Das sozialistische Prinzip

Prinzip FriedenKeine zehn Jahre hatte es gedauert nach der Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die Sowjetunion, und nachdem der 2. Weltkrieg beendet war, als die USA und Großbritannien immer offener ihre feindselige Haltung gegenüber ihrem einstigen Verbündeten zur Schau stellten und gemeinsame Vereinbarungen durch hinterlistige Intrigen zu Fall zu bringen versuchten. Die Sowjetunion unter der Führung Josef Stalins ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Konsequent und prinzipienfest beharrten die Kommunisten auf die Einhaltung der Absprachen, wohl wissend und nicht zuletzt aus der Erfahrung mit den Nazis, daß der Imperialismus sich nur durch kriegerische Gewalt, durch Lüge und Betrug, über Wasser halten kann. Am 8. Februar 1955 berichtete der sowjetische Außenminister auf der Tagung des Obersten Sowjets über den Standpunkt der Sowjetunion zur Weltpolitik und zur Frage des Friedens. Diese Haltung ist typisch für den Sozialismus und deshalb auch heute noch von aktueller Bedeutung.

Auszüge aus dem Bericht des ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates und Außenministers der Sowjetunion
W. M. MOLOTOW

Was war das wichtigste Ergebnis des 2. Weltkriegs?

Das wichtigste Ergebnis des zweiten Weltkrieges war, daß neben dem kapitalistischen Weltlager ein Weltlager des Sozialismus und der Demokratie mit der UdSSR, oder besser gesagt, mit der Sowjet­union und der Volksrepublik China an der Spitze entstand. Neben dem kapitalistischen Lager entstand das Lager des Sozialis­mus und der Demokratie, das die folgenden zwölf Staaten vereinigt: die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, die Volksrepublik China, die Volksrepublik Polen, die Tschechoslowakische Republik, die Deutsche Demokratische Republik, die Ungarische Volksrepublik, die Rumänische Volksrepublik, die Volksrepublik Bulgarien, die Volksrepublik Albanien, die Koreanische Volksdemokratische Repu­blik, die Mongolische Volksrepublik und die Demokratische Republik Vietnam.

Auf dem Wege zu einer gerechteren Welt

Wir wissen, daß die von mir aufgezählten Staaten auf verschiedenen Stufen ihrer Entwicklung, auf verschiedenen Stufen ihrer sozialen Umgestaltung stehen. Neben der Sowjetunion, wo die Grundlagen der sozialistischen Gesellschaft schon errichtet sind, gibt es auch solche volksdemokratischen Länder, die erst die ersten, aber überaus wichtigen Schritte in Richtung zum Sozialismus getan haben.

Entscheidend für alle Länder des demokratischen Lagers ist jedoch die Tatsache, daß sie sich endgültig vom imperialistischen System befreit haben, bei dem sich die Macht in den Händen der Großgrund­besitzer und Kapitalisten befindet. Sie haben für sich einen neuen Weg gewählt und begonnen, ihre tiefgreifende demokratische und sozialistische Umgestaltung erfolgreich zu verwirklichen, in dem Bestreben, den Frieden und die Sicherheit für diesen gesamten neuen großen Aufbau zu gewährleisten.

Das wurde dadurch möglich, daß hier die Arbeiter und Bauern zusammen mit allen Werktätigen und allen demokratischen Kräften ein; festes politisches Bündnis unter der allgemeinen Führung der Ar­beiterklasse geschaffen haben. Eben dieses revolutionäre Bündnis der Arbeiter und Bauern, das alle Werktätigen vereinigt, hat die Liquidie­rung der Großgrundbesitzerwirtschaft und die Übergabe des Landes an die Bauern ermöglicht und auch den Übergang der Fabriken, Werke, Eisenbahnen und Banken in die Hände der neuen, wahrhaft demokratischen Staatsmacht gesichert.

