Die Wahlen, Desinformation und die verkommene bürgerliche Moral….

schwarz-blauDer Imperialismus ist in der Defensive. Und die Quittung nach den Wahlen kam promt – der Westen ist Schwarz, und im Osten erscheint manches viel heller. Eine Änderung der Politik ist jedoch nicht in Sicht, denn der Staat in der BRD ist und bleibt das Machtinstrument der herrschenden Klasse. Und die wiederum beugt sich dem Druck aus Übersee…

Jeder Meinungsäußerung, die nicht dem Narrativ der machthabenden Klasse entspricht, wird heute vorgeworfen, sie sei russische Propaganda. Wer jedoch die herrschende Meinung vertritt, der darf andere anpöbeln, als Nazis beschimpfen und Russenhaß verbreiten – doch was ist das schon anderes als die Ablenkung von den eigenen Problemen! Und davon gibt es nicht wenige. DESINFORMATION ist das neue Schlagwort, um mißliebige Personen mit ihren Äußerungen vor Gericht zu zerren und mit hohen Strafen zu belegen. Andersdenkende sollen zum Schweigen gebracht werden. Begründungen sind nicht dafür nötig oder sie sind einfach gelogen. Diese Methode hat sich schon während der angeblichen Corona-„Pandemie“ bewährt. Journalisten der Staatsmedien spielen das üble Spiel mit.

Warum sind die Wahlen in der BRD so betrügerisch?

Ganz einfach: Diese Wahlen sind nicht nur ein Betrug an der Arbeiterklasse, die die Werte schafft, sie sind auch ein Betrug am ganzen Volk. Denn in keinem einzigen Fall hat im Bundestag jemals ein Arbeiter darüber mitentscheiden dürfen, welches Gesetz beschlossen wird und welche Rechte den Arbeitern zustehen. In der DDR dagegen gab es das Recht auf Arbeit. Das gab es in der BRD niemals! Die Arbeiter wurden und werden im Kapitalismus immer betrogen, und nicht nur sie…

Und warum diese Kriegstreiberei?

Die Kriegshetze, die russenfeindliche Propaganda der USA-hörigen Medien hat zugenommen. Immer offener verkünden westliche Politiker, was ihre Kriegsziele in den kommenden Jahren sein werden, unter welchem Vorwand auch immer. Ein für seinen Russenhaß bekannter SPD-Genosse sagte:

„Wenn Europa die Energiewende vollziehen will, braucht es eigene Lithium-Vorkommen. Die größten Lithium-Vorkommen in Europa liegen im Donezk-Lugansk-Gebiet. (…) Also wir haben hier auch ganz andere Ziele noch im Hintergrund. Und deshalb brauchen wir eine vereinte Anstrengung der Bürgerinnen und Bürger, damit unsere Politik die Rückendeckung hat, mehr für die Ukraine zu tun.“

Der USA-Imperialismus – die treibende Kraft

Nicht weniger deutlich äußert sich ein US-amerikanischer Senator namens Mr. Graham. Ihm zufolge zufolge versuche Putin, „das russische Imperium mit Waffengewalt neu zu erschaffen“, angefangen bei der Ukraine. Dieser kriegsfanatische Senator behauptete ferner, Moskau werde im Falle eines Sieges im gegenwärtigen Konflikt den Reichtum der Ukraine an sich reißen und ihn mit China teilen. Graham bezeichnete diese Aussichten als „lächerlich“ und meinte, es wäre besser, wenn so eine „Goldmine“ stattdessen den USA zur Verfügung stünde. Mit der kaltschnäuzigen Arroganz eines Chikagoer Unterwelt-Gangsters erklärte er:

„Sie sitzen auf zehn bis zwölf Billionen Dollar an wichtigen Mineralien in der Ukraine. Sie könnte das reichste Land in ganz Europa sein … Wenn wir der Ukraine jetzt helfen, wird sie der beste Geschäftspartner, den wir uns je erträumt haben. Diese zehn bis zwölf Billionen Dollar an bedeutenden Bodenschätzen könnten von der Ukraine und dem Westen genutzt werden, anstatt sie an Putin und China zu verschenken.“

