Die seltsame Geschichte des Herrn Fügsam

BeamtenpfliichtEs war im Jahre 2020, als die Welt offenbar eine schlimme Pandemie heimzusuchen schien und plötzlich in fast allen Ländern der Erde geheimnisvolle Verfügungen erlassen wurden, nach denen sich die Menschen mit einem Läppchen vor dem Gesicht vor einer drohenden Virusinfektion schützen sollten, gegenseitig Abstände von 1,5 bis drei Metern einzuhalten und sich mehrmals täglich die Hände zu waschen hatten. Nach kurzer Zeit stellte sich jedoch heraus, daß dieser Virus – ein Coronavirus – im Grunde nicht gefährlicher ist, als bei einer gewöhnlichen Grippe. Man hatte jedoch, um die wahnsinnigen Bedrohungen verständlich zu machen, und um die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, von mehreren Millionen Toten gesprochen. Es wurden Bilder gezeigt von sich stapelnden Särgen, und mit Hilfe eines in Wahrheit völlig ungeeigneten Tests massenweise „Fälle“ kreiert, deren wachsende Anzahl fast täglich über die Nachrichten verbreitet wurden….

Die Regierung hatte vorsorglich ein Panikpapier verfaßt, um die angeblichen Gefahren möglichst glaubhaft erscheinen zu lassen, doch bereits nach einem knappen Jahr stellte sich heraus, was der Grund für die ganze Inszenierung gewesen war. Einige Milliardäre waren angesichts der wachsenden Bevölkerungszahl auf der Erde und der sich schon seit Jahrzehnten wiederholenden, iummer bedrohlicher werdenden Finanzkrise in eine derartige Panik geraten, daß sie beschlossen hatten, die Menschheit um einige Milliarden Menschen zu reduzieren. Ein großer Krieg wäre zu riskant, daher waren sie auf die teuflische Idee gekommen, einen „Impfstoff“ zu erfinden, der die menschliche Genetik verändern, und unauffällig und schwer nachweisbar den Tod Hunderttausender, wenn nicht gar von Millionen Menschen herbeiführen sollte. Davon berichtet unsere Geschichte des Herrn Fügsam…

Alwin Paul

Der Herr Fügsam

„Der Fügsam“ ist gestorben, ehemaliger Landrat des Waare-Dollar-Kreises, gehaßt und gefürchtet von allen, die die Impfung haßten und fürchteten.

Der Fügsam hatte die Aufgabe, zu einer Zeit, da alles verwendbare Menschenmaterial schon für die Impfung aufgebraucht war, aus den übriggebliebenen Feiglingen – den Koronaleugnern und angeblichen Verschwörungstheoretikern, wie das die Zeitungen nannten – noch ein paarmal hunderttausend Impflinge herauszupressen. Von seinem devoten Amtsarzt Dr. Hilfreich begleitet, erschien er in Kanzleien, Spitälern, Ämtern oder wo sonst immer minder impftaugliche Personen ihrem vertrottelten Dienst oblagen und erklärte einen Teil der rudelweise vor ihn getriebenen schlotternden Individuen für impftauglich. Er verließ sich dabei mehr auf seinen Geschmack als auf irgendwelche ärztliche Gutachten. Übrigens dürfte der Amtsarzt, der als gut abgerichteter Jagdhund mit dem Fügsam auf die Pirsch ging, ihm wenig Scherereien gemacht haben. Die beiden arbeiteten klaglos miteinander und apportierten so dem allerhöchsten Impffanatiker gut ihre 200.000 Stück Mensch, was die Impfquote bedenklich in die Höhe trieb.

Die Verfügungen, mit denen der Präsident, der noch vor einer Tyrannei der Ungeimpften gewarnt hatte, trugen ein lateinisches b.T. Das war die Abkürzung für bedingte Testpersonen. Oder auch für: baldiger Tod. Die volle Verantwortung dafür, daß unter den zweimal hunderttausend so viele ältere, bresthafte, von Vorerkrankungen gezeichnete Exemplare waren, nahm Fügsam auf deine Landratskappe. Als aber der ganze Dreck- und Bluthaufen zusammenbrach und die zurückgestaute Freiheitsliebe der Bevölkerung gegenüber den Damen und Herren Abgeordneten sich elementar entlud, nahm der Fügsam seine Landratskappe ab. Und mit ihr selbstverständlich auch die Verantwortung, die er auf sich genommen hatte.

Er habe, sagte er, nur die strikten Befehle seiner vorgesetzten Behörde ausgeführt. Nun, das mag so und der Fügsam nur ein gehorsamer Diener gewesen sein, ein stumpfer, urteilsloser, fleißiger Gehilfe in dem Schlachthaus der nun vierten Coronawelle. Daß er mit solcher Passion bei der Sache war, so innerlich freud- und friedevoll dem harten Impfgeschäft oblag, daß ihm in dem Dunst von Seelenqual, Schweiß und Todesangst vor dem Virus so ganz besonders fidel zumute war, daß er auf dem Höhepunkt der vermeintlichen Pandemie sogar ohne den allfälligen Mundschutz ein Blasorchester anleitete, daß er so heiter-beflissen in die Rolle des Herrgotts schlüpfte, der die Lahmen aufstehen und (ins mobile Impfzentrum) gehen hieß, die Blinden (ihre Impfaufforderung) sehend und die Tauben (von ihrem möglicherweise qualvollen Ende auf der Intensivstation) hörend machte – mein Gott, er hatte halt auch seine Launen und Neigungen, der Fügsam. Nun ist er tot. Und die himmlischen Heerscharen werden wohl den Mann gebührend empfangen, der ihre Reihen so unermüdlich aufgefüllt hat, und ihm den dritten oder vierten Booster-Schuß verpassen. Vielleicht auch den ersten – man weiß das nicht so genau.

