Auch in Rußland diskutieren die Menschen über die verbrecherischen Maßnahmen des Putin-Regimes gegen die angebliche Covid-Pandemie. Nun ist es nicht immer einfach von diesen endlosen medizinischen Debatten wegzukommen, und sich wesentlicheren Dingen zuzuwenden. Das Wesentlichere nämlich wäre: Wie kann man den weltweit dominierenden Kapitalismus mit seinen faschistische Exzessen in Australien, Österreich, der BRD und anderen, von USA-Imperialismus abhängigen Ländern überwinden? So äußerte sich kürzlich der Genosse Kosow in einem Leserbrief zum Klassenstandpunkt. Doch Genosse Koswo irrt, wenn er glaubt, es läge nicht im Interesse der Arbeiter, sich an den Protesten zu beteiligen.
Der Genosse K. Kosow schreibt am 11.November 2021:
Der Klassenstandpunkt
Lassen Sie uns die Frage der „Covid-Maßnahmen“ einmal nicht vom persönlichen Standpunkt aus betrachten (niemand darf ohne Maske in die Metro, niemand darf eine Veranstaltung oder ein Geschäft betreten, usw., usw.), sondern vom Klassenstandpunkt aus. Gegen welche Klasse oder welchen Teil einer Klasse können sich die weitreichenden, erfundenen und daher fabrizierten, weltweiten Maßnahmen richten, und gegen wen sind sie gerichtet?
Gegen wen sind diese Maßnahmen gerichtet?
Sind diese Maßnahmen gegen das Proletariat gerichtet? Nein, natürlich nicht. Das Proletariat besitzt nichts als seine eigene Arbeitskraft. Es kann den Kapitalisten nur seine Fähigkeit geben, zu arbeiten. Kann das Kapital wirklich die Arbeitsfähigkeit des Proletariats so einschränken, daß es der Bourgeoisie keinen Profit bringt? Nein, das wird das Kapital niemals tun. Es handelt sich eindeutig um die Interessen des Großkapitals. Wem also kann das Großkapital etwas anderes wegnehmen als die Fähigkeit zu arbeiten, die dem Proletariat nicht weggenommen werden kann?
Sind die Arbeiter von den Maßnahmen betroffen?
Nur als Kapital genutztes Eigentum kann weggenommen werden, was das Proletariat aber nicht hat. Doch die Mittel- und Kleinbürger haben solches Eigentum. In diesem Fall richten sich all diese Covid-Maßnahmen in erster Linie gegen die Kleineigentümer und das Kleinbürgertum, während die Arbeiter von diesen Maßnahmen nicht im geringsten betroffen sind, es berührt ihr Interesse nur beiläufig. Die Covid-Maßnahmen sind nur eine weitere organisierte Kampagne der großen Monopolkapitalisten, die in einer Zeit der Wirtschaftskrise durchgeführt wird, um ihre Einnahmen vom Kleinbürgertum zu ihren Gunsten umzuverteilen. Das Kapital hat kein anderes Motiv, als seine Gewinne mit allen Mitteln zu steigern.
Die Arbeiterklasse bezahlt den Preis…
Aber wir dürfen nicht vergessen, daß die gesamte Last der Wirtschaftskrisen letztlich auf den Schultern der Arbeiter lastet. Schließlich wird das kapitalistische Eigentum des Kleinbürgertums auch durch die Hände eben dieser Arbeiter geschaffen. Und der Ruin des Klein- und Mittelbürgertums treibt Massen von Proletariern auf die Straße und macht sie arbeitslos. Im Gegenteil, nicht die Invasion des „furchterregenden“ Covid-Virus und die weitreichenden „Maßnahmen“ dagegen haben die Wirtschaftskrise verursacht, sondern diese Maßnahmen sind die Reaktion auf die schwindenden Profite der Monopolisten und ihren Wunsch, den Folgen der Wirtschaftskrise zu entkommen, ohne Nachteil für ihre eigenen Taschen. Die Kapitalisten machen ihren Profit und vermehren ihr Kapital, und die gesamte Arbeiterklasse zahlt den Preis dafür.
К. Kosow
Es ist ein großer Irrtum, dem hier der Genosse Kosow unterliegt. Auf diese Zuschrift antwortet der Genosse Rafik Kulijew:
Rafik Kuliew am 12.11.2021 um 10:38 Uhr:
„Doch die Mittel- und Kleinbürger haben solches Eigentum. In diesem Fall richten sich all diese Covid-Maßnahmen in erster Linie gegen die Kleineigentümer und das Kleinbürgertum, während die Arbeiter von diesen Maßnahmen nicht im geringsten betroffen sind, es berührt ihr Interesse nur beiläufig.“
Was für ein Blödsinn!