Die Niederlagen des Kapitalismus

Die Fesseln des Kapitalismus sind nicht nur an einer Stelle, son­dern an einer großen Front gesprengt. Nachdem der Kapitalismus in unserem Lande, das seine siegreiche Sozialistische Revolution im Jahre 1917 vollzog, eine Niederlage erlitten hatte, erlitt er im Er­gebnis des zweiten Weltkrieges Niederlagen auch in einer ganzen Reihe anderer Staaten.

Die Erfolge der Länder des neuen, des volksdemokratischen Typus, die durch die Anstrengungen der Völker, die sich vom Joch des Kapi­tals befreit haben, gewährleistet wurden, beruhen sowohl auf dem Sieg der Sowjetarmee über die faschistischen Aggressoren, als auch auf dem ständigen Beistand der Sowjetunion bei den von ihnen durch­geführten politischen, ökonomischen und sozialen Umgestaltungen , auf dem Wege zum Sozialismus. Aber immer mehr stützen sich heute die Länder des sozialistischen Lagers bei aller Bedeutung und der be­sonderen Rolle der UdSSR, deren Macht der hohe Stand der Schwer­industrie und zugleich damit der unablässige Aufschwung der ganzen Industrie und der sozialistischen Landwirtschaft zugrunde liegt, auf den gegenseitigen Beistand.

Das Kräfteverhältnis änderte sich zugunsten des Sozialismus

Es ist ganz natürlich, daß sich im Zusammenhang mit den eingetre­tenen Wandlungen in der Weltlage das Kräfteverhältnis zwischen den Gesellschaftsordnungen besonders im letzten Jahrzehnt eindeutig zugunsten des Sozialismus geändert hat.

Sieht etwa das heutige Europa dem Vorkriegseuropa ähnlich? Kann man denn an den gewaltigen Veränderungen vorbeigehen, die hier im Ergebnis des letzten Weltkrieges eingetreten sind? Und ist es etwa jenen, die in der Lage sind, objektiv und unvoreingenommen zu überlegen, nicht klar, daß zusammen mit der Sowjetunion auch eine Reihe anderer Staaten entschieden den kapitalistischen Weg ver­lassen und den Weg des sozialistischen Aufstiegs und der Wiederaufrichtung beschritten haben, und daß keines dieser Länder wieder zum Kapitalismus zurückkehren will?

Und wenn man die konkreten Tatsachen untersucht, so erweist sich, daß sich von der gesamten etwa 600 Millionen· zählenden Bevölkerung Europas rund die Hälfte, etwas weniger als 300 Millionen bereits fest dem Lager des Sozialismus und der Demokratie angeschlossen hat. Folglich haben wir heute schon längst nicht mehr das Vorkriegseuropa vor uns.

Eine zukunftsfrohe Perspektive in Europa und Asien

In dem heutigen neuen Europa nehmen die Länder des sozialistischen Lagers bereits nicht minder starke Positionen ein als die Länder des kapitalistischen Lagers. Noch wichtiger ist, daß die Länder unseres sozialistischen Lagers – wenn auch mit nicht geringen Schwierigkeiten und nicht ohne ernste Mängel – in ihrem Aufbau doch zuversichtlich vorwärtsschreiten und die neue, die demokratische Ordnung unablässig festigen, daß sie das kulturelle Niveau und den Wohlstand ihrer Völker auf eine neue höhere Stufe heben.

unabhängig

Eine neue Situation ist auch in Asien entstanden. Die Bevölkerung Asiens erreicht ungefähr 1.400.000.000 Einwohner, das sind mehr als die Hälfte der Bevölkerung der ganzen Erde. Heute lebt auch in Asien etwas weniger als die Hälfte der Bevölkerung in den Ländern der Volksdemokratie, welche das Lager des Kapitalismus verlassen und sich den Aufbau des Sozialismus zum Ziel gesetzt haben. …


