Faschismus…

Das folgende Zitat wurde Umberto Eco zugeschrieben …

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Braucht es dafür noch Beweise?

Die deutsche Bourgeoisie rüstet erneut zum Krieg gegen Rußland

BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) – Deutsche Außenpolitiker und Regierungsberater dringen auf eine weitere Verschärfung der westlichen Aggressionen gegen Russland. Man müsse Rußland „dort treffen, wo es wirklich wehtut“, fordert der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff. Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sprechen sich dafür aus, militärische Maßnahmen durchzuführen – etwa eine „militärische Mission im Schwarzen Meer“ -, um Moskau „außenpolitisch einzuschüchtern“. Auch solle man in Betracht ziehen, Rußland vom globalen Zahlungssystem SWIFT auszuschließen. Dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell zufolge muß die EU „auf eine lange harte Phase in unseren Beziehungen zu Rußland vorbereitet“ sein. Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer behauptet, Moskau stecke bereits in der „Kriegsführung mitten in Europa“.

Das Säbelrasseln des Grafen Lambsdorff gegen Rußland

Die russische Regierung wiederum beginnt, sich gegen Sanktionen sowie weitere Strafmaßnahmen der EU zur Wehr zu setzen, und hat Ende vergangener Woche Gegensanktionen gegen mehrere EU-Politiker verhängt; der Konflikt spitzt sich weiter zu. Der für Außenpolitik zuständige stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, verlangte vergangene Woche: „Wir müssen Rußland dort treffen, wo es wirklich wehtut.“ Lambsdorff schlug „eine Sanktionspolitik“ vor, „die einem Embargo nahekäme“, räumte zugleich ein, dafür werde auch die Bundesrepublik „einen Preis zahlen“ müssen, behauptete aber, das Anliegen „rechtfertige“ dies.

Die aggressive Rhetorik der Kriegsministerin

Zuvor hatte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer behauptet, Rußland betreibe aktuell „Kriegsführung mitten in Europa“; demnach herrscht zwischen der EU und Rußland bereits Krieg. Auf der Internetpräsenz der Wochenzeitung „Die Zeit“ heißt es nicht nur, die Bundesrepublik müsse dringend einen aggressiveren Kurs gegen Rußland einschlagen, so etwa der Ukraine „Sicherheit in der Nato“ geben und ihr „einen Weg zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union“ weisen; es gelte zudem, Hemmungen fallenzulassen: „Gerade die kulturelle Linke“ müsse sich „von der Vorstellung lösen“, „der Frieden mit Rußland um beinahe jeden Preis sei wegen des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion 1941 eine moralische Pflicht“.

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8586/

Nein – die imperialistische Bourgeoisie hat noch nie eine Moral gehabt! Bei 2000% Profit (wie bereits jetzt durch den faschistischen Plan des „Great reset“) ist sie imstande, die gesamte Menschheit zu vernichten!



„Das große Karthago führte drei Kriege.
Es war noch mächtig nach dem ersten,
noch bewohnbar nach dem zweiten.
Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.“

Bertolt Brecht (1898-1956)