Und er führte weiterhin aus:

„Dies ist eine sehr große Sache, wie die Ukraine endet. Helfen wir ihnen, einen Krieg zu gewinnen, denn wir können es uns nicht leisten zu verlieren … Sie sitzen auf einer Goldmine. Putin zehn oder zwölf Billionen Dollar für wertvolle Mineralien zu geben, die er mit China teilen wird, wäre geradezu lächerlich.“

Quelle: https://odysee.com/@RTDE:e/US-Senator-Graham–Ukraine-ist-eine-Goldmine,-die-wir-Putin-nicht-%C3%BCberlassen-d%C3%BCrfen:3

Na, wenn das kein Kriegsgrund ist, was ist es dann?  Nach Kolonialherrenmanier forderte der US-amerikanische Senator Graham den Westen auf, die eingefrorenen russischen Staatsgelder in Höhe von 300 Milliarden Dollar zu beschlagnahmen. Daß dies nichts anderes ist, als ein frecher Diebstahl fremden Eigentums, kommt dem Mann nicht einmal im entferntesten in den Sinn. Wiederholt forderte er, Rußland solle nach USA-Recht als „staatlicher Sponsor des Terrorismus“ (!) eingestuft werden. Diese räuberischen Erwägungen führten dazu, daß auch der deutsche Kriegsminister gehorsamst dazu aufruft, das deutsche Volk „kriegstüchtig“ zu machen. Er verlangte eine Erweiterung des Personalbestandes der Bundeswehr, die Moderniserung der Bewaffnung und eine drastische Erhöhung der finanziellen Mittel.

Die Motivation ist offenbar immer noch dieselbe:

Goebbels - Kohle Eisen Öl

Wer ist nun der Aggressor?

Nicht erst im Jahre 2014 mit den von den USA gesponserten Angriffen auf die abtrünnigen Lugansker und Donezker Regionen in der Ukraine begann die Aggression der NATO. Nein, schon unmittelbar nach der hinterhältigen Öffnung der Grenzen zur imperialistischen und krisengeschüttelten BRD, nach dem Rückzug der Sowjetarmee aus den ehemaligen Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages, mit der Okkupation der sozialistischen DDR und ihrer Ausplünderung begann die Aggression des westlichen Imperialismus. Der Zerschlagung des Sozialismus folgte die wortbrüchige Ausbreitung der NATO nach Osten. Das war die späte Rache des deutschen und des US-amerikanischen Faschismus für den Sieg der Sowjetunion und den verlorenen zweiten Weltkrieg. Für den Rest der Welt war dieser Sieg im Jahre 1945 die Befreiung Europas von der braunen Pest.

Gibt es eine „Bedrohung aus dem Osten“?

Barbarossa-PlanAuch wenn heute zum hundertsten Male wiederholt wird, daß „der brutale, völkerrechtswidrige Überfall Rußlands auf die Ukraine“ eine Bedrohung für „unsere Freiheit“ und „unsere Demokratie“ sei, ist dies eine Lüge. Schon die Nazis begannen den Überfall auf die Sowjetunion 1941 mit der Lüge von der „Bedrohung aus dem Osten“. (Bild links: Der heimtückische Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion: „Barbarossa-Plan“ – 153 deutsche Divisionen in 9 Armeen überfielen am 22. Juni 1941 die sozialistische Sowjetunion.) Der Imperialismus hat sich bis heute nicht geändert.

Welche Ziele verfolgt nun aber Rußland?

Während des gesamten Ukraine-Konflikts hat Moskau wiederholt seine Ziele erklärt. Für Rußland gehe es darum, die größtenteils russischsprachige Bevölkerung im Donbass vor der Verfolgung durch Kiew zu schützen und die eigene Sicherheit angesichts der NATO-Erweiterung an seinen Grenzen zu gewährleisten. Moskau hat nie die Absicht geäußert, die Ressourcen der Ukraine zu übernehmen. Es hat aber immer wieder bekräftigt, daß die ehemaligen ukrainischen Regionen, die sich für den Anschluß an Rußland entschieden haben, einschließlich der Krim, unter russischer Kontrolle bleiben müssen.

