Bandera-Faschist sagt über russischen Soldaten: «Ich bin kein Nazi, er ist einer» – Die Lüge vom „russischen Angriffskrieg“…

Eine sehr zutreffende Darstellung der Kriegsparteien in der Ukraine zeichnete der US-amerikanische, politische Analytiker und Radiomoderator Garland Nixon auf seinem Twitter-Kanal. Wie man sieht, gibt es in den USA neben Tucker Carlsen, Douglas McGregor und Scott Ritter, auch noch weitere gutinformierte und kritische Menschen, die den ukrainischen Faschismus aufs Schärfste verurteilen.

GarlandNixon

Bekanntlich schiebt das faschistische Kiewer Regime schon seit 2014 die Verantwortung für den verbrecherischen Krieg der Ukraine im Donbass – auf Rußland. Und die westlichen Massenmedien liefern dazu ein gleichlautendes, hysterisches Echo. Zuerst waren es die angeblichen „russischen Separatisten“, deren Bekämpfung die ukrainischen Machthaber vortäuschten, indem sie die friedliche Bevölkerung im Donbass bombardierten, dann waren es ausschließlich belebte Wohnviertel, Schulen und Kindergärten u.a. in der Millionenstadt Donezk, die zur Zielscheibe der ukrainischen Nazis wurden und schließlich bildet die zwangsrekrutierte, militärdienstleistende Bevölkerung der Ukraine nur noch das Kanonenfutter, das zusammen mit den massenhaft aus den USA, Kanada, der BRD und den anderen imperialistischen Staaten gelieferten Panzern, Raketen uind Söldnern, im russischen Verteidigungskrieg gegen die ukrainischen Aggressoren von den alliierten Streitkräften der Russischen Föderation liquidiert wird. Überflüssig zu wiederholen, daß es sich seitens Rußlands nicht um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, sondern um eine Verteidigungsmaßnahme handelt. (Siehe auch: hier)*


Hat Lawrow die deutsche Außenministerin betrogen?

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock zeigte erneut „diplomatische Klasse“ und warf dem russischen Außenminister Sergej Lawrow vor, sie betrogen zu haben. Hier ein Zitat des BRD-Außenministeriums:

„Auf der Pressekonferenz in Moskau habe ich Sergej Lawrow gefragt, wie man die 150.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine denn anders verstehen könne denn als Drohung? Seine Antwort: Normale militärische Übungen auf unserem eigenen Territorium, wie sie jede Armee der Welt macht. Rußland hat immer behauptet, es ginge ihm um den Schutz der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine. Und dann mußten wir zusehen, wie Mariupol dem Erdboden gleichgemacht wurde, wie die russischen Panzer nicht Babynahrung gebracht haben, sondern Tod, Leid und Zerstörung überall in der Ukraine.“

Über Panzer und die Babynahrung ist anscheinend ein Wortspiel beabsichtigt. Tonnenweise wurden von Rußland, innerhalb von 8 langen Jahren, Babynahrung, Kleidung und Medikamente in den Donbass gebracht. Und solche wie Annalena erklären, sie hätten die weißen Lastkraftwagen durch ihr Binokel gesehen und festgestellt, daß es sich um eine „Invasion von Panzern in Lastwagen“ handele.

Auf der Pressekonferenz am 18. Januar 2022 stellte sie keine Fragen, nannte Sergej Lawrow einen „lieben Kollegen“ und sprach über die Aussichten für eine Zusammenarbeit. Und über die Ukraine sagte sie in ihrer Eröffnungsrede tatsächlich:

„In den letzten Wochen haben sich mehr als 100.000 russische Soldaten und militärische Ausrüstung in der Nähe der Ukraine konzentriert, und es ist schwer, dies nicht als Bedrohung zu betrachten.“

An die Minister wurden – wie allgemein üblich – von Journalisten Fragen gestellt, nicht aber an Baerbock. Auf eine ähnliche Frage eines Journalisten antwortete Sergej Lawrow dann wie folgt:

„Wir haben erklärt, daß unter dem Begriff ,Eskalation‘, der jetzt aus dem Munde vieler westlicher Politiker zu hören ist, verstanden wird, daß wir unsere Truppen auf unserem eigenen Territorium haben und die notwendigen Maßnahmen zur militärischen Ausbildung durchführen. Dies geschieht in jedem Land. Wir haben erklärt, daß wir keine Forderungen bezüglich der russischen Streitkräfte auf unserem eigenen Territorium akzeptieren können.“

