Es ist die Hauptforderung eines jeden denkenden Menschen, daß man dieses Stück Land – nun schon zum zweitenmal in seiner Geschichte – von Faschismus befreien muß. Die erste Befreiung der Ukraine fand 1944 statt, als die Rote Armee die sozialistische Ukraine von der brauen Pest des Hitlerfaschismus befreite. Am 14. Oktober 1944 war das gesamte Territorium der Sowjetukraine befreit. Die jetzige, zweite Befreiung geschieht unter völlig anderen Umständen, denn Rußland ist ebenfalls ein kapitalistisches Land. Man kann den russischen und tschetschenischen Soldaten sowie den Volksmilizen des Donbass die gute Absicht nicht absprechen, dies auch ein zweites Mal zu tun. Doch eine vollständige Befreiung vom Faschismus wird es erst dann geben, wenn auch in Rußland der Sozialismus wieder gesiegt hat.
Aus der Geschichte der Sowjetukraine
Die Beendigung des Bürgerkrieges Ende 1920 gab der Ukraine die Möglichkeit zum Wiederaufbau der Industrie, des Verkehrswesens, der Landwirtschaft. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Donezbecken, wohin qualifizierte Kader und industrielle Ausrüstungen aus Moskau, Petrograd und anderen Städten entsandt wurden. Am 13.Dezember 1922 wandte sich der VII. Gesamtukrainische Sowjetkongreß an die Völker der RSFSR, der Belorussischen und der Transkaukasischen SSR mit dem Vorschlag zur Gründung einer Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Diesem Vorschlag wurde entsprochen, und am 30. Dezember 1922 erfolgte auf dem I. Unionskongreß der Sowjets der Beitritt der Ukrainischen SSR zur UdSSR.
Die revolutionäre Umgestaltung der ukrainischen Volkswirtschaft
Nachdem die Ukraine 1925/26 ihre Volkswirtschaft wiederhergestellt hatte, nahm sie gemeinsam mit den übrigen Sowjetrepubliken Kurs auf die Industrialisierung. Allein zwischen 1926 und 1929 wurden 408 Industriebetriebe neu errichtet, 421 rekonstruiert. 1927 begann der Bau des Dnepr-Wasserkraftwerkes, 1929 der Nowo-Kramatorsker Maschinenfabrik und anderer Industriegiganten. 1931 wurde das Charkower Traktorenwerk, 1932 das Dnepr-Kraftwerk in Betrieb genommen. Ende der 20er Jahre begann auch die revolutionäre Umgestaltung der Landwirtschaft. Am 1.Februar 1930 waren 31%, Ende 1932 fast 70% der Bauernhöfe (mit rund 80% der Ackerfläche) zu Kollektivwirtschaften vereinigt. Die Kollektivierung, die unter den Bedingungen schärfster Klassenkämpfe vor sich ging, wurde in der Ukraine von den Komitees der Dorfarmut vorangetrieben, in denen rund 1,5 Mill. Klein- und Mittelbauern vertreten waren.
Wer waren die führenden kommunistischen Funktionäre?
Eine bedeutende Rolle im sozialistischen Aufbau der Ukraine spielten S.W. Kossior. (damals Erster Sekretär des ZK der Ukrainischen KP), W. P. Satonski, A. P.Ljubtschenko, G.I. Petrowski, P.P.Postyschew, N.A. Skrypnik, K. W.Suchomlin, M. M. Chatajewitsch, W.J. Tschubar, M.J. Tschuwyrin, A. G. Schlichter, 1. E. Jakir und andere angesehene Partei- und Staatsfunktionäre. 1934 wurde die Hauptstadt der Ukrainischen SSR von Charkow nach Kiew verlegt. In der Periode des 2.Fünfjahrplans wurden in der Ukraine neue Erfolge der Industrie, insbesondere des Kohlenbergbaus und des Hüttenwesens, erzielt.
