In seinem im Jahre 2002 erschienenen Buch „Im Paradies der Erinnerungen“ hält Manfred Liebscher Rückblick auf eine längst vergangene, aber dennoch nicht vergessene – auf eine unvergeßliche Zeit: sein Leben in der DDR. Manfred Liebscher war ein fröhlicher, optimistischer Mensch. Er war mit Herz und Verstand ein Kommunist, wie man ihn sich nur vorstellen konnte. Viele Jahre seines Berufsleben verbrachte der gelernte Kriminalist über den Akten, untersuchte Zusammenhänge, verglich Tathergänge und Indizien von Verbrechen, die von deutschen Faschisten während der Nazizeit begangen wurden. Bis dann nach 1990 die Machthaber der BRD ihn wissen ließen, daß seine Arbeit, seine außergewöhnlichen kriminalistische Fähigkeiten, sein „Spürsinn“ und Talent im heutigen Staat nicht mehr gebraucht würden. So schrieb Manfred nun einiges von dem auf, was er erlebt hatte. Ja, für die meisten Menschen, man kann durchaus sagen, für über 90 % der DDR-Bürger dürfte ihr Heimatland DDR ein Paradies gewesen sein. Das klingt zwar ein wenig übertrieben, trifft es aber im Vergleich zu heute wohl am besten…
Manfred Liebscher
Der Fall Martin Meisel
Ende der achtziger Jahre ersucht ein gewisser Martin Meisel aus Mainz, Jahrgang 1904, um Einreise in die DDR. Er wollte seine im Erzgebirge wohnenden Verwandten besuchen. Die zuständige Kreisdienststelle nahm eine Speicherüberprüfung bei der Abteilung 11 vor. Auch diesen Auftrag erhielt mein Referat. Wir wurden fündig!
Ein Aktenordner aus Leipzig
Zu Meisel gab es Originalunterlagen der Gestapo Leipzig sowie, als Kopie, Teile eines Ermittlungsvorganges der Leipziger Kriminalpolizei aus der Zeit von 1945 bis 1950, aus denen folgender wesentlicher Sachverhalt hervorging: Meisel war 1933 als Angehöriger der Schutzpolizei Leipzig von der faschistischen Polizei übernommen worden. 1939 wurde er Vollzugsbeamter der Gestapo/Staatspolizeidienststelle Leipzig und 1941 zum Kriminaloberassistenten ernannt. Nach 1945 von der Kriminalpolizei geführte Ermittlungen ergaben, daß Meisel mit mindestens 15 weiteren Gestapo-Beamten am 12. April 1945 in Leipzig-Lindenthal an einer Massenexekution von Untersuchungshäftlingen der Gestapo beteiligt war und zum Erschießungskommando gehörte.
Die Aussage eines Massenmörders
Dieser Massenmord geht auf eine Anordnung des Reichsjustizministeriums zurück, wonach »… Haftanstalten bei Feindannäherung zu räumen und bestimmte Häftlingskategorien der Polizei zur Beseitigung zu überstellen sind«. Der Verantwortliche dieser Exekution, Kriminal-Obersekretär Karl Rieth, wurde 1946 von den amerikanischen Besatzungstruppen den tschechoslowakischen Behörden übergeben. Rieth sagte vor den Sicherheitsorganen in Prag 1947 aus:
»… Zu den Erschießungen von 57 Häftlingen 1945 in Leipzig Lindenthal, an der ich als Kommandeur des Exekutionskommandos teilgenommen habe, gebe ich folgendes an: Über diese Angelegenheit habe ich in meinem Lebenslauf geschrieben und außerdem habe ich diese Exekution bereits im Internierungslager Ziegenheim beschrieben und den amerikanischen Militärbehörden übergeben. Das Original dieses Schriftstückes wurde ebenfalls übersandt und mir heute vorgelegt. Es ist ein Elaborat von 5 Seiten. (…) Etwa gegen 15.00 Uhr am 12.4.1945 kamen zwei Autobusse der städtischen Betriebe mit allen Delinquenten auf diesen Exerzierplatz und alle lagen auf Weisung der Wache im Autobus. Als Begleiter dieser Häftlinge fungierten folgende Angehörige der Gestapo: Fritz Anselmi, Polizei-Obersekretär, der die Liste der Delinquenten überbrachte, Willi Blom, Kriminalsekretär, (…), Martin Meisel. (…) Immer zwei Angestellte führten den Mann, der zur Hinrichtung bestimmt und nicht gefesselt war, bis an den Rand der Grube, wo er niederknien mußte. Sobald der Häftling niederkniete, wurde von einem der obengenannten drei Schützen mit der Pistole in den Rücken geschossen, so daß er in die Grube fiel.«
Gleichlautende Aussagen lagen auch vom Gestapobeamten Willy Blom vor.