Und jetzt über das Lügen. Dazu sagt Maria Sachárowa:

„Die Dorfnachbarn von Angela Merkel hätten besser schweigen sollen. Es ist eine Lüge, was Baerbock und alle ihre Vorgänger (und es waren, angefangen mit Frank-Walter Steinmeier, mindestens drei in diesem Amt) seit mehr als sieben Jahren über die Minsker Vereinbarungen geredet haben. Dank Merkels Offenbarungen wissen wir nun, daß für Berlin die Minsker Vereinbarungen von 2014 ein Versuch waren, der Ukraine die Zeit zu geben, die sie brauchte, um stärker zu werden.“

„Nach so vielen Jahren der Verlogenheit in Bezug auf die Einhaltung der Minsker Vereinbarungen hat Annalena Baerbock durch die Fortsetzung ihrer Lügen nun jedes moralische Recht verloren, über Wahrheit und Lüge zu sprechen.“

Bliebe noch hinzuzufügen, was Maria Sachárowa über Baerbock sonst noch sagte:

„Das ist alles nichts, es geht um nichts: Sie kam, oder kam sie nicht, sie ließ sich fotografieren, sie läßt sich schminken. Das hat im Prinzip überhaupt keine Auswirkungen. Entscheidungen werden für sie an anderer Stelle getroffen, von vielen weiß sie nicht einmal etwas. Das alles ist ein notwendiges Abbild dessen, um … ein solches System von Überzeugungen aufzubauen.“

Quelle: EurAsiaDaily (russ.)


Wonach kann man Kriege beurteilen?

Haupttypen gerechter Kriege in unserer Epoche sind:

  1. der Krieg zur Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes gegen imperialistische Aggressoren (trifft für Rußland im Ukrainekrieg nicht zu);
  2. der nationale Befreiungs- und Verteidigungskrieg gegen imperialistische Fremdherrschaft, Kolonialismus und Neokolonialismus (trifft für Rußland im Ukrainekrieg teilweise zu, d.h. es ist ein Verteidigungskrieg!);
  3. der revolutionäre Bürgerkrieg gegen reaktionäre und konterrevolutionäre Kräfte (trifft für Rußland im Ukrainekrieg nicht zu).

Haupttypen ungerechter Kriege in unserer Epoche sind:

  1. der Krieg imperialistischer Mächte gegen den Sozialismus (trifft für Rußland im Ukrainekrieg nicht zu, allerdings führen die USA und die Westmächte einen imperialistischen  Krieg gegen Rußland, auch wenn Rußland hier ein kapitalistisches Land ist!);
  2. der Kolonialkrieg imperialistischer u.a. reaktionärer Mächte gegen die nationale Befreiungsbewegung (trifft für Rußland und für die Westmächte im Ukrainekrieg nicht zu);
  3. der konterrevolutionäre Bürgerkrieg gegen die sozialistische Arbeiter- und demokratische Volksbewegung (trifft für Rußland und für die Westmächte im Ukrainekrieg nicht zu);
  4. der beiderseits ungerechte Krieg zwischen imperialistischen Mächten (trifft für Rußland im Ukrainekrieg nicht zu; der Krieg gegen Rußland ist jedoch ein ungerechter Krieg).

Die revolutionäre internationale Arbeiterbewegung, sozialistische Staaten und ihre marxistisch-leninistischen Parteien sind entschiedene Gegner aller ungerechten Kriege. Sie sind bestrebt, diese Kriege zu unterbinden, und bekämpfen sie, falls sie dennoch ausbrechen, in Abhängigkeit von den konkret-historischen Bedingungen.

Quelle: Kleines politisches Wörterbuch, Dietz Verlag Berlin, 1986, S.527 (bearbeitet)

*siehe auch:

Ein Interview mit Klaus Hartmann (Freidenkerverband)

Der Krieg in der Ukraine hat entgegen der NATO-Erzählung, die vielfach kolportiert wird, nicht am 24. Februar 2022 begonnen, sondern spätestens im April 2014, als das Putschregime, das in Kiew die Macht ergriffen hatte, eine sogenannte „Antiterroroperation“ gestartet hatte, mit der es Truppen und Nazi-Bataillone gegen die Bevölkerung im Donbass losgeschickt hatte. Der Putsch war von den USA mit fünf Milliarden Dollar vorbereitet und angeleitet sowie von der deutschen Regierung und der EU unterstützt worden.