Das Kleinbürgertum wird vom Kapital als Geldquelle benötigt – Grundsteuern und Steuern auf anderes Eigentum. Der Kleinbürger braucht Kapital für den ständigen Geldumlauf: den Kredit. Tag und Nacht laufen Anzeigen: Nehmen Sie einen Kredit auf und gründen Sie Ihr eigenes Unternehmen.
Ist die Arbeitslosigkeit etwa kein Problem?
Die Arbeitslosigkeit ist zum Hauptproblem des Kapitals geworden. Arbeitslosigkeit ist die Geißel des 21. Jahrhunderts. Wohin mit den „überflüssigen Händen“, wie können wir Dutzende und Hunderte von Millionen von Menschen ernähren, die das Kapital künstlich vom Konsum abschneidet? Das Kapital sieht nur ein Mittel: die Zahl der Menschen künstlich zu verringern.
Bei Karl Marx im „Kapital“ kann man nachlesen…
Das Problem des Autors besteht darin, daß er nicht versteht, wenn wir „G–W …P… W‘–G‘ als spezielle Form des Kreislaufprozesses des Kapitals neben den andern…“ betrachten, daß die Formel selbst ausdrückt, „daß das Geld hier nicht als Geld verausgabt wird, sondern nur vorgeschossen wird, also nur Geldform des Kapitals, Geldkapital ist. Sie drückt ferner aus, daß der Tauschwert nicht der Gebrauchswert, der bestimmende Selbstzweck der Bewegung ist. Eben weil die Geldgestalt des Werts seine selbständige, handgreifliche Erscheinungsform ist, drückt die Zirkulationsform G … G‘, deren Ausgangspunkt und Schlußpunkt wirkliches Geld, das Geldmachen, das treibende Motiv der kapitalistischen Produktion, am handgreiflichsten aus. Der Produktionsprozeß erscheint nur als unvermeidliches Mittelglied, als notwendiges Übel zum Behuf des Geldmachens. {Alle Nationen kapitalistischer Produktionsweise werden daher periodisch von einem Schwindel ergriffen, worin sie ohne Vermittlung des Produktionsprozesses das Geldmachen vollziehen wollen.}“
(Кarl Marx, Das Kapital, Zweiter Band. In: MEW, Bd.24 S.62f.)
Quelle: http://bolshevick.org/klassovaya-poziciya/#more-7205 (Übersetzung/Zwischenüberschriften: Florian Geißler – Kommunisten-Online; Hervorh.v.m.)
Erläuterung: W = Ware, G = Geld, G’= Geld + Geldzuwachs, P= Produktion.
Hier noch einmal das Zitat aus dem Kapital von Karl Marx:
Betrachten wir schließlich G – W … P … W – G‘ als spezielle Form des Kreislaufsprozesses des Kapitals neben den andern später zu untersuchenden Formen, so zeichnet es sich durch folgendes aus.
Es erscheint als Kreislauf des Geldkapitals, weil das industrielle Kapital in seiner Geldform, als Geldkapital, den Ausgangspunkt und den Rückkehrpunkt seines Gesamtprozesses bildet. Die Formel selbst drückt aus, daß das Geld hier nicht als Geld verausgabt, sondern nur vorgeschossen wird, also nur Geldform des Kapitals, Geldkapital ist. Sie drückt ferner aus, daß der Tauschwert, nicht der Gebrauchswert, der bestimmende Selbstzweck der Bewegung ist. Eben weil die Geldgestalt des Werts seine selbständige, handgreifliche Erscheinungsform ist, drückt die Zirkulationsform G … G‘, deren Ausgangspunkt und Schlußpunkt wirkliches Geld, das Geldmachen, das treibende Motiv der kapitalistischen Produktion, am handgreiflichsten aus. Der Produktionsprozeß erscheint nur als unvermeidliches Mittelglied, als notwendiges Übel zum Behuf des Geldmachens. {Alle Nationen kapitalistischer Produktionsweise werden daher periodisch von einem Schwindel ergriffen, worin sie ohne Vermittlung des Produktionsprozesses das Geldmachen vollziehen wollen.}
Das Produktionsstadium, die Funktion von P, bildet in diesem Kreislauf die Unterbrechung der zwei Phasen der Zirkulation G – W … W‘ – G‘, die wieder nur Vermittlung der einfachen Zirkulation G – W – G‘. Der Produktionsprozeß erscheint in der Form des Kreislaufsprozesses selbst, formell und ausdrücklich als das, was er in der kapitalistischen Produktionsweise ist, als bloßes Mittel zur Verwertung des vorgeschoßnen Werts, also die Bereicherung als solche als Selbstzweck der Produktion.
