Otto Gotsche: Wie kann man ein kapitalistisches Jahrhundert beschreiben?

ObywatelImmer wieder zeigt es sich, daß die deutsche Geschichte mit ihren reaktionären Auswüchsen bis heute in den Köpfen der Kleinbürger herumspukt. Folgen davon sind Zögerlichkeit in politischen Entscheidungen, Leichtgläubigkeit und Obrigkeitshörigkeit sowie der gemütliche Horizont eines deutschen Laubenpiepers. Da beschwert sich doch tatsächlich inmitten der kriegerischen Auseinandersetzungen im Donbass ein Hundebesitzer, man könne den Hund schon nirgends mehr schnüffeln lassen, da die Stadtverwaltung die Grünflächen nicht mehr pflege und die Grannen der wilden Gräser die zarte Hundenase verletzten. Da sterben mitten in der Fast-Millionenstadt Donezk (2021: 905.364 Einw.) täglich Menschen und werden Wohnungen, Krankenhäuser und Lebensmittelgeschäfte durch ukrainische Bomben und Granaten zerstört, die in belebten Wohnvierteln explodieren. Da werden vom „kollektiven Westen“ nach wie vor illegal Waffen in die Ukraine geliefert und mutige Journalisten wie Alina Lipp in der BRD nur deshalb mit hohen Gefängnisstrafen bedroht, weil sie die Wahrheit darüber berichten. – Schon vor mehr als hundert Jahren hatten klassenbewußte deutsche Arbeiter ein sicheres Gespür für die Wahrheit…

Halle01In seinem 1970 in der DDR erschienenen Buch „Unser kleiner Trompeter“ beschreibt Otto Gotsche, wie einfache Arbeiter die damalige weltpolitische Lage des Imperialismus charakterisieren. Wer eigentlich tut das heute noch? Wo sind die Stimmen der werktätigen Menschen? Ist es wirklich so, daß man auf all die antikommunistischen und arbeiterfeindlichen Stimmen der mitteilungsbedürftigen hörstels, reitschusters, elsässers… und derer aus der AfD hören muß, um sich ein reales Bild von der politischen Lage zu machen? Nein, das muß man nicht. Aber wir haben ja gelernt, auszuwählen! Der Kommunist Otto Gotsche schreibt:

„Es kommt nicht darauf an, glimpflich durchzukommen, es kommt darauf an, diesen Zustand zu verändern“, berichtigte ihn Willi. „Dieses Jahrhundert hat mit Krieg- und Kriegsgeschrei angefangen. Es darf so nicht weitergehen. Wir müssen es bezahlen.“
Weineck stimmte ihm zu.
„Genauso ist es. In den letzten zehn Jahren war an allen Ecken und Enden der Welt Lärm und Getöse, Krieg und Mord und Totschlag.“

Er sprach leise, jedes Wort strengte ihn an. Er dachte: Da sitzen die Jungen nun. Wer weiß, was aus ihnen wird. Obwohl er sich oft Mühe gab, alle Schießereien und Feldzüge dieser Zeit aufzuzählen – es gelang nie vollzählig. Aber er hielt für notwendig, wieder darüber zu sprechen.

„Seht, wie es angefangen hat: Da machten sich die Deutschen, Engländer, Franzosen und noch einige über die Chinesen her und entrissen ihnen große Landesteile. Jeder fürchtete, zu spät zu kommen. Unser Wilhelm [gemeint ist der deutsche Kaiser Wilhelm II. – N.G.] hielt neben seinen sonstigen großen Reden eine besonders markante in Wilhelmshaven. Er sagte den Soldaten, die nach China sollten: Pardon wird nicht gegeben. Benehmt euch dort wie die Hunnen, auf daß kein Feind in der Welt wage, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen… – Klug, nicht? Von ihm kommt auch das Wort, daß wir Deutschen das Salz der Erde sind. Man hat immer einen salzigen Geschmack auf der Zunge, wenn man daran denkt.“

Paul rückte näher heran. Willi stützte den Kopf in die Hände, und auch Fritz legte den Federhalter beiseite.

