Lenin, kurz und bündig!

LENIN: „Mit Ikonen gegen Kanonen, mit Phrasen gegen das Kapital.“

„Es geht um die Klasse, nicht um Personen… Kein Austausch von Personen kann etwas ändern, solange die Klassen, die an der Macht sind, sich nicht geändert haben.“ (W.I.Lenin, Werke Bd.24, S.185)

Leninsagt
В.И. Ленин «Правда» № 37, 4 мая (21 апреля) 1917 г. – В.И. Ленин „С ИКОНАМИ ПРОТИВ ПУШЕК, С ФРАЗАМИ ПРОТИВ КАПИТАЛА“. ПСС, т.31, стр.305.

W.I. Lenin schrieb im April 1917:

Lenin ru 31-305

Lenin LW24-185

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29 Antworten zu Lenin, kurz und bündig!

  1. Helga und Hermann Pulz schreibt:

    Wir sind der Meinung, es ist an der Zeit unser Grundgesetz – Art 14 umzusetzen: Darin wird verlangt:

    Absatz 1) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen
    Dass unsere sogenannten „Eliten“ diesen  Grundsatz erfüllen, ist nicht zu erkennen ! Deshalb ist notwendig den
    Absatz 3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig… .  umzusetzen!

    Die reichsten Deutschen:
    Mit einem geschätzten Vermögen von 34 Milliarden Euro dürften es die BMW-Großaktionäre Stefan Quandt und Susanne Klatten sein, berichtete das Managermagazin 2015. Zum Besitz von Mitgliedern der Quandt-Familie gehören aktuell unter anderem 46,7 Prozent der Anteile an BMW, der Spezialchemiekonzern Altana, direkt und indirekt mehr als 40 Prozent an SGL Carbon, einem Spezialisten für Kohlefasern, vor allem für die Autoindustrie, rund 20 Prozent der Anteile am Windanlagenbauer Nordex, eine Beteiligung an der BHF-Bank sowie eine Reihe weiterer Beteiligungen. Vermögen der 100 reichsten Deutschen stieg auf 400 Milliarden Euro

    Für das Jahr 2019 war zu vermerken:
    Die Geschwister Stefan Quandt und Susanne Klatten erhalten von BMW in Kürze 1,12 Milliarden Euro aufs Konto. Der Autokonzern hat im vergangenen Jahr 8,7 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Nach dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat sollen 30 Prozent davon als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Familie Quandt verdient drei Millionen Euro – pro Tag

    Woher stammt das ererbte Vermögen?
    In der Studie des Historiker Joachim Scholtyseck (2001) heisst es:
    Die Quandts waren vielleicht keine eifernden Ideologen, aber dennoch Teil des Naziregimes, Von der Aufrüstung profitierten sie ohnehin – aber sie bereicherten sich auch schamlos bei Arisierungen, initiierten diese zum Teil sogar. Sie sperrten sich nicht gegen den Einsatz von Zwangsarbeitern in ihren Fabriken, nur kurz gegen den von KZ-Häftlingen. Während der Corona-Krise war von ihnen keine Hilfe zu erkennen! Im Gegenteil erwarten sie erneut hohe Millionenbeträge als Dividende Auch für die Zeit nach der Kriseist von  Ihnen nichts positives zu erwarten!
     
    (Infos aus:Handelsblatt 21.03.19 München, Managermagazin, Spiegel online, Die Welt)

    • roprin schreibt:

      Wer das Grundgesetz akzeptiert, Helga und Hermann Pulz, akzeptiert gleichzeitig dieses imperialistische Ausbeutersystem. Aber letzteres gehört abgeschafft. Grundvoraussetzung dafür ist der Zusammenschuß und die Organiertheit der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes. Leider sind wir davon Millionen Meilen zurückgeschleudert, weil es dem Imperialisten immer wieder gelingt zu spalten und Feindseligkeiten zu schüren, weil die Schulbildung keine ist und die Propagandamaschinerie immer wieder Gehör bei den Massen findet. Ganz nach Göbbels: „Man muß eine Lüge nur oft genug wiederholen, bis sie der Letzte glaubt.“ Aber: Lügen müssen entlarvt werden.

