Manipulation durch betrügerische Meinungsumfragen

MeinungsumfrageDas Telefon klingelt und am anderen Ende meldet sich eine freundliche Stimme und möchte Ihnen gern ein paar Fragen stellen. Mal ist die Telefonnummer sichtbar, mal nicht. Mal kommt der Anruf übers Festnetz, mal übers Mobiltelefon. Und manchmal werden Sie sogar schon auf der Straße angesprochen und befragt. Doch was ist der Zweck der Umfragen? Und was geschieht mit all den Antworten? Wer gab den Auftrag dazu? Und wer bezahlt das alles? Denken Sie darüber nach. Ein altes Sprichwort lautet: „Wer die Musik bezahlt, der bestimmt auch, was gespielt wird.“ Darum gleich vorweg…

WARNUNG: Lassen Sie sich nicht aushorchen! Beteiligen Sie sich nie an Meinungsumfragen! Auch wenn die Fragen anonym sind: Beantworten Sie keine einzige Frage!

Und warum? Schon seit langem wird in der BRD die Meinungsforschung als ein äußerst geeignetes Mittel angesehen, Stimmungen in der Bevölkerung auszuforschen, um gegebenenfalls und mit gezielten Informationen darauf einwirken zu können. Was vermag eine solche „schnelle Diagnose“? Der ehemalige Bundeskanzler Ehrhard formulierte es einmal so:  „Wie sind die Menschen ansprechbar? Wie sind sie unter Umständen auch beeinflußbar?“ [1] Aha – das also ist des Pudels Kern!


Meinungsforschung

Demoskopie gegen Demokratie

Höflich und sittsam sitzen sie in der guten Stube Herrn Irgendeiner und Frau Jedermann gegenüber, fragen Herrn Irgendeiner, ob er sich für Politik interessiert, und Frau Jedermann, welches denn ihre Lieblingsfarbe sei. Ihr Ausweis sagt aus, daß diese wohlerzogenen und gut gekleideten Frager Abgesandte eines Meinungsforschungsinstitutes sind … Die Meinungen von Frau Jedermann und Herrn Irgendeiner werden in Lochkarten gestanzt, mit den Lochkarten Rechenmaschinen, Computer gefüttert. Endlose Zahlenkolonnen bedecken Papier … In Büros und Studierstuben brüten Wissenschaftler über diesen Zahlen­kolonnen, Prozentreihen verwandeln sie in Analysen, Berichte, Modelle, Ratschläge, Hinweise. Das sind drei von vielen Arbeitsgängen aus einem Arbeitsprozeß, der in Westdeutschland, wie in anderen Ländern auch, längst zur Alltags­praxis geworden ist.

(Anmerkung: So war das damals – im Jahre 1967. Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später, geht das alles elektronisch. Doch das Ziel der Umfragen ist auch heute noch das gleiche: die Meinungsmanipulation! Mit kriminalistischen Fragemethoden, mit Suggestivfragen und vorbestimmten Antworten wird „Herrschaftswissen“ erzeugt, das Politikern und Medien  dazu dient, die Öffentlichkeit gezielt zu beeinflussen.

Meinungsumfragen – ein lukratives Geschäft!

Schätzungen gehen dahin, daß pro Jahr in West­deutschland etwa 800 bis 1.000 repräsentative Bevölkerungsumfragen durchgeführt werden, die etwa 800.000 Interviews notwendig machen. In diese Umfragen teilen sich vor allem solche Unternehmen wie das Institut für Demoskopie in Allensbach am Bodensee, die EMNID-lnsti­tute in Bielefeld, das DIVO-lnstitut in Frankfurt am Main, das lnstitutfür angewandte Sozialwissenschaften in Bad Godesberg (Infos), Infratest in München, lntermarket in Düsseldorf, die im Durchschnitt einen Jahres­umsatz zwischen 4-6 Millionen Mark angeben.

Wer oder was steckt dahinter?

Die Tätigkeit der bundesdeutschen Demoskopen wird oft mit einem Strahlenkranz schöner Worte umgeben. Ein Mann wie Jürgen Weisker, den man gern als den Pionier der westdeutschen Meinungsforschung bezeichnet, behauptet: „Im Mittelpunkt aller unserer Untersuchungen steht … der Mensch.“ [2] In völliger Verkennung der Tatsachen erklärte der bekannte Publi­zist Paul Sethe fast schwärmerisch, die Meinungsforschung wäre, weil sie dem Bundesbürger sozusagen den Puls fühle, „die Wiederherstel­lung der unmittelbaren Demokratie“ [3]. Es sei kein Zufall, sagen andere, daß die Worte Demokratie und Demoskopie die gleichen Vorsilben hätten.

