Das faschistische Massaker in Odessa (Ukraine) am 02.05.2014 – Wir erinnern uns!

OdessaAm 2. Mai 2021 schrieb Zygmunt Białas: Sieben Jahre sind seit dem Massaker in Odessa vergangen, das vom faschistischen „rechten Sektor“ begangen wurde. Friedlich demonstrierten die Gegner des Kiewer Regimes. Sie wurden angegriffen von unkrainischen Nationalisten, den Bandera-Faschisten, sie wollten sich im Gewerkschaftshaus verstecken, das aber für sie zur Falle wurde. Die Medien berichteten, 42 Menschen seien angeblich ums Leben gekommen. In Wirklichkeit waren es viel mehr – etwa 100 Todesopfer. Der deutsche Film (Untertitel in englischer Sprache) zeigt diese tragischen Ereignisse:

Im zweiten Teil des Films sprechen die Autoren von der Einstellung der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft. Die faschistische Kiewer Junta beschuldigt Rußland des Massenmordes, während Filme und Augenzeugen eindeutig die Täter der Verbrechen angeben. Es sind Igor Kolomojski, sein Vertrauter Igor Paliza und Andres Parubiy, sie wurden festgenommen und unmittelbar danach aus dem Gefängnis freigelassen. Auch Wladimir Nemirowski und Andrej Juzow werden genannt. Sie alle sind in Freiheit – im Ausland oder in der Ukraine. Im Video unten hören wir die Stimme einer Frau, die schrill um Hilfe schreit und von einem elektrischen Kabel erdrosselt wird, was wir am Ende des Videos sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=pEVQo5s87sk
(dieses Video heute nicht mehr verfügbar, wurde von YT zensiert,
ebenso wie der Referenztext von Niki Vogt)

Die Menge schreit: „Stopft ihr den Mund!“. „Es ist nicht eine Frau, sie ist eine Separatistin!”. Wir hören Rufe, die Leute verbrennen, die im Gebäude, und dann in einem Fenster erschienen sind, von wo der weibliche Schrei, die ukrainische Fahne flattert. Die Menge ruft aus: „Es lebe die Ukraine!” Lebend – wir sehen.

Vor sieben Jahren, direkt nach den kriminellen Ereignissen, schrieb Niki Vogt über die Täter:  „Diese Schlächter wurden (im Auftrag von Washington) in Polen ausgebildet. Polen ist einer der treuesten Verbündeten der USA.“ Der Autor schreibt kurz über den polnischen „fast schon suizidalen Haß auf alles Russische“. Niki Vogt verschont auch die deutschen Behörden nicht: „Unsere Regierung in Berlin kooperiert mit solchen Kräften und gibt ihnen Geld. Wie viele Menschen brutal getötet werden, ist denen völlig egal“

Wir erinnern daran !

Zygmunt Białas (Text geschrieben im Jahr 2016)

Quelle: Zygmunt Bialas (Danke an Zygmunt!)

Siehe auch: https://sascha313.wordpress.com/2015/07/12/odessa-die-moerder-wurden-nicht-verurteilt-ein-ueberlebender-des-massakers-von-odessa-berichtet/

Dieser Beitrag wurde unter Faschismus, Kriminelle Gewalt, Verbrechen des Kapitalismus veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

6 Antworten zu Das faschistische Massaker in Odessa (Ukraine) am 02.05.2014 – Wir erinnern uns!

  1. zygmuntbialas schreibt:

    Vielen Dank für die Ergänzung, Übersetzung und Veröffentlichung meines kurzen Artikels. Ich betrachte es als eine große Ehre und ein Geschenk, denn heute ist mein Geburtstag und mein Namenstag.

    Zygmunt Białas

    • sascha313 schreibt:

      Trochę późno, drogi panie Zygmuncie, wciąż serdeczne życzenia urodzinowe. I dziękuję za wiele uważnych wiadomości. Dalej w sensie ogólnym dla pokoju i wzajemnego zrozumienia naszych narodów.

      • zygmuntbialas schreibt:

        Danke für Ihre Wünsche 🙂
        Ich sehe, dass es auf Ihrem Portal sehr interessante Artikel gibt, auch über die angebliche Pandemie. Wenn ich mehr Zeit habe, will ich einige lesen, kommentieren und ins Polnische übersetzen.
        Mit freundlichen Grüßen,
        Zygmunt Białas
        PS. Ich habe noch eine kleine Bitte an Sie: Verbessern Sie zwei Wörter in meinem früheren Eintrag. Es ist: „Veröffentlichung meinen kurzen Artikel“. Es soll sein: „Veröffentlichung meines kurzen Artikels“.

      • sascha313 schreibt:

        Chętnie. Witam pana. Niestety mamy do czynienia z tymi mikrobiologicznymi tematami, ale prawda pokazuje nam – chodzi o agresywną politykę imperializma.

  2. Hanna Fleiss schreibt:

    Thomas Röper hat in seinem Buch „Ukraine 2014“ das Massaker in Odessa ausführlich erwähnt und an Hand von Medienäußerungen beschrieben. Bekanntlich ist die BRD nicht nur großzügige Finanziererin der Ukraine nach dem Putsch, sondern übersieht auch als Vasall der USA jedes Zeichen des Faschismus in diesem Land, in dem Millionen leidgeprüfte, ehemalige Sowjetbürger zu leben gezwungen sind.

    In diesen Zusammenhang reiht sich auch folgende Meldung ein:
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/das-gedenken-an-den-ueberfall-auf-die-sowjetunion-gehoert-in-den-bundestag-li.156780

    Ob auch andere Medien sich zum 80. Jahrestag des faschistischen Überfalls auf die Sowjetunion als Thema einer Gedenkstunde im Bundestag geäußert haben, ist mir bisher nicht bekannt. Sicher, eine Gedenkstunde im deutschen Bundestag wäre mit viel Unaufrichtigkeit verbunden und diente im Grunde nur der Gesichtswahrung vor der weltweiten Öffentlichkeit. Aber selbst dazu ist ein Bundestagspräsident Schäuble nicht bereit, für ihn hat offensichtlich die US-Armee ganz Deutschland vom Faschismus befreit. Wir kennen die Geschichtsklitterung zu gut. Das wiederum reiht sich ein in die Geschichte der BRD, die es nicht mehr als moralische Pflicht ansieht, zur deutschen Geschichte zu stehen und den 27 Millionen sowjetischen Toten Ehre zu erweisen.

  3. Hanna Fleiss schreibt:

    Der Dokumentarfilm „Lauffeuer“ zu dem Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa:

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s