Nur ein Friedensabkommen kann den Krieg beenden!

Putin hielt eine Rede im Außenministerium, in der er die Ziele der russischen militärischen Spezialoperation (MSO) erläuterte und ausländischen Staaten Vorschläge unterbreitete.

  1. Rußland hat die DNR und die LNR 8 Jahre lang nicht anerkannt, weil es verhandeln wollte.
  2. Es gab keine politische Entscheidung, Kiew im Jahr 2022 zu stürmen. Damals gab es verschiedene Optionen.
  3. Die Ukraine lehnte im Jahr 2022 Friedensgespräche auf Geheiß des Westens ab. Die israelische Vermittlung im März 2022 wurde vom Westen und von der Ukraine abgelehnt.
  4. Rußland führte im Jahr 2022 eine friedenserzwingende militärische Operation durch.
  5. Die Ukraine hätte 2022 darüber verhandeln können, die Kontrolle über die Regionen Saporoshe und Cherson zu behalten und Rußland einen Landkorridor zur Krim zu gewähren. Dieser Moment wurde (auf Drängen der USA) von der Ukraine verpaßt, und nun ist die Frage der Regionen Cherson und Saporoshe für die Ukraine für immer abgeschlossen. Sie ist durch das Votum der Einwohner beider Regionen, die sich für den Beitritt zu Rußland entschieden haben, entschieden.
  6. Selenski ist jetzt nicht mehr legitimiert. Seine Zeit als Präsident ist abgelaufen. Die Grundlage der Macht in der Ukraine ist ein bewaffneter Putsch.
  7. Die Exekutivgewalt in der Ukraine wird nun usurpiert und unrechtmäßig ausgeübt, genau wie im Jahr 2014.

Allerhand dummes Zeug wird zur Ablenkung verbreitet – nur ein Beispiel:
Scholz Klimawandel


Was verstehen wir unter einer Information?

Kurz gesagt: Information ist eine Auskunft, Benachrichtigung, Mitteilung; Aufklärung, Belehrung – in der Informationstheorie versteht man darunter den Nachrichteninhalt eines Nachrichtenelements. Der Informationsbegriff hat zu den vielfältigen philosophischen Spekulationen Anlaß gegeben. Vertreter idealistischer Philosophien behaupten mitunter, um die Grundfrage der Philosophie zu umgehen, Information sei weder etwas Materielles noch etwas Ideelles, sondern ein Drittes. Solchen Behauptungen widerspricht schon allein die Tatsache, daß Informationen nur von materiellen Systemen erzeugt, abgegeben oder aufgenommen, vermittelt, gespeichert oder verarbeitet werden können.

Information und Erkenntnis

Es empfiehlt sich, die Informationen, die zwischen Menschen ausgetauscht werden, als Nachrichten zu bezeichnen. Nach Alexander Herzen (1812-1870, russ. revolutionärer Demokrat) sind die Sinnesempfindungen der Anfang der Erkenntnis. Sie sind gleichsam der erste Anstoß für die Tätigkeit der Erkenntnisfähigkeit. Man kann nichts erfahren, ohne die Mittel der Sinne. Aber dabei darf man nicht stehenbleiben. Man muß der Spekulation Platz lassen. Fakten sind äußerst wichtig, aber nackte Fakten allein bilden noch lange nicht die Vernunft. Erfahrung und Spekulation müssen der wissenschaftlichen Erkenntnismethode zugrunde liegen. In seinen Arbeiten kritisiert Herzen die Idealisten wegen ihrer Trennung von Materie und Bewußtsein.

Reicht die Sinneserkenntnis als Beweis für die Wahrheit?

Die Idealisten versuchen seit altersher die Erscheinungen der optischen und akustischen Täuschung zum Beweis einer angeblichen Unsicherheit der Sinneserfahrung zu nutzen. Aber diese Versuche haben keinen Erfolg. Verzerrungen der Wahrheit in der Wahrnehmung durch die einen Sinnesorgane werden durch die Angaben der anderen Sinnesorgane korrigiert, und deshalb entsteht im Ergebnis gesichertes Wissen. Die Wissenschaft strebt nach Erkenntnis vom Wesen der Dinge und der Erscheinungen durch logische Schlüsse, die auf Evidenz basieren, können sich aber als falsch erweisen.