Die Arbeiterklasse verändert die Welt zum Positiven
Die Arbeiter der Ukraine wurden zu Initiatoren der Stachanow-Bewegung (so benannt nach dem Bergarbeiter des Donezbeckens A. G. Stachanow, der 1935 das 14fache seiner Norm in der Kohlenförderung erreichte). Im Ergebnis der Erfüllung des 2. Fünfjahrplanes erreichte die ukrainische Industrie einen Produktionsstand, der dem des gesamten vorrevolutionären Rußland gleichkam. Zugleich siegte die Kolchosordnung: 1937 waren 96,1% der Bauernhöfe mit 99,7% der Anbaufläche in Kolchosen vereinigt. Der wirtschaftliche Aufschwung war verbunden mit einer Kulturrevolution. Das Analphabetentum wurde völlig beseitigt; in beträchtlichem Maße stieg die Zahl der Hoch- und Fachschulen, der allgemeinbildenden Schulen, der wissenschaftlichen Forschungsinstitute, Bibliotheken, Theater usw. Die durch den Aufbau des Sozialismus eingetretenen Veränderungen fanden ihren Niederschlag in der neuen Verfassung der Ukrainischen SSR von 1937.
Die besondere Rolle der Westukraine
Von den Erfolgen des Sozialismus in der Sowjetukraine ging ein revolutionierender Einfluß auch auf die Westukraine aus. Unter Führung der KP der Westukraine (die zur KP Polens gehörte) entwickelte sich eine Befreiungsbewegung für die Errichtung der Sowjetmacht und den Anschluß an die Ukrainische SSR. Nach dem Überfall des faschistischen Deutschlands auf Polen übernahm im September 1939 die Sowjetarmee den Schutz der westukrainischen Bevölkerung. Am 1.November 1939 wurde vom Obersten Sowjet der UdSSR ein Gesetz über die Eingliederung der Westukraine in die UdSSR und ihre Wiedervereinigung mit der Ukrainischen SSR angenommen. 1940 wurde auch die Nordbukowina mit der Ukraine wiedervereinigt, die jahrzehntelang von Rumänien okkupiert worden war.
Der Überfall des faschistischen Deutschlands
Das friedliche Aufbauwerk des ukrainischen Volkes wurde durch den Überfall des faschistischen Deutschlands auf die Sowjetunion unterbrochen. Schon am ersten Kriegstag (22.Juni 1941) entbrannten heftige Kämpfe an den Westgrenzen der Ukraine. Mit 57. Divisionen und 13 Brigaden sowie 1 300 Flugzeugen setzte der Angriff der faschistischen Heeresgruppe „Süd“ ein. Gemeinsam mit allen Völkern der Sowjetunion erhob sich das ukrainische Volk gegen die faschistischen Eroberer. Unter den Millionen Ukrainern, die in den Reihen der Roten Armee kämpften, waren 236.000 Kommunisten, d.h. 45% des gesamten Mitgliederbestandes der KP der Ukraine. Über 2 Monate lang (bis zum 19.September 1941) verteidigten die Sowjettruppen und Kämpfer der Volkslandwehr die ukrainische Hauptstadt Kiew gegen den Ansturm der faschistischen Armeen, die hier fast 100.000 Soldaten verloren. 73 Tage lang (5. August bis 16. Oktober 1941) wurde Odessa heldenhaft verteidigt. 250 Tage lang hielten die Seeleute der Schwarzmeerflotte und Truppenteile der Belagerung Sewastopols durch die Faschisten stand.
Das faschistische Schreckensregime und deren Auswirkungen
Um die schlimmsten Folgen aus der drohenden Okkupation abzuwenden, wurden Millionen Menschen zusammen mit ihren Betrieben und Einrichtungen, ebenso Getreidevorräte, Vieh usw. nach dem Osten evakuiert. 1942 war die gesamte Ukraine von den Faschisten okkupiert, die hier ein Schreckensregime errichteten: 4,5 Mill. Menschen wurden getötet, mehr als 2 Millionen, zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Die Ukraine wurde in 3 Teile zerrissen: ein Teil der Westgebiete wurde dem sog. polnischen Generalgouvernement angegliedert; das Territorium zwischen Dnestr und Bug nahmen die rumänischen Besatzer für ein eigenes Generalgouvernement in Beschlag; aus dem übrigen Gebiet wurde ein Reichskommissariat unter Leitung des berüchtigten Henkers Koch gebildet.
Der heldenhafte Kampf des ukrainischen Volkes gegen die Nazis
Unter Führung der Kommunisten wurde über die Ukraine ein weites Netz von Untergrundorganisationen gespannt: 23 illegal wirkende Oblastkomitees, 650 Stadt- und Rayonkomitees, über 4.300 Grundorganisationen der Partei und viele Komsomolorganisationen (wie die Gruppe „Partisanenfunke“ im Dorfe Krymka, Oblast Nikolajew, oder die legendäre „Junge Garde“ in Krasnodon). 1941/42 entfaltete sich die Massenbewegung der Partisanen. Als 1943 die Sowjettruppen den Kampf um die Befreiung der Ukraine aufnahmen, erwiesen ihnen die Partisanen unschätzbare Hilfe durch mutige Aktionen im Rücken des Feindes.