Кarl Marx, Das Kapital, Zweiter Band, In: MEW Bd. 24 S. 62-63
Hier die Antwort (auf Russisch):
12.11.2021 в 10:38
к
«Но зато такая собственность есть у средних и мелких буржуа. В таком случае и направлены все эти ковидные мераприятия, в первую очередь, против мелких собственников, мелких буржуа, а рабочих эти мероприятия касаются в последнюю очередь, задевает их интерес мимоходом.»
Что за бред.
Мелкий буржуа нужен капиталу как источник денег — налоги на имущество и другую собственность. Мелкий буржуа нужен капиталу для непрерывного денежного обращения: кредит. День и ночь крутят рекламу: возьми кредит и открой свой бизнес.
Главной проблемой капитала стала безработица. Безработца — это бич 21 века. Куда девать «лишние руки», как обеспечить едой десятки и сотни миллионов людей, которых капитал искусственно отсраняет от потребления? Капитал видит только одно средство — искусственно сокращать численность людей.
Беда автора в том, что оно не понимает, что «Если мы посмотрим на Д – Т…П…TI – ДI как на особую форму процесса кругооборота капитала наряду с другими формами, ….то сама формула выражает, что деньги не расходуются здесь как деньги, а лишь авансируются, и потому являются лишь денежной формой капитала, денежным капиталом. Эта формула, далее, выражает, что не потребительная стоимость, а меновая стоимость есть самоцель, определяющая движение. Именно потому, что денежная форма стоимости есть самостоятельная, осязательная форма проявления стоимости, именно поэтому форма обращения Д…Д’, исходный и заключительный пункты которой суть действительные деньги, с наибольшей наглядностью выражает побудительный мотив капиталистического производства: делание денег. Для делания денег процесс производства является лишь неизбежным посредствующим звеном, необходимым злом. Поэтому все нации с капиталистическим способом производства периодически переживают спекулятивную лихорадку, во время которой они стремятся осуществлять делание денег без посредства процесса производства.».
К. Маркс, Капитал, т. 2, с. 66-67
Hat sich jemals ein Privatunternehmer oder der BRD-Staat darum gesorgt daß ihm die Arbeitskräfte weglaufen? Oder wegsterben? Oder wegen Nichtimpfung der Arbeit fernbleiben?
Gute Frage nicht wahr? Was dahintersteckt ist die alte Lüge vom Fachkräftemangel. Nur anders vorgetragen. Hoffe die Antwort ist klar 😉
Danke Sascha!
Natürlich richten sich sämtliche Maßnahmen in erster Linie gegen die Arbeiterklasse und deren Kinder. Es ist jedoch zunehmend auch das Kleinbürgertum betroffen und für Hetze sowie Propaganda müssen auch schon die Privatschulen der Anthroposophischen Gesellschaft (Waldorfschulen) herhalten. Letztes Jahr wurden Schüler einer Waldorfschule überfallartig auf Corona getestet, für die Kinder war das der reinste Horror.
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In der geschriebenen Form habe ich das schon als Schüler kaum kapiert. Schreibt einfach Folgendes: Wenn ein Produkt für 1 produziert und für 10 verkauft wird, muss es Jemand geben, der 9 klaut:-)) Dabei dürfte uns klar sein, im Produktionsprozess 1 sind alle Kosten und auch der Lohn enthalten. Wie soll also ein Lohnempfänger aus 1, 10 für sein produziertes Produkt abdrücken können?
Dabei dürfte uns klar sein, im Produktionsprozess 1 sind alle Kosten und auch der Lohn enthalten.
Nein!
Das hätte ich gern begründet:-))
Sehr gut!!!! Das war die richtige Antwort 😉
Für den Saisonkoch noch etwas: Welche Kosten in einen Produkt stecken ist nach außen hin nicht sichtbar. Und daß der Verkaufspreis nichts mit dem Inhalt zu tun hat, erklärt Karl Marx im Ersten Kapitel.