Der ukrainische Völkermord im Donbass

In den Bezirken Donezk und Lugansk, aber auch z. B. in Charkow oder Odessa, lehnten die Menschen ab, daß die Putschisten auch in diesen Territorien ihre verfassungswidrige Macht errichten. Diese hatten allem Russischem den Kampf angesagt und die russischsprachigen Ukrainer diskriminiert. Acht lange Jahre ständiger Aggression des Kiewer Militärs forderten 14.000 Todesopfer, die im Westen kaum der Erwähnung wert waren und um die jedenfalls nicht getrauert wurde.

Die NATO ist angriffsbereit!

Die zwecks friedlicher Konfliktbeilegung vereinbarten Minsker Abkommen wurden von Kiew aktiv sabotiert, ohne daß die westlichen Garantiemächte des Abkommens dies beanstandet hätten. Der damalige ukrainische Unterzeichner Petro Poroschenko hat wie auch jüngst Altkanzlerin Angela Merkel bestätigt, daß es nur um Zeitgewinn ging, um die Ukraine für einen Krieg gegen Russland hochzurüsten. Oder mit den Worten von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Juli 2022: „Die Realität ist, daß wir uns seit 2014 darauf vorbereitet haben.“ 35.000 Ukrainer wurden von NATO-Ländern im Rahmen einer „Operation Unifier“ ausgebildet. Das Ziel der NATO: die Ukraine endgültig zum offiziellen NATO-Stützpunkt auszubauen und Atomwaffen unmittelbar an Russlands Grenzen zu stationieren.

Geplante „Rückeroberung“ des Donbass durch die Kiewer Faschisten

Im März 2021 hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenski ein Dekret zur militärischen Rückeroberung des Donbass und der Krim unterschrieben, womit auch das Territorium der Russischen Föderation direkt bedroht wurde. Das Streben nach Mitgliedschaft in der NATO wurde in Verfassungsrang erhoben. Vorschläge der Russischen Föderation im Dezember 2021 zu Verträgen über gleiche Sicherheit wurden von den USA und der NATO brüsk zurückgewiesen.

Russische Bündnisvereinbarungen mit dem Donbass angesichts der Gefahr

Im Januar 2022 konzentrierte Kiew über 120.000 Soldaten an den Grenzen zum Donbass, intensivierte die Angriffe auf die Bevölkerung und bereitete die Eroberung für Anfang März vor. In dieser Situation hat die Russische Föderation die nach Referenden in den Donbass-Regionen Donezk und Lugansk ausgerufenen Volksrepubliken anerkannt und mit ihnen Freundschafts- und Beistandsvereinbarungen geschlossen.

Wer dies kritisiert, der sei daran erinnert, daß es die NATO war, die bei ihren Erweiterungswellen Richtung russische Grenze wie auch im Fall der Ukraine immer wieder betont hat, daß es das unveräußerliche Recht und Ausdruck der Souveränität jedes Staates sei, seine Bündnisbeziehungen frei zu wählen.

Kollektive Selbstverteidigung

Am 24. Februar 2022 griff Rußland in den seit acht Jahren dauernden Krieg ein, um seine Verbündeten vor der drohenden ethnischen Säuberung zu schützen und der wachsenden existenziellen Bedrohung der Russischen Föderation durch die USA und der NATO entgegenzutreten. Daß in der UN-Charta Art 2 das allgemeine Gewaltverbot festgelegt ist, bestreitet niemand, aber die in Art. 51 formulierte Ausnahme wird gerne ignoriert: „das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung“.

Die russische Militäroperation entspricht dem Völkerrecht

Auf diesen Artikel der UN-Charta hat sich die russische Regierung bei der Intervention berufen und ihre Maßnahmen entsprechend der Verpflichtung nach diesem Artikel gegenüber der UNO angezeigt. Abschließend sei noch auf den Beschluß 3314 der UN-Generalversammlung zur „Definition der Aggression“ verwiesen, deren Artikel 7 lautet:

„Diese Definition (…) kann in keiner Weise das sich aus der Charta herleitende Recht auf Selbstbestimmung, Freiheit und Unabhängigkeit von Völkern beeinträchtigen, die dieses Rechtes gewaltsam beraubt wurden, (…) insbesondere nicht von Völkern unter kolonialen oder rassistischen Regimen oder anderen Formen der Fremdherrschaft; noch das Recht dieser Völker, im Einklang mit den Grundsätzen der Charta und in Übereinstimmung mit der genannten Erklärung, für dieses Ziel zu kämpfen und Unterstützung zu suchen und zu erhalten.“