„Dann hieß es: Die Deutschen zur Front! – Das soll ein Engländer gesagt haben, wird aber bestritten. Die Deutschen gingen im Boxeraufstand dann tatsächlich auf die Chinesen los, wie vor mehr als hundert Jahren die von den Englän­dern gegen bares Geld gekauften blinden Hessen auf die Amerikaner. Die Engländer sparten ihr Blut in China, sie überfielen schnell noch die Buren in Transvaal und im Oranje-Freistaat, sperrten sie in der Wüste hinter Stacheldraht ein und ließen die meisten elendig umkommen. Das Land vereinigten sie mit anderen Gebieten zur Kap-Kolonie, einer Perle in der britischen Königskrone am Kap der Guten Hoffnung.

Konnten die Deutschen da Ruhe halten? – Das wäre! Die Pfeffersäcke in Hamburg, die gerne Kaffee, Kakao und andere schöne Dinge gegen Glasperlen eintauschen wollten, und Herr Krupp in Essen, der wissen will, wo er seine neuen Kanonen lassen soll, drängten die Generale, in Afrika endlich auch zu schießen. Die ließen sich gern drängen. Deshalb schossen unsere tapferen Kolonialsoldaten auf die Hottentotten und Hereros und rotteten ganze Völkerstämme aus.“

Weineck sah auf, auch er fürchtete wie Willi, er drücke sich nicht verständlich genug aus.

„Das nennt man friedliche Durchdringung, versteht ihr“, sagte er. „Und diese Friedenstaten unseres Friedenskaisers und seiner englischen Verwandtschaft nützten die Japaner aus. Sie jagten die zaristischen Truppen aus Port Arthur, drangen in die Mandschurei ein und versenkten die russische Flotte bei Tschuschima. Nun sitzen sie in Korea und China erst richtig fest.

Die Franzosen ihrerseits konnten natürlich an der Küste von Tunis und Marokko nicht stehenbleiben. Sie machten aus ganz Nordafrika einen großen Schießplatz.

In Mittel- und Südamerika löste ein Bürgerkrieg den anderen, eine Revolution die andere, ein Krieg den anderen ab. Das kostet Dollar. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben welche, sie führen Krieg damit. Sie sickern in jede Ritze, diese Dollars. Und wenn jemand dagegen ist, schießen die Amerikaner. Das haben die Spanier zu spüren bekommen, die sich nicht ohne weiteres von den Philippinen verjagen lassen wollten, die sie früher selbst einmal mit Gewalt an sich gerissen haben. Nun sitzen den Filipinos die Amerika­ner im Nacken.

Blieben die Österreicher. Die hielten sich an den Türken schadlos. Die Türkei ist so krank wie das altersschwache Habsburger Reich, aber die Österreicher wollten nicht zusehen, wenn alle nahmen. So legten sie sich eben mit dem Sultan und mit den Serben an, ramschten auf dem Balkan Bosnien und die Herzegowina mit der Hauptstadt Serajewo ein und behandeln die slawischen Völker genauso, wie andere die Buschneger – als Kolonialsklaven.

Mußte das Rußland aufstöbern? Natürlich! Es geriet in Harnisch, ebenso wie die Balkanvölker. Nun redet alle Welt dar­über, daß der Balkan zum Pulverfaß Europas geworden ist. Ein Dutzend gekrönter Häupter steht immer mit der Lunte in der Hand daneben…

Ein heilloses Durcheinander ist das Ganze, und man kann es niemandem richtig klarmachen!“

Die Jungen schwiegen lange. Dann fragte Fritz: „Und was ist mit dieser Bagdadbahn? Da gehen doch überhaupt keine Schienen hin. Soll die Strecke gebaut werden? Der Lehrer redet von Bahn … Ich muß darüber in meinem Aufsatz schreiben.“

