Was geschah in der DDR mit den Nazi- und Kriegsverbrechern?

610514 Neue Zeit Schäfer angeklagt1 In der DDR wurden Kriegs- und Naziverbrecher schonungslos zur Verantwortung gezogen. Bis 1964 wurden hier 16.752 Personen wegen verbrecherischer Handlungen in der Zeit der faschistischen Diktatur und des zweiten Weltkrieges angeklagt und davon 12.807 abgeurteilt. … In schöner Regelmäßigkeit werden von den Meinungsmachern in der BRD Publikationen verbreitet, deren einziges Ziel es ist, die DDR zu delegitimieren. Im besonderen geht es hier um die anhaltenden Attacken, den Antifaschismus der DDR in Frage zu stellen, die Aburteilung nazistischer Verbrecher durch die DDR-Justiz als „Propagandaveranstaltungen“ zu diskreditieren und der DDR zu unterstellen, sie habe Hunderte Nazis versteckt gehalten, um sie für ihre eigenen Zwecke zu benutzen. Das folgende Beispiel zeigt, wie es gelang, einen nazistischen Mörder ausfindig zu machen und seiner gerechten Strafe zuzuführen. Seine Todesstrafe wurde in der DDR vollstreckt.

Vorurteile sind, wenn es gegen die DDR geht, offenbar unausrottbar. Kennzeichnend für diese Art von Anschuldigungen ist, daß mit falschen Behauptungen, Halbwahrheiten und Verdrehungen versucht wird, die Geschichte der DDR und die Politik unseres sozialistischen Staates madig zu machen, damit nur ja keiner auf den Gedanken kommt, in der DDR habe es etwas anderes als Unfreiheit, Verfolgung, Staatsdoping, Bespitzelung und alte Nazis  gegeben. Doch die Wahrheit liegt ganz woanders…

Die DDR – ein antifaschistischer Staat

In einem Leserbrief an das Neue Deutschland vom 14. Mai 2010, Seite 12 (Brandenburg) stand folgendes:

 LPG-Opfer war SS-Täter

Ob es im Zuge der Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR viele Verhaftungen gab, weiß ich nicht. Von einer erfuhr ich. Betroffen war ein Wilhelm Schäfer aus Röhrensee, damals Kreis Arnstadt im Bezirk Erfurt. Er war nicht in Röhrensee aufgewachsen, sondern nach Kriegsende hingezogen. Mit einer Bäuerin, deren Mann im Krieg geblieben war, bewirtschaftete er einen Hof. Er wollte nicht in die LPG und sprach sich deutlich gegen die »Kolchose« aus.

Zum Verhängnis wurde ihm der Umstand, daß keiner der Letzte sein wollte bei der »Vollgenossenschaftlichkeit«. Im Bezirk Erfurt hatte der Kreis Arnstadt noch Probleme, während der Kreis Nordhausen schon weiter voran war. Folglich erging Order an die Nordhäuser, bewährte Kader in den Kreis Arnstadt zu schicken. So kam an einem Frühjahrssonntag 1960 zum Bauern Schäfer in Röhrensee auch ein Mann aus Nordhausen, um ihm den Eintritt in die LPG schmackhaft zu machen. Dieser Mann war vor 1945 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert gewesen. Daran wurde er nun abrupt erinnert. Auf dem Bauernhof stand er plötzlich dem SS-Mann Wilhelm Schäfer gegenüber, einem der berüchtigtsten Schläger und Mordgesellen aus dem KZ Buchenwald. Das Erkennen war nur einseitig, denn der Bauer Schäfer war noch genau so stattlich wie der SS-Hauptscharführer, aber der Mann aus Nordhausen glich natürlich nicht mehr dem ausgemergelten KZ-Häftling.

Der war kurz darauf beim Chef des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Erfurt und berichtete. Zunächst erntete er ungläubiges Staunen, Wer ein Sündenregister wie dieser SS-Mann hatte, ließ sich wohl kaum in der DDR nieder, noch dazu nur 35 Kilometer vom Ettersberg entfernt. Zur BRD war die Grenze offen und dort fanden solche Leute Beistand bei ihresgleichen. Wenn man Nazis dort überhaupt verfolgte, was 1960 selten war, konnten sie mit milder Strafe rechnen. Warum also sollte ein Schäfer in der DDR leben?

Doch die Überprüfung ergab: Es war der SS-Mann Wilhelm Schäfer. Er kam in die Untersuchungshaftanstalt Erfurt, Andreasstraße. Das Ermittlungsverfahren führte die Bezirksverwaltung Erfurt des MfS. Schäfer war anfangs im KZ Lichtenburg tätig, wo er Häftlinge misshandelte und ermordete. 1937 bis 1943 tat er gleiches in Buchenwald. Er war einer der Mörder sowjetischer Kriegsgefangener in der Genickschussanlage im »Pferdestall«. Danach war er in einer SS-Division in der UdSSR an Kriegsverbrechen beteiligt.