Kriegstreiber und Aggressorstaat USA

Von den Vereinigten Staaten wurden, offene Versuche unternommen, das Zustandekommen einer Vereinbarung über die Wieder­herstellung des Friedens in Indochina zu verhindern, Nicht nur der der Staatssekretär Dulles, sondern auch der Vizepräsident der USA, Nixon, strebten als hartnäckige Anhänger der „Politik der Stärke“ offen nicht die Beendigung des Krieges und nicht die Erfüllung der berechtigten Forderungen des vietnamesischen Volkes an, sondern die Weiterführung des Krieges und die Unterdrückung der natio­nalen Befreiungsbewegung in Indochina durch Waffengewalt. Sie trugen sich mit den Plänen einer „Internationalisierung“ des Krieges gegen das vietnamesische Volk, wobei sie außer Frankreich auch die Vereinigten Staaten und Großbritannien in diesen Krieg hineinziehen wollten. Sie suchten um jeden Preis das Übereinkommen in Genf zu verhindern.

Kriegsminister

Es kam so weit, daß der Staatssekretär der USA, Dulles, nicht ein­mal gewillt war, an der Beratung über die Indochinafrage teilzu­nehmen, und demonstrativ Genf verließ. Jedoch haben die Vereinig­ten Staaten durch die Demonstration ihrer Aggressivität nichts er­reicht und sich in eine isolierte Lage gebracht. Die Ergebnisse der Genfer Konferenz wurden als eine Niederlage der aggressiven Kräfte und zugleich als ein wesentlicher Sieg der friedliebenden Kräfte gewertet. Dadurch trug die Genfer Konferenz zur Minderung der internationalen Spannung und zur Festigung des Friedens bei. Die aggressiven Kreise der USA wollten sich jedoch nicht be­ruhigen.

Die taktischen Winkelzüge der Kriegsprofiteure

Kaum war die Genfer Konferenz beendet, da berief der USA-Staatssekretär Dulles seine eigene Konferenz in Manila (Philippinen) ein. Diese Konferenz wurde zu dem offenkundigen Zweck einberufen, die Durchführung der Beschlüsse der Genfer Konferenz zu stören, wobei sich auch gewisse Teilnehmer der Genfer Konferenz ohne Rücksicht darauf, wie sich das auf ihr Prestige auswirken werde, bereit erklärten, dieser aggressiven Angelegenheit behilflich zu sein. Auf der Manila-Konferenz des Herrn Dulles wurde der Vertrag über die sogenannte „kollektive Verteidigung Südostasiens“ (SEATO) unterzeichnet, der einen militärischen Block solcher Kolonialmächte bildet wie die USA, Großbritannien und Frankreich und einiger von ihnen abhängiger asiatischer Staaten wie die Philippinen, Thailand und Pakistan. Dieser Vertrag ist von dem Bestreben durch­drungen, die nationale Befreiungsbewegung in Asien zu ersticken und richtet sich offen gegen die Volksrepublik China, deren internationale Autorität in der Zeit der Genfer Konferenz bedeutend gewachsen ist, ungeachtet der Versuche der verschiedenen reaktionären Kreise, dem entgegenzuwirken. …


Unsere Hauptaufgabe ist die Festigung des Friedens

Unsere Gegner zetern von einer „Politik der Stärke“. Sie sind nervös und wollen außerdem Angst verbreiten. Sie greifen zu Drohungen und Erpressungen, wobei sie mit Schwachnervigen und Schwankenden rechnen. Die Sowjetregierung ist der Ansicht, daß diejenigen, die mit Hinblick auf das Sowjetvolk zu derartigen untauglichen Mitteln ihre Zuflucht nehmen, sich ganz gewiß verkalkulieren werden. Sie müssen wissen, daß, wenn es darauf ankommt, wir es verstehen werden, unser Recht zu behaupten.

Es ist schon höchste Zeit, zu begreifen, daß im Kräfteverhältnis zwischen der UdSSR und den USA die Lage bereits restlos klar ist. Vergleicht man die Sowjetunion mit all ihren Menschenkräften, mit ihren kolossalen materiellen Ressourcen, mit all ihren äußeren Verbündeten und zieht hierbei die moralische und politische Unterstützung in Betracht, die die Volksmassen der anderen Länder der Friedenspolitik erweisen: vergleicht man folglich die Sowjetunion, wie sie bereits heute dasteht, mit den Vereinigten Staaten von Amerika, auch wenn man dieses Land mit allen oben aufgeführten Merkmalen nimmt, so wird klar, daß die Sowjetunion nicht schwächer als die Vereinigten Staaten von Amerika ist.