Willi knurrte zwischen den zusammengepreßten Lippen hervor:

„Die Bagdadbahn… Damit bringen die deutschen Geldprotzen die ganze Welt gegen uns auf, und unser Oberster Kriegsherr fühlt sich dabei wie der Kalif aus Tausendund­einer Nacht. Aber das kannst du nicht in deinen Aufsatz schreiben.“

Fritz wußte, weshalb er das nicht schreiben durfte. Was in der Schule gesagt wurde, stimmte selten mit den Gesprächen hier am Küchentisch überein.

„Die Bagdadbahn soll quer durch den Balkan und bis an den Persischen Golf gehen“, sagte sein Vater. „Mitten durch die Türkei, mitten durch die Wüste. Aber nicht, weil die Türken diese Bahn brauchen, sondern weil man auf Kamelen nicht genug Soldaten und Kanonen befördern kann. Das wird eine Bahn für den nächsten Krieg. An der Länge der Bahn kann sich schon jetzt jeder ausrechnen, wie groß der sein wird.“

„Unser Lehrer hat gesagt, Deutschland hätte eine große Pio­nieraufgabe zu erfüllen. Viele Gebiete würden für das deutsche Reich erschlossen. Nur die deutsche Technik könne solche Riesenwerke unternehmen. Die anderen Völker brauchten unsere Hilfe.“
„Da stinke einer gegen an!“ fuhr Paul auf. Er ging in der Küche hin und her. Bei jedem Schritt schwankte der Fußboden.

„Dein Lehrer ist gewiß ein kluger Mann. Aber das hat er bloß in den Zeitungen gelesen. Die anderen Großmächte sagen, die Deutschen wollen sich da unten festsetzen. Und da kommen sie einander ins Gehege, die haben nämlich die gleiche Absicht. Es ist wie ein Ringelspiel, aber um Mens­chenleben.“

Weineck rieb die durchsichtigen Hände, bis sie rot wurden und brannten. Ihm war immer kalt. Fritz kaute sinnend auf dem Federhalter. ,,Was die anderen dürfen, kann uns doch auch keiner verbieten“, meinte er.

„Das ist schon richtig. Aber zuletzt prügeln sich alle, und dann ist der Krieg da.“
„Wir haben ein stolzes Heer und brauchen niemanden zu fürchten, sagt der Lehrer.“
„Haben wir, haben wir. Nur andere werfen auch nicht mit Bratkartoffeln. Zuletzt haben die Arbeiter und ihre Familien alles auszubaden. Das arme Volk, das nicht gefragt wird.“
„Gibt es Krieg, Vater?“
„Sie bringen es dahin.“
„Wer?“
„Die, die an allem und überall verdienen wollen. Dazu ist auch das Heer da.“
„Der Lehrer hat gesagt, Deutschland braucht Platz, um sich auszudehnen. Es wäre in der Welt genug da.“
„Uns genügt der Platz hier. Halle ist groß genug, nur eine gesündere Wohnung müßte man haben.“ Der Vater begann zu husten.
„Genug für heute“, sagte Willi Breitschwerdt.
„Der Direktor von der Brauerei hat für sich eine neue Villa bauen lassen, neunzehn Zimmer. Auf der Treppe alles mit Marmor.“
„Ich weiß. Der kann sich trotzdem noch Aktien der Bagdadbahn kaufen“, antwortete Weineck seinem Jungen. Er wollte ihm klarmachen, wie alles zusammenhing. August Bebels Wort fiel ihm ein: Diesem System keinen Mann und keinen Groschen! Aber der Junge würde es nicht verstehen.

Quelle: Ausschnitt aus dem Buich von Otto Gotsche „Unser kleiner Trompeter“, Mitteldeutscher Verlag Halle/Saale, 1970, S.69-73.