Quelle: https://de.rt.com/meinung/157450-reflexionen-ueber-positionen-und-strategien-der-deutschen-friedensbewegung/

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16 Antworten zu Bandera-Faschist sagt über russischen Soldaten: «Ich bin kein Nazi, er ist einer» – Die Lüge vom „russischen Angriffskrieg“…

  1. dersaisonkoch schreibt:

    Hat dies auf Der Saisonkoch rebloggt und kommentierte:
    Meinen Lesern muss grundsätzlich klar sein, dass ich Russland nicht als kapitalistisch einstufe. In Russland/Sowjetunion ist eine Konterrevolution gescheitert. Den aktuellen Zustand betrachte ich als NÖP. Gleiches gilt in meinen Augen und nach meiner Überzeugung auch für China und viele andere sozialistischen Staaten. Das inkludiert auch Vietnam. Ausschlaggebend für meine Ansicht ist der breite Volkswille und wie der politisch umgesetzt wird. Ich weiß auch, dass mit den angeblichen Oligarchen und anderen sinnfreien Wörtern versucht wird, den aktuellen Zustand eines Landes zu beschreiben. Der politische Verlauf hat aber bewiesen, wer die Macht im Hause Russland hat. Oligarchen sind ihre angebliche Macht und ihr gestohlenes Geld über Nacht los. Sie landen vor Gerichten und folgend, oft in Gefängnissen. Russland ist trotz des derzeitigen politischen Zustandes, ein sozialistisches Land.

    • Richtig! ist was du sagst!

      Alles, was man deiner Sichtweise vorwerfen könnte oder kann
      entspringt einem „formalistischen“ Dogmatismus!

      China IST ein sozialistisches Land!
      Die DVR-Korea IST ein sozialistisches Land!
      Kuba IST ein sozialistisches Land!

      Wer „dogmatisch“ das nicht erkennen kann,
      müsste eigentlich auch sagen, daß die Sowjetunion
      unter Stalin gar nicht sozialistisch war, „weil“ ja auch
      dort ganz praktisch nach den Paradigmen des Kapitalismus
      vorgegangen wurde! nämlich: 1+1=2

      Metapher:
      Das Kind des Kapitalismus IST nun einmal
      die Gute Frucht, die „Religion und Mammon“
      erzeugt und geboren haben!
      Dieses Kind wurde *Sozialismus* Getauft!

      Aus der „Utopie“ wurde DIE *Wissenschaft*!

      • dersaisonkoch schreibt:

        Ich weiß, unter Sozialisten sind gelegentlich auch Mitstreiter versammelt, die nicht unbedingt die Lehren unserer Lehrer genau durchlesen konnten. Die NÖP der Sowjetunion ist ein klassisches Beispiel. Kapitalisten produzieren beim preiswertesten Erzeuger. Und wenn dieser Erzeuger aus den erzielten Einkommen noch kostenfreie Bildung, Medizin, günstige Mieten in wirklich schönen Wohnungen schafft, dürfte das selbst die dümmsten überzeugen. Wenn nicht, sind es keine „Linken“(Arbeiter und Bauern) sondern – Linke:-))

      • sascha313 schreibt:

        Stalin definierte die NÖP in klassischer Weise dahin: „Sie ist eine besondere Politik des proletarischen Staates. Sie läßt zwar den Kapitalismus bewußt zu, beläßt jedoch die Schlüssel-stellungen in den Händen des proletarischen Staates. Sie rechnet damit, daß die kapitalistischen und die sozialistischen Elemente untereinander in Kampf geraten und dabei letztere gegenüber den kapitalistischen Elementen die Oberhand gewinnen, sie rechnet schließlich mit einem Sieg der sozialistischen Elemente über die kapitalistischen und mit der Vernichtung der Klassen, damit das Fundament für den Aufbau einer sozialistischen Wirtschaft gelegt werden kann.“ (Stalin, Über die Opposition, 1928, S.211) – zitiert nach Große Sowjet-Enzyklopädie, Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1952, S.701.