Man darf ferner nicht vergessen, daß die Sowjetunion den USA da­durch unstreitig überlegen ist, daß die friedliebende Sowjetunion niemanden bedroht und sich nicht in die Angelegenheiten anderer Staa­ten einmischt, sondern sich vielmehr wirklich für eine gerechte Sache einsetzt, die bei allen Werktätigen und aller geknechteten Völkern in der ganzen Welt heißen Anklang findet und der der Sieg gewiß ist.

Was schlägt die Sowjetunion vor?

Wir schlagen vor, daß weder die eine noch die andere Seite zur Po­litik der Drohungen und der Erpressungen greift, weil das zu nichts Gutem führen kann. Mehr noch. Wir sind der Ansicht, daß die Seite, die sich tatsächlich Ihrer Kräfte gewiß ist, nicht für einen Krieg sein wird. Diejenigen, die sich ihrer Kräfte gewiß sind, die sich ihrer Zukunft gewiß sind, brauchen das nicht.

Der Aggressor wird ein schlechtes Ende nehmen

Jegliches Abenteuer mit der Entfesselung eines neuen Weltkrieges wird unausbleiblich ein schlimmes Ende für den Aggressor nehmen, denn heutzutage haben bereits Hunderte Millionen Menschen eine solche Stufe des Bewußtseins erreicht, daß sie, ebenso wie alle So­wjetmenschen, von der Gerechtigkeit ihrer Sache restlos überzeugt, konsequent gegen eine solche verbrecherische Aggression kämpfen werden. Untergehen wird nicht die „Weltzivilisation“, wie sehr sie auch durch eine neue Aggression zu Schaden kommen mag; untergehen wird jenes durch und durch verrottete Gesellschaftssystem mit einer von Blut getränkten imperialistischen Grundlage, mit dem es zu Ende geht, und das wegen seiner Ausbeutung der Werktätigen und der geknechteten Völker abgelehnt wird.

Die Außenpolitik der Sowjetunion beruht auf den Leninschen Prinzipien des Nebeneinanderbestehens verschiedener gesellschaftlicher Systeme. Wir vertreten diese Prinzipien, weil wir wünschen, daß die Völker in Frieden und Ruhe leben! Wir vertreten diese Prinzipien, da in den Verhältnissen der Ko­existenz die volle Möglichkeit besteht, im Laufe einer ganzen ge­schichtlichen Periode den Frieden und die Freiheit der Völker sowie friedliche Beziehungen zwischen den Ländern und weitere Erfolge des Fortschritts der Menschheit zu gewährleisten. Wir treten für die Leninschen Prinzipien der Koexistenz ein, und wir stehen für diese Prinzipien ein, weil wir uns der Kräfte des So­zialismus gewiß und davon überzeugt sind, daß wir den richtigen Weg zum Kommunismus gewählt haben.

Quelle: Von der Moskauer Konferenz zum Warschauer Vertrag. Dokumente von welthistorischer Bedeutung. Kongreßverlag Berlin, 1955, S. 29-44. (Auszüge)

Frieden – ist das sozialistische Prinzip!

Denn:

Je stärker der Sozialismus, desto sicherer der Frieden.