  2. tommmm schreibt:

    Ich habe selten eine so klare und eindeutige Aussage gelesen.
    Und siehe da, der erste Kommentar geht in die gleiche Richtung, er beschäftigt sich mit Personen. 🙂

    • sascha313 schreibt:

      Danke, tommmm! Lenin hat sich 1917 sehr oft immer wieder korrigierend eingeschaltet, um solche Irrtümer und kleinbürgerlich-intellektuellen Schrullen auszuräumen, die vom Wesentlichen nur ablenken!

      • tommmm schreibt:

        Da fällt mir folgende Aussage ein: „Kommunisten lehnen individuellen Terror ab.“

  3. Harry56 schreibt:

    Rücktritte einzelner bestimmter bürgerlicher Politiker zu fordern ist so lächerlich wie etwa die Forderung in einem Puppentheater für kleine Kinder, der bisherige Kasper „Fridolin“ mit einer roten Mütze solle doch ausgewechselt werden durch einen Kasper namens „Egon“ mit einer grünen Mütze.
    AfD/Pegida mit deren lächerlichen „Merkel muss weg!“ Geschwafel zeigt aber, dass solcher Unsinn, solches Narrentum auch heute noch Leute „elektrisieren“ kann.

  4. Rolf schreibt:

    Richtig – aber trotzdem!
    Ich bedanke mich für die eigenen Gedanken von: „Helga und Hermann Pulz“.
    Sie sind ein Anfang, sie gehen in die richtige Richtung.

    Rolf

    • Helga und Hermann Pulz schreibt:

      als Ergänzung zu unserm Kommentar! Wer von den konkreten Personen ablenkt, der wird ohne Erfolg sein! Politik wird von ganz konkreten Vertretern der Schmarotzer-Eliten bestimmt! Das ist kein Widerspruch zu Lenin im Gegenteil!
      +++ Parteispenden-Ticker: Hohe Überweisungen von BMW-Eigentümerfamilie an CDU ++
      Die CDU hat Anfang Juli zwei Großspenden von der BMW-Eigentümerfamilie Klatten/Quandt erhalten. Die Geschwister Susanne Klatten und Stefan Quandt überwiesen der Partei jeweils 50.001 Euro. (Die unrunde Summe ist kein Zufall: Durch den einen Euro über der Veröffentlichungsgrenze von 50.000 Euro drücken Spender:innen explizit aus, dass sie eine sofortige Veröffentlichung der Parteispende beabsichtigen.)

      Klatten und Quandt, die rund 47 Prozent der BMW-Aktien besitzen, spenden der CDU regelmäßig hohe Beträge. 2013 sorgten drei Großspenden der Eigentümerfamilie in Höhe von insgesamt 690.000 Euro für Schlagzeilen. Denn fast zeitgleich verhinderte die Bundesregierung in Brüssel eine Einigung auf strengere Abgasnormen für Autos.

      • sascha313 schreibt:

        Danke, S.Erfurt, für die Erläuterungen. Ich habe mich, ehrlich gesagt, noch nie mit Aktien befaßt. Für mich war das immer ein Akt beispielloser Verblödung über die (angebliche) „Mitbestimmung“ und „Gewinnbeteiligung“ im Kapitalismus.

      • tommmm schreibt:

        „2013 sorgten drei Großspenden der Eigentümerfamilie in Höhe von insgesamt 690.000 Euro für Schlagzeilen. Denn fast zeitgleich verhinderte die Bundesregierung in Brüssel eine Einigung auf strengere Abgasnormen für Autos.“

        Was für Schlagzeilen?
        Genau das wird doch hier erläutert. Die Klasse der Besitzer von Produktionsmitteln, erläßt durch die Ihr Machtinstrument (Den bürgerlichen Staat) ihre Gesetze. Sie bedient sich zur Verschleierung dieser Vorgänge ihrer Lakaien (Abgeordnete im bürgerlichen Parlament).
        Ganz simpel. Man kann es verstehen, wenn man denn will.

        Schlagzeilen…tzz, tzz, tzz…

  5. sascha313 schreibt:

    @ Frau und Herr Pulz schreiben: „Wer von den konkreten Personen ablenkt, der wird ohne Erfolg sein! Politik wird von ganz konkreten Vertretern der Schmarotzer-Eliten bestimmt! Das ist kein Widerspruch zu Lenin im Gegenteil!“

    Sie meinen also im Umkehrschluß, wer auf konkrete Personen hinlenkt, der wird Erfolg haben? Wie sollte denn dieser Erfolg Ihrer Meinung nach aussehen? Vielleicht eine Umverteilung des Reichtums von oben nach unten? Vielleicht eine bessere Kontrolle über die Spenden? Oder etwa die Umsetzung der Forderung, doch bitteschön das Grundgesetz einhalten zu wollen? Gab es jemals in der BRD auch nur einen einzigen solchen „Erfolg“?

