Die Schlüsselrolle der Sowjetunion bei der Organisation und Durchführung der Nürnberger Prozesse wird heute vertuscht, meint die Organisatorin der Ausstellung zum 75. Jahrestag der Nürnberger Prozesse, Julia Makarowa. Pseudohistoriker stellen die Legitimität der Nürnberger Prozesse und die Verbrechen der Verurteilten in Frage. Hinzu kommt, daß von Seiten der USA in den Medien Behauptungen über die „Undankbarkeit“ der Sowjetunion gegenüber den USA verbreitet werden, da der Sieg der Sowjetunion über den Faschismus angeblich nur durch die Unterstützung der USA möglich gewesen sei. Diese Lüge ist ebenso ungeheuerlich wie die fast bis zum Ende des Krieges verzögerte Eröffnung einer zweiten Front durch die westlichen Aliierten verbrecherisch war.
Die USA sabotierten die Verurteilung der Nazi- und Kriegsverbrecher
Nach dem Urteil des Tribunals wurden nur 11 der 21 Angeklagten zum Tode verurteilt und drei freigesprochen. Gleichzeitig erklärte ein Mitglied des internationalen Gerichts seitens der UdSSR, Generalmajor der Justiz Nikitschenko, in seiner abweichenden Stellungnahme, daß die sowjetische Seite dem Freispruch des Gerichts für drei Angeklagte nicht zustimme. Er sprach sich für die Todesstrafe gegen Rudolf Heß aus und äußerte sich auch nicht einverstanden mit der Entscheidung, die faschistische deutsche Regierung, das Oberkommando und den Generalstab der Wehrmacht, sowie die SA (Sturmabteilung) nicht als verbrecherische Organisationen anzuerkennen.
Die Verbrechen des Imperialismus
Alle von den Nazis während des Krieges begangenen Verbrechen wurden gemäß der Prozeßordnung des Internationalen Militärgerichts in folgende Bereiche unterteilt: gegen Frieden, gegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die meisten von ihnen wurden in Todeslagern begangen. Das erste Konzentrationslager der Nazis wurde 1933 in Dachau errichtet, wo Gegner des Nazi-Regimes hingeschickt wurden. Im vergangenen Jahr fand in Dachau eine gemeinsame russisch-deutsche Aktion statt, die Mitgliedern der Bruderschaft der Kriegsgefangenen, den hingerichteten sowjetischen Kriegsgefangenen, gewidmet war.
Die heutigen Faschisten fälschen die Geschichte
Es wurde vereinbart, eine Gedenktafel zu ihrem Andenken zu schaffen. „Wir arbeiten an anderen Gedenkstätten in den ehemaligen Konzentrationslagern in Deutschland und in Österreich, in Mauthausen. Wir planen ähnliche Aktionen in Polen und im Baltikum. Zwar gestalteten sich die Verhandlungen im Baltikum als sehr schwierig. So hören wir bereits solche Meinungen, daß die Kinder in KZ-Lager Salaspils auf dem Territorium Lettlands nicht gefoltert wurden, das heißt, die Verbrechen gegen die Kinder in diesem Lager werden abgelehnt“, betonte Julia Makarowa und sagte weiter: „Pseudohistoriker stellen heute die Legitimität der Nürnberger Prozesse und den verbrecherischen Charakter der Handlungen der Verurteilten in Frage.“
Neue Archivdokumente über Kriegsverbrechen veröffentlicht
In Rußland wurden 23 Bände mit Archivdokumenten “Ohne Strafverjährung“ veröffentlicht – neue Beweise für den Völkermord an Zivilisten durch die Nazis und ihre Komplizen auf dem Territorium der UdSSR während des Zweiten Weltkrieges ergänzen die Dokumente, die den Beschuldigungen bei den Nürnberger Prozessen vor 75 Jahren zugrunde lagen.
Beweis
Dokument: Görings “Grüne Mappe” – Leitfaden zur Ausplünderung der Sowjetunion. Unter den Dokumenten, die Hermann Göring während des Verhörs im März vorgelegt wurden, gab es die so genannte „Grüne Mappe“ – geheime Richtlinien über die effiziente Zerstörung der besetzten sowjetischen Gebiete zugunsten der deutschen Armee und Wirtschaft. (Abb.: © Web Portal “Nazi Crimes in the USSR”)
Die „Grüne Mappe“ bzw. Oldenburg-Plan ist der Codename des wirtschaftlichen Teils des Unternehmens Barbarossa. Mit der Konzipierung dieses Plans wurde Göring von Hitler beauftragt. Er meisterte glänzend diese Aufgabe. Laut dem Plan sollte die Sowjetunion in vier Verwaltungszonen aufgeteilt werden. Die wirtschaftlichen Führungsstäbe dieser Gebiete sollten in Moskau, Leningrad, Kiew und Baku stationiert werden. Zur Umsetzung dieses Vorhabens wurde der Oldenburg-Stab eingerichtet, der ebenfalls von Göring geleitet wurde.
Reportage aus Mauthausen
Gestohlener Film beweist Völkermord
https://de.nuremberg.media
Auch bei diesen Verbrechen lohnt es sich, die geistigen Wurzeln zu betrachten. Bereits der Tarnname Oldenburg verweist auf die theoretischen Wurzeln einer Gedankenhybris, die fernab jeder Vernunft war und wohl auch deshalb zum beabsichtigten Scheitern verurteilt war. Erst mit diesem Scheitern war ja auch ein Neubeginn unte ganz anderen Vorzeichen möglich
Die Grüne Mappe wurde auch als Oldenburgplan bekannt. Nicht ohne Grund, denn hier fand 1936 der viel beachtete Kreuzeskampf statt, wo die im Buch Rosenbergs, `Der Mythos des 20 – Jhd`s´,, geäußerten Gedanken in die Tat umgesetzt werden sollten. Auch bei Rosenberg, entstanden wie bei Hitler selbst, die Ideen unter tatkräftiger Mithilfe der Geistlichkeit.
So bauten Rosenbergs Ideen auch auf denen seines Mentors, Houston Stewart Chamberlain auf, Der hatte mit seinem Buch die Blaupause für Rosenbergs Ideen geliefert, Wie bei Entstehen von `Mein Kampf´, führen auch bei Chamberlain die Spuren wieder zu einem Priester, Der half dann mit seiner Weltsicht, den Gedanken Chamberlains die richtige Form zu geben.
Der Dank der Geistlichkeit für die Staatsverträge, ie ihr das Überleben sicherten hatte eben vielfältige formen.
Danke, gunst01! Es ist gut, auch das zu wissen!
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