Kurz vor seinem Tode hatte er noch vor einer Kommission gestanden, die die Impfverbrechen mit der experimentellen Gen-Injektion untersuchte, das Urteil aber leider nicht mehr vollstrecken konnte. Und als er gestorben war, hielt ihm in seinem Heimatkreis sein Chef vom Ministerium einen Nachruf, der lehrte, daß auch der für schlimm erachtete Minister, der keine Talkshow ausgelassen hatte, ein ebenso sentimentaler, braver Mann gewesen sei – schonungsvoll und gütig und weichen Herzens.

So hatte er zum Beispiel die Marotte, sich von seinem ärztlichen Beratergremium, das unter der Leitung eines Tierarztes stand, dessen medizinische Meinung über die zur Beschau vorgeführten Objekte ins Ohr flüstern zu lassen. Das „impftauglich“ diktierte Fügsam dann ganz laut dem Schriftführer in die Feder. Was bezweckte der Minister mit solchem Geflüster? Der Chef jener Untersuchungskommission klärte darüber auf:

„Das ihm zur Last gelegte Flüstern mit dem Tierarzt verfolgte den Zweck, die Erschienenen durch Konstatierung ihres bei der Untersuchung zutage getretenen Gebrechens oder ihrer berechtigten Argumente nicht zu Hypochondern zu machen, um sich damit nur seiner Verantwortung für die zahlreichen Impfdurchbrüche entziehen zu können.“

Ja, das war es. Auch der Fügsam wollte nicht, daß die künftigen Impfkandidaten hypochondrisch würden, wenn sie vorbrächten, ihre Gesundheit sei zu wertvoll, um sie einem GREAT RESET zu opfern.

  • Der Polizist, der den Mann geprügelt und bis aufs Blut sekkiert hatte, tat es nur, um ihn abzulenken von dem Gedanken an EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT, was ja schon in der Verfassung stünde, und der seine Seele mit der Gefahr der Melancholie hätten bedrohen können.
  • Die Regierung, die den Schweden knapp vor Toresschluß 300.000 Impfkandidaten überließ, tat es, um diesen 300.000 eine bessere Ernährung zu sichern, als sie ihnen daheim zuteil geworden wäre, da man dort Restaurants und Lebensmittelgeschäfte auch ohne eine 2G-Regel betreten durfte.
  • Der oberste „Elitär“, Spielgerätehersteller und Philanthrop und seine superreichen Komplizen, die ihre Impfopfer in den nutzlosen Tod getrieben hatten, handelten so, um ihnen die Fülle der Enttäuschungen, die ihrer sonst auf dieser schlechtesten aller Welten, dem finalen, digitalisierten Kapitalismus, geharrt hätten, zu ersparen.
  • Der Impfarzt, der seine Opfer gespritzt und in die Invalidität oder sogar in den vorzeitigen Tod getrieben hatte, tat es für reichlichen Lohn, und um nicht den quälenden Gedanken in ihnen aufkommen zu lassen, ihre Gesundheit sei so gebrechlich, daß sie mit Glacéhandschuhen angefaßt werden müßten.
  • Die Abgeordneten, die die Leute im wahrsten Sinne des Wortes im Stich ließen, wollten sie nur endgültig aus dem Bereich der epidemischen Gefahrenzone herausbringen, mit dem die gesunden Nichtgespritzten die ungesunden Gespritzten bedrohen.
  • Und der Fügsam schließlich flüsterte wegen der Hypochondrie, und er meinte damit die Verantwortungslosigkeit, und die fehlende Solidarität der Nichtgespritzen gegenüber den erkrankten Gespritzten.

Es sind auch tatsächlich, dank solchem Feingefühls, wenig Selbstmorde infolge amtlich ausgefertigter Impfpflichtaufforderungen vorgekommen, auch wenn einige zartbesaitete Gemüter am Sinn ihres Lebens und der Zukunft ihres Landes zu zweifeln begonnen hatten und sich aufgrund des drohenden Arbeitsplatzverlustes nun doch in die Reihe der Versuchtiere eingeordnet hatten.

Hingegen klingt der Jubel derjenigen, die laut, ohne jede Flüsterei, für befreit und genesen erklärt wurden, noch heute in aller Herzen, da der menschenverachtende Kapitalismus endgültig und für alle Zeiten abgeschafft wurde.

