Was ist materialistische Dialektik?

HegelIn der DDR gehörte die wissenschaftliche Weltanschauung zu den Grundkenntnissen eines jeden Schülers und Studenten. Sie war Bestandteil des Staatsbürgerkunde-Unterrichts in der 10.Klasse, und sie wurde den Mitgliedern der FDJ auch im FDJ-Studienjahr beigebracht. Ohne diese Kenntnisse ist der Mensch heute nicht mehr in der Lage die komplizierten gesellschaftlichen Verhältnisse zu verstehen, geschweige denn einen klaren politischen Standpunkt zu entwickeln. Er wird immer den Einflüssen der bürgerlichen Ideologie unterliegen. Um aber die Gesellschaft verändern zu können, muß vor allem die Arbeiterklasse imstande sein, die Zusammenhänge und die Dialektik der gesellschaftlichen Entwicklung zu begreifen.

Warum heißt es „dialektischer und historischer Materialismus“?

Der marxistische Materialismus unterscheidet sich ganz wesentlich von früheren Formen des Materialismus. Seine neue Qualität besteht vor allem darin, daß er nicht nur die Natur, sondern auch die Gesellschaft und ihre Geschichte materialistisch erklärt. Dazu bedurfte es allerdings der Vereinigung von Materialismus und Dialektik. Erst dadurch konnte der dialektische Materialismus begründet werden. Es war eines der größten philosophischen Verdienste von Marx und Engels, daß sie die Dialektik mit dem Materialismus verbanden, den Materialismus weiterentwickelten und die Dialektik auf eine materialistische Grundlage stellten.

Was verstehen wir unter Dialektik?

Die Dialektik ist eine bestimmte Denkweise, die im Verlaufe der ganzen Geschichte des menschlichen Denkens entwickelt und zu immer größerer Vollkommenheit ausgebildet worden ist. Die marxistische Dialektik bildet nur ihre höchste Entwicklungsstufe, in der die Dialektik zugleich als wissenschaftliche Theorie ausgearbeitet und die dialektische Denkweise und Methode wissenschaftliche begründet ist. Die Gegner des Marxismus-Leninismus stellen die Sache oft so hin, als sei die Dialektik eine Art Trickkiste, mit deren Hilfe man alles mögliche beweisen könne, heute dies, morgen das Gegenteil davon usw.

Wie entstand das dialektische Denken?

Als naturwüchsig-naive Anschauung und Denkweise finden wir die Dialektik bereits in der alten chinesischen Philosophie. In der antiken griechischen Philosophie wurde sie entscheidend weiterentwickelt. Die griechischen Philosophen verstanden unter Dialektik zunächst ein Verfahren, durch Rede und Gegenrede zur Wahrheit zu gelangen, und zugleich auch eine allgemeine Anschauung der Welt und Denkweise. Was war für diese Denkweise charakteristisch? Sie betrachtete die Welt als ein einheitliches Ganzes, als einen Kosmos, der sich in ewiger Bewegung und Entwicklung befindet. „Bei den Griechen – eben weil sie noch nicht zur Zergliederung, zur Analyse der Natur fortgeschritten waren – wird die Natur noch als Ganzes, im ganzen und großen angeschaut. Der Gesamt-zusammenhang der Naturerscheinungen wird nicht im einzelnen nachgewiesen, er ist den Griechen Resultat der unmittelbaren Anschauung. Darin liegt die Unzulänglichkeit der griechischen Philosophie, derentwegen sie später andren Anschauungs-weisen hat weichen müssen. Darin liegt aber auch ihre Überlegenheit gegenüber allen ihren metaphysischen Gegnern.“ [1] In diesen Worten charakterisierte Friedrich Engels die Dialektik der alten griechischen Philosophen, die „alle geborene, naturwüchsige Dialektiker“ waren, und weist auf eine andere, entgegengesetzte Denkweise hin.

sieben freie kuenste
Die sieben freien Künste (Grammatik, Dialektik,
Rhetorik, Musik, Arithmetik, Geometrie und Astronomie)