Sind Meinungen käuflich?

Will man die Leiter der Meinungsforschungsinstitute oder die Han­delsregister zu Zeugen anrufen, so handelt es sich bei allen diesen Einrichtungen um privatrechtliche Institutionen, die niemandem ver­pflichtet und von niemandem abhängig sind. Wie der Leiter der theo­retischen Abteilung im Institut für Demoskopie in Allensbach, Gerhard Schmidtchen, versichert, ist die Privatunternehmung auf dem Gebiet der Meinungsforschung „interessenunabhängig“. [4]

Das Allensbacher Institut

Es bietet sich an, den Wahrheitsgehalt der Behauptungen Schmidt­chens an ebendiesem Institut zu überprüfen, vor allem deshalb, weil es zu den einflußreichsten in der Bundesrepublik gehört. Seine Leiterin, Elisabeth Noelle-Neumann, wird nicht umsonst „Mutter der bundes­deutschen Demoskopie“ genannt. Und nicht umsonst übt ihr Ehemann Erich Peter Neumann Beraterfunktionen im Bundeskanzleramt aus. Wer sind die Klienten dieses Instituts? Aus der „Politischen Viertel­jahreszeitschrift“ erfährt man:

„Dr. Konrad Adenauer wurde von seinem Staatssekretär Dr. Otto Lenz und Erich-Peter Neumann auf das politische Potential repräsentativer Bevölkerungsumfragen aufmerk­sam gemacht. Der Bundeskanzler … schloß schon 1950 für die deut­sche Bundesregierung mit dem Allensbacher Institut einen bis heute gültigen Vertrag über eine ständige Untersuchung· der politischen Stimmung im Volk und eine laufende, auf diese Daten gestützte Bericht­erstattung und Beratung.“ [5]

Zu den weiteren Kunden der Allensbacher gehören: das Bundes­präsidialamt, alle Bundesministerien, Landesregierungen, Rundfunk­anstalten, Verlage, Unternehmerverbände, praktisch „die gesamte politische Führung der Bundesrepublik“ [6].

Mit Steuergeldern finanzierte Wahlpropaganda

Der CDU-Abgeordnete Martin Blank begründete am 7.4.1954 im Bundestag die Erhöhung der Mittel für Umfrageforschung damit, daß „diese Form der Meinungsforschung sich als außerordentlich zuverlässig und zweckmäßig“ erwiesen habe. [7] Besonders gefragt sind demoskopische Untersuchungen für die Vorbereitung der Wahlen. In einer Studie über „Die Finanzen der CDU“ berichtet z.B. Uwe Schleth über die Wahlvorbereitung der CDU:

„Für die aus Gründen der Wahlkampfplanung und -beobach­tung intensivierte Meinungsforschung des Bundeskanzleramtes, des Presseamtes und einer entsprechenden Untersuchung im Auftrag der ,Waage‘ wurden in der Rubrik ,Beschaffung wissenschaftlicher Infor­mationen‘ zur Wahlkampfvorbereitung 200.000 DM aufgeführt.“ [8]

Diese Rubrik findet sich wohlgemerkt in den Bilanzen der CDU-­Bundesgeschäftsstelle: Steuergelder werden dafür ausgegeben, der Kanzlerpartei „wissenschaftliche Informationen“ für den Wahlkampf zu beschaffen.

Sind Informationen von Meinungsforschern zutreffend?

In Artikeln und Reden von Meinungsforschern wird oft und gern behauptet, die Aufgabe der Demoskopie bestünde darin, der Öffentlichkeit treffsichere Untersuchungen in die Hand zu geben. Allein schon der Kundenkreis, die Auftraggeber, widerlegen diese Behaup­tung. Die in Umfragen ermittelten Informationen über Verhaltens­weisen und Reaktionen der Bevölkerung stehen nur dem Auftraggeber zur Verfügung, nicht der Öffentlichkeit. Manchmal wird das sogar eingestanden, wie das z.B. ein Redakteur der „Zeitschrift für ‚Markt- ­und Meinungsforschung“, Tübingen, in einem Leserbrief in der „Welt“ tat. Er schrieb: „Den meisten Studien gemeinsam ist, daß die Resultate dem Auftraggeber streng vertraulich zur Verfügung stehen. In die Presse gelangen nur interessante ,Nebenprodukte‘.“ [9] Und diese „interessanten Nebenprodukte“ haben vor allem ins politische Konzept der Auftraggeber zu passen.