Was ist wahr und was ist falsch?

Die Wahrheit des Urteils „im Zimmer leuchtet die elektrische Lampe auf“ ist z.B. jedem im Zimmer anwesenden Menschen mit normalen Sehvermögen offensichtlich. Zum Wahrheitsbeweis für ein derartiges Urteil braucht man nicht zu logischen Ableitungen oder zu Experimenten zu greifen. Wie schon Cicero sagte, „wird die Evidenz durch Beweis nur geschmälert“. Ein logischer Fehler im Beweis kann z.B. darin bestehen, daß eine Behauptung mit falschen Argumenten begründet wird. Wie Lenin schreibt, begründeten die Volksfreunde ihre These vom Fehlen des Kapitalismus in Rußland damit, daß „das Volk den Boden besitzt“. Ein derartiges Argument, erklärt Lenin, entbehrt jeglichen Sinnes, weil

„der Kapitalismus der einfachen Kooperation und der Manufaktur nirgends und niemals mit völliger Freisetzung des Arbeiters vom Boden verbunden war, wodurch er selbstredend nicht im mindesten aufhörte, Kapitalismus zu sein“ (W.I. Lenin, Werke, Bd. 1, S.206) Rußland ist, so folgerte Lenin, ein kapitalistisches Land.

Irrtum oder Lüge?

Im vorgenannten Beispiel handelt es sich jedoch nur um einen fundamentalen Irrtum (error fundamentalis). Schlimmer ist es mit der Lüge bzw. mit der Desinformation. Wenn also Journalisten oder Politiker Unwahrheiten oder Halbwahrheiten verbreiten, d.h. den wirklichen Zustand der Dinge mit dem Ziel entstellen, um ihr Publikum oder ihre Leser zu betrügen, dann handelt es sich um eine Lüge. In seiner Kritik an G. Hugo, den Juristen und Schöpfer der reaktionären historischen Rechtsschule, schrieb Karl Marx:

„Hugo mißdeutet den Meister Kant dahin, daß, weil wir das Wahre nicht wissen können, wir konsequenterweise das Unwahre, wenn es nur existiert, für vollgültig passieren lassen.“ (MEW, Bd. 1, S.79)

Und in einem Brief an E. Oswald vom 2. August 1870 charakterisiert Marx die Korrespondenz aus Frankfurt am Main als „sachwidrige und entstellende Berichte“ (MEW, Bd. 32, S. 131) Als Beispiel für eine Lüge betrachtete Engels auch die Dogmen religiöser Lehren. So schrieb er:

„…Heuchelei führen wir auch auf die Religion zurück, deren erstes Wort eine Lüge ist – oder fängt die Religion nicht damit an, daß sie uns etwas Menschliches zeigt und behauptet, das sei etwas Übermenschliches, Göttliches? Weil wir aber wissen, daß alle diese Lüge und Unsittlichkeit aus der Religion folgt, daß die religiöse Heuchelei, die Theologie der Urtypus aller andern Lügen und Heuchelei ist, so sind wir berechtigt, den Namen der Theologie auf die gesamte Unwahrheit und Heuchelei der Gegenwart auszudehnen, wie dies zuerst durch Feuerbach und B. Bauer geschehen ist.“ (MEW, Bd. 1, S. 544)

Was ist Desinformation?

Desinformation ist die bewußt unwahre, falsche Mitteilung, die zu dem Zweck gemacht wird, denjenigen in die Irre zu führen, der diese Information verwendet. Manchmal sind Desinformationen und Lügen sehr leicht zu entlarven. Im Vorwort zur vierten Auflage des ersten Bandes des „Kapital“ teilt Engels im einzelnen mit, daß die Tochter Eleonore von Marx die Argumentation von S.Taylor leicht entlarvte, die in der Zeitschrift „To-Day“ erschienen war. Engels schreibt:

„Entweder hatte Herr Taylor die Kontroverse von 1872 gelesen. Dann hatte er jetzt ,gelogen‘, nicht nur ,hinzu‘, sondern auch ,hinweg‘. Oder er hatte sie nicht gelesen.“ (MEW, Bd. 23, S.46)

Schlagen Sie nach im Wörterbuch der Logik, und Sie werden finden, daß vor allem die Lügen unlogisch und auffällig primitiv sind!