Der verbrecherische Krieg des zionistischen Regimes von Israel gegen das Volk von Palästina

In einem Beitrag vom 8. Oktober 2023 machen die Kommunistische Partei Israels (KPI) und die Demokratische Front für Frieden und Gleichheit (Hadash) die verbrecherische Besatzungspolitik der rechtsextremen Netanjahu-Regierung verantwortlich. Sie erklären:

„Die Verbrechen der faschistischen Rechtsregierung zur Aufrechterhaltung der Besatzung führen zu einem regionalen Krieg, der gestoppt werden muß. Auch in schwierigen Tagen wie diesen verurteilen wir erneut und unmißverständlich jede Verletzung unschuldiger Zivilisten und fordern, daß sie aus dem Blutvergießen herausgenommen werden.“ (https://maki.org.il/en/?p=31248)

In a statement concerning rapid escalation of military confrontation between Hamas and Israeli forces, the Communist Party of Israel (CPI) and the Democratic Front for Peace and Equality (Hadash) blame Saturday the criminal occupation policy of the far-right Netanyahu government, underlining the grave dangers that it poses for the peace in the region.

“The fascist right-wing government’s crimes to perpetuate the occupation are leading to a regional war that must be stopped. Even in difficult days like this – we repeat and voice an unequivocal condemnation of any harm to innocent civilians, and call for their removal from the bloodshed.“

Northern Gaza


Was sind die Ursachen für den zionistischen Angriffskrieg auf Gaza?

Wolff Gaza


Erdogan

Erdoğan: Der Beschuß eines Krankenhauses mit Frauen, Kindern und unschuldigen Zivilisten ist das jüngste Beispiel für israelische Angriffe ohne die grundlegendsten menschlichen Werte. Ich fordere die ganze Menschheit auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Greueltat zu stoppen, die in Gaza stattgefunden hat und in der Geschichte unvergleichlich war.


Gottliv

Israels Parlamentsabgeordnete Tali Gotliv: Mit dem Bösewicht wirst du zum Bösewicht! Kein Mitleid! Wir müssen Gaza vernichten. Tun Sie alles, bevor Sie erwägen, Truppen nach Gaza zu bringen. Wir haben Artilleriefähigkeiten. Wir haben riesige Budgets dafür investiert. Es ist notwendig, alles zu verwenden, was im Arsenal ist! Das Leben unseres Soldaten ist wichtiger und kostbarer als das eines jeden Menschen in Gaza. Zieht eure Handschuhe aus!


Gazaterror Gaza Kind
Die Zahl der Toten im Gazastreifen ist auf 3.000 gestiegen. 12.500 Menschen wurden verletzt – Al Jazeera. Journalisten zeigten das Ausmaß der Zerstörung im Gazastreifen: „Ich bin sprachlos. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das ist die schrecklichste Zerstörung, die Gaza erlebt hat“, sagt der Journalist. Das kleine palästinensische Mädchen sucht seine Mutter, die einem israelischen Luftangriff auf Gaza zum Opfer fiel. (Wir zeigen keine Bilder von toten Kindern, obwohl es die hundertfach gibt. Denn die israelische Luftwaffe bombardiert in Gaza dichtbesiedelte Wohngebiete.) Nach einem Luftangriff der isralischen Luftwaffe wurden in einem Baptisten-Krankenhaus 800 Menschen getötet, die Hälfte davon waren Kinder. Israel hat einen erneuten Luftangriff auf Rettungskräfte geflogen, die die Trümmer eines Krankenhauses im Gazastreifen zerlegten — The Guardian. Israel bestreitet immer noch seine Beteiligung an dem Vorfall.

Kirche Gaza

Der iranische Außenminister Hossein Amir Abdollahian schrieb: „Der Bombenanschlag auf die historische Kirche St. Porphyr in Gaza-Stadt, in der sich Frauen und Kinder versteckten, ist das jüngste Verbrechen des Apartheid-Besatzungsregimes. Das barbarische Verhalten dieses verhaßten Regimes, das sich in Aggression, Schändung göttlicher Religionen und Angriffen auf das historische und kulturelle Erbe der Menschheit äußert, ähnelt den Aktionen primitiver Terrorgruppen und des IS“.