Wegen des Umfanges seiner Verbrechen wurde Schäfer vor dem Obersten Gericht der DDR angeklagt. Am Prozess nahmen Beobachter der Weltpresse teil. Im Mai 1961 wurde das Todesurteil gesprochen. Es wurde in der »Neuen Justiz« veröffentlicht, einer Zeitschrift der DDR. Am Fall Schäfer lassen sich einige Fragen festmachen zum Lob des Wiesenthal-Zentrums für die Verfolgung von NS-Tätern in der BRD:

Während des Prozesses vor dem Obersten Gericht saß Schäfer in der Haftanstalt Hohenschönhausen, heute Gedenkstätte. Kann man dort erkennen, warum Leute wie Schäfer inhaftiert waren oder zählt er automatisch mit als »Opfer der SED«?

Der Freistaat Thüringen stellt 5,6 Millionen Euro für den Ausbau der Haftanstalt Andreasstraße in Erfurt zu einer Gedenkstätte bereit. Wird verhindert, dass Leute wie Schäfer dort als »Opfer der SED« mitzählen?

Die Menschen, die damals die Ermittlungen gegen Schäfer führten, erhalten dafür ihre Rente gekürzt. Sie waren ja Angehörige des MfS. Das Land des Holocaust verschafft einem Teil von Hitlers willigen Vollstreckern späte Genugtuung, indem es ihren Verfolgern die Rente kürzt, sie amtlich als Täter bezeichnet und de facto als Ganoven hinstellt. Wird dieser Skandal fortgeführt?

Friedrich Thiemann 06429 Nienburg

Wer war dieser Schäfer?

Darüber berichtete die Berliner Zeitung vom 19. Mai 1961 auf Seite 2

Alle hatten Angst.jpg

Und was geschah danach?

Die Zeitung „Neue Zeit“ der CDU in der DDR vom 21. Mai 1961 berichtet:

610521 Neue Zeit Todesurteil Schäfer
Siehe auch:
Der Mörder von Oradour
Das habe ich doch nicht gewußt…
Manfred Liebscher: Ungesühnte Verbrechen

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22 Antworten zu Was geschah in der DDR mit den Nazi- und Kriegsverbrechern?

  1. grfinx schreibt:

    Schön, dass du das gerade jetzt schreibst, war doch erst gestern in einer Onlineausgabe einer der „etablierten“ Medien zu lesen: „So schützte die Stasi Auschwitz-Mörder“. Nicht dass man in jenem Artikel irgend etwas essentielles, wie z. B. Beweise für diese unsägliche Behauptung, hätte entnehmen können. Doch der Autor „verbog“ sich sichtlich, aus einem Fall selbst von seiner Seite eingeräumter Unschuld zunächst eine unterlassene Zeugenbefragung und aus einem weiteren von angeblich nicht ausreichender Aufklärung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit in jenem Lager, gleich jene in der Headline behauptete aktive Unterstützung von Nazi-Kriegsverbrechern zu machen. Die „Story“ war solch´ dünner, lauwarmer Aufguss, dass kaum ein Mensch mit halbwegs klarem Verstand sie „für voll“ nehmen könnte, wenn sie nicht – wie all der andere mediale Müll hierzulande – flankiert wäre von allerlei „Bildungsmaßnahmen“ (siehe „Gedenkstätte“ Hohenschönhausen).

  2. Thom Ram schreibt:

    Ich traue dem Wahrheitsgehalt in mehreren Punkten nicht.

    Statt sie aufzuzählen, stelle ich die einfache Frage: Wie blöd müsste Schaefer gewesen sein, sich in der DDR festzusetzen, wo es doch – so lese ich als implizite Botschaft – bekannt gewesen sein muss, dass echte oder angebliche NS Schergen eben gerade in der DDR verfolgt und hart drangenommen wurden?
    Ich kann dieser Logik nicht folgen.

    • sascha313 schreibt:

      Schlaumeierei nach fast 50 Jahren… so kann nur jemand schreiben, der diese Zeit, deren Wirren und erbitterte Klassenkämpfe nicht erlebt hat. Man kann ja grundsätzlich alles in Zweifel ziehen. Und wo steht man dann? – ein schwankendes Rohr im Winde, keinen Klassenstandpunkt, von jeder Seite beeinflußbar und bedeutungslos. So wünschen sich die Herrschenden den braven Bürger!

