Я хочу жить в СССР
I want to live in the U.S.S.R
Ich will in der UdSSR leben !
Sowjetunion (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken) (Karte s.unten) Die Sowjetunion (UdSSR) war mit 22,4 Millionen km² das größte Land der Erde. Im Westen grenzte sie an Finnland, an die Ostsee, an die VR Polen, an die CSSR, an die Ungarische VR, an die SR Rumänien und an das Schwarze Meer. Im Osten wird die Sowjetunion vom Stillen Ozean begrenzt. Von Norden nach Süden reichte die Sowjetunion von den Küsten des Arktischen Ozeans bis zu den Hochgebirgen Zentralasiens. Die Ausdehnung dieses riesigen Landes betrug damit von Westen nach Osten rund 10.000 km, von Norden nach Süden rund 5.000 km. Man fuhr länger als eine Woche mit der Transsibirischen Eisenbahn, um von der Hauptstadt Moskau zum Hafen Wladiwostok am Stillen Ozean zu gelangen.
Zwischen der Tundra im Norden und den Wüsten in Mittelasien erstreckten sich große Waldgebiete, die Taiga, und weite Steppen. Die Steppen, die zum Teil künstlich bewässert wurden, waren das Hauptlandwirtschaftsgebiet der Sowjetunion. Sie lieferten damals regelmäßige und reiche Ernten. In allen Teilen des Landes, vor allem in Sibirien und im Uralgebiet, birgt der Boden auch heute noch wertvolle Bodenschätze, besonders Kohle, Erdöl und Erdgas sowie die verschiedensten Erze. In der Sowjetunion lebten viele Völker, zum Beispiel Russen, Ukrainer, Georgier, Kasachen, Usbeken und Turkmenen. Diese Völker lebten in fünfzehn Sowjetrepubliken, die zusammen die Sowjetunion bildeten.
Die Sowjetunion war das mächtigste sozialistische Land der Erde und zugleich auch das größte Industrieland Europas und Asiens und das zweitgrößte Industrieland der Erde. Die Sowjetunion war mit anderen sozialistischen Ländern im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) zusammengeschlossen. Auch die Deutsche Demokratische Republik war damals Mitglied des RGW. Die Länder des RGW arbeiteten planmäßig und langfristig in der Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur zusammen.
Quelle:
Von Anton bis Zylinder – Lexikon für Kinder. Der Kinderbuchverlag Berlin (DDR) 1968, S.350-353. (Zeitformen geändert, N.G.)
Siehe auch:
Die Sowjetunion – bei Freunden zu Gast
Zwei DDR-Journalisten besuchten die Sowjetunion
Ljubow Pribytkowa: Wie die KPdSU die Sowjetunion zerstörte
Der Antistalinismus ist ein Verbrechen
Sowjetunion: Manchmal sagen Bilder mehr als Worte…
….und ich will in der DDR leben. Haben auch andere diesen Wunsch, diesen schmerzhaften Wunsch?
ja, ich habe auch diesen Wunsch, diesen brennenden Wunsch
Ja!
Ja! Zurück in meine Heimat Thüringen und einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn bis zum Pazifik.
Hallo Osti – das ist auch mein großer Wunsch: mit der transsibirischen Eisenbahn fahren. Und alle Passagiere – Freunde.
Das wollte ich auch und zwar noch während des Bestehens der DDR. Das war im Jahre 1982. Da war aber das Aufnahmeheim Röntgental, das das verhindert hat. Wer nicht nachweisen konnte, dass er bzw. sie unverschuldet arbeitslos war, galt als asozial. Näheres und weiteres siehe meine Website: https://www.aufnahmeheimroentgental.net
In der DDR musste niemand wegen einer Arbeit seine Heimat verlassen. Davon profitiert nur dieser Schurkenstaat und auch der ganze Pflegenotstand ergibt sich daraus daß Familien auseinandergerissen werden, das ist systembedingt!
Nun ja, ich wurde ja wieder in die Heimat abgeschoben.
…das ist ein schlimmer Auswuchs des politischen Mißtrauens und ich finde auch eine unzumutbare Kränkung. Aber es waren eben auch harte Zeiten (heute sind noch härtere Zeiten!)
Unverständlich ist, dass man Arbeitslose aus dem Westen, die nicht nachweisen konnten, dass sie unverschuldet arbeitslos sind, mit den „Asozialen“ aus der DDR gleichsetzte. Den Asozialen-Paragraph konnte man in diesem Fall zwar nicht strafrechtlich anwenden, doch man lehnte sich daran an. Damals wusste ich nichts von einem Asozialen-Paragraphen in der DDR. Man ist nicht auf die Bedingungen im kapitalistischen System westlicher Länder, so auch der BRD, bzw. Westberlin eingegangen.
Dass das Misstrauen, wie es in Röntgental praktiziert wurde, meiner Ansicht nach kontraproduktiv war, habe ich auf meiner Website ausgeführt. http://www.aufnahmeheimroentgental.net
Bei anderen Gelegenheiten habe ich auch einen entsprechenden Kommentar abgegeben. Hier habe ich einige Publikationen gesammelt und kommentiert. https://www.aufnahmeheimroentgental.net/publikationen/
Ihr könnt auch auf der Website eure Kommentare hinterlassen.
Ich würde auch gern wieder in der DDR leben, man gewinnt immer mehr den Eindruck das man sich in einer Sekte befindet. Ines
PS: Der Wunsch, wieder in der DDR leben zu wollen sollte von folgenden Fragen begleitet sein:
1. Wer wollte 1989 die DDR nicht mehr haben?
2. Warum wollten bestimmte Leute die DDR nicht mehr haben?
3. War es eine Minderheit oder war es eine Mehrheit die 1989 die DDR nicht mehr haben wollte?
4. Welche Rolle spielten die westlichen Medien und welchen Einfluß übten diese in der DDR aus?
5. Was gedenken wir zu tun damit sich die Tragödie von 1989 nicht wiederholt!?
Redet mit Freunden und Bekannten!