    Nein – einen solchen Erfolg gab es nicht. Denn diese Personen sind hinlänglich bekannt, und daß sie die Politik bestimmen, das wissen wir auch. (Das ist sozusagen eine banale Aussage, denn das war schon immer so!) Dabei ist es völlig unwesentlich, wer von diesen Herrschaften wieviel gespendet, und wer was womit verhindert hat.

    Und Sie sind auch noch der Meinung, das sei auch Lenins Ansicht gewesen?
    Da täuschen Sie sich! Lenin hat gerade darauf hingewiesen, daß es nicht auf Personen ankommt, sondern auf die Klasse – den Sturz der herrschenden Klasse! Und nicht auf die Umsetzung oder Einhaltung irgendeines „Grundgesetzes“.

    „Bei unwissenden Bauern“, so schreibt Lenin, „ist es entschuldbar, wenn sie vom Kapitalisten das ,Versprechen‘ verlangen, ,nach Gottes Gebot‘ und nicht als Kapitalist zu leben, kein ,Verteidiger der Interessen des Kapitals‘ zu sein.“ (ebd.) – Sie haben es also hier nicht mit „unwissenden Bauern“ zu tun, denen Sie glauben, solche Ratschläge geben zu müssen!.

    • Helga und Hermann Pulz schreibt:

      Wir vermissen Ihre Vorschläge zum Sturz einer „KLasse! Ausserdem würde uns interessiern welche „bekannten “ Personen – namentlich- Sie meinen! Wir würden sie auch gern kennen“hinreichend“!? Wenn der letzte Satz meinen soll. dass unsere Meinung hier nicht erwünscht ist, dann sollten Sie unmissverständlich ausdrücken?
      Ausserdem sind wir der Meinung, dass Kommentare nur mit vollem Namen – den richtigen- abgedrucktwerden sollten!

      • S. Erfurt schreibt:

        Es ist die historische Mission der Arbeiterklasse das zu tun. Machen Sie sich ihren eigenen Klassenstandpunkt klar, lesen Sie die Klassiker! Dann werden Sie sehr leicht feststellen, daß auch das Grundgesetz nur im Interesse der Ausbeuterklasse geschrieben wurde.

        MFG

    • Helga und Hermann Pulz schreibt:

      Uns hätte Ihr Standpunkt zu diesem Auszug interessiert:
      „Über die Entlarvung des Renegaten Hu Feng schrieb Mao Tsetung einst: „Was falsch ist, bleibt falsch: Die Maske muß herunter.“1 Auch bei Sascha313 musste die Maske fallen und seine Falschheit sich offenbaren. Letztes Mal ging es um seine Rumpelstilzchen-Attitüde zum Artikel über den Revisionismus der Honecker-Ära, „

  6. tommmm schreibt:

    Ich dachte mir gleich, dass dieser Artikel Essenz hat. Das sieht man an den Kommentaren, die schon beim 3. Versuch, die Regeln des Anstandes und des Austausches von Gedanken missachten. Sehr schön.

    • sascha313 schreibt:

      Danke, tommmm! Nun wird es uns glasklar, daß diese Kommentar-schreiberlinge „Pulz“ antikommunistische Provokateure sind. (Von der weiteren Teilnahme an Diskussionen ausgeschlossen!)

  7. Hanna Fleiss schreibt:

    Sascha, ich will ja nicht provozieren, gebe aber zu überlegen, dass Lenin immerhin die Zarenfamilie samt Kindern erschießen ließ, vermutlich aus der Befürchtung heraus, die Revolution könnte verlieren und dann käme der Zar wieder zurück. Denn solange der Zar lebte, bestärkte er allein durch seine Existenz die weiße Konterrevolution. Als Lenin davon schrieb, dass es nicht um Personen, sondern um das System ginge, hat er es wohl noch nicht geahnt, dass es auch Ausnahmen gibt. Und ich selbst bin der Ansicht, dass bestimmte Personen durchaus an die Wand gestellt gehören für das, was sie den Völkern angetan haben.