Was ist wahr und was wurde gefälscht?

An den westdeutschen Meinungsforschern ist wiederholt im eigenen Lande Kritik geübt worden. Welche Motive bei den Kritikern eine Rolle spielten, ob lautere oder unlautere, bleibe dahingestellt. Doch wurden dabei Wahrheiten ausgesprochen, die einige Mosaiksteinchen zum tatsächlichen Bild der bundesdeutschen Demoskopie beitragen.

  • Prof. Hennis: In einer Untersuchung „Meinungsforschung und repräsentative Demokratie“ warnte z.B. der Hamburger Professor Wilhelm Hennis vor der Gefahr, daß „ein angeblich bloßes Informationsmittel“ unter der Hand zu einem Instrument des „Herrschaftswissens“ werden könnte. Man werde „demokratische Humanität“ weder bei den „Politikern, die Meinungsfragen in Auftrag geben, noch bei den Technikern, die sie durchführen, voraussetzen dürfen“. [10]

  • Prof. Sontheimer: Der West­berliner Professor Kurt Sontheimer nannte die Meinungsforschung „gut bezahlter Informationslieferant für die Mächtigen“ [11]. Er befürch­tete, daß die westdeutsche Meinungsforschung gewissermaßen „zu einer institutionalisierten Hand am Puls des Volkes, ein auf wissenschaftlicher Grundlage funktionierender Verfassungsschutz werden könnte“ [12].

Beide Kritiker sprachen in der Möglichkeitsform. Tatsächlich ist das, was sie kritisieren, längst Wirklichkeit. Die Meinungsforschung ist für diejenigen, die die Politik im staatsmonopolistischen System bestimmen, zu einem unentbehrlichen Werkzeug geworden.

Die Praxis beweist:
Die Ergebnisse der Meinungsforschung werden nicht dazu genutzt, den demokratischen Willen der Bevölkerung zu respektieren oder der Freiheit des Menschen und seiner Würde zu dienen, sie sind Mittel zum Zweck, gegen den Willen des Volkes zu regieren, den „Mann auf der Straße“ im Sinne der Politik von Staat und Monopolen zu lenken.


Einige Aufgaben der Meinungsforschung

  1. Schaffung langfristiger Steuerungsmöglichkeiten für Politiker und Wirtschaftsbosse;
  2. Installierung einer sensiblen politischen „Alarmanlage“ im Krisenfall;
  3. Beeinflussung der Ergebnisse bevorstehender Wahlen:
  4. Instrument zur Steuerung außenpolitischer Maßnahmen und Aggression;…

Die angeblich interessenunabhängige westdeutsche Meinungsforschung ist das unentbehrliche Instrument der Monopole und ihres Staatsapparates zu Beschaffung „realistischer Informationen“ geworden. In diesem Sinne sehen es die bundesrepublikanischen Meinungstester als ihre „staatspolitische Aufgabe“  an, „die Integration von Volk und Führung herzustellen“ [13]. Die Behauptung.  die Demoskopie sei Dienerin der Demokratie, gehört ins Reich der Illusion.


[1] L. Ehrhardt: Fragen an die Meinungsforscher. Allensbacher Schriften, Allensbach-Bonn 1962,Nr.8, S.17.
[2] Blick hinter die Kulissen, München 1962, S. 26.
[3] Allgemeine Zeitung (Mainz), 28./29. Juli 1962.
[4] G. Schmidtchen: Der häßliche Meinungsforscher. In: Der Monat ([West]-
Berlin), 1964, Heft 188, S.54.
[5] Politische Vierteljahreszeitschrift, Köln und Opladen 1963, Heft 2, S. 168.
[6] Ebenda, S. 170.
[7] Zit. in: W. Hennis: Meinungsforschung und repräsentative Demokratie,
Tübingen 1957, S.8.
[8] U. Schleth: Die Finanzen der CDU. In: Zur Soziologie der Wahl, Köln und Opladen 1965, S. 271.
[9] Die Welt, 24. April 1965 (Berliner Ausgabe).
[10] W. Hennis: Meinungsforschung und repräsentative Demokratie, S.45
[11] K. Sontheimer: Meinungsforschung und Politik. In: Der Monat, 1964, Heft 187, S.45.
[12] Der Monat, 1964, Heft 189, S.93.
[13] Die Presse, 30. April 1965.