Die ukrainische Desinformation

Wenn Sie die ukrainischen Kanäle lesen, werden Sie solches herausfinden:

  • Durch die russische Mobilmachung werden Menschen von der Straße weggefangen;
  • Es gibt zehntausende russische Kriegsgefangene, die nicht nach Hause zurückkehren wollen;
  • Die Russen haben Verluste von über einer halben Million Soldaten;
  • Die Russen entführten und ermordeten ukrainische Kinder und führen Vergewaltigungen durch;
  • Die russische Hand streckt sich nach Waffen und Munition aus anderen Ländern aus;
  • Die russischen Grenzen sind geschlossenen;
  • In Rußland herrscht blutige Diktatur, Denkmäler werden abgerissen, Bücher verboten;
  • Die Russen verlieren ihre Regionen, das Land wird bald auseinanderfallen;
  • Die russische Wirtschaft ist zerrüttet;
  • Putin ist nicht der legitime Präsident der Russen;
  • In Rußland herrschen Faschismus und Nazi-Methoden;
  • Die russischen Städte und Dörfer zerfallen, die Toiletten befinden sich auf der Straße.

Wie kann man sich dabei nicht an den faschistisch-deutschen Propagaminister Josef Goebbels erinnern! Seine Äußerungen waren überaus merkwürdig:

„Nehmen Sie dem Volk seine Geschichte weg, nach einer Generation wird es zu einer Menschenmenge und nach einer weiteren Generation wird es zu einer leicht zu verwaltenden Herde.“ – „Geben Sie mir die Medien, und ich werde aus jedem Volk eine Herde Schweine machen.“ – „Tausendfach wiederholte Lügen werden wahr.“

Die europäische Desinformation

Ein namentlich genannter Brandstifter und Russenhasser verbreitete im Kanal puls24 den österreichischen Zusehern folgende Desinformation, auf deutsch – die übelste „Russenhetze“ (unglaublich – doch genau wie schon unter Goebbels):

„…und der nächste Punkt ist – da muß man nur im russischen Fernsehen zuhören – die Menschen dort (sind fast nur Männer, die dort reden dürfen) sagen alle, wir müssen eine Stadt nach der anderen zerstörn, und wenn die dann a Ruhe endlich geben, die Ukrainer, dann ham wir die Ukraine, dann werden wir das nächste Ziel suchen. Das heißt, Putin bedroht auch uns! Und noch ein wichtiger Punkt, und des kammer sich auch ansehn: Es sind zehntausende Kinder, sind aus der Ukraine entführt worden und werden sozusagen russifiziert in Rußland. Was dort passiert, das erinnert wirklich an die schlimmsten Zeiten in Europa. Und diese Form von – äh – Faschismus, die da Putin da über Europa bringen will, mit einer blutigen Diktatur, das kann überhaupt niemand verstehen außer der Herr Vilimsky, der hatt’n Vertrag mit Putin, und der will (nämlich, das steht im Vertrag drinnen), gemeinsam die Jugend Österreichs und Rußlands im Sinn des Patriotismus erziehn. Der russische Patriotismus bedeutet, daß dort jeden Tag Kinder entführt und ermordet werden.“

Horrorgeschichten aus erster Hand von einem „Zeitungsinsider“ – schwarz, schwärzer am schwärzesten…!