Die metaphysische Denkweise

Nun waren diese dialektische Auffassung des Weltganzen und die dialektische Denkweise zwar im Grunde richtig, aber sie waren noch weitgehend spekulativ, denn die Philosophen dieser Zeit konnten sich noch nicht auf die detaillierte Kenntnis der einzelnen Zusammenhänge, Bewegungs- und Entwicklungsprozesse in Natur und Gesellschaft stützen. Diese Zusammenhänge wurden erst von den später aufkommenden Naturwissenschaften und den Gesellschaftswissenschaften untersucht. Bei Erforschung der Natur mußten die Naturwissenschaftler die Gegenstände isolieren, für sich betrachten und in einzelne Elemente zerlegen. Dieses notwendige Vorgehen der Naturwissenschaft hat aber, wie Engels bemerkte, auch „die Gewohnheit hinterlassen, die Naturdinge und Naturvorgänge in ihrer Vereinzelung außerhalb des großen Gesamtzusammenhangs aufzufassen; daher nicht in ihrer Bewegung, sondern in ihrem Stillstand, nicht als wesentlich veränderliche, sondern als feste Bestände, nicht in ihrem Leben, sondern in ihrem Tod. Und indem, wie dies durch Bacon und Locke geschah, diese Anschauungsweise aus der Naturwissenschaft sich in die Philosophie übertrug, schuf sie die spezifische Borniertheit der letzten Jahrhunderte, die metaphysische Denkweise.“ [2]

Warum ist die metaphysische Denkweise unwissenschaftlich?

Die Metaphysik, diese der Dialektik entgegengesetzte Denkweise, entwickelte sich vor allem, als sich die Wissenschaften noch in der sammelnden und klassifizierenden Periode befanden, im 17. und 18. Jahrhundert. In dieser Zeit hatte die Metaphysik ihre historische Berechtigung, denn es kam in erster Linie darauf an, die Einzeltatsachen sammeln, zu analysieren und zu klassifizieren. Aber in dem Maße, wie Wissenschaften zur Ordnung, Zusammenfassung und Verallgemeinerung des Materials übergingen und immer klarer die Zusammenhänge und Übergänge zwischen den verschiedenen Bereichen der Natur und des Wissens erkannten, wurde die metaphysische Denkweise zu einem Hemmnis des wissenschaftlichen Fortschritts, sie wurde reaktionär.

Hegel war ein dialektisch denkender Philosoph

Auch in der Zeit der Vorherrschaft der metaphysischen Denkweise wurden wichtige Elemente des dialektischen Denkens von verschiedenen Pholosophen bewahrt und entwickelt. In umfassender Weise wurde die Dialektik allerdings erst wieder in der klassischen deutschen Philosophie, insbesondere durch Hegel ausgearbeitet. Hegels Dialektik ist eine idealistische Konstruktion und doch keine weltfremde Spekulation, denn Hegel hat in ihr das Wissen seiner Zeit philosophisch verarbeitet. Deshalb steckt in seiner Dialektik trotz der idealistischen Form ein sehr realer Inhalt. In ihr sind wesentliche dialektische Züge, Zusammenhänge, Entwicklungsprozesse und Gesetzmäßigkeiten erfaßt und formuliert, wenn auch in einer verkehrten Form.

Marx und Engels schufen die materialistische Dialektik

Marx und Engels haben, von Hegels Dialektik ausgehend, die materialisti­sche Dialektik geschaffen. Sie wiesen nach, daß die dialektischen Zusammenhänge und Gesetze nicht geistiger Natur sind, sondern in der materiellen Welt selbst existieren. Es sind objektive Zusammenhange und Gesetze der Natur und der Gesellschaft, und diese werden im dialektischen Denken wider­gespiegelt, erkannt und begrifflich formuliert. Damit stellten Marx und Engels die Dialektik auf eine materialistische Grundlage und arbeiteten sie – in untrennbarer Verbindung mit den Prinzipien des Materialismus – zur umfassenden Theorie vom allgemeinen Zusammenhang und von der Entwicklung der Welt aus. Die idealistische Verkehrung der Dialektik wurde beseitigt.

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Friedrich Engels und Karl Marx

Hegels Dialektik wurde „vom Kopf auf die Füße gestellt“

„Wir faßten die Begriffe unsres Kopfs wieder materialistisch als die wirklichen Dinge, statt die wirklichen Dinge als Abbilder dieser oder jener Stufe des absoluten Begriffs. Damit reduzierte sich die Dialektik auf die Wissenschaft von den allgemeinen Gesetzen der Bewegung, sowohl der äußern Welt wie des menschlichen Denkens – zwei Reihen von Gesetzen, die der Sache nach identisch, dem Ausdruck nach aber insofern verschieden sind, als menschliche Kopf sie mit Bewußtsein anwenden kann. ..Damit aber die Begriffsdialektik selbst nur der bewußte Reflex der dialektischen Bewegung der wirklichen Welt, und damit wurde die Hegelsche Dialektik auf den Kopf, oder vielmehr vom Kopf, auf dem sie stand, wieder auf die Füße gestellt.“ [3] In diesen Worten beschreibt Engels den Prozeß der materialistischen Neubegründung der Dialektik.