Siehe auch: Blickpunkt – USA-Militärstrategie

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8 Antworten zu Faschismus…

  1. Ulrike schreibt:

    Einige kurze Anmerkungen zu dem Kommentar von Georg:
    „Ich kann beweisen, dass die DKP die einzig legitime Nachfolge der KPD ist….“
    Nein, dass ist sie nicht !
    Als langjähriges DKP Mitglied (ca. 30 Jahre) erlaube ich mir meine Bewertung und Einschätzung stark verkürzt hier zu schreiben.
    Die KPD bleibt die KPD. Ohne den M/L im Statut – und dass war die Bedingung, dass die DKP – 1968 zugelassen wurde – ist dem nicht zuzustimmen.
    Das verfassungswidrige KPD Verbot vom August 1956 , dass gilt es endlich aufzuheben.
    Die DKP war das kleinere Übel. Die DDR hat die Partei unterstützt, dass ist richtig. In all den Jahren die ich regelmäßig mit Delegationen und zu marxistisch/leninistischen Schulungen in der DDR gewesen bin war es unbestritten, dass wir als Partei der DDR immer nahe waren. Und richtig ist auch, dass wir von der DDR unterstützt waren.
    Eine Tatsache aber ist, dass viele alte Kampf erprobte Genossen die im Lager kämpften sich den Bolschewiki zuordneten – wie mein Vater z.B. – niemals in die DKP eingetreten sind., denn Steigerwald und Konsorten, einer der DKP „Ideologen“ war ein Antikommunist wie er im Buche stand. Der Partei fehlte das „rote Herz, denn „ohne die revolutionäre Theorie, keine revolutionäre Bewegung“ Lenin in „Was tun ?“
    Stalin war tabu !
    Gorbatschow der elende Verräter wurde gefeiert wie ein „Heilsbringer“ und ich weiß bis heute nicht, wieviele „Genossen“ auf den Gräbern der Widerstandskämpfer nach 1989/91 ihren Totentanz tanzten. Nur die Revisionisten haben sich bis heute durchgesetzt. Das ist eines der großen Probleme die die kleine Partei hat, und das war der Grund für meinen Austritt. Genossen denen ich immer mal wieder begegne teilen meine Einschätzung sind aber in der Partei verblieben.
    Will sagen: Die Widersprüche und das Spannungsfeld in dem sich kommunistische Parteien zu einer jeden Zeit befinden müssen zwingend und notwendigerweise immer wieder auf den Prüfstend in den sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen. Hinterfragen und analysieren ist ein Hauptbestandteil für das Erkennen notwendiger Veränderungen in der Gesellschaft. Weniger geht es ums Festlegen sondern vielmehr darum, der Bewegung in den Auseinandersetzungen Raum und Zeit zu geben, denn „Alles ist immer in ständiger Bewegung“. (Und damit ist nicht Bernstein gemeint).
    Mir ist sehr bewusst, dass ich eine ganz grobe Einschätzung hier gebe. Und ganz sicher ist, dass ich die geschichtlichen Fakten erst wieder anschauen müsste um dem Thema wirklich gerecht werden zu können. Dazu reicht meine Kraft zur Zeit nicht, dem so gerecht zu werde wie es historisch nötig ist um auch der DKP in ihrer berechtigten Geschichte in der Alt BRD und auch nach 1989 gerecht werden zu können. Sie war eine Antwort auf damalige bestehende Verhältnisse. Nicht mehr nicht weniger.
    Und ich möchte, dass meine Sicht auch auf die konkreten Erfahrungen bezogen akzeptiert werden. Ein gelebtes Leben im Widerstand der Zeit, gewachsen aus den Erfahrungen in einem kommunistischen Arbeiterhaushalt und später vom Berufsverbot dem sogenannten Radikalenerlaß betroffen weil DKP Mitglied und dabei bestens ausgebildet als Päd./Psych. mit therapeutischen Zusatzausbildungen waren das schwierige Zeiten für Kommunisten. Aber das sind sie immer ! Und letztendlich hat man weitergemacht und auch weiter gekämpft. Eben geht durch die Gedanken:“ Väterchen Franz“ Franz Josef Degenhardt und seine Liebeserklärung an die Kommunisten – Rudi Schulte – . Damit ist alles gesagt. Und ich sehe mich im Nachhinein als einen Grenzgänger der in beiden Systemen „zu Hause“ gewesen ist.

    • jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו schreibt:

      „Das verfassungswidrige KPD Verbot vom August 1956 , dass gilt es endlich aufzuheben.“

      Das geht nur, wenn das Bundesverfassungsgericht beseitigt ist, die die KPD als verfassungswidrig verurteilt hat.

    • Thomas Artesa schreibt:

      Ein wirklich aufrichtig-schöner Bericht aus persönlichem Erlebnis!

  2. Thomas Artesa schreibt:

    Wir wissen ja wie das alles in der deutschen Geschichte abgelaufen ist bisher. Die durchgedrehten Hofschranzen des Monopolkapitalismus kommen mal wieder zu Wort und trommeln erneut für Recht, Volk und Vaterland zum neuen verlogenen Krieg. Der große geplante Schlag gegen Russland kribbelt ihnen in den feuchten Händen. Sibirien ist nun mal das ewige – El Dorado – der Träumer, Monopolkapitalisten und aller anderen Finanzakrobaten. Leider fehlt ihnen aber dabei noch die eigentliche erfolgversprechende Strategie, Bewaffnung oder gar das auf einen totalen Krieg getrimmte Volk. Mit der Corona-Lüge wird jedoch verkrampft versucht, die Menschen auf Kurs zu bringen. Jedenfalls die penetrant-unterwürfige NATO-Partnerschaft oder gar USA-Hörigkeit am niedrigen Katzentisch versinken dabei immer weiter im Strudel der Atlantikbrandung.

    Mit Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen oder gar Syrien oder anderen Afrika-Abenteuern etc. konnte Deutschland noch das Maul weit aufmachen. Das waren ja keine richtigen Kriegsgegner. Um so ekelhafter sind bei diesem ganzen Spiel der Hypokriten, Hasardeure, Pseudfaschisten, Kryptodemokraten und Weltenanzünder die Polemiken der sogenannten „progressiven“ Kräfte wie die Partei – Die Grünen. Andere „bürgerliche“ Parteien geben ja offen ihren zügellosen Revanchismus und Chauvinismus gegenüber Russland im Besonderen und die Sowjetunion bzw. dem real existierenden Sozialismus offen zu. Dabei wird die Plattitüde: Stalinist, Gulag, Diktatur … bla, bla, bla zum permanenten Dauerbrenner.