Flucht nach Westen mit gefälschten Papieren
Die Gestapoleute hatten sich vor dem Einrücken der Amerikaner in Leipzig falsche Ausweise beschafft. Meisel stellte sich Dokumente auf den Namen Konrad Peter aus. Vermutlich Ende 1945 setzte er sich in eine Westzone ab.
Das von Meisel beantragte Einreiseersuchen in die DDR wurde nach Beratung mit dem Staatsanwalt abgelehnt. Aufgrund des dringenden Verdachtes, NS-Verbrechen begangen zu haben, wäre eine Verhaftung Meisels bei seiner Einreise nicht zu umgehen gewesen. Diese Maßnahme hätte jedoch zweifelsohne zu Querelen mit der BRD-Vertretung und einer Medienkampagne gegen die DDR geführt, da ja nach einer Festnahme die Frage gestellt worden wäre, weshalb man eine Besuchserlaubnis trotz einer vorgesehenen Verhaftung erteilte. Uns wäre vorgehalten worden, den BRD-Bürger vorsätzlich getäuscht zu haben, um ihn verhaften zu können.
…von einem Besuch in der DDR wird abgeraten!
Man weiß nicht, was Meisel überhaupt zu einer Reise in die DDR bewogen haben mag. War es mangelndes Unrechtsbewußtsein oder die Dreistigkeit eines unbelehrbaren Straftäters? Etwas verunsichert muß er aber wohl doch gewesen sein, denn er suchte in der BRD um Auskunft, ob eine Reise in die DDR ratsam sei. Ihm wurde davon abgeraten, da er eine Festnahme befürchten müsse. Abgesehen von einem 1948 in Gießen gegen Meisel durchgeführten Spruchkammer-Verfahrens blieb er von weiteren Strafverfolgungsmaßnahmen unbehelligt, obwohl seinerzeit der Leipziger Polizeipräsident einen ausführlichen Sachstandsbericht nach Gießen übersandt hatte.
Straflos gebliebene Massenmörder in der BRD
Wie man sieht, reiht sich dieser Vorgang würdig in die säumige juristische Vergangenheitsbewältigung der NS-Zeit in der BRD ein. Aber genau von dort kamen nach der »Wende« die eifrigsten Anschuldigungen gegenüber dem untergegangenen deutschen Staat, Naziverbrecher verschont zu haben. Warum das ausgerechnet in der Absicht antifaschistischer Funktionäre und Politiker der DDR gelegen haben sollte, ist wohl mit logischen Argumenten nicht zu belegen.
Manfred Liebscher: Im Paradies der Erinnerungen …
Autobiographie, Broschur, 316 Seiten, NORA Verlagsgemeinschaft 2002,
ISBN 3-935445-78-4
22,50 (Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten)
Siehe auch hier:
https://shop.strato.de/epages/187541.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/187541/Products/92329-1781857
(Zwischenüberschriften eingefügt, N.G.)
Hat dies auf Muss MANN wissen rebloggt.