Quelle:
Erich Hahn/Alfred Kosing: Marxistisch-leninistische Philosophie geschrieben für die Jugend, Dietz Verlag Berlin, 1978, S.51ff. (Studienjahr der FDJ)

Zitate:
[1] Friedrich Engels: Alte Vorrede zum „Anti-Dührung“. Über die Dialektik, In: Marx/Engels, Werke, Bd.20, S.333
[2] Friedrich Engels: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft („Anti-Dühring“). In: Marx/Engels, Werke, Bd.20, S.20
[3] Friedrich Engels: Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen iilosophie. In: Marx/Engels, Werke, Bd.21, S.292/293.

Die Kenntnis der materialistischen Dialektik hat große Bedeutung für die Arbeiterklasse und die anderen Werktätigen, denn sie macht ihnen verständlich, wie sie sich verhalten müssen, um den Kapitalismus durch die revolutionäre Lösung der ihm eigenen Widersprüche zu überwinden und eine sozialistische Gesllschaft zu errichten.

Definitionen:
Die materialistische Dialektik ist die Wissenschaft von den allgemeinsten Bewegungs- und Entwicklungsgesetzen der Natur, der Gesellschaft und des Denkens. Die Dialektik erklärt, wie die Entwicklungsformen der Materie miteinander zusammenhängen, wie sie miteinander in Wechselwirkung stehen und wie sie durch diesen Zusammenhang und diese Wechsel-wirkung die Entwicklung hervorbringen. Wir müssen uns also, um die Entwicklung zu verstehen, den allgemeinen Gesetzen zuwenden, die allen Entwicklungsformen der Materie (folglich also auch der Gesellschaft) eigen sind. Es gibt verschiedenartige Zusammenhänge (z.B. kausale Zusammenhänge), es gibt Gesetzmäßigkeiten, und es gibt Gesetze.

Die drei dialektischen Grundgesetze aber sollte man unbedingt kennen:
(1) Das Gesetz vom Umschlagen quantitativer Veränderungen in qualitative (und umgek.)
(2) Das Gesetz von der Einheit und dem Kampf der Gegensätze*
(3) Das Gesetz von der Negation der Negation
*Das zweite Gesetz wird auch als das „Gesetz vom Widerspruch“ (Lenin) bezeichnet. Der Widerspruch ist die Triebkraft jeder Entwicklung. Der Hauptwiderspruch im Kapitalismus zwischen gesellschaftlicher Produktion und privatkapitalistischer Aneigung ist z.B. ein ‚antagonistischer Widerspruch‘ – ein Widerspruch also, der innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft nicht lösbar ist. Die daraus resultierende Entwicklung kann nur in der Zerschlagung des Kapitalismus und der Errichtung der sozialistischen Gesellschaftsordnung bestehen, in der das Privatigentum an den Produktionsmitteln (schrittweise) abgeschafft wird. (Siehe auch: kommunisten-online)

Unter Materialismus versteht man die dem Idealismus entgegengesetzte Grundrichtung der Philosophie. Er umfaßt alle Weltanschauungen und philosophischen Auffassungen, die im Gegensatz zum Idealismus davon ausgehen, daß die Materie gegenüber dem Bewußtsein das Primäre, das Grundlegende, das Bestimmende ist. Der Materialismus ist die Absage an alle religiös-mythologischen Erklärungen, welche die Welt (und alles was existiert) auf das Wirken übernatürlicher Kräfte zurückzuführen versucht.

Der philosophische Idealismus ist die Bezeichnung für alle philosophischen Systeme und Anschauungen, die das Bewußtsein (gleichgültig in welcher Form) für das Primäre, das Grundlegende, das Bestimmende gegenüber der Materie betrachten. „Der philosophische Idealismus ist nur Unsinn vom Standpunkt des groben, einfachen, metaphysischen Materialismus. Dagegen ist der philosophische Idealismus vom Standpunkt des dialektischen Materialismus eine einseitige, überschwengliche, ‚übertriebene‘ (Dietzgen) Entwicklung einer der Seiten der Erkenntnis … Idealismus ist Pfaffentum.“
Lenin: Zur Frage der Dialektik. (pdf-Datei) Quelle: W.I.Lenin, Werke, Bd.38, S.338-344.

