebung sehr gut aus meiner Kindheit. Die Tribüne der Rennbahn steht noch samt Jugendstil-Nebengebäude und es gibt auch eine Gaststätte wo man sehr gut essen kann.

  3. gunst01 schreibt:

    Nichts geschieht in der Politik ohne Hintergedanken. 1,5 Millionen Rentenansprüche, von denen die meisten wohl verfielen, waren ein veritaber Kapitalstock und der konnte dann zur Anschubfianzierung des neuen Staates benutzt werden.

    • Erfurt schreibt:

      Soldaten der Wehrmacht waren ja nicht nur Handlanger sondern auch wichtige Zeugen von Kriegsverbrechen im Auftrag der US-Armee. Diese Zeugen konnte die Nachkriegs-USA ganz sicher nicht gebrauchen, denn es durfte auf keinen Fall rauskommen daß die USA und Hitler gemeinsame Sache gemacht haben. Z.B. die Sprengung des Tannenberg-Monuments in Ostpreußen und die Exhumierung des dort beerdigten Hindenburg sowie dessen Überführung nach Marburg und Umbettung Hindenburgs auf einen Marburger Friedhof — Mit freundlicher Unterstützung der US-Army. Das war im Januar 1945, also im Vorfeld der Konferenz von Jalta als sich abzeichnete daß Ostpreußen und Tannenberg nach dem Krieg nicht mehr zu Deutschland gehören wird.

  4. griepswoolder schreibt:

    (Gelöscht. Sie hätten sich die Mühe sparen können. Nazistische Propagada wird hier nicht veröffentlicht! Admin.)

    • „Falls man meint, das wäre nur westliche Propaganda, sollte man sie erstmal lesen, dann merkt man, das es ihr um die tschetschenischen Menschen ging, die in gewisser Weise Freiwild für die Russen waren. Bis auf wenige Ausnahmen blieben die Mörder und Vergewaltiger unbehelligt. Die Tschetschenen waren sogar gezwungen die Ermordeten zurückzukaufen, damit sie die nach muslimischer Sitte beerdigen konnten“.

      Wenn man keine Ahnung hat, kann man auch erst einmal schweigen. Sie sollten unbedingt aufhören die BILD Dung zu lesen.

      In Tschetschenien fielen — ähnlich, wenn auch nicht in der großen Anzahl, wie in Syrien — Terror-Banden aus Saudi Arabien oder von dieser Diktatur bezahlte Söldner ein, die den Wahabismus „als Form eines islamischen Staates“ errichten wollten. Wie auch in Syrien benutzten diese Verbrecher die zivile – überwiegend islamische – Bevölkerung als Menschliche Schutzschilde — quasi als Geiseln — um dadurch die Opferzahlen in die Höhe zu treiben, die dann Russland angekreidet wurden.

  5. Henk Gerrits schreibt:

    Herzlichen dank fur diese wichtige information iech habe dies auf meine homepage gebracht Schonen tag alle Kameraden hier.http://ddrcontrabrd.123website.nl/

  6. Weber Johann schreibt:

    Habe mit Eingabe des Wortes „Gotha“ bei meiner Suche folgende entsetzliche Meldung gelesen.
    „Zuletzt wurde das Deutsche Rote Kreuz nur von der SS beherrscht“.
    Die Berliner Zeitung vom 11. Juni 1945 schreibt:
    „Weitere führende Nazis verhaftet
     London, 9. Juni. Weitere führende Nazis sind von den alliierten Truppen verhaftet worden, darunter der ehemalige Gauleiter von Magdeburg-Anhalt, Rudolf Jordan, sowie der Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha, SA.-Obergruppenführer und einer der frühesten Anhänger Hitlers.

    Als Präsident des Deutschen Roten Kreuzes machte der Herzog von Coburg-Gotha keinen Versuch, die Ausdehnung des Einflusses der SS in dieser Organisation zu verhindern. Zuletzt wurde das Deutsche Rote Kreuz nur von der SS beherrscht.