    Ehe noch versponnene oder getäuschte Studenten der 68er mit dem späteren Berufsverbot im Westen Deutschlands bestraft wurden, zauberte die reaktionäre Klicke in Bonn schnell noch das Sekten-Einmaleins der K-Gruppen aus dem Hut und bekämpfte im Sinne von „Demokratie und Menschenrechten“ (ha, ha, ha es darf gelacht werden von wegen grenzenlose Freiheit) den real existierenden Sozialismus der Ostblockländer. Ganze Bibliotheken wurden dabei gefüllt mit all dem versponnenen und verlogenen Geschwafel gegen Stalin, Lenin oder auch dem „neu-erfundenen“ Marx. Trotzki – der Verräter am Kommunismus ist nun der neue Guru und wahre „Bolschewik“ bis heute mit Mao dem „leuchtenden“ Stern oder dem geduldeten Enver Hodscha. Abgesehen davon blieb man dann doch lieber bei den Diversanten wie Nagy, Sacharow, Solschenizyn, oder Havel neben Walesa und anderen Steigbügelhaltern des Kapitals und der Kirche. NGO treiben ja auch heute wieder altes Unwesen im neuen Gewandt neben Skripal oder Navalny und anderen Konsorten im Dienste der Globalisten-Mafia.

    Mit Stalin taten sich alle immer schon recht schwer. Jedenfalls die überstrapazierte Bezeichnung – Stalinist – wird gerne von Rechtsrevisionisten und Linkstrotzkisten oder auch nur einfachen Ignoranten als Diskreditierung der Anhänger und Verfechter des realen und historischen Sozialismus missbraucht. Vor allem gerichtet gegen Menschen mit ehrlicher Überzeugung, die keine: Heuchler, Angepassten oder verdrehte Gleichgewichtskünstler sind – also solche Menschen, frei von konjunktureller Anpassung und verlogenem Kniefall.

  3. Armin Hoffmann schreibt:

    Wo hat Eco sich so geäußert? Ist das dokumentiert, gibt es eine Quellenangabe?
    Wenn nicht, ist das „Zitat“ wertlos …
    „Uniformen, Stechschritt und erhobener Gruß“ als dem „Faschismus“ eigen zu sehen, entspricht dem Zeitgeist und ist perfide. Die Sowjetsoldaten, die an der Siegesparade in Moskau teilnahmen, die Soldaten der Chinesischen Volksbefreiungsarmee und natürlich auch die ehemaligen Angehörigen unserer bewaffneten Organe haben unsere „Vergangenheit“ geprägt, sie wirken bis in das Heute und in die Zukunft.
    Er ist noch zu hören, der Stechschritt unserer Jungs auf der Karl-Marx-Allee und am Mahnmal Unter den Linden.

    Mit sozialistischem Gruß und erhobener Faust!

    A.H.

    • sascha313 schreibt:

      Quelle: Umberto Eco in „La Repubblica“ vom 2. Juli 2008

      (Man muß hier wohl nicht hervorheben, daß mit der Formel „Keine Uniformen, Stechschritt und erhobener Gruß.“ ganz gewiß beabsichtigt ist, den Faschismus zu definieren. Das haben zuvor schon andere getan. Es dürfte also klar sein, daß es hier um den zweiten Teil der Aussage geht!)

      • Armin Hoffmann schreibt:

        Die gezeigte Aussage ist nicht von Eco, sondern aus dem Blog Alles Schall und Rauch.
        Der Text in La Republica ist ein völlig anderer !

        „Die Minderheit hat die Pflicht zu protestieren
        Liebe Freunde
        Während ich meine Solidarität mit eurer Demonstration ausdrücke, hoffe ich, dass sie dazu dient zwei Punkte in Erinnerung zu rufen, die oft vergessen werden:
        1. Demokratie heisst nicht, dass die Mehrheit Recht hat. Es bedeutet, dass die Mehrheit das Recht hat zu regieren.
        2. Demokratie heisst nicht, dass die Minderheit Unrecht hat. Es bedeutet, dass während sie die Regierung der Mehrheit respektiert, drückt sie sich entsprechend aus, wenn sie meint die Mehrheit liegt falsch oder wenn sie glaubt, dass die Mehrheit Sachen unternimmt welche gegen das Gesetz verstossen, gegen die Moral und gegen alle Prinzipien der Demokratie. Und sie muss dies mit der grössten Energie immer machen, weil dies das Mandat ist, welche die Minderheit von den Staatsbürgern bekommen hat. Wenn die Mehrheit behauptet, sie haben immer Recht und die Minderheit wagt es nicht zu reagieren, dann ist die Demokratie in Gefahr.
        Umberto Eco
        2. Juli 2008“

        Quelle:
        https://www.repubblica.it/2008/06/sezioni/politica/partito-democratico-18/adesione-eco/adesione-eco.html

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