    • sascha313 schreibt:

      …und weißt Du, wer für den Blutsonntag am 5. Januar 1905 in Petersburg verantwortlich ist, wieviele Dörfer niedergebrannt, wieviele Kommunisten „vom Zaren“ und den Zarenschergen – von der Klasse der Blutsauger – ermordet wurden. Und was ist bspw. mit den Kriegsverbrechern des 2. Weltkriegs? Das sind ja auch Personen – sollte man die etwa verschonen und „Versöhnung“ üben? Nein. Es geht hier und ging nie um diese Personen. Es ging immer um diese Klasse! (Und es war nicht Lenin, der den Zaren erschießen ließ – es war ein Beschluß des Volkskommissariats zur Hinrichtung dieses verbrecherischen Gesindels.)

      Und eine solche Befürchtung gab es nicht! Ja – Lenin saß im Smolny auf dem Sessel des Zaren und hat gezittert, daß der Zar wieder zurückkommt und ihn zur Rede stellt, nicht wahr? Das ist billigste antikommunistische Propaganda (à la Spiegel u. Co.) Die Bolschewiki hatten zu dieser Zeit ganz andere Probleme als sich um irgendwelches Personal der abgesetzten Klasse der Bourgeoisie zu kümmern. Da waren die Einheiten und Armeen von Kerenski, Wrangel, Denikin und Koltschak, die deutschen, britischen und US-amerikanischen Interventionstruppen usw.

      • Hanna Fleiss schreibt:

        Na, da bin ich ja mit Lenin einer Meinung. Aber dass das Volkskommissariat die Hinrichtung beschlossen hatte, ist mir neu. Hast du eine Quelle?

      • sascha313 schreibt:

        Darüber gibt es bis heute die wildesten antikommunistischen (bürgerlichen) Verschwörungstheorien. Der Historiker G.S. Joffe wies jedoch nach, daß die Hinrichtung der Zarenfamilie, die in der Nacht vom 16. zum 17. Juli 1918 im Souterrain des Ipatjew-Hauses in Jekaterinburg stattfand, in Ausführung eines Beschlusses des Exekutivausschusses des von Bolschewiki geleiteten Uraler Regionalrates der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenabgeordneten durchgeführt wurde. (s. Г. З. Иоффе „Революция и судьба Романовых“. — М, 1992). Zusammen mit der zaristischen Familie wurden auch die Mitglieder ihres Gefolges erschossen.

        Der Streit darüber geht aber noch in eine andere Richtung: Fand darüber eine Gerichtsverhandlung statt? War die Hinrichtung von der höchsten sowjetischen Führung sanktioniert worden? Stand ein weißgardistischer Überfall bevor? Kann es eine Rehabilitierung Romanows geben oder nicht? Der Historiker W. N. Solowjow argumentierte bspw., daß die Erschießung von Nikolaus II. und seiner Familie ohne die Sanktion von Lenin und Swerdlow stattgefunden habe. Mit anderen Worten: Daß Lenin den Auftrag zur dieser Hinrichtung gegeben habe, ist reine Spekulation. Es gibt kein einziges Dokument, das diese Version bestätigt.

        Es ist – wie mit Katyn auch: Für die antikommunistischen Schreiberlinge stand ohne Kenntnis der Umstände schon von vornherein fest, es war Mord, und schuld waren die Bolschewiki. Noch Fragen? …so, und damit zurück zum Thema! Es waren die grausamen Realitäten jener Zeit.

      • Hanna Fleiss schreibt:

        Danke, Sascha. Ich kannte die Zusammenhänge nicht, wo hätte ich sie auch herhaben sollen. Ich nehme an, Solowjow ist vertrauenswürdig. Aber nachweisbar ist es wohl auch nicht? Ich halte das für eine wichtige Information, denn, wie du schon schreibst, gehört es in den Kreis der antikommunistischen Lügen, dass Lenin den Auftrag zur Erschießung gegeben haben soll. Und dass alles den Realitäten der Zeit geschuldet ist, wer beachtet das schon.

      • sascha313 schreibt:

        Das Schwierige ist, liebe Hanna, daß wir hier alle (in der BRD) im „Tal der Ahnungslosen“ leben. Bestimmte Informationen gelangen einfach nicht an den Leser. Selbst diejenigen die als Touristen oder Kolonialbeauftragte ihrer Firma in der Welt herumreisen, erfahren nichts davon, ihr Horizont ist eingeschränkt, sie sehen immer nur den kleinen Ausschnitt, wo sie gerade sind.