Krieg oder Frieden – das ist die wichtigste Frage…

Doch auch hier ist und bleibt es die Klassenfrage, die gelöst werden muß. In wessen Händen befindet sich die Macht – in den Händen der Bourgeoisie oder in den Händen des werktätigen Volkes, der Arbeiterklasse. In einem Leserkommentar aus dem Jahre 2017 bei Kommunisten-Online schrieb der Leser Harry Popow:

Harry Popow - Frieden

„Habt ihr denn kein Gewissen, ihr Scheißkerle!“, schrieb Ljubow Pribytkowa bezugnehmend auf die bürgerlichen Journalisten. „Das Gewissen ist für diese bourgeoisen Lakaien nicht gerade ein gebräuchliches Wort. Wozu braucht man ein Gewissen, wenn seine Majestät der Markt die Regeln bestimmt. Mit dem Gewissen kann man nichts verdienen. Verdienen kann man nur, wenn man es verloren hat. Anders geht es nicht. Rundfunk und Fernsehen stehen diesen satten Herrschaften zu Diensten, sie befriedigen deren Bedürfnisse und Interessen. Und die Journalisten verkaufen den Herrschaften ihr Wissen und ihr Talent, naja – und das Gewissen bringt nichts ein. Sie passen sich an, um im Trend zu bleiben, und um ihren ,Arbeitgeber‘ – den Besitzer des Fernsehsenders oder der Zeitung – zufriedenzustellen. Die Starken dieser Welt sind diejenigen Angestellten, die ihren Herrschaften am Munde hängen, die halb gebeugt vor ihnen stehen, die alle ihre Anordnungen ohne Widerwort erfüllen: Wie Sie wünschen, mein Herr!“

Quelle: https://sascha313.wordpress.com/2017/04/20/ljubow-pribytkowa-nachdenken-ueber-die-moral-der-raubtiere/

Daß auch in Rußland nicht alles so einfach ist, kann man nicht leugnen. Auch in Rußland herrscht noch immer Kapitalismus. Und es gibt Korruption, Kriminalität und Vetternwirtschaft. Natürlich wäre es dumm zu sagen, daß die Zeit in Rußland stehengeblieben ist. Vieles hat sich seit Beginn der militärischen Spezialoperation verändert, und es verändert sich weiter – zum Guten und Besseren. In den internationalen Beziehungen, wie auch in Rußland selbst. Was aber geblieben ist, und was im Volk nicht auszulöschen ist, das ist die Achtung vor der Geschichte, die Menschlichkeit, die Liebe zum Vaterland und der Haß auf den Faschismus.


Was verstehen wir unter Moral?

Moral: ursprünglich Sitte, Herkommen, Brauch, auch eine Verhaltensweise, die die Sitten, den Charakter, die Gesittung und Lebensführung betrifft. Späterhin wurde unter Moral sowohl die Sittlichkeit als Ausdruck sittlicher Gesinnung und Haltung als auch die Sittenlehre verstanden. Auch Ethik bedeutete ursprünglich Sitte, Brauch, Gewohnheit. Die enge etymologische Verwandtschaft von Moral, Ethik oder Sittlichkeit mit den Sitten und Gebräuchen der Menschen deutet auf die Tatsache hin, daß in diesen bestimmte Anschauungen, Normen und Prinzipien zum Ausdruck kommen, vermittels derer die Menschen ihre gegenseitigen Beziehungen regeln. Obwohl auch heute noch Sitten und Bräuche Aufschluß über die Moral einer Gesellschaftsordnung vermitteln, sind sie doch nicht miteinander identisch.

Der moralische Verfall

Der moralische Ver­fall des imperialistischen Systems äußert sich in der Degradierung der Werktätigen zu bloßen Objekten der Ausbeutung und Manipulierung, in der durch aggressive Politik und Kriegshysterie ständig anwachsenden Bru­talisierung des öffentlichen Lebens, in der umfassenden Kriminalisierung, in der Kinderfeindlichkeit und der Isolierung der Alten und Kranken, in der Verherrlichung von Horror, Pornographie und Rauschgift.

Gleichgültigkeit

Die zwi­schenmenschlichen Beziehungen werden von der Jagd nach Profit und der Gleichgültigkeit gegenüber den Lebensinteressen der Werktätigen be­stimmt; in dieser Gesellschaft hat die Bourgeoisie, wie Marx und Engels im „Manifest der Kommunistischen Partei“ schrieben, „kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen, als das nackte Interesse, als die gefühllose ,bare Zahlung’“.

Wo liegen die Ursachen?