Die Befreiung vom Faschismus
Am 23. August 1943 wurde Charkow, am 23. September Poltawa, am 25. Oktober Dnepropetrowsk und am 6. November Kiew freigekämpft. 1944 ging die Sowjetarmee an der gesamten ukrainischen Front zur Offensive über, in deren Ergebnis der Gegner in einer Reihe von großen Operationen vernichtend geschlagen wurde. Odessa wurde am 10.April, Lwow am 27. Juli befreit. Am 14. Oktober 1944 war das gesamte Territorium der Sowjetukraine in Händen der Sowjetarmee. Im Oktober 1944 wurde auch die Karpatoukraine befreit. Die Wiedervereinigung dieses Gebietes mit der Ukrainischen SSR, die durch den sowjetisch-tschechoslowakischen Vertrag von 1945 besiegelt wurde, brachte den historischen Prozeß der Vereinigung aller ukrainischen Gebiete in einem einheitlichen ukrainischen Staat zum Abschluß.
Katastrophale Hinterlassenschaften des Krieges und der Wiederaufbau
Gewaltig waren die Schäden, die die faschistischen Eroberer der Ukraine zugefügt hatten. 714 Städte und Siedlungen städtischen Typs und 28.000 Dörfer waren niedergebrannt und vernichtet. 10 Mill. Menschen obdachlos geworden. 16.000 Industriebetriebe, fast alle Kolchose, Sowchose und MTS waren zerstört. Auf die Wiederherstellung der Volkswirtschaft konzentrierten sich nach der Befreiung des Territoriums alle Anstrengungen in der Republik. An der Wiederingangsetzung der Schachtanlagen des Donezbeckens beteiligten sich auch Bergarbeiter aus dem Moskauer Gebiet und dem Kusnezkbecken, an der Wiederherstellung der Hüttenwerke Arbeiter aus dem Ural. Mit der Erfüllung des 4. Fünfjahrplanes (1946/50) wurde der Vorkriegsstand (1940) der Industrieproduktion bereits um 15% übertroffen. Wesentliche sozialistische Wandlungen vollzogen sich nach dem Kriege in den Westgebieten der Ukrainischen SSR. Es entstanden neue Industriezweige, Lwow wurde zu einem bedeutenden Industriezentrum. Die werktätigen Bauern schlossen sich zu Kolchosen zusammen.
Der ökonomische Aufschwung der Ukraine und die widerrechtliche Herauslösung der Krim aus dem Bestand der RSFSR und ihre Eingliederung in die Ukrainische SSR
Auch nach der Wiederherstellung der Volkswirtschaft dauerte der steile ökonomische Aufschwung fort. 1968 erzeugte die ukrainische Industrie 58mal mehr als 1913. 1970 lieferte sie mehr Erzeugnisse als 1940 die gesamte UdSSR. Die Ukraine verfügt über eine mächtige Industrie, die ihrem Produktionsumfang nach den 2. Platz hinter der RSFSR einnimmt, eine entwickelte sozialistische Großraumlandwirtschaft sowie über bedeutende wissenschaftliche und kulturelle Potenzen. Am 19. Februar 1954 wurde auf Beschluß des Obersten Sowjets der UdSSR die Krim aus dem Bestand der RSFSR herausgelöst und in die Ukrainische SSR eingegliedert.
Die beginnende Abspaltung der Ukraine durch die ukrainischen Revisionisten in der KPdSU
In den Nachkriegsjahren erweiterten sich die außenpolitischen Beziehungen der Ukrainischen SSR als einer souveränen Sowjetrepublik. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern der UNO, nimmt aktiven Anteil an deren Tätigkeit und arbeitet in vielen internationalen Organisationen mit. Die Kommunistische Partei der Ukraine zählte am 1. Januar 1969 2123 283 Mitglieder und 106.476 Kandidaten. Der Leninsche Komsomol der Ukraine hatte am 1.Januar 1969 4.109.266 Mitglieder. Den Gewerkschaften gehörten am 1.Januar 1969 in der Ukraine rund 16 Mill. Mitglieder an. Die Ukrainische SSR ist eine Republik mit hochentwickelter Industrie und Landwirtschaft. Bezüglich ihres Produktionsvolumens nimmt sie innerhalb der UdSSR den zweiten Platz hinter der RSFSR ein, mit einem Anteil am Nationaleinkommen von rund 20 %. Dabei entfallen auf die Industrie rund 50 %, auf die Landwirtschaft rund 26 %. Der Anteil der Ukrainischen SSR an der Gesamtproduktion der UdSSR betrug 1968 beispielsweise bei Eisenerz 56,1%, Koks 50,7%, Dieselloks 94,7%. Am Bruttoernteertrag der Sowjetunion war die Ukrainische SSR mit 16,5% des Getreides und 40,6% der Sonnenblumen beteiligt.