Quelle: Manipulation. Die staatsmonopolistische Bewußtseinsindustrie. Dietz Verlag Berlin, 1968, S.156-166


Und hier nun ein Beispiel, wie mit anonymen „Umfragen“ Meinungen manipuliert werden:

Telegram-Kanal Marotschko Live (Telegram-Kanal des früheren offiziellen Vertreters der Volksmiliz der LVR Andrej Marotschko, der derzeit als Oberstleutnant im Ruhestand u.a. journalistischer Tätigkeit nachgeht; Anm. d. Übers.):

Heute will ich aus meiner Sicht eine äußerst spezifische Untersuchung kommentieren, die das Berliner für Osteuropa- und internationale Studien (ZoiS) heute auf seiner Seite veröffentlicht hat und die die Deutsche Welle [1], wie man so sagt, unter die Massen gebracht hat.

Warum gerade heute?

Wenn ich ehrlich bin, ich habe die Reaktionen auf die Angaben, die in der „Untersuchung“ vorgebracht werden erwartet, aber davon etwas später. Also, der Reihenfolge nach. Was ist dieses ZoiS und vorher kommt es? ZoiS wurde auf Entscheidung des Bundestags geschaffen und wird vom Außenministerium der BRD finanziert. Auf der Seite des Zentrums, in der Abteilung „Über uns“ steht, daß das ZoiS ein unabhängiges interdisziplinäres wissenschaftliches Forschungsinstitut ist.

War die Befragung unabhängig?

Bei mir hat sofort das Wort unabhängig Verdacht hervorgerufen und in der Abteilung Struktur habe ich die Bestätigung all dieser „Unabhängigkeit“ gefunden. Die Unabhängigkeit dieses Zentrums beschränkt sich auf leere Worte und jegliche Grundlage. Dies ist ein weiteres Tochterunternehmen der deutschen Regierung und arbeitet ausschließlich in deren Interesse. Wie man sagt: „Wer zahlt bestimmt die Musik“.

Das Ergebnis vorweg bestimmt…

Jetzt zu der Untersuchung selbst, die zu dem Zweck durchgeführt wurde, zu erfahren, ob die Einwohner der „selbst ausgerufenen Republiken“ ihr Territorium für einen Teil der Ukraine halten. Das Ergebnis der Untersuchung ist das folgende:

…ein Teil der Ukraine? „Gemäß den Ergebnissen der Umfrage halten 54,5% der Befragten, die in den ,einzelnen Gebieten der Donezker und Lugansker Oblast‘ leben, diese Territorien für einen Teil der Ukraine. Von diesen möchten 31%, daß die Territorien einen autonomen Status innerhalb der Ukraine erhalten und 23,5% treten für die Rückkehr in die Ukraine als Donezker und Lugansker Oblast ohne irgendwelche Änderungen ein.“ Diese Ergebnis waren zu erwarten, weil sie klar Auftragscharakter haben.

Eine manipulative Methode

Jetzt setzen wir uns damit auseinander, wie die Untersuchung selbst durchgeführt wurde. Die Schlüsse der deutschen Forscher sind auf den Ergebnissen einer Umfrage gegründet, die im Donbass im Februar und März dieses Jahres durchgeführt wurde. Auf dem Territorium der „einzelnen Gebiete der Donezker und Lugansker Oblast“ wurde die Umfrage telefonisch durchgeführt, in den von Kiew kontrollierten Teilen der beiden Oblast durch persönliche Interview. Auf beiden Seiten der Abgrenzungslinie wurden jeweils 1.200 Personen befragt.

Und nun das interessanteste:

Stellen wir uns ein Modell der Situation vor. Sie werden von einer unbekannten Nummer auf „Vodafone“ angerufen, weil dies der einzige Operator ist, der auf beiden Territorien funktioniert und der Teilnehmer am anderen Ende der „Leitung“ sagt beispielsweise: „Guten Tag! Wir sind eine unabhängige deutsche Agentur, könnten Sie bitte auf ein paar Fragen antworten? Halten Sie die Volksrepublik für einen Teil der Ukraine und wollen Sie nicht zurück in die Ukraine?“ Was tun Sie? Es kommen nur Zweifel und Befürchtungen auf. Die Fragen sind gelinde gesagt provokativ…

Wurden die Telefonnummern ausspioniert?

