Gedanken über die soziale Gerechtigkeit …

Belinski

Quelle: Von Sinn deines Lebens, Verlag Neues Leben, Berlin 1959, S.44.

… dieses Buch erhielten in der DDR die Jugendlichen zur Jugendweihe. Darin enthalten sind  viele nachdenkenswerte Berichte, Erzählungen, Gedichte, die unser sozialistischer Staat den jungen Menschen mit auf ihren Lebensweg gab. Übertragen wir das oben Gesagte auf die heutige Zeit, so ist beispielsweise die demütigende und menschenverachtende Behandlung von Sozialhilfeempfängern, Obdachlosen und Rentnern (aber auch von Lohnempfängern!) in der BRD durchaus nichts anderes, als das, was Belinski schon vor über 170 Jahren im zaristischen Rußland anprangerte. Da lesen wir in der Zeitung: Jedes vierte Kind in unserem Land lebt unter der sog. Armutsgrenze, und den meisten Rentnern geht es nicht viel anders … das gab es in der DDR eben nicht!

BelinskiWissarion Belinski (1811-1848) ist übrigens ein russischer revolutionär-demokratischer Kunstkritiker, Philosoph und Publizist. Er war der Begründer der russischen Literaturwissenschaft und der modernen Literaturkritik. Er schuf als erster in Europa eine historisch-materialistische Kunstauffassung, die über den mechanischen Materialismus seiner Zeit weit hinausging und die Beziehungen von Kunst und Gesellschaft zur Grundlage hatte. Sein furchtloses Wirken spielte eine bedeutende Rolle im Kampfe des russischen Volkes gegen Zarismus und Leibeigenschaft. Er vereinte als erster die Ideen des utopischen Sozialismus und der demokratischen Revolution.

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