Das ist dann die etwas andere Form meines Beitrages.
Als Ergänzung (Georg hats ja schon erklärt): Profite entstehen nicht erst dann wenn Produkte in den Supermärkten landen. Tatsächlich landet nur ein Bruchteil der für den täglichen Bedarf produzierten Waren in den Verkaufsregalen. Der Löwenanteil shippt in Kontainern auf den Weltmeeren rum, auf Main und Rhein, auf LKWs und auf Schienen.
Erst die Tage kam eine Sendung über einen bekannten Schuhfabrikanten dessen Markenschuhe (das Paar für 180 €) auf direktem Weg von der Produktion in den Schredder landen. Und natürlich ist Recycling auch nur eine andere Phase der Produktion.
MFG
Beim Verkauf und den Preis von Produkten gehe ich nicht vom Ladenpreis aus. Ich gehe grundsätzlich vom Wert aus, sprich von der Größe, die ein Produzent kalkuliert/verlangt.
In diese Kalkulation (Handel ist eine ganz andere, eigenständige Kalkulation), muss der Produzent, sämtliche für ihn anstehenden Kosten inklusive Verpackung zum Versand, kalkulieren. In dieser Kalkulation sind Abschreibungen usw. natürlich enthalten.
Das Gleiche trifft auf die Verteiler/Händler zu. Aber, wie ich bereits andeutete, ist Logistik und Handel jeweils ein anderes Unternehmen.
Ich rede von der Reproduktion, sprich von Abschreibungen für Arbeitskraft, Geräte usw..
Sehen wir uns gesetzliche/vorgesehene und tatsächliche Abschreibungen an, sprich Erneuerungen, (wenn die Abschreibung getilgt ist), entsteht genau das, was ein Marx, Lenin usw. mit Mehrwert meinen. Bei der Lektüre der strengen Formel, entsteht gar nix.
Stellen wir den wirklichen Mehrwert (wie in/mit der Formel) dar, ist er in den Gehirnen jener, die eigentlich angesprochen werden sollen (Kommunisten sind inkludiert) Nichts. Eine reine Nullansage. Die versteht Keiner.
Spricht man hingegen von den einzelnen „Einsparungen“ auf dem Weg zum Produkt und deren Summe, kommt man exakt auf mein Größenverhältnis.
Kalkuliert wird ein MEK. Beschafft (Maschinen/Rohstoffe/AK usw.) wird grundsätzlich im billigsten Segment bis hin zum Diebstahl (siehe Börse). Der eigentliche Diebstahl im größten Umfang, findet sich in den Kosten der Reproduktion der lebendigen Arbeitskraft wieder. Angefangen bei Lohn, Sozialkosten (Miete, Gesundheit usw.) und geendet bei Arbeitszeiten und Rente.
…interessante Diskussion. Das führt uns direkt hin zu Marx. Das erste, was die jungen Leute nach 1945 (in der SBZ) lernen durften, war Karl Marx „Lohn, Preis und Profit.“ – eine kleine Broschüre, die, 1865 erstmals gedruckt, dann im Dietz Verlag Berlin neu aufgelegt wurde ((MEW, Bd.. 16, S.101-152.)
In den Marxistischen Arbeiterschulen (MASch) wurde das von den Lehgrern der KPD auch schon eher gelehrt.
In den Schulen gab es Staatsbürgerkunde, und da gehörte das zum Lehrstoff!
Sehr gut erklärt, danke Dir!!! Es ist genau der Mehrwert, um den er den Arbeiter betrügt, der nach außen hin nicht sichtbar ist.
Weiterhin 😉
Ich sehe, Ihr Genossen kommt mit dem Begriff: Kosten etwas Durcheinander.
Ich würde mich auch nicht an speziellen Formeln versuchen, denn schon die Zuordnung ist fraglich.
In den Herstellungskosten eines Produktes sind bereits alle, auch Vertriebskosten etc. enthalten, selbst sämtliche Steuern, die bei einem Weiterverkauf (eine andere Liga) zugerechnet werden.
Also, selbst logistische Kosten usw. sind enthalten. Der dabei entzogene Mehrwert, von dem Ihr sprecht oder sprechen wollt, ist die Vorenthaltung der kompletten Wertschöpfung gegenüber dem Proleten. Sprich: Gesundheit, Bildung, Kinderbetreuung, Soziales eben usw.. Selbst das Steuer- und Abgabensystem im Kapitalismus ist effektiver Raub von Mehrwert.
