Bekanntlich war am 13. August 1961 die DDR-Grenze zu Westberlin geschlossen worden. Der antifaschistische Schutzwall um Berlin war errichtet worden. Bis dahin hatte es einen nur schwer kontrollierbaren Grenzverkehr gegeben. Schieber schafften billig erworbene DDR-Waren nach Westberlin und verkauften Westartikel zu horrenden Preisen in der DDR, Agenten wurden in die DDR eingeschleust und nicht wenige Fachkräfte wurden bei uns abgeworben und kehrten der DDR den Rücken. So manche Mütter ließen sogar ihre Kinder im Stich, um für immer im „Goldenen Westen“ zu bleiben. Tausende provokatorische Anschläge gegen die Staatsgrenze der DDR, verbrecherische Handlungen Dutzender Untergrundorganisationen in Westberlin – vom ideologischen Terror bis zum Mord – zwangen die DDR zu höchster Wachsamkeit und Gefechtsbereitschaft. Die tägliche Praxis hatte gezeigt, daß es notwendig war, unsere Staatsgrenze für Feinde undurchdringlich zu machen und unsere Republik sauberzuhalten… Doch das Leben in der BRD war ungemütlich geworden…
Eine kleine Zeitungsmeldung aus der DDR (1966)
Vom 1. Januar 1966 bis zum 13. August desselben Jahres verließen 1.223 Jugendliche im Alter von bis zu 25 Jahren die BRD, ersuchten um Aufnahme in der DDR, um hier ihren Frieden, eine Arbeit und eine Bleibe zu finden. Und sie wurden gebraucht. Viele Hände waren nötig, um das Land weiter voranzubringen und den Sozialismus aufzubauen. Was war los in Westdeutschland? Die Bespitzelung der Bevölkerung hatte zugenommen, Kommunisten und fortschrittlich gesinnte Bürger wurden verfolgt und vor Gericht gezerrt. Die alten Nazis waren wieder an ihre Führungspositionen zurückgekehrt, sie saßen in der Regierung, in Ämtern und Gerichten. Friedliche Demonstrationen wurden niedergeknüppelt und wer in die DDR reiste oder sportliche und andere freundschaftliche Kontakte zu Bewohnern unserer Republik unterhielt, mußte sich unangenehme Befagungen gefallen lassen. Viele Jugendliche fanden im Westen keine Lehrstellen und keine Arbeit mehr. So gab es eine regelrechte Flutwelle Ausreisewilliger in die DDR.
So sah es im Jahre 1966 in Berlin aus:
Leider war die DDR später nicht mehr aufnahmebereit. Ich empfehle dazu meine Website „Aufnahmeheim Röntgental“.
http://www.aufnahmeheimroentgental.net
Danke, Petra. Das ist ein Skandal. Aber ich denke, das war (wie vieles andere, was in der DDR falsch lief) auch ein Resultat der Perestrojka.
Das war lange vor Perestroika so. Ich vermute, das hat mit der sozialdemokratischen „Entspannungspolitik“ zu tun.
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Labern wir doch hier nicht endlos um den heißen Brei über den 13.AUgust 1961 herum, mit dem „Mauerbau“ 1961 wurde diese imperialistische NATO – Pestbeule/NATO- Vorposten in mitten der DDR – doch endültig legitimiert. das Wirken dieser Pestbeule „Westberlin“ quasi legalisiert.
Den Rest kennen wir alle!
Soz. Grüße!
Also bitte – wir haben noch immer nicht lange genug darüber „gelabert“, welche verbrecherische Rolle der Imperialismus heute spielt.
Na ja, dieser Beitrag ist auch nicht ganz schlecht zum „Mauerbau!
Diese Kloake wurde zwar wirksam umzäunt, ummauert, konnte aber trotzdem unter dem „Schutz“ von Atomkriegsdrohungen, den bekannten „Essentials“ von ausländischen Besatzern weiterblubbern, Pestgestank ausdünsten.
Leider wird in diesen Artikel ebenso wie in den meisten anderen im Grunde nur Hetzschriften die einfache Tatsache verschwiegen, dass trotz aller wirksamen Grenzsicherungsanlagen zwischen 1961 – 1989 Millionen Bürger der DDR, natürlich ausgestattet mit ordentlichen Reisepapieren ! , und aus unterschiedlichsten Gründen, diese Grenze überqueren konnten, ebenso Millionen Bürger der BRD und aller übrigen Länder dieser Welt.
Und fast immer wird verschwiegen, dass die Grenzsicherungsanlagen der DDR im vollen Einklang mit dem Völkerrecht standen, die DDR niemals von der UNO dafür verurteilt wurde.
Und daraus folgt wieder ganz logisch, dass aller „Mauerprozesse“ nach 1990 gegen führende Repräsentanten der DDR im Grunde illegal, reine Rachejustiz waren.
Soz. sonntäglicher Gruß!
https://snanews.de/20210814/mauerbau-1961-die-zwei-seiten-der-mauer–ueber-ein-vergangenes-bauwerk-und-seine-folgen-3172985.html
Und wie vor dem „Mauerbau“ 1961, wieder und wieder wird für „Flüchtlinge“ eingeheizt, Stimmung gemacht. Die Reichen und Besitzenden, Konzerne und Banken freuen sich schon heute über neuen „Nachschub“ an Menschenmaterial, prognostieren ihren Bilanzen freudig nach oben.
Und der gesamte Parteienschrott von der AfD bis zur „Linken“ plus Konzern & Staatsmedien sabbert von angeblichen „Verpflichtungen“, angeblich „Menschen zu helfen“!
Müsste das nicht allen schon sehr bekannt vorkommen?
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/tunesien-migration-101~amp.html
Und, ach, Afghanistan, nun „erwartet“ Seehofer und seine Hintermänner/Auftraggeber & Konsorten wie einst Adenauer, Brandt & Konsorten vor dem 13. August 1961 weiter viele viele „Flüchtlinge“!
https://snanews.de/20210815/ein-desaster-seehofer-haelt-afghanistan-einsatz-fuer-gescheitert-und-erwartet-mehr-fluechtlinge-3226804.html
Soz. Grüße an alle noch Wachenden, Verstand Besitzenden hier!
Es gibt wohl kaum einen Politiker (nein – keinen!) der nicht in irgendwelche „Geschichten“ verwickelt ist!
Danke Harry; wenn sich in den Staatsmedien ein Bundeswehr- und Afghanistanveteran empört über das was heute in Afghanistan gespielt wird, na dann wissen wir doch, daß genau das Gegenteil der Fall ist:
Nach bewährten Methoden werden Terroreinheiten finanziert die den Krieg im Auftrag des Kapitals weiterführen. Gar nichts ist da gescheitert, sondern das Ergebnis der Verhandlungen welche die USA mit den Taliban letztes Jahr geführt haben.
Freundschaft!