Der deutsche Spießer

Und damit wären wir wieder beim deutschen Kleinbürger. Man bezeichnet mit dem Begriff „Philister“ einen Menschen mit spießbürgerlichem, engherzigen und geistig beschränktem Denken und Verhalten.
Engels - Philister

Und, um das noch zu ergänzen –  Lenin sagte einst: „Das Bewußtsein der Arbeiterklasse kann kein wahrhaft politisches sein, wenn die Arbeiter nicht gelernt haben, auf alle und jegliche Fälle von Willkür und Unterdrückung, vom Gewalt und Mißbrauch zu reagieren, welche Klassen diese Fälle auch betreffen mögen, und eben vom sozialdemokratischen* und nicht von irgendeinem anderen Standpunkt aus zu reagieren.“ (W.I. Lenin: „Was tun?“. Werke, Dietz Verlag Berlin, 1955, Bd.5, S. 426.)

*mit „sozialdemokratisch“ ist ein revolutionärer Standpunkt auf dem Boden des Marxismus-Leninismus gemeint, nicht zu verwechseln mit den heutigen arbeiterfeindlichen Sozialdemokraten oder der erzreaktionären Partei „Die Linke“.
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9 Antworten zu Otto Gotsche: Wie kann man ein kapitalistisches Jahrhundert beschreiben?

  1. Pingback: Otto Gotsche: Wie kann man ein kapitalistisches Jahrhundert beschreiben? — Sascha’s Welt | Schramme Journal

  2. dersaisonkoch schreibt:

    Hat dies auf Der Saisonkoch rebloggt und kommentierte:
    Ich habe es gerade beschrieben. Und mein Freund Sascha gibt uns noch ein Sahnetüpfel drauf. Und das ausgerechnet mit feinster DDR – Literatur. Das Schlimmst, diese Literatur war Pflichtliteratur in Arbeiterschulen.

  3. hb schreibt:

    Wegen solcher realistischer Passagen Otto Gotsches haben DDR-Schriftsteller Gotsche den „Dichter“ abgesprochen und ihn als Auftragspropagandisten bezeichnet. Das ist ein wirkliches Problem beim Schreiben. Ich selbst war oftmals bei meinen politischen Gedichten im Zweifel, ob das, was ich da schreibe, wirklich Lyrik ist oder Propaganda für den Staat DDR oder den Sozialismus im allgemeinen und ob ich nicht zu sehr nur den Fakt erwähne und das lyrische Moment zu kurz kommt. Ich glaube, der Schreibende muss sich entscheiden. wo er steht und was er bezweckt, und da ist das „literarische Argument“ vielleicht doch eher zweitrangig. Wie gesagt, man ist da ständig im Zweifel. Es gibt Dichter, die es können, nämlich solche, denen es gelingt, ihren Standpunkt unmissverständlich auszudrücken, und das als Dichter. Ich nenne da Pablo Neruda, der zum Beispiel mit seinem „Canto General“ mit starker Lyrik sagt, wo er steht. Das ist das Problem beim Schreiben der Wahrheit, die Wahrheit sagen und dies auf dichterische Weise zu tun. Viele Schriftsteller flüchten sich in die Metapher, in der Annahme, dass sie ja sagen, was sie meinen. Ob diese Metapher vom Leser immer richtig verstanden wird, ist das dritte Problem. Die Metapher kann nämlich auch sehr stark verunklaren, vor allem dann, wenn sie den Kern des Geschriebenen nicht oder nur halb trifft, also eine schwache Metapher ist.