Und genau das habe ich geschrieben.
Wie schon geschrieben: Der Preis eines speziellen Produkts hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Also auch nichts mit den Kosten die drinstecken. Sicher gibt es Produkte die werden kostendeckend verkauft. Es gibt aber auch Produkte bei denen die Kosten höher sind als der Peis der beim Verkauf erzielt wird. Das war bei vielen Produkten in der DDR der Fall. Das Zauberwort hierzu heißt: Subvention. Und selbstverständlich wird auch im Kapitalismus subventioniert aber sowas von! Besser gesagt: Manipuliert.
Das beste Beispiel haben wir doch gerade hautnah. Obwohl keiner für seine Spritze bezahlt, werden mit den Impfstoffen Milliarden gemacht! Die Lösung dieses Rätsels: Alles ist eine Ware. Auch das Geld selbst. Und damit ist der Wert des Geldes manipulierbar. Und wenn ein Unternehmer aus seiner linken Hosentaschen einen Almosen zieht, landen zur gleichen Zeit Milliarden in seiner rechten Hosentasche. Man kann auch sagen: Das ist Betrug. Aber anders funktioniert der Kapitalismus nunmal nicht.
MFG
Danke, meine Liebe. Das begreifen eigentlich nur Leute, die selbst gewirtschaftet und „abgesahnt“ haben:-)) Die Eigentliche Lohnzahlung, selbst die maßgebliche Überzahlung, ist immer noch ein grober Diebstahl von Mehrwert. Nicht allein die, des einzelnen Unternehmers. Nein. Wir reden von dem „Bündel-Gesellschaft-Herrschaft“. Die Verteilung des Raubgutes (Mehrwert) unter Gleichgesinnten, geschieht eben mittels gesellschaftlichen Ausgaben in Politik/Soziales usw.. Dazu zählt auch die Infrastruktur.
Sprich, die Vergesellschaftung von eigentlich betrieblichen Ausgaben/Kosten.
Das gröbste Beispiel wäre vielleicht das Militär:
Der Schutz des Privateigentums wäre eigentlich der Kostenbestandteil des Produktes dieses Herstellers. Ich rede davon, wenn es wirklich privat wäre. Der Schutz, auch unter körperlichen Einsatz, wird aber genau dem aufgedrückt, der schon in dieser Anlage ausgebeutet wird. Als Soldat/Polizist/Söldner z.b.. Selbst die Kosten der Waffen etc., trägt der Arbeiter in Form der gesellschaftlichen Aufgabe. Ein Ausgebeuteter trägt mit seinem Leben/Gesundheit/Ausgaben, den Schutz von Privateigentum, bei dem an sich, auch schon wieder horrende Gewinne generiert werden. Privat heißt nun mal Diebstahl.
Übrigens ist Handel, Zwischenhandel, Vertrieb etc. eine Form der Spekulation. Verluste sind dort abschreibungsfähig. Genau aus dem Grund, wird Überproduktion z.b. mit ganzen Schiffen versenkt oder in großen Lagern zusammen verbrannt:-)) Die Natur hilft überall:-)) Deswegen lieben die „Grünen“ die Natur so sehr:-))
Marx schreibt, daß jeder Handel im Grunde genommen ein Spekulationsgeschäft ist. Und siehe da, auch das Aushandeln eines Jahresgehaltes in einem Einstellungsgespräch etwa ist ein Spekulationsgeschäft. Und genauso wie es mit dem EVP einer Ware ist, hat der ausgehandelte Lohn gar keinen Bezug zur Arbeit die später geleistet werden soll.
EVP: Endverbraucherpreis. Und jetzt wissen wir auch warum UVP UVP heißt (Hausaufgabe).
Der EVP ist der Preis in sozialistischen Gemeinschaften und damit, zentral kalkuliert, Bestandteil des Reproduktionsprozesses der gesamten Volkswirtschaft. Das
unterscheidet eben eine Volkswirtschaft von einer Miss- äääh Markwirtschaft:-))
Gewinne werden in einer Volkswirt gegen die Verluste bilanziert. In einer Misswirtschaft, werden den Volksschichten lediglich die Verluste aufgedrückt.
Mensch ist Ware; die Dingsetzung des Lebens:-))
Danke, meine Liebe:-))
Einheitsfrontlied
Und weil der Mensch ein Mensch ist, drum braucht er was zum Essen, bitte sehr !