Die Quellen imperialistischer Unmoral liegen weder im technischen Fortschritt noch in der Natur des Men­schen begründet, wie bürgerliche Ideologen behaupten. Sie liegen vielmehr in den kapitalistischen Produktionsverhältnissen, in der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, in der antagonistischen Klassenspaltung. Moralische Appelle fruchten da wenig. Der moralische Verfall im imperia­listischen System, der sich deformierend auf die Werktätigen auswirkt, kann nur durch eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse beseitigt werden, so wie sie sich in den sozialistischen Ländern vollzogen hat.

Dieser Beitrag wurde unter Für den Frieden, Kleines Lexikon, Marxismus-Leninismus, Verbrechen des Kapitalismus veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

10 Antworten zu Die Wahlen, Desinformation und die verkommene bürgerliche Moral….

  1. Holger Jahndel schreibt:

    Erkennt man diesen kapitalistischen Verfall und die allgemeine Dekadenz nicht auch und gerade an der Dominanz des Finanzkapitals und der Banken und der Börsen -Spekulation?

    • sascha313 schreibt:

      …sehr klassisch hat schon Georgi Dimitroff darauf geantwortet mit selbiger Definition:

      • Erfurt schreibt:

        Das Problem nur ist, daß niemand weiß was mit reaktionärst, chauvinistisch und am meisten imperialistisch gemeint ist. Weil diese Begriffe in der Alldeutschen Propaganda faktisch gar nicht vorkommen. So wird man bestenfalls nur eine Verschwörungstheorie vermuten die man mit Protesten, Petitionen, Demonstrationen und Investigativ-Journalismus problemlos auflösen kann.

        Und genau DAS ist auch das Ergebnis der Alldeutschen Propaganda. Und die die dahinterstecken, haben dieses „Wahlergebnis“ ganz sicher nicht dem Zufall überlassen.

        MFG

      • sascha313 schreibt:

        Naja, vielleicht hilft da ja ein Duden. Aber mal im Ernst – die Alldeutschen, d.h. der Alldeutsche Verband war von 1891 bis 1939 die mächtigste Propagandaorganisation des deutschen Monopolkapitals. Der A.V. propagierte die Weltherrschafts-pläne des deutschen Imperialismus und entwickelte im 1. WK maßlose Eroberungsprogramme. Er bereitete ideologisch den Faschismus vor. Im heutigen Sinne könnte man da vllt. sagen: „die am meisten rückschrittlichen, eroberungssüchtigen und extrem monopolkapitalistischen“ usw. (was natürlich weniger genau ist!)

      • Holger Jahndel schreibt:

        Was wir eben gerade erleben. Siehe etwa den Neoliberalen und Finanzier George Soros und die hinter ihm stehenden Banken im Falle der Ukraine samt NGOs und Medien und Stiftungen bzw. Foundations die weltweit Einfluss ausüben. Gerade auch in Deutschland bezüglich der deutschen Medien und Lobbys.

  2. Erfurt schreibt:

    Das Wahlergebnis ist ein Abbild dessen wie erfolgreich die Propaganda ist, mithin ist das Wahlergebnis im Osten eben ein Ergebnis der Propaganda des Westens.

    Schönen Sonntag!

  3. ralfbielefeld schreibt:

    Die Kapitalparteien machen im Endeffekt die Sitzverteilung untereinander aus.

    Alle Parteien im Bundestag von der Linken bis zur AFD sind Kapitalparteien.

    • sascha313 schreibt:

      …und alle Parteien im deutschen Bundestag haben dem Faschisten Selenski stehend applaudiert (wie schon in Kanada dem Nazikriegsverbrecher Hunko)

      • Erfurt schreibt:

        Apropos Selenski: Mitterweile gibt es Proteste. Und zwar protestieren Ukrainer gegen das Selenski-Regime. Warum wohl die Tagesschau nix bringt darüber?

      • sascha313 schreibt:

        Das ist ganz einfach: 🤡 Die Europäische Union betrachtet die Reaktion der Russischen Föderation, die Ausstrahlung westlicher Medien zu verbieten, als „ungerechtfertigte Zensur“, während sie ihre eigenen Verbote russischer Medien als „Kampf gegen Desinformation“ betrachtet. (Erklärung des EU-Außenpolitikdienstes)

Hinterlasse einen Kommentar