  2. ralfbielefeld schreibt:

    So weit würde ich bei Russland nicht gehen. Auf eine halbe Revolution folgt eine ganze Konterrevolution. Im Gegensatz zur DDR und den anderen ehemaligen Warschauer Pakt Staaten ist die Konterrevolution nur halb erfolgt. Es ist nie gelungen die Sowjetunion ganz zu diskreditieren der 9. Mai ist immer noch der wichtigste Feiertag. Auch aus einer halben Konterrevolution droht eine ganze Revolution. Besonders da das Bündnis von Konservativen und Liberalen durch den Krieg in der Ukraine zerbrochen ist.

    • Erfurt schreibt:

      Lieber Ralf, das Wort Pakt wollen wir doch besser nicht verwenden. Warschauer Vertragsstaaten ist zwar länger aber präziser und unseres Sprachgebrauchs angemessener 😉

      Ne, im Ernst, was derzeit an nazideutsch in der Deutschen Sprachkultur Einzug hält ist fürchterlich. Rund um die Uhr, Hitler in Farbe am Obersalzberg, Hitler als liebevoller Familienvater, Hitler der einstige Straßenjunge aus ärmlichen Verhältnissen und ein Volk was ihm zu Fuße kroch. Es ist einfach nur erbärmlich was da über die Bildschirme der Staatsmedien flimmert.

      Aber es werden immer mehr die diesen ganzen Mist als das bewerten was es ist: Müll der auf den Dunghaufen der Geschichte gehört. Und was die für eine scheiß Angst haben, zeigte die letzte Live-Silvestersendung mehr als deutlich. Das ist nicht unsere Kultur was die uns da vorführen. Und auch nicht unsere Sprache.

      MFG

  3. ralfbielefeld schreibt:

    Ein Glück ist noch, das sich die grün-gelben Rechten und die schwarz-blauen
    Rechten so hassen, das sie sie am liebsten der Gegenseite an die Gurgel gehen würden.

  4. Jurek schreibt:

    Na, Genosse Sascha, kläre den Saisonkoch doch mal auf, wer in Russland die Herrschaft über die Produktionsmittel besitzt.

  5. sascha313 schreibt:

    Lieber Saisonkoch, Deine Hoffnungen in allen Ehren, doch hier ist allemal nur der Wunsch der Vater des Gedankens. Schön wär’s, wenn es noch sozialistische Länder gäbe auf dieser Erde. Es gibt kein einziges! Nicht mal Kuba oder Nordkorea* sind sozialistisch, geschweige denn China. Und allein deswegen gelang es dem Imperialismus seine faschistischen Ideen und Konzepte in der ganzen Welt einzusetzen. Dazu gehören der Antikommunismus, der Pluralismus, die Geschichtsfälschung, die Ideologie vom „Klimawandel“, die Lüge von der „Corona-Pandemie“, die malthusianistische Dezimierung und Entmenschlichung der Weltbevölkerung durch gentechnische, chemische und nukleare Massenvernichtungsmittel, der Versuch der Versklavung der Weltbevölkerung durch die Digitalisierung usw. – Nun kann man sich ausrechnen, inwieweit alle diese Maßnahmen bisher Erfolg hatten bzw. gescheitert sind.

    Was ist Sozialismus?
    Die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus erfordern
    1. die Errrichtung der Diktatur des Proletariats, der politischen Macht der Arbeiterklasse;
    2. das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern und den anderen Werktätigen;
    3. die führende Rolle der marxistisch-leninistischen Partei in allen Bereichen der Gesellschaft und die Leitung der Gesellschaft auf der Grundlage des demokratischen Zentralismus;
    4. die Umwandlung des kapitalistischen Eigentums an den Produktionsmitteln in gesellschaftliches Eigentum;
    5. die sozialistische Umgestaltung der Wirtschaft, die ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität und die maximale Nutzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit dem Ziel, das materielle und geistig-kulturelle Leben des Volkes zu erhöhen und die sozialistische Lebensweise weiter auszuprägen, die Durchsetzung des Prinzips „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leitung“ auf der Grundlage der kameradschaftlichen Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb in untrennbarer Verbindung mit dem sozialistischen Leistungsprinzip;
    7. die Heranführung der Werktätigen an die Errungenschaften der Kultur und Bildung, d.h. die Verwirklichung der sozialistischen Kulturrevolution;
    8. Beseitigung der nationalen Unterdrückung, Herstellung der Gleichberechtigung und der Freundschaft zwischen den Völkern, Schaffung einer engen Gemeinschaft sozialistischer Staaten und Nationen;
    9. die ständige Verbreitung der Ideologie der Arbeiterklasse und die Erziehung der Werkätigen im Geiste des proletarischen Internationalismus, der Freundschaft mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderländern;
    10. die Verteidigung der sozialistischen Errungenschaften und des Friedens gegen alle Anschläge des Imperialismus und der Konterrevolution.