Deshalb sind auch meine Zweifel bezüglich der Durchführung einer solchen telefonischen Umfrage völlig begründet, ja und woher haben die Deutschen eigentlich die Telefonnummern der Bürger her, die auf dem Territorium der LVR und der DVR [2] leben? Die persönlichen Interviews rufen auch Zweifel hervor.

Ukrainische Verhöre (wie bei der Gestapo). Stellen wir uns wieder ein Modell vor. Sie passieren einen KPP (Kontrollpunkt) auf dem von der Ukraine kontrollierten Teil, Ihre Dokumente werden überprüft, man wühlt in Ihren persönlichen Sachen, rund herum stehen bewaffneten Personen mit Sturmhauben, Sie werden von Vertretern des SBU beobachtet. Wenn alle Prozeduren im Grund beendet sind, kommen unbekannte Personen und beginnen, Ihnen Fragen zu stellen, auf die Sie im Fall unrichtiger Antworten nach der ukrainischen Gesetzgebung hinter Gittern landen können…

Gab es wirklich weine solche Befragung?

Aus all dem läßt sich nur ein Schluß ziehen. Dies ist ein weiterer qualitativ minderwertiger Fake, der darauf gerichtet ist, die Ideen zu unterstützen, daß unsere Bürger in die Ukraine zurückwollen. Meiner Meinung nach, hat niemand diese Umfrage durchgeführt. Ich kenne keinen einzigen Menschen, der einen solchen Anruf erhalten hat. Die Anrufe zu überprüfen ist unmöglich, und die Menschen, die noch einen Kopf auf den Schultern haben, werden nicht dem Erstbesten ihre Meinung sagen.

Kann man ein solches Ergebnis „repräsentativ“ nennen?

Und selbst wenn man annimmt, daß die Umfrage tatsächlich durchgeführt wurde, kann man ihre Ergebnisse nicht als Meinung aller Einwohner auffassen, weil die genannten 1.200 Befragte nicht einmal 0,1% der Einwohner der Republiken ausmachen. Reaktionen auf diese Untersuchungen von Seiten der Öffentlichkeit sind nicht erfolgt und das heißt, wir werden es noch mehrfach mit dieser Art von Fakes zu tun haben, wie man so sagt: „Wenn die Pille nützt – warum dann nicht?“.

(Die angegebene Untersuchung ist hier zu finden; Anm. d. Übers.): https://www.zois-berlin.de/fileadmin/media/Dateien/ZOiS_Reports/ZOiS_Report_3_2019.pdf

Quelle: Alternative Presseschau vom 29.8.2019 (Danke für die Übersetzung! Zwischenüberschriften tw. eingefügt – N.G.))

[1] Deutsche Welle: Ein antikommunistischer Propagandasender der deutschen Monopolbourgeoisie, wie einst auch die US-amerikanischen Propagandasender Radio Free Europa und der RIAS, sowie heute auch Radio Liberty.
[2] DVR und LVR: Selbsternannte Volksrepubliken im Donbass. Nach dem faschsitischen Putsch in Kiew beschlossen die Bürger dieser beiden Regionen nach einem Referendum (2014: 89,7% für Unabhängigkeit) ihre politische und wirtschaftliche Selbständigkeit unabhängig vom faschistischen Regime in Kiew. Seit dieser Trennung versuchten die ukrainischen Machthaber, diese Regionen mit militärischen Mitteln wieder zurückzuerobern. Dieser versuch mißlang. Dennoch herrscht seitdem ein Kriegszustand
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2 Antworten zu Manipulation durch betrügerische Meinungsumfragen

  1. Hausmeister schreibt:

    Ich habe mal im Support für son Umfragedienst gearbeitet. Fazit: Die Ergebnisse stehen grundsätzlich immer schon vorher fest. Da werden nur noch die dazu passenden Meinungen zurechtgeschnitten und fertig ist die Lügengeschichte!

  2. Pingback: Bürgerliche Statistiken – Lügen, Fälschungen, Betrug! | Sascha's Welt

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