10 Stufen des Genozids

  1. Einordnung: Die Menschen werden in „wir und sie“ eingeteilt.
  2. Symbolisierung: Menschen werden gezwungen, sich zu identifizieren.
  3. Diskriminierung: Menschen werden systematisch diskriminiert.
  4. Entmenschlichung: Menschen, die mit Tieren, Ungeziefer oder Krankheiten gleichgesetzt werden.
  5. Organisation: Die Regierung schafft spezielle Gruppen (Polizei/Militär), um die Richtlinien durchzusetzen.
  6. Polarisierung: Die Regierung verbreitet Propaganda, um die Bevölkerung gegen die Gruppe aufzubringen.
  7. Vorbereitung: Die behördlichen Maßnahmen zur Abschiebung/Umsiedlung von Personen beginnen.
  8. Verfolgung: Beginn von Morden, Diebstahl von Eigentum, Gerichtsverfahren Blutbäder.
  9. Vernichtung: Vollständige Eliminierung der Gruppe. Es ist „Ausrottung“ und kein Mord, weil die Menschen nicht als Menschen angesehen werden.
  10. Leugnung: Die Regierung bestreitet, ein Verbrechen begangen zu haben.
Quelle: Stanton Gregory (2012): 10 Stufen des Genozids, Genocide Watch

Gaza - vorher und jetzt
V Ö L K E R M O R D … eine Stadt wird dem Erdboden gleichgemacht…

Proteste und Solidaritätskundgebungen für Palästina in aller Welt

Griechenland  Jordanien

Ägypten Greta

Frankreich


Maria

Maria Sachárowa: „Mit Schrecken verfolge ich die Neuigkeiten aus dem Nahen Osten und erinnere mich oft an die Bemerkung Obamas, daß dank der amerikanischen Politik die Welt sicherer geworden sei.  Jetzt sehen wir, in welcher Weise.“


…in Berlin dagegen fand ein Massenmeeting zur Unterstützung Israels statt. Und das wurde so kommentiert:

Berlin


„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.“

USA_oberlügner

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8 Antworten zu Das sozialistische Prinzip

  1. hb schreibt:

    Es ist immer wieder ein Schmerz, lieber Sascha, an die Zeit erinnert zu werden, in der wir hofften, das Elend des Kapitalismus wenigstens in einem Teil der Welt überwinden zu können. Und es ja auch überwunden hatten. Ich jedenfalls empfinde es so.

    Sozialismus ist möglich, er ist keine destruktive Utopie, wie man uns heute einreden will, wenn nicht Schlimmeres. Ja, destruktiv ist der Sozialismus für den Kapitalismus, und das war auch gut so. Aber wo stehen wir heute? Widerstand gegen Kriege gibt es, doch wo bleibt der Widerstand gegen die Ursache der Kriege, den Kapitalismus? Dass es ihn nicht gibt, wem schreiben wir es zu?

  2. URANIA Wissen und Leben schreibt:

    Abartig!
    Im DDR Geschichts -& Stabü-Unterricht wurde Israel richtigerweise als Kriegerischer Staat bezeichnet. In sämtlichen DDR-Lexika wird Israel als Land im nahen Osten als Ein-Zeiler erwähnt. In der aktiven Zeit der DDR bis Oskar Fischer unterhielt die DDR keinerlei diplomatische Beziehungen mit Israel.

    »10 Stufen des Genozids«
    Unsere suizidierten DDR-Bürger; darüber darf auch keiner öffentlich sprechen.
    Krankenhäuser:
    DDR Psychiatrien wurden geschlossen, die Patienten förmlich in das imperialistische System geworfen. Zwar bekamen einige eine kleine Wohnung, aber sie waren ohne Betreuung nicht lebensfähig. Es kam neben den suizidierten DDR-Bürgern (8.) eine Welle an Selbstmorden psychiatrischer Patienten dazu. Viele sprangen aus Verzweiflung aus den Fenstern ihrer Wohnung (1-Zimmer).

    Punkte 1-3 und 6 und teilweise Punkt 8. und Punkt 10 trifft mit der Annektierung der DDR auch zu.

    Es ging nicht um eine Wiedervereinigung, Josef Strauß; war ein Kommunisten-Hasser aber Ihm war auch bewußt, die DDR hält den Frieden aufrecht. Seine Tochter wollte diese Strauß Politik fortsetzen, mit KEINER Wiedervereinigung. Dafür wurde sie aus der Politik entfernt.