Nun ja, um Logik ging und geht es im Westen überhaupt nicht, besonders nicht, was Naziverbrecher anging und angeht. Das sehen wir beim Corona-„Impfstoff“, der nicht schützt, sondern krankmacht, das sehen wir bei Waffenlieferungen an die Ukraine, die das Grundgesetz, sei es, wie es sei, schlicht verbietet, das sehen wir bei den Sanktionen gegen Russland, mit denen die unschuldigen nichtgrünen BRD-Bürger bestraft werden. Worum es geht: Dass denen da oben ja keiner von der Stange geht! Und besonders geht es um die Demokratie bzw. Nicht-Demokratie samt allen bundesdeutschen „Demokraten“ der höheren Etagen, die sämtliche bundesrepublikanischen Gesetze brechen, dass man schon mal das Sesselkrachen hört von denen, die es mal mit Logik versucht haben. Unsere herrschende Klasse wird schon delegitimiert, wenn unsereinem Scholzens Kahlkopf nicht zusagt und man das auch halblaut sagt, ganz zu schweigen von seinen Reden und Taten, die sind absolut tabu. Weiterhin wäre aufzuzählen, dass die einen die Reichen und die anderen die Armen sind und auch bleiben sollen, was irgendwie auch mit Demokratie zu tun haben soll. Falls wir das glauben. Denn darum geht es bei aller Unlogik, wir sollen glauben und nicht wissen, wir sollen sozusagen die Schönheiten des Kapitalismus riechen und nicht herummosern, wenn uns die Ethylenstäbchen ins Riechorgan gesteckt werden. Mal so gesagt: Wie wäre es denn, wenn der Kapitalismus ganz logisch sagen würde, dass er eigentlich eine Kreuzung von reißendem Wolf und schlauem Füchslein ist? Würden die Leute das überhaupt glauben? Na also. Mit Logik kommt man heutzutage nicht weiter, je unlogischer man ist, um so mehr versteht man nichts, und das ist es, was wir verstehen sollen – nämlich nichts. Skeptiker werden demnächst sowieso ausgerottet.
Ich lese seit einiger Zeit hier mit und bisher war jeder Beitrag eine Bereicherung. So auch dieser.
Vielen Dank.
Danke für die Zustimmung! Ich bin ja immer noch der Ansicht, daß Lesen bildet. Auch wenn manche es gar für „altmodisch“ halten werden, ein Buch in die Hand zu nehmen, nicht mal merken, wie sie von google u. Co. betrogen werden. Und wenn man die Resultate der Schulbildung nach 2 Jahren Corona-Volksbetrug analysiert, wird man feststellen, daß die Schulkinder in dieser Zeit dümmer statt klüger geworden sind…
Zum Aufbau der kapitalistischen BRD waren Nazis und Naziverbrecher zu Hunderttausenden, eher, Millionen, willkommen und konnten ihre Denkweise bis heute an nachfolgende Generationen weitergeben, jetzt aber mit demokratischem Anstrich. Insofern muss man sich nicht wundern, wenn dieses Denken längst wieder Denken und Verhalten der großen Mehrheit bestimmt. Mal abgesehen davon, dass das unter dem Deckmäntelchen „Freiheit und Demokratie“ in der Politik der USA (u. Nato) in kaum unterschiedlicher Weise umgesetzt wird (Raub, Mord, Plünderung als Existenzgrundlage des US-Staates von Anbeginn). Da kann man sich fragen, wer wohl im Westen den 2. Weltkrieg gewonnen hat…
(Man erinnere sich – Churchill wollte gleich nach 45 die deutsche Armee „adoptieren“ und zusammen mit den Westarmeen gegen die UdSSR schicken. War nicht ganz realistisch und wurde abgeblasen).
Im Jahr 2012 fing ich an unsere gemeinsame deutsche Geschichte aufzuarbeiten. Ich begann ab und zu Leserbriefe für den Rotfuchs zu schreiben.