        Die Kapitalistenklasse und ihre gutbezahlten Lakaien (dafür ist ja genügend Geld vorhanden! – für Schulen und Krankenhäuser nicht) sind umtriebig wie nie zuvor. Da wird unterschlagen, gefälscht, betrogen, wo immer nur möglich. Da werden „fake news“ verbreitet, da wird die Geschichte umgeschrieben, wo immer es geht. Daß das in Rußland an gewisse Grenzen stößt, liegt einfach daran, daß das historische Gedächtnis viel zu tief im Bewußtsein fast jeder Familie vorhanden ist.

        Vor allem nach 1945 (etwa bis 1955) sind in der UdSSR (aber auch bei uns in der DDR) unzählige sozialistische Bücher erschienen, die teilweise sogar noch im russ. Internet abrufbar sind. Trotz der Fälschungen im russischen Staatsarchiv ist es Historikern gelungen, die Wahrheit solcher Ereignisse herauszufinden. Es ist wie bei einem Puzzle, Teil für Teil kommt hinzu, und die Wahrheit wird erkennbar. Die Hinrichtung der Romanows mußte schnell erfolgen, daran besteht kein Zweifel – weißgardistische Banden trieben sich überall herum, formierten sich und es bestand die Gefahr, daß man die Hauptschuldigen an den Massakern in Rußland befreien würde.

        (Beim Nürnberger Prozeß war das nicht mehr möglich, denn es gab die Sowjetunion als Siegermacht. Die Verteidiger der Hauptkriegsverbrecher waren gescheitert. Sie hatten alles versucht, um die Unschuld der Naziführung zu „beweisen“, alle Schuld auf Hitler, Goebbels geschoben, und die Verbrecher beschuldigten zuletzt sich gegenseitig – zwecklos.)

        Aber auch heute sind die Versuche der Kapitalistenklasse, die Geschichte umzuschreiben, nur von wenig Erfolg begleitet, weil a) die ausgebeutete Klasse sich immer weniger alles gefallen läßt, b) das historische Gedächtnis nicht gänzlich auszulöschen ist und c) der Marxismus eben eine Wissenschaft ist, die sich immer wieder als richtig erweist und durch die Praxis bestätigt. Du weißt ja auch, daß man nach 1990 in der DDR sämtliche Archive gekapert hat, einen Teil sogar in die USA verschleppt. Diese Banditen haben einfach nur Angst, eines Tages selbst auch am Galgen zu landen. Erst nach Jahrzehnten, wenn die schon tot sind, getraut man sich, die Archive zu öffnen…

        Klassenstandpunkt ist auch ablesbar daran, ob jemand den Marxismus-Leninismus tatsächlich studiert und verstanden hat, oder nicht, und auf welcher Seite sie/er steht. Wer sich (wie Hr. und Fr. Pilz) lediglich mit irgendwelchen Personen befaßt, anstatt mit der Klasse, falsche Behauptungen aufstellt und dabei weder Lenin noch Marx gelesen hat, der macht sich, ob er will oder nicht, zum nützlichen Idioten der Bourgeoisie.

      • Hanna Fleiss schreibt:

        Ich habe ja versucht, soviel wie möglich in der DDR zu lesen, aber wie ich heute sehe, hat sich das ja ganz schön reduziert. Es gibt noch so viele Fragen, die sich jetzt erst für mich stellen, in denen ich mich nicht auskenne, obwohl ich so gut es ging immer „drangeblieben“ bin, und dann weiß ich bei entscheidenden Gelegenheiten nur ganz allgemein Bescheid und kann mich immer nur vom Klassenstandpunkt aus äußern, nicht aber die bürgerlichen Lügen in jedem Fall widerlegen. Dein Blog ist da eine gute Hilfe. Dankeschön, Sascha.

        Aber ich habe noch eine Bitte an dich, Sascha: Wir müssen jetzt unbedingt etwas zu den Machenschaften des Weltwirtschaftsforums in Davos wissen. Was bereits an die Öffentlichkeit gelangt ist, ist so ungeheuerlich, dass es nach Science-Fiction aussieht. Die treten im Januar das nächste Mal zusammen und planen die „Umgestaltung der Welt“. In diesem Zusammenhang ist auch die ganze Corona-Panik zu sehen, die Bargeldabschaffung usw. Wir brauchen da unbedingt aktuelle Informationen, damit wir nicht ahnungslos überrascht werden.