    Nun ist der Roman von Otto Gotsche sehr realistisch geschrieben, Gotsche hat immer realistisch geschrieben, und bei diesem Thema ist es angebracht, die „Realien“ des Kapitalismus zu benennen. Vielleicht hätten zwei, drei starke Beispiele ausgereicht, diese Diskussion in dem Roman darzustellen. Was gesagt wird, entspricht der historischen Wahrheit vom Standpunkt der Arbeiterklasse, und es ist klar, dass dieser Roman vom kleinen Trompeter der Erziehung der jüngeren DDR-Arbeiterklasse gedient hat. Und ich denke, diesem Anliegen hat der Roman entsprochen. Dass es viel zu wenige Romane dieser Art gab, wissen wir heute. Vielleicht aber gab es auch zu viele solcher Romane, und gerade die Jüngeren waren bereits übersättigt. Schwer, zu sagen, was verantwortlich für die Haltung der Jungen in der Auseinandersetzung zwischen
    Ost und West in den siebziger bis achtziger Jahren war. Aber das ist ein anderes Problem.

    • Erfurt schreibt:

      Sozialistischer Realismus. Der Westen hat uns immer vorgeworfen, unsere Kunst sei parteilich und auftragsgebunden. Ja sicher war sie das aber auch im Westen hat Kunst (sofern man von einer Solchen überhaupt reden kann) einen Klassenauftrag.

      Der Besuch einer Fotoausstellung 1970 auf der Erfurter IGA ist eine der schönsten Erinnerungen an die Zeit meines fotografischen Schaffens was ich eher als ein Handwerk bezeichnen würde. Überhaupt war die IGA eine kulturelle Begegnungsstätte und vor allem für jeden erschwinglich. Neben der ganzjährigen Gartenschau gab es auf der IGA auch Konzerte, ein Freilichtkino und ungezählte Ausstellungen zu verschiedenen Themen und kaum ein Wochenende ohne Veranstaltung. Und natürlich das alljährliche Pressefest unserer Zeitung „Das Volk“ mit Thüringer Bratwurst und Bier vom Faß.

      Von alldem was im Rahmen des NAW (Nationales Aufbauwerk) in vielen Jahren von fleißigen Händen zum Wohle des Volkes erschaffen wurde ist heute nicht einmal der Name übriggeblieben. Unternehmen BUGA hingegen brachte für eine Handvoll Broker Millionengewinne noch bevor der erste Spatenstich gemacht geschweige denn die erste Eintrittskarte verkauft wurde.

      Schönen Sonntag.

  4. Erfurt schreibt:

    Und ständig brennt der Wald. 800 Hektar Wald- und Feldflächen an der brandenburgisch-sächsischen Grenze, Sachsen und Mecklenburg. Und allesamt ehemalige Truppenübungsplätze der NVA übernommen von der Bundeswehr. Sollte man nicht gerade da besondere Maßnahmen zur Früherkennung ergreifen!?

    Ja, sollte man. Macht man aber nicht. Weil man mit diesen Bränden ganz bestimmte Ziele verfolgt. Z.B. die Preise für Trinkwasser nach oben treiben.

    Und das sagt ein Bundesbürger dazu: Bitte legen Sie ihren Brand woanders, mich stört der Rauch.

    • buecherfreund schreibt:

      Ich hatte beim Lesen dieses Buches auch empfunden, wie weit der heutige „Klassenkampf“ von den von Otto Gotsche geschilderten Ereignissen entfernt ist.

      • sascha313 schreibt:

        Von solchen Büchern können wir immer wieder viel lernen, weil sich doch auch heute bei einigen eine gewisse Resignation auszubreiten droht. Wer sagt, daß die es damals leichter hatten, der irrt!

  5. Hat dies auf Muss MANN wissen rebloggt

    (Danke für’s Rebloggen. Wiederholungen des Textes herausgenommen! – Admin.)

  6. buecherfreund schreibt:

    Das Fritz Weineck Denkmal wurde natürlich nach der Konterrevolution abgerissen. Dafür gibt es jetzt eine „Rive-Gedenktafel“ und der Uferbereich heißt jetzt Rive-Ufer. Rive war der Bürgermeister von Halle in dessen Amtszeit die Arbeiter, unter anderem auch Fritz Weineck, erschossen wurden.

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