Im Dezember 2012 rief mich überraschend Manfred Liebscher an. Ich war sehr überrascht. Das Gespräch dauerte über 1 Stunde. Manfred Liebscher war zu dieser Zeit schon schwer krank. Er bot mir eben genau dieses Buch an, dass sascha313 hier vorstellt.
Ohne zu zögern stimmte ich zu, dass er mir sein Buch zusendet. So erhielt ich damals einen Einblick in die Arbeit eines Mitarbeiters des Mfs. Besonders der Abschnitt über die Naziverfolgung ist äußerst wichtig für mich.
Wenige Jahre später rief ich bei Manfred Liebscher an, ich hatte viele Fragen zur DDR zum Mfs. Leider zu spät. Seine Frau konnte mir nur noch mitteilen, dass Ihr Mann schon verstorben war.
„Zum Aufbau der kapitalistischen BRD waren Nazis und Naziverbrecher zu Hunderttausenden, eher, Millionen, willkommen….“
Schauen wir genauer hin. Bereits wenige Tage nach der ersten Bundestagswahl vom 14.8.1949 stand in der „Berliner Zeitung“:
„Berliner Zeitung“ vom 25.8.1949
„…Die FDP und die neofaschistische Deutsche Partei haben dem „Bundeskanzler“ Adenauer volle Unterstützung zugesichert, der amerikanische Hohe Kommissar für Westdeutschland, McCloy, wird die Zügel seiner Regierung Adenauer fest in der Hand halten. Daß ihre Politik sich ausschließlich gegen die Interessen der breiten Volksmassen richten wird, ist sogar dem SPD-Vorstand aufgegangen, der „eine Steigerung der Arbeitslosenzahl“ und „eine Senkung des Lebensstandards“ (trotz seiner „Opposition“) erwartet, ..“
Noch vor dem Bau der Mauer um Westberlin ging der Darmstädter Studentenpfarrer Herbert Mochalski mit folgenden Worten an die Öffentlichkeit:
Ost-CDU-Zeitung „Neue Zeit“ vom 3.5.1961
„Bonn = Hort der Nazis
Pfarrer Mochalski fordert Säuberung im Staatsapparat
Frankfurt/Main (ADN). Mit dem Ausmaß der Faschisierung des westdeutschen Staates befaßt sich der Darmstädter Studentenpfarrer Herbert Mochalski, der vor wenigen Wochen auf ärztliches Anraten aus seinem Amt, ausschied, in einem Artikel in der „Stimme der Gemeinde“.
Mochalski schreibt unter anderem: „Sollte der Eichmann-Prozeß nicht endlich Veranlassung sein aus unserem öffentlichen aus den Positionen in Ministerien, Polizei, Justiz, Bundeswehr, Ärzteschaft, Lehrerberufen und politischen Parteien alle endgültig zu entfernen, die bei der Diskriminierung der Juden bis hin zu ihrer Ausrottung, bei der Einrichtung von Konzentrationslagern, dem Überfall auf die Tschechoslowakei, auf Polen, Jugoslawien, Holland, Dänemark und Norwegen und auf die Sowjetunion und bei der Ausrottungspolitik gegen diese Völker Helfer, Helfershelfer und Mitwirkende waren? Unsere staatlichen und gesellschaftlichen Einrichtungen sind mit diesen Leuten durchsetzt. Von Staatssekretär Globke und dem neuen ranghöchsten Offizier der Bundeswehr Förtsch angefangen, bis hin zu den ehemaligen Sonderrichtern, die heute wieder Richter sind, bis zu den Polizeikommissaren“.“
Hier noch eine Geschichte zu was der BRD-Staat fähig ist. Ich habe den Text auch noch an einer anderen Stelle veröffentlich, aber es passt auch hier:
Es war in den 70er Jahren an der Staats-Grenze im Kreis Worbis. Und es geschah am hellichten Tag. Staatsdiener des Bundesgrenzschutz schickten zwei geistig behinderte Menschen auf das Staatsgebiet der DDR. ARD+ZDF waren dabei mit laufenden Kameras und filmten diesen verbrecherischen Akt. Und sie nahmen in Kauf daß diese beiden Menschen in der Minensperre die sich auf DDR-Staatsgebiet befand, zu Tode kommen.