    Alles klar?

    (Quelle: Wörterbuch der Ökonomie des Sozialismus, Dietz Verlag Berlin, 1984, S. 797) *Nordkorea ist bestenfalls ein antiimperialistisches Entwicklungsland mit fortschrittlichen Traditionen. Der zeitweilige Sieg der Konterrevolution in Rußland 1990/91 heißt freilich nicht, daß es so bleiben muß! Aber ohne eine einheitliche kommunistische Partei wird sich da nichts ändern…

    • dersaisonkoch schreibt:

      Lieber Genosse Sascha. Diese Bemerkung ist des Wesen der vollendeten (entwickelten) sozialistischen Gesellschaft. Trotzdem geht am Sozialismus als Übergangsgesellschaft kein Weg vorbei. Und natürlich haben Kommunisten den Wunsch, das so friedlich wie möglich zu lösen. Entscheidend ist, ob diese Partei, Revisionismus zulässt oder nicht. Unsere SED hat es leider zugelassen. Wenn ich allein den Fahnenwechsel in unserem Kreis anschaue. Und das genau unter den Kadern, die alle erweiterten Bildungsmöglichkeiten der Partei wahr nahmen…dann schätze ich, war deren Weiterbildung für die Katz:-))

      • sascha313 schreibt:

        Nein, nein – das oben Zitierte beschreibt keineswegs das Wesen „der vollendeten (entwickelten) sozialistischen Gesellschaft“, es sind die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Übergangs zum Sozialismus, die für alle Länder gelten.

        „Der Sieg des Sozialismus wurde in erbittertem Kampf gegen alle feindlichen Kräfte innerhalb des Landes errungen. Kulaken, Bucharinleute, Trotzkisten, Sinowjewleute und andere Verräter und Saboteure waren mit allen Kräften und Mitteln bemüht, in der UdSSR die kapitalistische Sklaverei wiederzuerrichten. Aber alle ihre Pläne schlugen fehl; die Partei und der Sowjetstaat festigten sich unentwegt und liquidierten erfolgreich die letzten Reste des Kapitalismus in der Sowjetunion.“ (Lehrbuch für die politischen Grundschulen, Erster teil, 1951, S.143)

  6. dersaisonkoch schreibt:

    Lieber Sascha, apropos Stalin mit der NÖP und dessen Bemerkung dazu. Genau das sage ich in meinen Beiträgen. Der Sozialismus ist eine recht offene Gesellschaftsform. Zumindest in der Aufbauphase. Der Sieg der Arbeiter und Bauern ist in dieser Situation keinesfalls Bedingung.. Und das lesen wir eben auch bei unserem Genossen Stalin. Wir müssen Folgendes zuerst einmal festhalten: Im Sozialistischen Aufbau sollen alle produzierenden Kräfte (Arbeiter, Bauern, Intelligenz) zu einer Kraft vereint werden, die das Ziel – Sozialismus verfolgen. Und bei reeller Betrachtung der DDR, bitte – sei ehrlich – waren schon auch viele Kollegen usw. dabei, die das Modell nur wirklich schwer annahmen. Das braucht eben etwas Erziehungsarbeit und das Beibringen von Beweisen. Meister als Kollektivleiter konnten darüber ein Lied singen. Ich weiß, wie das in diversen Parteizentralen und -bildungseinrichtungen bearbeitet wurde. Ich war als Jungmeister in allen diesen Organen tätig oder zu Gast mit den Anliegen der Kollektive. Die praktische Umsetzung der Beschlüsse, war meine Aufgabe. Ich habe, außer bei Reden auf Einladung, denen kaum einer der Kollegen folgte, diese Beschlüsse umgesetzt oder umzusetzen versucht. Die Verteidigung meiner Arbeit in den höheren Stellen, die war wirklich mit Dogmatismus konfrontiert. Aber sicher nicht auf meiner Seite.