      • sascha313 schreibt:

        Ja, natürlich – Du siehst: wieder ist es die Klasse der Oligarchen, die Bourgeoisie… Es ist offensichtlich, daß denen die Felle wegschwimmen, und sie wissen nicht, wie sie noch was retten können – Korona hat die Sache nur verschlimmert und man darf gespannt sein, was das nächste ist.

        In dieser Situation sind sogar große Teile der Intelligenz und des Kleinbürgertums (die ja nun z.T. sogar ins Proletariat geworfen werden oder erwerblos geworden sind) bereit, sich gegen die herrschende Kapitalistenklasse zu stellen…

      • Hanna Fleiss schreibt:

        S. Erfurt, ich glaube, du hast da was nicht verstanden. Nein, leider ist Davos keine reine Propagandaveranstaltung, war es nie. Da trifft sich alles, was nur irgendwie auf entscheidenden Gebieten was zu sagen hat, sei es Wirtschaft, sei es Politik, Medien, Wissenschaft usw. Sogar China macht mit! Bisher haben sie noch jedes Verbrechen, das sie dort ausgekocht haben, verwirklicht, nicht selbst, sondern sie haben es an ihre Handlanger weitergegeben, die Regierungen, Organisationen usw., die uns dann ihre „Regeln“ aufgedrückt haben. Diesmal wird es eine „ganz große Sache“, sie wollen die Welt „umgestalten“! Natürlich haben sie Angst, dass ihr Kapitalismus auf dem Müllhaufen der Geschichte landen könnte, das ist ihr letzter Versuch, ihren Arsch zu retten. Und sie werden uns, und das heißt, der ganzen Weltbevölkerung, nichts schenken. Wir dürfen auf die Verbrecher nicht reinfallen, sie werden uns die Sache nämlich so servieren, dass Lieschen Müller ganz begeistert sein wird. Die UNO hat übrigens schon Vorarbeiten geleistet, siehe Agenda 2030. Lies das mal, dann kriegst du eine gewisse Vorstellung, wenn du dir immer das Gegenteil von dem denkst, was du liest.

        Aber noch was anderes. Alle verantwortlichen Mediziner der Welt raten ab, sich mit dem Corona-Impfstoff impfen zu lassen, und das hat einen Grund, denn bis jetzt kennt niemand die mit den gentechnischen Manipulationen verbundenen gesundheitlichen Folgen. Oder bist du darauf erpicht, in ein paar Jahren Krebs zu kriegen? Und Krebs ist eine sehr wahrscheinliche Folge.
        S. Erfurt, wir müssen lernen, unsere angeborene Naivität abzulegen. Leider haben wir es nicht schon gestern getan, und darum sitzen wir jetzt in diesem Schlamassel drin.

  8. S. Erfurt schreibt:

    Das Weltwirtschaftsforum/Davos ist eine reine Propagandaveranstaltung. Noch nie ging es bei der Aufteilung der Welt um wirtschaftliche Interessen, warum also sollte das in Davos anders sein? Stets geht es um Private Interessen! Und natürlich auch nicht ums Klima, das ist den Unternehmern nämlich scheißegal.
    Und was Corona betrifft: Die haben gar kein Interesse zur „Normalität“ zurückzukehren, wenn man den real existierenden Kapitalismus überhaupt als Normalität bezeichnen kann. Ganz im Gegenteil, sämtliche Coronamaßnahmen erweisen sich als äußerst nützlich in Sachen Unterdrückung und davon will man ganz bestimmt nicht wieder wegkommen. Von daher wird auch die Entwicklung eines Impfstoffes künstlich hinausgezögert!

    Schöne Grüße 😉

  9. Hanna Fleiss schreibt:

    Sascha, allzu optimistisch braucht man nicht zu sein, dass die entscheidenden Leute aus dem Bürgertum endlich zu Verstand kommen. Es sind immer die Wenigen, deren Stimmen dann immer verhallen. Wir haben doch mitgekriegt, wie warnende Stimmen von Ärzten allein im Zusammenhang mit Corona diskriminiert wurden bis zum wissenschaftlichen und sozialen Ruin.
    Übrigens, bei diesem Event 201 war die Unterdrückung von warnenden Stimmen ein zentraler Diskussionspunkt. Und was mir auffiel: Der oberste chinesische Häuptling des Gesundheitswesens war beim Event 201 dabei.

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