Es macht ihn ein Geschwätz nicht satt, dass schafft kein Essen her.
Drum links, zwei, drei ! Drum links, zwei, drei !
Wo dein Platz, Genosse ist !
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront, weil du auch ein Arbeiter bist.
Und weil der Mensch ein Mensch ist, drum braucht er auch Kleider und Schuh ! Es macht ihn ein Geschwätz nicht warm und auch kein Trommeln dazu !
Und weil der Mensch ein Mensch ist drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern!
Er will unter sich keinen Sklaven sehn und über sich keinen Herrn.
Drum links, zwei,drei ! Drum links, zwei, zwei, drei !
Wo dein Platz, Genoss ist!
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront, weil du auch ein Arbeiter bist.
Und weil der Prolet ein Prolet ist, drum wird ihn auch kein anderer befrein. Es kann die Befreiuung der ARBEITER nur das Werk der ARBEITER sein.
Drum links zwei, drei ! Drum links, uwei, drei !
Wo dein Platz, Genosse ist !
Reih dich ein in die Arbeitereinheitsfront, weil du auch ein Arbeiter bist.
Text: Bertolt Brecht und Musik: Hans Eisler
Das ist mein Reden. Beschissen wird stets der Un- oder Gutgläubige.
Obwohl Jeder wissen oder merken müsste, zu welchen Zeiten ausgerechnet Ferienplätze, Benzin, Essen und Getränke teurer werden:-))
So nebenbei: Arbeiter mit einem Klassenstandpunkt und dem Willen verstehen lernen und zu verinnerlichen wie die Gesetzmäßigkeiten im Kapitalismus funktionieren sind sehr wohl in der Lage „Das Kapital“ als Wegweiser und Begleiter zu begreifen und als ein Werkzeug zu nutzen im Klassenkampf. Marx lag auf dem Küchentisch zwischen Butterbrotpapier und dem Knipp, dem Henkelmann den der Vater mitnahm, wenn es in den 12 Stunden Arbeitstag – bei Wind und Wetter – im Straßenbau ging. Ein Klassenbewusstsein in der Arbeiterklasse war verbreitet in den Betrieben und auch in den so viel gescholtenen Gewerkschaften und erst nach 1989 und 1990/91 nutze die herrschende Klasse ihren „Sieg“ gegen das Proletaritat so, dass man den Klassenkampf mit allen zur Verfügung stehenden Mittlen bis heute versucht zu unterdrücken.
Trotz alledem sind wir auf dem Weg in der revolutionären Geschichte der Arbeiterbewegung weiter hin unterwegs zu Frieden, Freundschaft mit allen Völkern und einem: Sozialismus statt Barberei (Rosa)
„Es kann keine gröbere Beleidigung, keine ärgere Schmähung gegen die Arbeiterschaft ausgesprochen werden als die Behauptung: theoretische Auseinandersetzungen seien lediglich Sache der „Akademiker“. Rosa Luxemburg, 1898
Die Befreiung des Menschen ist keine Ich AG. Das sind einige Gedanken zu dem was ich hier lese, es ist kein Angriff und auch keine Bewertung von was weiß ich. Es ist der eigenen Erkenntnis vergangener Jahre und beständiger Auseiandersetzungen geschuldet: nicht mehr und nicht weniger.
Danke Ulrike!!!
Es war schon immer die Aufgabe der Propaganda davon abzulenken daß Menschen nicht wegen ihrer Klassenzugehörigkeit verfolgt werden sondern aus irgendwelchen anderen Gründen wie z.B. wegen ihres Glaubens. Neuerdings wird behauptet, daß Menschen die sich nicht impfen lassen eine tödliche Gefahr für die Anderen seien.
Ich freue mich über jeden der zu der Erkennnis gelangt daß dies alles nur unterschiedliche Spielarten des Kampfes sind den die herrschende Klasse gegen das Proletariat führt.
Schönes Wochende!!
Ulrike, so ungefähr sehe ich es auch, ebenfalls aufgrund ganz einfacher Lebenserfahrungen im „gewöhnlichen“ Leben! Esoterische Selbstbeweihräucherung, selbstgefällige Selbstbauchbestreichellung aufgrund eingebildeter Selbstherrlichkeit benötigen wir nicht.
Und noch ein kleiner Tipp, du musst dich nicht mit jeden zumeist völlig anonym im Internet zusammengefaselten Mist beschäftigen!
Einen guten Sonntag dir im 3. Advent! 🙂