7. Oktober 1949: Gründung der DDR

Emblem_DDRGründung der Deutschen Demokratischen Republik –
des ersten deutschen Arbeiter- und Bauern-Staates

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Am 7. Oktober 1949 gründeten die Werktätigen im östlichen Deutschland ihren Staat, die Deutsche Demokratiscehe Republik. Sie war der erste deutsch Arbeiter-undBauern-Staat. Am 7. Oktober, dem Tag der Republik fanden in Städten und Döerfern Feierstunden und Volksfeste statt. Zu Ehren des Nationalfeiertages vollbrachten die Werktätigen besondere Arbeitsleistungen. Besonders verdienstvolle Bürger wurden am 7. Oktober ausgezeichnet.

In der DDR

  • gab es ein Recht auf Arbeit und keine Arbeitslosigkeit.
  • hatte jeder Jugendliche eine kostenlose Schulbildung.
  • war das Hochschul-Studium kostenlos und die meisten Studenten erhielten Stipendien, die nicht zurückgezahlt werden mußten.
  • erhielt jeder Jugendliche nach Schulabschluß eine Lehrstelle.
  • gab es nur eine Krankenkasse für alle; deshalb waren die Krankenkassenbeiträge niedrig.
  • zahlten die Krankenkassen jede Arztbehandlung und jeden Krankenhausaufenthalt und alle vom Arzt verordneten Medikamente.
  • lag die Sozialversicherung in den Händen der Gewerkschaften.
  • wurden die Löhne und die Arbeitsbedingungen im Rahmen des Arbeitsgesetzbuches durch die Betriebsleitungen und die Gewerkschaften gemeinsam festgelegt, d.h., die Arbeiter haben über ihre Gewerkschaft dabei mitentschieden.
  • war gesetzlich festgelegt: Ob Mann oder Frau – gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
  • lag der Wohnungsbau in den Händen des Staates, der Kommunen oder der Betriebe und Genossenschaften. Er diente nicht der Profiterwirtschaftung, sondern der Schaffung von Wohnraum für die Bevölkerung.
  • lagen deshalb die Mietkosten weit unter denen in der BRD.
  • gab es keine Obdachlosen.
  • gab es auch eine Armee, die Nationale Volksarmee (NVA). Aber die war nur zur Verteidigung gegen Angriffe da, nicht dazu, Angriffskriege zu führen, wie die Bundeswehr, die Angriffskriege geführt hat in Jugoslawien, in Afghanistan und dort noch immer Krieg führt. Die NVA dagegen hat niemals Krieg geführt; denn die DDR-Regierung hielt sich an das von ihr geprägte Wort: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen!

Siehe: Der Historiker Kurt Gossweiler äußert sich über die DDR

oder hier: Ein Staat, in dem 40 Jahre lange Mangel herrschte…

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3 Antworten zu 7. Oktober 1949: Gründung der DDR

  1. Weber schreibt:

    Auch hier ist wichtig aufzuzeigen, wie menschenverachtend die Politiker und Medien auf dieses Ereignis regierten. So schrieb die BRD-Wochenzeitschrift „die Zeit“ am 6.10.1949 unter der Überschrift „Moskaus Bastard-Regierung“ einen Hetzartikel schlimmster Art. Dieser Artikel schließt wie folgt:

    [….] Sobald es aber diesen Sowjetverwaltungen einfällt, sich Deutsche Regierung zu nennen, dann besteht für alle westdeutschen Stellen die Pflicht, die Legitimität dieser Regierung nachzuprüfen. Ist sie nicht aus freien Wahlen hervorgegangen, kann sie unmöglich anerkannt werden. Damit aber stellt sich von selbst die Frage, mit welcher Instanz der Sowjetzone wir dann noch verhandeln und Verträge abschließen können. Mit den kommunistischen Diktatoren doch wohl keinesfalls, denn das hieße ja, sie anerkennen. Daß dies aber niemals geschehen darf, soviel sollten wir aus der Hitler-Zeit gelernt haben. Im Gegenteil, solange in der Sowjetzone nicht freie Wahlen durchgeführt werden, hat jede deutsche Regierung im Westen die: Pflicht, alles, zu tun, um die kommunistischen Usurpatoren von Karlshorsts Gnaden zu stürzen“
    Tgl.
    https://www.zeit.de/1949/40/moskaus-bastard-regierung

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