Quelle: „Die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken, Handbuch“. VEB Biliographisches Institut Leipzig, 1971, S,820-822. (Zwischenüberschriften eingefügt. N.G.) Bild: die mutige sowjetische Babuschka.
Wie ist die heutige Ukraine entstanden?
Ihre Gründung erfolgte im Dezember 1917. Am L November 1939 entsprach die 5. Außerordentliche Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR dem Ersuchen der Nationalversammlung der West-Ukraine um Aufnahme in die UdSSR und Wiedervereinigung mit der Ukrainischen SSR. Nach der Unterzeichnung des Vertrages vom 28. Juni 1940 über die Rückgabe des im Jahre 1918 von den Rumänen besetzten Bessarabiens an die Sowjetunion wurden ein Teil Bessarabiens sowie die auf Grund des genannten Vertrages von Rumänien abgetrennte Nordbukowina der Ukrainischen SSR angegliedert. Auf Grund eines Abkommens zwischen der UdSSR und der Tschechoslowakei wurde am 29. Juni 1945 die Transkarpaten Ukraine (jetzt Transkarpaten-Gebiet) ein Teil der Ukrainischen SSR. Die Ukrainische SSR gliederte sich in 25 Gebiete. Fläche: 576.600 km² (bis 1939: 445.000 km²). Hauptstadt: Kiew. Während des Großen Vaterländischen Krieges war die Ukraine von der deutschen Armee besetzt. Die endgültige Befreiung der Ukraine erfolgte in der ersten Oktoberhälfte 1944.
Quelle: Große Sowjet-Enzaklopädie (2 Bde.), Verlag Kultur und Fortschritt Berlin, 1952, Bd. 2, S.1892
Eine verschwörerische Zusammenrottung in der Beloweshsker Pußta
Am 8. Dezember 1991 führten Boris Jelzin, Leonid Krawtschuk und Sergej Schuschkewitsch und deren Komplizen mit der Unterzeichnung des Beloweshsker Abkommens und dem faktischen Auseinanderbrechen der Sowjetunion einen unionsfeindlichen Staatsstreich durch. Die Zerstörer der UdSSR versuchen, die Russen und die Weltöffentlichkeit davon zu überzeugen, daß die Sowjetunion selbst als nicht überlebensfähiges System zusammengebrochen sei. Wie weit diese Lüge von der Wahrheit entfernt ist, beweist das Beloweshsker Abenteuer.
Wer waren die Totengräber der Sowjetunion?
Interessanterweise informierten die „Totengräber der Union“ zuerst US-Präsident George Bush sen. über ihre Entscheidung und erst danach den sowjetischen Präsidenten Gorbatschow. Ersterer „nahm die Informationen zur Kenntnis“, letzterer war empört, rührte aber keinen Finger, um die Verfassung der UdSSR zu stärken. George Bush berief noch am selben Tag eine Pressekonferenz ein und verkündete, daß „die UdSSR nicht mehr existiere“, daß die Vereinigten Staaten den Kalten Krieg gewonnen hätten. Gleichzeitig betonte er, daß „die USA fünf Billionen Dollar für die Zerschlagung der Sowjetunion ausgegeben haben“.
Die heimlichen Zerstörer der UdSSR saßen in Washington…
Einige westliche Politiker standen jedoch nicht hinter den USA, als es darum ging, das Vorrecht bei der Beseitigung der Sowjetunion zu teilen. So gab Margaret Thatcher im November 1991 auf einer Tagung des American Petroleum Institute freimütig zu: „Jelzin hat während der Ereignisse im August 1991, als die oberste Führung der UdSSR, die Gorbatschow blockierte, versuchte, das System wiederherzustellen, das die Integrität der UdSSR gewährleistete, erhebliche Unterstützung erhalten.“
Quelle: J.M. Woronin erinnert an interessante Fakten der „Beloweshsker Verschwörung (russ.) – gekürzt.