      Wie blöd oder nicht blöd dieser Schäfer war, wie logisch oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Schäfer wurde jedenfalls in der DDR hingerichtet. Der Mörder von Oradour ist viel länger unerkannt geblieben. Oft hat auch der Zufall nachgeholfen, wo sich lange gesuchte Kriegsverbrecher plötzlich in ein Nichts aufgelöst zu haben schienen. In der DDR wurden sie jedenfalls angeklagt, sobald man sie entdeckte – in der BRD hingegen kamen sie frei. Und interessant zu lesen ist ja auch, was nach 1990 mit dem Mörder von Oradour geschah! Ein Erich Priebke konnte mit Wissen der BRD-Behörden über 90 Jahre alt werden ohne ernstlich bestraft zu werden! Und er blieb bis zuletzt auf freiem Fuß. Das war der Unterschied!

    • NICHT „Wie blöd müsste Schaefer gewesen sein,“???

      Die Frage ist falsch gestellt!!! Warum war er derart blöde und beschränkt?

      Antwort: Weil er ein emotionsloser und eiskalter, seinen sexuellen Trieben nicht kontrollierender GEWALTTÄTER war!!!

    • Weber Johann schreibt:

      Thom Ram schreibt: „Ich traue dem Wahrheitsgehalt in mehreren Punkten nicht.“

      Schon erstaunlich im Zeitalter des Internets eine solche Aussage (harmlos formuliert) in die Welt zu setzen. Der Artikel von sascha beruht auf Fakten, die jeder, wenn er will, selber nachprüfen kann. Mir ist schon bekannt, dass der einmal in die Gehirne eingehämmerte Antikommunismus sehr schwer zu knacken ist.
      Hier die Fakten zu diesem Mörder (Suchaufwand, ca. 20 Sekunden):

      Verfahren Lfd.Nr.1079
      Tatkomplex: Kriegsverbrechen, NS-Gewaltverbrechen in Haftstätten
      Angeklagte: Schäfer, Wilhelm Todesstrafe
      Gerichtsentscheidungen: Ob.Gericht der DDR 610520 Az.: 1Zst(I)1/61
      Tatland: DDR, Estland
      Tatort: KL Lichtenburg, KL Buchenwald, unbekannt (Raum Dorpat), unbekannt (Raum Reval)
      Tatzeit: 33-43, 43-45
      Opfer: Häftlinge, Juden, Kriegsgefangene, Widerstandskämpfer, Zivilisten
      Nationalität: Sowjetische, Deutsche, unbekannt
      Dienststelle: Haftstättenpersonal KL Lichtenburg, Haftstättenpersonal KL Buchenwald, Waffen-SS 20.SS-Grenadierdivision
      Verfahrensgegenstand: Misshandlung von Häftlingen im KL Lichtenburg (1935-1937) und KL Buchenwald (1937-1943), teilweise mit Todesfolge. Mitwirkung an der Erschlagung eines Zivilisten, der von der Aussenarbeit ins KL Lichtenburg zurückmarschierenden Häftlingen zugerufen hatte: ‚Kopf hoch, für euch kommt noch eine bessere Zeit‘ [siehe auch Verfahren 1203]. Beteiligung an der Erschiessung von Häftlingen im KL Buchenwald, darunter 700-1000 sowjetische Kriegsgefangene in der Genickschussanlage des KL. Teilnahme am sog. Partisaneneinsatz in Estland (1943-1945): Ergreifung und Misshandlung von partisanenverdächtigen Personen sowie von Einwohnern niedergebrannter Ortschaften, die anschliessend von Erschiessungskommandos getötet wurden.“
      Veröffentlicht in DDR-Justiz und NS-Verbrechen Band III
      https://www.expostfacto.nl/junsv/ddr/ddrfiles/ddr1079.htm

      • sascha313 schreibt:

        Danke, manche Leute – da beziehe ich Thom Ram mal ein – sind beim besten Willen (den ich mal unterstelle!) nicht in der Lage, ihren Antikommunismus abzulegen.

        Die Autoren des Handbuchs „Manipulation“ schrieben:
        „Wie will man den imperialistischen Feind des Friedens, der Demokratie und des sozialen Fortschritts bekämpfen, wenn man sich Gedanken seiner Weltanschauung zu eigen macht? Wie will man die Meinungsmanipulierung überwinden, wenn man ihr Kernstück – und sei es auch nur stückweise – in die eigene Ideenwelt aufnimmt?