    • Erfurt schreibt:

      Nun, ich denke lieber Koch,
      daß viele Menschen heute längst begriffen haben, daß der Westen uns DDR-Bürgern mächtig was vorgespielt hat was die „bessere“ Gesellschaftsform betrifft. Zugegeben, ein Trabi war nicht sonderlich schön, aber vom Gebrauchswert war er einem Mercedes ebenbürtig und hat so manchen DDR-Bürger bis ans Schwarze Meer gebracht, also von A nach B wie man heute so schön sagt.

      Ganz sicher hat man auch auf Parteiebene Fehler gemacht und auch unter den Genossen gab es A. Schlöcher aber das heißt ja noch lange nicht daß der Sozialismus schlecht war. Ganz gewiß hat man uns den „real existierenden Sozialismus“ wie ihn die Westpropaganda gerne nannte, nicht vorgespielt. Denn realistisch waren die Ziele der sozialistischen Produktion sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung was auf die Zielen einer kapitalistischen Produktionsweise ganz sicher nicht zutrifft weil die einzig auf Profite ausgerichtet sind und nicht etwa darauf, Menschen zu versorgen mit Waren Täglicher Bedarf, Wohnraum, Arbeit, Lebensmitteln und Kleidung usw.

      Und ja, wir hatten ne warme Bude, auch wenn Kohleschippen eine Drecksarbeit war, so war das doch auch in einem halben Arbeitstag erledigt. Abgesehen davon daß ein rauchender Schornstein auf einem schneebedeckten Dach für mich eher das Gefühl von Geborgenheit und Heimat vermittelt als Umweltverschmutzung werden wir heute gezwungen noch ganz andere und viel schlimmere Gifte zu schlucken und einzuatmen. Gerade hier im Rhein-Main-Gebiet ist das Risiko einen Infarkt zu erleiden besonders hoch, Weinbau, Landwirtschaft und FraPort….

      In Rheinhessen und im Rheingau wird Wein genausowenig angebaut damit Menschen Wein zu trinken haben wie Windräder aufgestellt werden damit man den Wein nicht bei Kerzenlicht trinken muss. Es ist genau dieser Unterschied den wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen sollten wenn wir auf unsere Zeit in der DDR kritisch zurückblicken.

      MFG

  7. dersaisonkoch schreibt:

    Genosse Stalin stellte in seiner Bemerkung zur NÖP fest, dass eben die Arbeiter und Bauern als Mehrheit der Gesellschaft, nach seinen Ansichten damals (die gelten auch heute), unbedingt das „Kräftemessen“ gewinnen werden. Gleiches gilt auch für unsere chinesischen Genossen. Schon sehr früh forderte Stalin die Einführung des Kräftemessens in Form von oppositionellen Parteien. Und zwar nach der Konsolidierung der KP. Natürlich gilt die Diktatur besonders für die Aufbauphase. Aber, und das ist eine Grundbedingung, erfordert das eben die innerparteiliche Disziplin nebst ihrer unbedingten Durchsetzung. Genau das wurde sowohl in der UdSSR ab Chruschtschow und in der DDR nicht nur vernachlässigt. Man hat das aus den Programmen gestrichen. Die führende Partei muss eben nicht massenweise vorhanden sein, sondern qualitativ zu 100% stimmen. Wer also wegen einer Karriere in die Partei geht…usw…, ist dort sicher fehl am Platz. Die Abschaffung und Unterminierung der innerparteilichen Kontrollorgane, waren verantwortlich für die Zersetzung der KP der UdSSR.
    Die anderen KPen der Welt, die gerade auf dem sozialistischem Weg sind, haben das schon lange registriert. Weiters gelten immer noch die regionalen Bedingungen neben den Beziehungen der Staaten untereinander. Fällt eine sozialistische Großmacht mit allen erdenklichen Ressourcen, sind eben die Anderen angehalten, Wege zu finden. Das nennt sich Revolution und seine praktische Anwendung. Bei dem Gegner, mit dem Kommunisten/Sozialisten kämpfen, handelt es sich um ein weltweit bestimmendes Monopol. Jeder Nachbar eines sozialistischen Staates, der sich offen dazu bekennt, wird damit ein Kriegsgebiet und mit der „totalen Auslöschung“ bedroht. Dogmatismus ist, wenn man den Weg des Sozialismus als festgeschriebenes Programm versteht. Taktik ist, die vergangene, gut aufgebaute Propaganda des Westens (der Kapitalisten) , mittels Tricks und Erfolgen zu negieren. Um das zu verstehen, muss man nur Googlen und die ersten Ergebnisse anschauen.
    Parteiarbeit geht nicht von den Büros aus.

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