Siehe auch:
https://sovross.ru/articles/2060/50376 (russ.)
https://de.topwar.ru/189934-tridcat-let-belovezhskomu-predatelstvu.html (deutsch)
Ю. Воронин. Беловежское предательство
Es ist Faschismus!

Siehe auch: https://sascha313.wordpress.com/2022/03/07/faschistische-geheimgruppen-in-der-ukraine-legalisiert/
Ein anonymer Augenzeuge spricht:
Vielen Dank, Sascha, für diesen ausgezeichneten Artikel. Wenn ich das lese, fällt mir einer der denkwürdigsten Sätze Putins ein, als er sagte (frei zitiert): „Die Zerstörung der UdSSR war die größte Katastrophe des XX. Jahrhunderts.“
Da könnte man beinahe in Depression verfallen, was wohl auch mit vielen Menschen passiert ist.
Verfolgt man aber – wie im Artikel beschrieben -, dass die Ukraine schon einmal vollständig in den Händen der Faschisten war und dann aber befreit wurde, dann ist eben noch nicht „aller Tage Abend“, auch wenn der vor uns liegende Weg ein langer sein sollte. In diesem Sinne – auch wenn das heutige Russland nicht mehr die UdSSR ist, so ist dennoch die laufende Befreiung der Ukraine vom Faschismus (des Westens) ein wesentlicher Schritt hin zu einer neuen Weltordnung.
Eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu einer besseren Welt ist die schon von Lenin hervorgehobene Heuchelei des Bürgertums, die sich zur Zeit in Form einer höchst verfeinerten und gewaltigen Propaganda über die Menschen ergießt.
Hier ein Artikel bürgerlichen Geschwurbels zur Ukraine, das sich zu allem Übel auch noch Rosa Luxemburgs zu bemächtigen versucht, um irgendwie „links“ zu erscheinen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83373
Da wird geheuchelt, was das Zeug hält und es werden beide Seiten verurteilt (einschließlich Putins), indem der Autor ganz einfach 2022 mit seinem Totalpazifismus ansetzt und mit „Putins völkerrechtswidrigem Einmarsch“ loslegt, statt damit, dass dieser Krieg 2014 vom Zaun gebrochen wurde, als Kiew den friedlichen Donbas militärisch angriff (eigentlich noch früher). Danach gab es 8 Jahre lang die Möglichkeit der friedlichen Lösung via des Minsker Vertrags, den Kiew ablehnte und dessen Ablehnung vom Westen unterstützt wurde bis letztendlich Kiew VOR dem 24. Februar 2022 nicht nur eine riesige Streitmacht am Donbas versammelt hat und schon mal begann mit bislang nie gekanntem Umfang den Donbas mit Artillerie zu beschießen und sich bereit machte – nach Kiewer Verfassung! – den Donbas UND die Krim erobern zu wollen. Warum musste Russland dem zuvorkommen? Hätte es gewartet, bis Kiew losschlägt, dann wäre der Krieg in den Donbasrepubliken ausgeführt worden und die wären dann zur Gänze in Schutt und Asche gelegt worden. Das zu vermeiden nahm Putin die westliche Beschimpfung „völkerrechtswidrig“ in kauf.
Und nun wird die Ukraine, Dorf für Dorf, Stadt für Stadt, erneut vom Faschismus befreit!
Danke, Hanz!
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung meinerseits: Zumeist ist bei der Erwähnung von „Faschismus“ der explizite Faschismus von Gruppierungen wie Asow, Aidar und von den Jüngern Banderas die Rede. Das ist sicher nicht falsch. Aber richtig ist auch, dass das gesamte, westliche System des (Finanz-) Kapitalismus (Imperialismus) ein faschistisches System ist, dessen Raubtierkrallen sogar bis nach Russland hineinreichen. Damit ist klar, dass auf längere Sicht nicht nur die Träger offen faschistischer Insignien besiegt werden müssen, sondern das ganze System weltweit.
…absolut richtig. Wir sollten auch den Begriff nicht überstrapazieren.
Entnazifizierung nur Ukraine? Dieser Nazivirus ist doch weltweit verbreitet!!