     Britische Truppen verhafteten den ehemaligen Beauftragten für innere Angelegenheiten in Dänemark, General der Polizei Panke. Amerikanische Truppen verhafteten einen der brutalsten KZ.-Lagerkommandanten, Franz Ziereis, den Kommandanten des KZ.- Lagers Mauthausen.“

    • sascha313 schreibt:

      Danke für die wichtige Ergänzung. Das zeigt, daß solche bislang weitgehend verschwiegenen Tatsachen unbedingt der Aufklärung bedürfen.

    • Aha!
      Mal wieder dieser “Hochadel“ aus dem Hause Sachsen-Coburg und Gotha unter deren Mitglieder sich die schlimmsten und abscheulichsten Völkermörder befinden:

      Leopold II. (* 9. April 1835 in Brüssel; † 17. Dezember 1909 auf Schloss Laeken, Brüssel; eigentlich Leopold Ludwig Philipp Maria Viktor, französisch Léopold Louis Philippe Marie Victor, niederländisch Leopold Lodewijk Filips Maria Victor) aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha war bis 1865 Herzog von Brabant[1] und Prinz von Belgien und folgte seinem Vater Leopold I. auf den Thron des Königreichs Belgien. Von 1865 bis 1909 war er König der Belgier.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Eduard_(Sachsen-Coburg_und_Gotha)

      Leopold war Anhänger kolonialistischer Ideen und gründete in Zentralafrika den offiziell eigenständigen Kongo-Freistaat, dessen absoluter Monarch und persönlicher Eigentümer er von 1876/1885 bis 1908 war. Zu dieser Zeit wurde aus dem Kongo vor allem Elfenbein und Kautschuk exportiert. Die einheimische Bevölkerung wurde dabei grausam misshandelt und ausgebeutet. Wie viele Menschen bei den „Kongogräueln“ ums Leben kamen, ist umstritten. Adam Hochschild, ein US-amerikanischer Journalist, der sich mit der Kolonialzeit in Belgisch-Kongo intensiv auseinandergesetzt hat, nannte in einem 1998 erschienenen Buch die Schätzung „zehn Millionen Opfer“ [*1]. 1908 wurde das riesige Territorium Eigentum des belgischen Staates und im Zuge dessen in Belgisch-Kongo umbenannt. Wikipedia

      Sorry, aber solange wir nicht über ein eigenes Daten- und Geschichtsarchiv verfügen, “muss ich leider hin und wieder auf Wikipedia zurückgreifen.

      [*1] Das Wort Opfer klingt schon fast verharmlosend:

      Die Neger und Negerinnen, die nicht ihr Tagessoll an Kautschuk erbrachten, wurden “als Warnung“ ausgepeitscht. Sollten diese Warnungen nicht ausgereicht haben, wurde die linke Hand abgehackt oder das männliche Geschlechtsorgan abgeschnitten: Hatte ein solcher SKLAVE dann immer noch nicht das Tagessoll erfüllt, wurde ihm der Unterarm abgetrennt: danach folgten noch die rechte Hand und der rechte Unterarm … und dann wurden sie dem Urwald zum Verhungern überlassen.
      Bei den Negern weiblichen Geschlechts wurde die Brüste, die Lippen und Ohren abgeschnitten, bevor auch ihnen die Hände und Arme abgetrennt wurden.

      Dieses TERROR-REGIME Leopold II. beutete ZAIRE von 1876 bis 1908 aus und verstümmelte und ermordete weit mehr als “die 10 Millionen geschätzten Opfer“ (womit ich Adam Hochschild nicht kritisieren will – im Gegenteil: Ich bin dankbar, dass er sich so intensiv damit auseinandergesetzt hat!)
      [Man müsste einmal in den Archiven forschen, wie viel Kautschuk aus dem Kongo von 1876 bis 1908 ausgeführt wurde. Dies könnte dann mit der damals geforderten Arbeitsleistung PRO TAG PRO MENSCH ’so und soviel‘ Kautschuk geteilt werden, um damit ausrechnen zu können, wie viele Menschen für die Kautschukindustrie als Kautschuksammler im “Kongo“ tätig waren;
      Wenn Adam Hochschild 10 Millionen Opfer schätzt, würde die Auswertung der Handelsdaten wohl auf 20 Millionen verstümmelter und ermordeter Menschen schließen lassen!]