        Der Antikommunismus ist, wie Kurt Lenk schrieb, der Mechanismus, dem der Neonazismus in Westdeutschland seinen Wiederaufstieg verdankt. Verdammen sich nicht jene zur Wirkungslosigkeit, die gegen die neue nationalistische Welle sind, aber gleichzeitig weiter antikommunistischen Ambitionen folgen?“

        (Quelle: Manipulation. Die staatsmonopolistische Bewußtseinsindustrie, Dietz Verlag, Berlin 1968, S.522.),

      • tommmm schreibt:

        Ich bringe hier mal einen Amerikaner:

        „Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, daß sie getäuscht worden sind.“
        Mark Twain

      • sascha313 schreibt:

        Stimmt, danke tommmm. Ich suche immer noch die Quelle des Spruchs:

        Eine Verunglimpfung ist eine bequeme Angelegenheit: sie wird mit Hilfe von ein paar Worten in die Welt gesetzt, doch zu ihrer Entlarvung sind ganze Seiten nötig. (Rousseau)

      • Ich halte den Spruch eher für eine eine fremde, unbekannte Zusammenfassung über Schoppenhauers “Die Kunst zu beleidigen“.

      • Thom Ram schreibt:

        sascha 10:54

        Du sagst es, und es ist interessant, darüber zu sifflieren, warum in drei Teufels Namen es so ist.
        Flüstere in einige wenige Ohren, dein Nachbar mache dies das wirklich Schlimme. Es wird sich ausbreiten, so die Hirnis der wenigen Ohren noch nicht einen heute noch relativ hohen Level an Einsichtsfähigkeit erlangt haben sollten.
        Ich ehre Admin Uhu hoch. Doch dass er zuoberststehendes einfach so hinnimmt, das erstaunt mich schon.

  3. sascha313 schreibt:

    Das ist völliger Unsinn! Die Grenzen waren bis zur Sicherung der Staatsgrenzen 1961 durchlässig, es gab Schwarzhandel, Schiebertum und Sabotage, ganze Lkw-Ladungen von Diebesgut wurden abtransportiert. Selbst nach 1961 gab es genehmigte Reisen von Ost nach West und umgekehrt! Wie ist es sonst zu erklären, daß selbst in den 70er und 80er Jahren noch westliche Agenten gefaßt wurden?

  4. Thom Ram schreibt:

    sascha 313 09:10

    Ich sei Antikommunist, und ich könne meinen Antikommunismus nicht ablegen, so sagest du.

    Kann schon sein, Sascha, denn ich kann mit dem Begriff „Antikommunist“ rein gar null nichts anfangen. Du beschreibst mich mithin auf eine Art, welche ich nicht entziffern kann.

    Antikommunist? Was zum Teufel soll das sein?

    Also ich lasse mich kurz darauf ein.

    Kommunist ist ein Mensch, der seine Arbeit gerne in den Dienst seiner Nachbarn stellt. Da die Nachbarn auch Kommunisten sind, welche ihre Arbeit gerne in den Dienst ihrer Nachbarn stellen, leben alle sie einträchtlich und sich gegenseitig froh dienend zusammen.

    Exakt das ist es, was ich hier tue.
    Nun aber kommst du, und sagst, ich könne meinen „Antikommunismus nicht ablegen“.

    Werde konkret, Sportsfreund. Was sollte ich deiner Meinung nach anders handhaben? Was überhaupt weisst du von meinem aktuellen Leben?

    Kommt einer daher und sagt, Thom Ram könne Antikommunismus nicht ablegen.
    Kirre Zeiten.
    Hat es bei dir zuviel Chemtrails und Fluor im Wasser und in der Zahnpasta vielleicht, oder hat man dich zwangsgeimpft 13 fach?

  5. sascha313 schreibt:

    Hier wird niemand als „Antikommunist“ bezeichnet, denn es geht um die Sache und nicht um die Person. Was sind denn bitte „kirre Zeiten“? Und ein „Sportsfreund“ bin ich leider nicht… Wollen wir hier auf dem Niveau weitermachen? Ich denke: Nein!

  6. Eleonore Kraus schreibt:

    Thom Ram, bitte unterlassen Sie ihre unangenehmen und persönlichen Beleidigungen, insbesondere Sascha und jauhuchanam gegenüber, denn das steht ihnen nicht zu. Werden sie sachlich und kommen sie mit Argumenten. Und gehen sie bitte davon aus, dass selbständiges, reflektiertes Denken zum Alltag gehört und sich Ihnen gegenüber sicherlich niemand rechtfertigen sollte. Wofür denn auch ?

  7. Thom Ram schreibt:

    (gelöscht! Suchen Sie sich ein anderes Podium für Ihre Geistreicheleien. Admin.)

  8. Meier schreibt:

    Nein Schäfer kam in die DDR um seine jugendliebe in den Westen zu holen. Kurz vor den Mauerbau sah er darin seine Chance zu mit in den Westen zu nehmen. Dabei wurde er gefasst.

  9. Pingback: Gordon Schaffer: Ein Engländer bereist die Ostzone (1947) | Sascha's Welt

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