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19 Antworten zu Was ist materialistische Dialektik?

  1. Holger schreibt:

    Wenn man den Kapitalismus zerschlagen will, sollte man das Privateigentum an den grundlegenden Produktionsmitteln nicht „schrittweise“ abschaffen. Eine schrittweise Zerschlagung geht nicht.

    • sascha313 schreibt:

      Das ist richtig! Das „schrittweise“ bezieht sich auch auf die verschiedenen Formen des Privateigentums an PM. Bei volkswirtschaftlich wichtigen Produktionszweigen, bei Banken und Großbetrieben ist eine sofortige Enteignung unverzichtbar.

      Sicher wäre es unklug, kleinen Handwerkern ihre Betriebe zu enteignen. Das wurde in der DDR ja so gelöst, daß man „halbstaatliche“ Betriebe, Betriebe „mit staatlicher Beteiligung“ einführte usw.

  2. tprky schreibt:

    Worin besteht dieser „antagonistischer Widerspruch“ ?

    • sascha313 schreibt:

      Wenn hier geschrieben steht: „Der Hauptwiderspruch im Kapitalismus zwischen gesellschaftlicher Produktion und privatkapitalistischer Aneigung ist z.B. ein ‚antagonistischer Widerspruch‘ – ein Widerspruch also, der innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft nicht lösbar ist.“ – so ist das relativ einfach zu erklären.

      Zunächst: ein Antagonismus ist ein Widerstreit; unversöhnliche, unüberbrückbarer Widerspruch. In der Biologie: 1. gegensätzl. Wirkung von Muskeln, 2. Hemmung oder Abtötung eines Mikroorganismus durch einen anderen.
      In der Soziologie: eine Form des dialektischen Widerspruchs, die für die ganze Periode des Privateigentums an Produktionsmitteln, der Spaltung der Gesellschaft in feindliche Klassen und des Klassenkampfs charakteristisch ist – Bsp.: Widerspruch zw. Bourgeoisie und Proletariat, bzw. Kapital und Arbeit

  3. Tovarish2000 schreibt:

    Ein wunderbarer Artikel Genosse,
    sag, welche Texte empfiehlst du um den dialektischen Materialismus besser zu verstehen? Ich habe Mao Tse-tung’s „Über den Widerspruch“ gelesen, hätte nun aber gern einen Text mit mehr Beispielen, in denen gezeigt wird, wie man den dialektischen Materialismus auf die Phänomene in der Welt überträgt.
    Vielen Dank,

  4. Atomino schreibt:

    R.O. Gropp „Der dialektische Materialismus“ als „kurzer Abriss“ auf knapp 100 Seiten erklärt. Phänomene verlieren recht schnell ihren Schrecken, wenn mensch materialistisch herangeht.
    Zumindest meine Erfahrung 🙂

  5. Atomino schreibt:

    Und weil der Mensch ein Mensch ist …. nein, ich weiß garnichtmehr, wo ich das zuerst aufgeschnappt habe. Fällt wohl eher in die Kategorie „korrektes gendern“. Mir gefiel es auf Anhieb, immer auch mit einem kleinen Augenzwinkern dabei.

  6. Pingback: G.F.W. Hegel und die Dialektik | Sascha's Welt

  7. 08oo schreibt:

    Interessant! Danke! Vielleicht gefällt Euch auch mein Blog. Da gibt es viel Unbekanntes. Auch z.B. bei Jugosawienkrieg.wordpress.com 

  8. 08oo schreibt:

    Sascha sollte auch mal Videos oder Audios zu diesen Themen machen!

    • sascha313 schreibt:

      Danke für den Hinweis, doch wir bleiben beim gedruckten Wort. Die Lesefaulheit ist keineswegs zu unterstützen! Wie schon Goethe sagte:
      „Denn, was man schwarz auf weiß besitzt,
      Kann man getrost nach Hause tragen.“

      (J.W. Goethe: Faust – Erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 121.)