Sicher. Es ist wie bei einer Infektion. Ob es zu einer Krankheit führt, hängt auch vom „Immunsystem“ des jeweiligen Landes ab. Die Gesunderhaltung ist das Entscheidende…
Pingback: Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine – eine historische Notwendigkeit — Sascha’s Welt | Schramme Journal
Lang ist es her, da wurde ich besonders auf die Ukraine aufmerksam. Eine Sendung von „Ukraine hat Talent“ zeigte die wunderbare Sandmalerei von Kseniya Simonova, die man immer noch auf youtube hier findet:
Nach meinem Eindruck war damals die Ukraine – wenn ich auf die Zuschauer blicke – ein Land, in dem die Menschen eine gemeinsame Geschichte hatten, die sie gemeinsam gewürdigt haben.
Da hat es dann viele Milliarden US-Dollars und eine perfekte, psychologisch austarierte Propaganda gebraucht, das Land in ein „hellhole“, ein faschistisches Höllenloch zu verwandeln.
Doch wie man auch sehen kann… man hat nicht alle Menschen „erwischt“, auch wenn (sehr) viele unterdessen haben lernen müssen, ihre Gedanken zu verbergen.
Übrigens… hört man da auch das schöne (traurige) Lied von Mark Bernes, „die Kraniche“, hier nochmal einzeln:
Stimmt, daran erinnere ich mich noch genau, ich hab damals das Lied zu der Sandmalerei einer australischen Westdeutschen übersetzt, die überhaupt nichts damit anfangen konnte…
Die Sandmalerei gesehen, würde ich empfehlen, sich nochmal die Aufführung zum Gedenken an 70 Jahre Ende des 2. Weltkrieges anzuschauen, hier:
Auch – noch – auf youtube verfügbar. (Danke Andrei Martyanov für den Hinweis). Ich würde mir vorstellen, dass viele Deutsche das mit irgendwelchen, verächtlichen Begriffen abtun würden, wie „übertrieben“, oder Ähnliches. DAS IST ES NICHT! Denn…
da war ein friedliches Volk, damit beschäftigt – Fehler hin, Fehler her – eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen, in der erstmals in der Geschichte der Menschheit alle Menschen aus Unterdrückung und Leid emporgehoben wurden. Dann kam der Überfall… 26 000 000 ermordet, die Hälfte des Landes in Schutt und Asche gelegt. Keine Familie, die nicht Opfer zu beklagen hatte. So etwas schafft ein anderes Volk, eine andere Geschichte und das Recht, nach dem Überfall des „tausendjährigen Reiches“ für 1000 Jahre jene ungeheuren Ereignisse in Form eines Mythos zu erinnern.
Und… Deutsche, die des Denkens und der Empathie fähig sind, verstehen das und was sie NICHT verstehen, ist eine neuerliche Kriegshetzerei gegen Russland und – um dem die Krone aufzusetzen – erneut deutsche Waffen auf Russen zu richten! Zwischendurch geht die Kamera auf Putin… woran wird er denken? Auch an seinen älteren Bruder, der bei der Belagerung Leningrads verhungert ist…
Sehr gut! Danke, Hanz. Und Du hast recht – Fehlerdiskussion ist ja nun wirklich nicht das Allerdringendste! Nicht nur bei mathematischen oder physikalischen Problemstellungen sollte man die Fehlerdiskussion unverzüglich durchführen, auch wenn man später einiges berichtigen muß. Ich denke aber, das wichtigste ist es heute immer noch, sich in die Auseinandersetzungen einzumischen, einen klaren Klassenstandpunkt zu vertreten und unseren historischen Optimismus einzubringen.
Und Josif Kobson ist ein großer Künstler, auch wenn er in seinen letzten Lebensjahren sehr seltsame Ansichten vertreten hat. Seine Liedinterpretation: „Kraniche“ („Мне кажется порою, что солдаты,
С кровавых не пришедшие полей,…“) von Rasul Gamsatow geht allen zu Herzen. Man sieht das am Publikum. Auch Putin und sogar der chinesische Staatsmann sind davon tief beeindruckt. Eine großartige Vorstellung!
Zum Schluss noch – dann höre ich mit den vielen Links auf 🙂 – ein etwas „leichtfüssiges“ schönes Lied, das zur Zeit gar nicht so unaktuell ist:
Mit nun fast schon 3 Millionen Klicks scheint es ja recht gut anzukommen 🙂
Mir gefällt es auch sehr gut.