    Es ging um eine »saubere« Nato-Osterweiterung.

    Die Geschichte(n) wiederholen sich überall auf diesem Planeten.

  3. URANIA Wissen und Leben schreibt:

    10 Stufen des Genozids:

    Annektierung der DDR
    1-3, 6, teilweise 8 (Gerichtsverfahren), 10.

    Es ging nicht um eine Wiedervereinigung. Es ging um eine reibungslose Nato-Osterweiterung.

    In Gaza geht es um das Öl vor der Küste.

  4. Erfurt schreibt:

    Leider ist das mit dem Bewußtsein auch so ein Problem. Vor allem wenn sich Millionen Deutsche von dem täglichen Gesülze der Staatsmedien einlullen lassen, da kann sich gar kein Bewußtsein entwickeln. Man kann jedoch sehr schnell dahinterkommen daß dies Gesülze alles nur erstunken und erlogen ist, insbesondere wenn man seine eigenen Denkprozesse mal in Gang bringt.
    Daß ARD, ZDF und Konsorten nur Fakenews verbreiten ist bei also noch nicht bei jedem angekommen. Und noch schlimmer als Fakenews ist die Tatsache daß der Wahrheitsgehalt dieser Lügennachrichten gar keine Rolle mehr spielt. Den Propagandisten ist es völlig egal ob eine Nachricht richtig oder falsch ist! Denn die Propaganda entfaltet so oder so seine gewünschte Wirkung.

    Beispiel: Die AfD behauptet daß Verkehrssünder ukrainischer Herkunft in Deutschland keine Bußgelder zahlen. Ob das so stimmt oder nicht spielt gar keine Rolle!
    Genauso ist es mit der „Coronapandemie“, auch hier spielt es keine Rolle ob es diese Pandemie gab oder nicht. Wie diese ganzen Behauptungen eingeschlagen haben zeigt sich nachhaltig.

    Viele Grüße!

  5. dortmunder09 schreibt:

    Hallo Sascha
    Ich hoffe es geht dir gut. Was Israel schon seit Jahrzehnten macht ist ganz einfach gesagt VÖLKERMORD!!! Sie bombardieren Frauen und Kinder,alte Menschen und kranke Menschen, einfach drauf ohne Rücksicht auf Verluste. Und das schon seit Jahrzehnten!! Und der Westen schaut wie immer nur zu, und die lassen Israel einfach machen.

    Ist ja auch kein Wunder, Israel und die USA sind ja Verbündete, Israel hat Geld, und die Amis sind natürlich wie immer Geld geil. Meiner Meinung nach müsste man alle israelischen Politiker vor Gericht stellen, wegen VÖLKERMORD. Aber das wird natürlich nicht passieren. Aber glaube mir, Sascha, es wird dem Westen noch leid tun, was sie machen. Sie werden dafür bitter büßen, dass sie Israel unterstützen.

    Und das gleiche passiert ja in der Ukraine, der Westen liefert Waffen und Geld,damit die Ukraine gegen Russland Krieg führt. Aber der Kapitalismus wird auch hier verlieren, dem Westen ist der Krieg ja jetzt schon zu teuer geworden. Der Westen wird früher oder später die Ukraine im Stich lassen, und dann ist es aus mit der verlogenen Politik der Amerikaner und Europa. Ich finde die USA, und die EU Staaten sind alle mitschuldig am Krieg und an dem Leid in der Ukraine.
    Alles Verbrecher diese Kapitalisten. So Sascha, ich wünsche dir eine angenehme Woche, und bis bald.
    Dein Freund,,, Damir

    • sascha313 schreibt:

      Danke, Damir. Es geht mir gut. Und es wird eine Zeit kommen, da werden auch die Kommunisten wieder öffentlich sagen dürfen, was seit Karl Marx und Friedrich Engels unbestritten zur gesellschaftlichen Wahrheit gehört 🙂

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