Dieser Plan ist ihnen nicht gelungen. Denn auch der Geheimdienst der DDR wusste davon. So hatte man die SM70-Minen vorsorglich abgeschaltet und alle beide kletterten unbeschadet über die Minensperre. Sie fanden in der DDR eine neue Heimat.
Und nochmal zur Erinnerung: Wir, die NVA und die Grenztruppen der DDR haben den Frieden gesichert! Nicht die NATO! Und auch nicht der BGS.
MFG
PS: Normalerweise hat die DDR solche Grenzverletzer unverzüglich in die BRD zurückgeschickt. Bei diesen Beiden jedoch handelte es sich um Menschen die hilfebedürftig sind aufgrund ihrer Behinderung. Beide, übrigens Vater und Sohn, haben im Kreis Halle/Saale eine neue Heimat gefunden und bekamen alle nur erdenkliche Unterstützung.
Danke für die Ergänzung! Eine interessante Begebenheit. Die sog. „Zeitzeugen“ wissen davon nichts zu berichten!
Danke auch. Dieser Staat ist zu Allem fähig! Der Tod von Menschen wird nicht nur billigend in Kauf genommen sondern auch provoziert. Oftmals nur der Propaganda wegen. Siehe auch die Schießerei in Halle die an einem 7. Oktober stattfand und wo 2 Menschen getötet wurden. ARD+ZDF jedoch verbreiten das Märchen vom Angriff auf eine Synagoge. gehts noch!?
In Wirklichkeit ist es der BRD-Staat der sein eigenes Volk terrorisiert. Kindermörder, Pädophile, Grabschänder, Pferdeschlitzer, Vergewaltiger und Brandstifter sind willkommene Handlanger dieses Systems was von sich behauptet Verbrechen zu bekämpfen und Leben zu retten. In Wirklichkeit leben wir in einer gigantischen Dreck und Giftwolke deren Wikrung sich noch verschärft infolge UV-Einstrahlung ungeahnten Ausmaß und Temperaturen von 40°C.
Alle 50 Sekunden geht am FraPort eine Drecksmaschine in die Luft. Kerosindämpfe und Nanopartikel ersticken uns, nicht nur im Rhein/Main Gebiet. Das Trinkwasser aus der Leitung stinkt nach faulen Eiern, das Ergebnis srupelloser Profitgier im Weinbau. Ist es da ein Wunder daß die Augen tränen und die Nase ständig läuft?
LKWs verstopfen Straßen und Autobahnen. In den WC’s auf den Rastplätzen steht man knöcheltief in der Scheiße. Ein Liter Normalbenzin kostet 2.40 €. 2 Stück Butter kosten 10 €. Und wie die nächste Stromrechnung aussehen wird wissen wir noch gar nicht. Und da faseln diese Kasperköppe im Fernsehen von Versorgung!?
Die Menschheit wird sich das nicht länger gefallen lassen. Menschen haben das Recht sich zu wehren und sich zu verteidigen! MFG
Hallo Genosse Sascha, viele dieser so genannten „Zeitzeugen“ sollte man zunächst und sofort auffordern, die Hosen runter zu lassen, sich tief zu bücken, um dann zu sehen, wie viele Bündel dreckiger korrupter EUR/Dollars, zwischen den PO-Backen dieser „Zeitzeugen“ hervorschauen! Erst danach könnte man vielleicht mal weiter reden…. 🙂
Etwas weniger angenehme soz. Grüße mal in diesem Fall! 🙂
Vier kleine Zeitungsmeldungen:
1) „Neues Deutschland“ vom 10.10.1978
„Kind an der Staatsgrenze
Berlin (ADN). Am 7. Oktober 1978 wurde im Raum Bleckenrode, Kreis Worbis, ein 10jähriges Kind namens Ziesing, wohnhaft in Duderstadt (BRD), durch die Grenztruppen der DDR auf dem Hoheitsgebiet der Deutschen Demokratischen Republik aufgegriffen.