Danke!!!
Ich weiß gar nicht, ob ich das schreiben sollte…. wie deprimierend ist es, sich anzusehen, in welch unvorstellbarem Maße Deutschland auf den Hund gekommen ist.
Da war also in Pfaffenhofen eine Tagung unter der Führung der Nachdenkseiten, bei der man einen kleinen, grauhaarigen Rest alter Entspannungspolitker – sehr sympathisch – sehen konnte.
und
Passend: Jeweils bislang keine 100 Klicks.
Dem gegenüber Massen, die mittels Corona erfolgreich trainiert und getestet wurden – die also jegliche Propaganda aufnehmen, wie ein Schwamm das Wasser. 1914? 1939? Wo sind wir angelangt….
Das Internet erscheint mir mehr und mehr wie ein vorsätzlich eingerichtetes rein VIRTUELLES Gefängnis, oder auch Irrenhaus! Jeder darf sich rein virtuell austoben. Viele auch mit rein verkauften Meinungen und angeblichen „Überzeugungen“. Semi-akademische Schmarotzer machen mehr oder weniger erfolgreich Kohle, letztlich absoluter Leerlauf, rein gesellschaftlich in der Perspektive betrachtet.
Alle diese Blogger und You Tuber, angeblichen Wahrheitssucher, „Truther“, wo ist und bleibt ihre tatsächliche gesellschaftliche Relevanz denn wirklich? Jetzt, im Mai 2022, ganz aktuell (Ukraine), was bewirken sie denn tatsächlich? Eigenes permanentes Bauchstreicheln und Abzocken im Internet (par exemple „COMPACT“ und unzählige andere…) um jeden Preis, jede vorgebliche zum reinen Verkauf angebotene „Meinung“, soll das ein sinnvoller Weg sein, also only „just for money“? Ich könnte hier eine Menge vieler weiterer Namen von sogenannte Bloggern und Blogs nennen, sorry, ich erspare es mir, es würgt mich beinahe, igitt!
Nachdenkliche soz. Grüße!
Solche Blogger sind Trolle die Geld kriegen für den Mist den sie verbreiten. Es gibt aber auch welche die sind einfach nur Dumm. Und die sog. sozialen Medien (Facebook, Twitter und Co.) wo die sich rumtreiben finanziert der Staat genauso wie ARD.
MFG
Durchaus interessant, danke für diesen Link!
Soz. Gruß!
„In illegalen US-Biolaboratorien in der Ukraine habe man an Ebola- und Pocken-Erregern geforscht, so die Co-Vorsitzende des russischen Parlamentsausschusses. Die Ukraine habe sich somit zu einer der US-Werkstätten für die Herstellung bakteriologischer Waffen entwickelt. “
Und Lauterbach plant eine Antipockenübung……………
https://rtde.site/international/139020-us-biolabore-in-ukraine-arbeiteten/
Danke für den Hinweis, lieber Bücherfreund.
Ach – und übrigens, unser allerwertester Gesundheitsminister hat jetzt gerade herausgefunden, daß nun auch eine „Affenpandemie“ droht. In Spanien seien schon dreißig Leute ernsthaft daran erkrankt (vorwiegend US-Militärforscher!) und die Intensivstationen schaffen es nicht mehr, denn zudem beginnt sich in Europa jetzt auch eine Trottelpandemie auszubreiten und ein geheimnisvoller Käsevirus, bei dem sich die Haut in Schalen ablöst und die Nase bis zu zwei Meter lang wachsen kann – das ist das Ergebnis eines Planspiels, das die NATO schon vor 10 Jahren theoretisch erprobt hat. Und der ehemalige sowjetische Geheimdienstoberst Iwan Iwanowitsch Windbjutel hat ausgeplaudert, daß die Russen schon 150 Jahre daran forschen. Ich habe schon Angst, alleine in die Stadt zu gehen und trage nun auch wieder unsere altbewährte Melittatüte vor Mund und Nase, damit ich nicht vom wilden Affen gebissen werde, oder gar durch einen Leopardenbiß infiziert – wie Herr Professor Lauterbach warnend bemerkte.
Was dieser Börsenflüsterer (K.L.) so alles ausplaudert nicht wahr? Man sollte ihm mal einen Zettel unterschieben wo auch die Namen seiner Hintermänner draufstehen. Die liest der dann auch noch vor.
))) Er ist ja nicht der einzige Dumme!!!