      Die eine oder der andere weiß ja, dass ich seit 1994 mit UGANDA ‚zu tun habe‘. Uganda grenzt im Westen an Zaire.
      Nachdem, was ich dort selber gesehen und erlebt habe, sind in den letzten 24 Jahren in ZAIRE mindestens jedes Jahr eine Millionen Menschen durch Ausbeutung und Kriege umgekommen => 24 Millionen Menschen; hinzu kommen all die Kinder und Jugendlichen, die aufgrund dieser VERBRECHEN keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, erforderlicher Nahrung, Impfungen oder Medikamenten gegen Malaria haben! Ich bin fast dazu geneigt, zu sagen: Dort sterben die Kinder wie die Fliegen
      — und mir liegen Übertreibungen gar nicht! Aber wenn ich das alles ‚hochrechne‘ – etwas anderes kann ich nicht, weil kein Interesse daran besteht, über diese “terra incognita“ WIrklich Wahrheitsgemäß zu berichten — muß ich von mindestens 1.500.000 Kinder und Jugendliche pro Jahr ausgehen, die STERBEN (müssen!!!), weil fast die gesamte Weltgemeinschaft beim “Kongo“ einen Blinden Winkel hat …
      … und dies, obwohl dort JEDE Mafia-Organisation der Welt ihre Tochtergesellschaften unterhält, jeder Internationaler Konzern BILLIG die Rohstoffe ausbeutet und die Weltgemeinschaft (UNO) KENNTNIS über die VERBRECHEN => VÖLKERMORD, SKLAVEREI; AUSBEUTUNG hat!!!

  7. Pingback: Ahrweiler: „Wie kann man Menschen so etwas antun?“ – Ein erschütternder Bericht einer Ärztin… und weiteres. | Sascha's Welt

  8. Hanz29 schreibt:

    Furchtbar – ja. Aber… wie Sascha in „Soja Anatoljewna Kosmodemjanskaja – die unvergessene Heldin der Sowjetunion“ auflistet:

    „Und das war die Bilanz dieses Krieges: Allein in der Sowjetunion hinterließen die deutschen Okkupanten 42 Millionen Tote, 1.710 zerstörte Städte, über 70.000 geplünderte und verwüstete Dörfer, 6 Millionen Gebäude, geplünderte und zerstörte Kultureinrichtungen, Schulen, Theater, Krankenhäuser, 25 Millionen Menschen obdachlos, 31.850 zerstörte Industriebetriebe, 98.000 geplünderte und zerstörte landwirtschaftliche Kollektivwirtschaften, 7 Millionen beschlagnahmte, geschlachtete oder nach Deutschland getriebene Pferde, 17 Millionen Stück Rindvieh (Molotow 6.1.1945). Verstehen Sie – das ist es doch, was die sowjetischen Menschen mit ihrer Geschichte verbinden! Und das war es auch, warum Soja Kosmodemjanskaja quasi von der Schulbank weg freiwillig zur Verteidigung ihrer Heimat überging… bis zum bitteren Ende.“

    Wir reden hier über die Leute, die dieses gigantische Verbrechen ausgeführt hatten.
    Allerdings… es war nicht die siegreiche Rote Armee, die diese Rache übte, es waren die Amerikaner und Franzosen, die Vergleichbares mit der UdSSR nicht erlitten hatten.
    Dennoch… bleibt einem im Angesicht der Naziverbrechen gleichsam das Mitleid im Halse stecken, auch wenn historisch ungeschminkt aufzuarbeiten ist, was war.

    • sascha313 schreibt:

      Die Zahl von „42 Millionen Toten“ muß korrigert werden. Siehe Kommentar vom 10. August 2022. Ja, das ist richtig und ebenso erstaunlich für diejenigen, die die Sowjetunion nicht kannten: die Rote Armee hat keine Rache geübt.

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