Leider sind die Veränderungen seit 1990 nicht mehr rückgängig zu machen. Eine größere Tragödie hat die Welt noch nicht gesehen. Also – von „nicht-mehr-wiederholen“ kann da keine Rede sein. Solange es in der Arbeiterklasse (sagen wir: der werktätigen Bevölkerung) kein Klassenbewußtsein gibt und keine Kraft, die eine führende Rolle im politischen Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung spielen kann, ist an eine revolutionäre Veränderung überhaupt nicht zu denken.
Im Dezember 1989 führten SPIEGEL und STERN eine eigene repräsentative Meinungsumfrage in der DDR durch. Danach sollen nur 27% der damaligen DDR-Bürger FÜR eine „Wiederveinigung“ gewesen sein.
Im März fanden dann die angeblich „ersten freien Wahlen“ („Frei“ gesponsert mit Millionen DM aus der BRD!) statt, die KOHL – ALLIANZ-Partei erhielt mit ihren Geschrei nach schneller DM und „Einheit“ etwas mehr als 50% aller abgegebenen Stimmen.
Wie nun dieser schnelle Umschwung?
Ich vermute, es waren 2 Faktoren, einerseits der ungeheure ökonomische Druck der BRD-Machthaber durch ihre „DDR-Flüchtlinge“ Politik, was schnell, durch das Weglaufen vieler zumeist arbeitsfähiger DDR-Bürger in den „Westen“ zu großen gesellschaftlichen Erossionsprozessen führte, andererseits das Fehlen einer starken demokratischen STaatsführung, welche um den Erhalt einer wie auch immer veränderten DDR gekämpft hätte.
Und so machten sich bei der Mehrheit der Bürger der DDR bald Mutlosigkeit und Fatalismus breit, man warf sich den hereinbrechenden Wölfen vor die Füße, hielt unterwürfig den Hals hin, einstmals durchaus selbsbewusste DDR-Bürger wurden schnell zu neuen „Indianern“ mitten in Europa als alias „Ossis“, „Ostdeutsche“, andere zu „Mitteldeutschen“ etc…
Einen ähnlichen Umschwung der Meinungen eines Großteils der (deutschsprachigen)Bevölkerung gab es schon einmal, nämlich 1938 in Österreich und der Tschechoslowakei.
Auch dort hatten die Austro – und Henlein-Faschisten mit ihrem von Berlin gesponsorten aufgeputschten Gebrüll nach einem „Heim ins Reich“, „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ (ab Dezember 1990 ebenso aufgeputscht in Leipzig von „Wir sind das Volk!“ zu „Wir sind EIN Volk“, in Dresden „Helmut, Helmut Helmut!“) nicht gleich den gewünschten Erfolg, aber auch damals änderte sich die „Stimmung“ bald zugunsten der brüllenden „Wiedervereiniger“ von außen und deren 5. Kolonnen im Inneren innerhalb weniger Monate.
Wenn wir nun die Ereignisse aus den Jahren 1938 und 1989 genau vergleichen, ihre Ursachen erforschen und erkennen, dann sehen wir, dass unabhängig von einer jeweiligen politischen Verfassung in unserer angeblich so „aufgeklärten“ Zeit noch immer die Masse einer zumeist unorganisierten Bevölkerung von einer gesellschaftlich und staatlich gut organisierten Minderheit sehr leicht in eine bestimmte Richtung gelenkt werden kann.
Ich erhebe hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern versuche nur, meine bewussten Erfahrungen aus den damals beiden deutschen Staaten aus den Jahren 1989/90 in eine bewusste politische Erkenntnis zu überführen.
Soz.Gruß!
Nun, hatte das deutsche Volk Schuld am Hitlerismus? Sehen Sie, wenn Sie diese Frage mit „Ja“ beantworten, freuen sich diejenigen welche die wahren Schuldigen sind!
Und sehen Sie, das ist genau dieselbe Frage die wir bezüglich der Liquidierung der DDR stellen müssen! Eben: Weil es dieselben Schuldigen sind!
MFG
Pardon, noch ein kleiner Nachtrag zu obigen Gedanken!
Es gab 1989 wie auch bereits 1938 noch einen 3.Faktor gewichtigen Faktor, nämlich bestimmte Interessen, Ziele ausländischer Großmächte.
1938 machten vornehmlich Chamberlane (GB) und Daladier(F) für Hitler die Bahn frei, 1990 machten vornehmlich Bush(USA) und Gorbatschow(SU) für Kohl die Bahn frei.
Die Weimarer Republik allein konnte den Versailler Vertrag nicht außer Kraft setzen! Genau dazu brauchte man die ganze westliche Allianz und eine solide Finanzierung womit man gleichzeitig auch den nächsten Welkrieg vorbereiten konnte. Es ging darum auf die gemeinsamen Ziele hinzuarbeiten, hauptsächlich die Vernichtung der UdSSR, die Gründung des Staates Israel und die Neuaufteilung der Welt und das war im Interesse aller westlichen Alliierten!
Dazu musste der Parlamentarismus der Weimarer Republik ausgehebelt, der Versailler Vertrag außer Kraft gesetzt und ein deutsches Heer mobil gemacht werden. Das war der Deal! Sehen Sie da irgendwo die Rolle des Deutschen Volkes!?
MFG
PS: Auch Stalin war dieser Ansicht: Das Deutsche Volk trägt keine Schuld am Hitlerismus!
Siehe dazu: Die Kriegsschuld Deutschlands und die Mitschuld des deutschen Volkes
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