  9. Erfurt schreibt:

    Frage am Rande: Beinhaltet die DNA eines Menschen den gesamten Bauplan eines Menschen? Kurze Antwort: Nein. Lange Antwort: Die Entstehung des Lebens folgt den Gesetzen der Natur. Also muß eine DNA nicht den Bauplan von Aminosäuren vererben, denn das sind die Grundbausteine die jedes Lebewesen braucht. Genauso wie sich Wasserstoff und Sauerstoff, den Gesetzen der Thermodynamik folgend, zu Wasser verbinden, entstehen auch die Aminosäuren aufgund von Naturgesetzen und damit auch Proteine und Enzyme. Und somit ist nicht nur die Entstehung des Lebens schlechthin gesetzmäßig sondern auch die Enstehung des Menschlichen Lebens, also letztendlich die Entstehung des Menschen. Tatsächlich ist es bis heute nicht gelungen einen Nachweis dafür zu erbringen, daß der Mensch aus irgendeiner anderen Art hervorgegangen ist (missing link). Auch die Annahme daß der heutige Mensch Homo Sapiens den Neandertaler als Vorfahren hatte, konnte niemals bestätigt werden. In Fakt ist ja gerade das Problem „missing link“ ein Beweis dafür daß die Enstehung des Menschen gesetzmäßig ist. Also, daß der Mensch aufrecht geht, zwei Beine, zwei Arme hat usw. Aber eben keinen Vorfahren einer anderen Art hat.

    Infolgedessen beinhaltet ein menschliche Genom lediglich den Bauplan für individuelle Merkmale wie z.B. die Hautfarbe. Der Bauplan „Mensch“ jedoch ist in den Gesetzen der Natur verankert. Es kann ja auch gar nicht anders sein, daß die ganze Artenvielfalt dieser Welt parallel entstanden ist, also die unterschiedlichsten Arten nebeneinander. Das Vorhandensein von Rassen und Unterarten widerspricht dieser Annahme in keiner Weise. Denn es ist eben so, daß sich unter anderen Bedingungen auch bestimmte Arten anders entwickeln, beispielsweise daß in tropischen Gefilden die Insekten deutlich größer sind als in den Zonen mit gemäßigten Klima. Oder daß bestimmte Pflanzen eine ausgeprägte Fertigkeit zum Speichern von Wasser entwickelt haben, nämlich um in Trockenzeiten überleben zu können.

    So, das war ein bischen Dialektik meinerseits. Und einen schönen 1. Mai Euch allen!

    • sascha313 schreibt:

      Danke. Die selbsternannten „Spezialisten“ in den militärischen Biolaboren haben ja mit allen Mitteln versucht, die Genetik des Menschen zu „entschlüsseln“ und zu verändern. Die Rolle „Gott zu spielen“ wird sich allerdings ziemlich katastrophal auf die menschliche Rasse auswirken, gerade unter dem Gesichtspunkt der neuesten WHO-Erklärung einer erneuten weltweiten „Impf“-Kampagne („Humanly Possible: Immunization for All“) mit den modRNA-Giftspritzen. Allerings kommen derzeit immer mehr Tatsachen ans Licht, die die Gates-Schwab-Verbrecherclique bisher geheimzuhalten versucht hat.

      • Erfurt schreibt:

        Impfen gegen Krebs ist Quacksalberei! Es ist wirklich ätzend was uns täglich an Lügen aufgetischt wird, das spottet jedem der noch das Glück hatte in der DDR Biologieunterricht gehabt zu haben.

        Heute geht es nur um private Interessen, da gehen die über Leichen. Wer das nicht begreifen will ist einfach nur dumm.

        Viele Grüße!

      • sascha313 schreibt:

        …ich nehme aber an, nur wenige glauben an diesen Mist.

    • Harald (Harry) schreibt:

      Na, na, werter „Genosse“ Erfurt, etwas weniger „Vollmundigkeit“ wäre vielleicht manchmal nicht schlecht, oder ? Das die Menschen aus tierischen Vorfahren stammen, ist nun wirklich kein Geheimnis mehr ! Und die Neandertaler, wir, die heutigen „WIR“ Homo SAPIENS, nun ja, da ist noch viel wissenschaftliche Erforschung nötig. Aber, so viel ist bekannt, das auch unser Genom noch immer eine Menge „Genetik“ der Neandertaler enthält, d.h. , auch in uns „wütet“ noch manchmal, in gewissen „Prozenten“, der olle Neandertaler ! Also, beste Neandertal – Grüße an alle hier ! 🙂

      • Erfurt schreibt:

        Das Missing-Link-Problem betrifft jede Spezies, also nicht nur den Menschen. Und wenn es bestimmte Ähnlichkeiten zwischen den Arten gibt, heißt das noch lange nicht, daß die miteinander verwandt sind oder eine Vorfahren-Nachkommenschaft besteht. Vielmehr beweisen Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten von Art zu Art die Einheitlichkeit der Materie und das einheitliche Wirken der Naturgesetze. Von dieser Dialektik ist die bürgerliche Abstammungslehre weit entfernt!

        MfG

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