Nach Prüfung des Sachverhaltes wurde das Kind unverzüglich in die BRD zurückgeführt.“
2) „Berliner Zeitung“ vom 18.11.1959
„Gericht deckt Kindesraub
Berlin(ADN/EB), Die 11-jährige Anneliese H. aus Görlitz wird seit den Sommerferien in Westberlin, wo sie zu Besuch bei ihrem geschiedenen Vater weilte, festgehalten. Obwohl sich der Vater seit sechs Jahren kaum um sein Kind gekümmert hat und nicht einen Pfennig Unterhalt zahlte legalisierte das Amtsgericht Charlottenburg diesen Kindesraub, indem dem Vater das Sorgerecht übertrug.“
3) „Berliner Zeitung“ vom 11.3.1960
„Wollte das Beste für ihr Kind
Der Inhalt Ihres Artikels „Kindesraub“ hat mich zutiefst empört. Was ist das für ein „Rechtsstaat“ (BRD), der eine Mutter einkerkert und ihr das Kind wegnimmt, nur weil sie in dem Teil Deutschlands (DDR) leben wollte, der ihr Gewähr bietet, ihr Töchterchen in Frieden großziehen zu können! Ihr Verlobter hatte schon vorher die Konsequenzen gezogen und war in die DDR übersiedelt. Das war das ganze „Verbrechen“ der Mutter.
Ich glaube, daß viele Frauen mit mir gegen diese Einkerkerung schärfstens protestieren und die sofortige Freilassung von Hildegard Warmer verlangen, damit sie mit ihrem vom Adenauer-Staat in Gewahrsam genommenen Kind in die DDR übersiedeln kann.
Charlotte Martini, Oberschöneweide“
4) „Berliner Zeitung“ vom 26.8.1961
„Vier Kinder im Stich gelassen Westdeutsche Behörden decken Kindesraub
Dresden (ADN/BZ). Die Kette der von Bonner Menschenhändlern an Kindern verübten Verbrechen hat dieser Tage in Dresden eine erschütternde Fortsetzung erfahren. Umsonst hielten Mittwoch abend auf dem Dresdner Hauptbahnhof drei Kinder nach ihren Eltern Ausschau, als sie guterholt aus einem Betriebsferienlager zurückkamen. Ihre Eltern, das Ehepaar Gruner aus Dresden, Altmarkt 21, ist während einer Besuchsreise nach Lörrach den Kopfjägern in die Falle gegangen.
Lakonisch teilten die Gruners in einem Brief mit, daß sie nicht zurückkommen. Die Tränen der 12-jährigen Verona, des 9 Jahre alten Pietmar und des 6-jährigen Alfons sowie des vierten zur Kur weilenden Kindes kümmern die Menschenhändler ebensowenig wie die mißbrauchten Eltern.“
Danke – die Beweislast für die Verbrechen des (west-)deutschen und des USA- usw. Imperialismus wird immer unerträglicher. Die Lügen der BRD-Regierung werden immer offensichtlicher. Die Verbrechen der Nazis in der Ukraine schreien zum Himmel…. die Abrechnung WIRD KOMMEN !!!
Danke Johann. Bleckenrode kenne ich. In der Nähe war der Grenzübergang Duderstadt/Leinefelde/Worbis. Grenzverletzungen wie das ND gemeldet hat, standen da auf der Tagesordnung. Der BRD-Staat (BGS) hat auch Kinder in die DDR geschleust und dann sich selbst überlassen. Es war die Aufgabe der Grenztruppen, Provokationen dieser Art zu deeskalieren und zu beenden.
Was die Rückführung betrifft: Da gab es bilaterale Vereinbarungen im sog. Transitabkommen. Stets hat sich die DDR an diese Vereinbarungen gehalten im Gegensatz zur BRD. MFG