Eine satirische Posse, frei nach Alfred Polgar „Der Teisinger“ aus dem Sammelband von Kriegserzählungen verschiedener Generationen unter dem Titel „Vor Verdun verlor ich Gott“, erschienen im Verlag Neues Leben Berlin, 1984, S.249-251. (Sämtliche Namen und eventuelle Ähnlichkeiten zu gegenwärtigen Personen und Zuständen sind frei erfunden, der Originaltext wurde dazu willkürlich umgearbeitet – der Verfasser.)

pdfimage Die seltsame Geschichte

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13 Antworten zu Die seltsame Geschichte des Herrn Fügsam

  1. Erfurt schreibt:

    Biologisch ist es gar nicht möglich, einen Virus zu erschaffen der ein Massensterben auslöst. Und auch nicht möglich, vorhandene Viren derart zu verändern (Mutation).

    • sascha313 schreibt:

      Der einzige Virus, der in erster Linie das Gehirn angreift und zerlegt, ist der Virus der Pofitmacherei – der Virus des Kapitalismus 😉

    • Erfurt schreibt:

      gehe ich davon aus, daß man „tödliche“ Viren künstlich herstellen kann.

      Nein. Man muß nämlich auch einen neuen Spezie schaffen der in der Lage ist, diesen Virus zu vermehren. Oder den Organismus eines vorhandenen Spezie (Mensch) dazu bringen einen neuen Virus zu vermehren. Dazu müsste man auch sämtliche daran beteiligten Enzyme so verändern, daß sie aus einer vorhandenen RNA//DNA mit derselben das komplette Molekül reproduzieren, also nicht nur die Proteinhülle. Man muß also auch einen Reifeprozess in Gang bringen wo RNA oder DNA genauso in eine Eiweißhülle gekapselt wird wie das Original.

      Injeziert man einem Menschen mRNA wird die damit in Gang gebrachte Proteinsynthese bestenfalls lediglich das Spikeprotein erzeugen, nicht jedoch einen kompletten Virus.

      MFG

    • Erfurt schreibt:

      Zoonosen: Ja, die gibt es. D.h., daß bspw. eine Coronavarietät die bisher nur Ziegen krank macht, in seltenen Fällen auch mal einen Menschen krankmachen kann. Ganz sicher spielen da gewisse Vorerkrankungen eine Rolle, insbesondere solche welche die Leistungsfähigkeit des Immunsystems beeinträchtigen.

      Auf jeden Fall ist es jedoch nicht so, daß Zoonosen ein Massensterben hervorbringen.

    • Erfurt schreibt:

      Die haben keinen Virus in Umlauf gebracht (was weder physikalisch noch biologisch möglich wäre) sondern nur Behauptungen die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren.

  2. Erfurt schreibt:

    Eine Bekannte aus Bruchsal schreibt: Ihre Kolleginnen (Krankenschwestern) werden alle entlassen egal ob sie geimpft sind oder nicht.

  3. Erfurt schreibt:

    Man muß nur eine Gensequenz eines Virus austauschen – schon hat man ein neues Virus, daß sich in Vögeln und Säugetieren vermehren kann.

    Nein. Wenn man eine Gensequenz austauscht oder verändert ist das Virus kaputt, d.h., nicht mehr pathogen. Nochmal zur Erinnerung: Viren vermehren sich nicht spontan!

  4. Erfurt schreibt:

    @jauhuchanam

    Warum wiederholst Du ständig diesen ganzen Mist der 7/24 über die Fernsehsender läuft!? Wir wissen doch allesamt das es ganz sicher nicht so ist wie die uns ständig weismachen wollen. Daß infolge Genveränderungen (Mutationen) neue und tödliche Viren entstehen ist schon biologisch gar nicht möglich und die Behauptung daß es die Menschen sind die Viren verbreiten ist völliger Blödsinn weil Viren ohnehin auf dem ganzen Globus mehr oder weniger gleichmäßig verteilt sind und zwar nicht erst seit 2019 sondern seit Jahrtausenden.

    Selbst hier am Oberrhein gibt es seit eh und jeh Malariaviren, einzig die Anophelesmücke wurde fast ausgerottet. Aber auch nur fast denn ich hatte diese Mücke schon in meiner Wohnung in Karlsruhe.

    Und überhaupt geht es hier beim Sascha um etwas ganz Anderes, nämlich um die Gesetzmäßigkeiten unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Woran man auch als Nicht-Biologe erkennen sollte was für Ziele mit dieser angeblichen Pandemie verfolgt werden. Die es gar nicht geben kann, denn wenn das so wäre wären wir längst alle tot.

    Mitnichten verkriechen sich diese Staatsmänner in ihren Bunkern, von wegen Pandemie. Die tanzen uns fröhlich auf der Nase herum und werden von selbst nicht aufhören damit.

    MFG

    • sascha313 schreibt:

      Erfurt. Es gab bereits mehrere Beschwerden wegen dieser Kommentare von @juchanuam. Bisher habe ich immer wieder Großmut walten lassen. Und wenn es mir „zu bunt“ wurde – gelöscht. Doch ab sofort werden alle seine weiteren Beiträge gesperrt. Danke!

  5. Pingback: Die seltsame Geschichte des Herrn Fügsam — Sascha’s Welt | Schramme Journal

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