Wem nützt es, Rußland fälschlicherweise als „imperialistisch“ zu bezeichnen? (ein trotzkistischer Betrügertrick)

Lenin imperialismEs gibt Streit unter den Kommunisten in Rußland. Und wir fragen uns: Warum ist das so? Dafür gibt es eine relativ einfache Erklärung: die Unkenntnis! Ja, auch Rußland ist kapitalistisch! Die russischen Kommunisten lehnen Putin ab oder halten Rußland sogar für „faschistisch“.  Doch ist es auch imperialistisch? Sehen wir also weiter. Die britische Kommunistische Partei hat einen bedeutenden Artikel veröffentlich, den wir hier ungekürzt wiedergeben. Beachtenswert ist, daß es sich bei dem angesprochenen Video um einen YouTuber handelt, der sich „Finnish Bolshevik“ nennt, wohl wissend, daß sich die echten Kommunisten als „Bolschewiki“ bezeichnen. Hinter dieser gestohlenen Bezeichnung steckt also kein Bolschewik, sondern ein Trotzkist oder schlichtweg ein antikommunistischer Provokateur…

Der Hintergrund der Geschichte

In den westlichen Ländern wird die tatsächliche Situation in der Ukraine bewußt falsch dargestellt: Putin wird als Machthaber diffamiert, den man in die Schranken weisen müsse, denn er habe die Ukraine überfallen und habe einen „Völkermord“ an den friedlichen Einwohnern verübt. (Vom Faschismus in der Ukraine – kein Wort! Von den Bombardierungen der Wohngebiete, Schulen, Kindergärten durch die ukrainische Armee – kein Wort! Von den Mordtaten der „Asow“-Faschisten und der Nazis des „Rechten Sektors“ – kein Wort! Hingegen wird vom „russischen Faschismus“ gesprochen.)

Und diese „Flüchtlinge“ aus der Ukraine, vornehmlich aus Gebieten, in denen kein Krieg herrscht (also aus der Westukraine!), werden mit großzügigen Belohnungen unterstützt. Manche kommen sogar mit ihren eigenen Autos im Westen an, nicht selten mit BMW’s oder Mercedes. Sie bekommen eine Unterkunft, können in der BRD umsonst einkaufen gehen, d.h. ohne zu bezahlen. Sie brauchen nur ihren ukrainischen Paß vorzuzeigen und können mitnehmen, was ihnen gefällt. Nicht überall ist das so! Doch überall wird im Westen für Spenden gesammelt. Wohin gehen diese Sachen eigentlich? Krokodilstränen um die zerstörten Wohnhäuser. Aber von denen, die alles verloren haben, kommt keiner bis in die BRD. (Mariupol liegt im Osten der Ukraine!) Und wer das alles nicht weiß, der fällt auf diesen psychologische Betrügertrick herein. So auch einige russische Kommunisten, einige Bolschewiki. Es ist ein trotzkistischer Betrügertrick!

Zitat: „Für den alten Kapitalismus, mit der vollen Herrschaft der freien Konkurrenz, war der Export von Waren kennzeichnend. Für den neuesten Kapitalismus, mit der Herrschaft der Monopole, ist der Export von Kapital kennzeichnend geworden. (LW, Bd. 22, S. 244)


Wem nützt es, Rußland fälschlicherweise als „imperialistisch“ zu bezeichnen?

Es gibt einen wachsenden und beunruhigenden Trend, daß selbsternannte „Kommunisten“ sich dem NATO-Zug anschließen und die „russische imperialistische Aggression“ anprangern. Das fadenscheinige Argument, Rußland sei imperialistisch, wird benutzt, um fortschrittliche Arbeiter zu demobilisieren, indem man sie mit der trotzkistischen Lüge füttert, daß beide Seiten des Konflikts in der Ukraine – die NATO und Rußland – „genauso schlimm sind wie die anderen“ und daß der Krieg im Wesentlichen analog zum Ersten Weltkrieg ein inner-imperialistischer Konflikt um die Aufteilung der Beute ist.

Ein betrügerischer YouTuber namens „Finnischer Bolschewik“

In seinem jüngsten Video „The War in Ukraine Explained“ („Der Krieg in der Ukraine erklärt“) macht der YouTuber „Finnischer Bolschewik“ viele vernünftige Aussagen über die NATO im Zusammenhang mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine und weist zu Recht auf die eskalierenden Provokationen des westlichen imperialistischen Bündnisses gegen Rußland hin. Diese Argumentation steht jedoch in direktem Widerspruch zu der Haltung, die er in Bezug auf Rußland einnimmt.

Was ist richtig – was ist falsch?

In Bezug auf Rußland spricht er von der „Annexion“ der Krim und dem „Einmarsch“ in die Ukraine als Zeichen imperialistischer Aggression und erklärt, Rußland sei eine „imperialistische Macht“. Er rechtfertigt diese Behauptung damit, daß Rußland kapitalistisch ist. Er behauptet, daß die russische Operation in der Ukraine aus „geostrategischen Gründen“ – d. h. im Interesse der russischen Monopolprofite – eingeleitet wurde und daß Rußland die Ukraine übernehmen will, um ihre Märkte zu kontrollieren und ihre Arbeitskräfte auszubeuten. Für keine dieser Behauptungen gibt es Beweise.

Wie begründet der Betrüger seine Argumente?

Zur Untermauerung dieser Argumentation verweist der „Finnische Bolschewik“ auf die ebenso schlimmen Positionen der revisionistischen kommunistischen Parteien Griechenlands (KKE) und Schwedens (SKP). Er erwähnt nicht die ganz andere Sichtweise der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (KPRF), die ebenfalls eine revisionistische Partei ist, aber außerhalb des Einflußbereichs der NATO operiert. (Nebenbei bemerkt hat die KPRF bei den russischen Parlamentswahlen 2021 19 Prozent der Stimmen erhalten. Nicht schlecht in einem Land, von dem unser „Finnischer Bolschewik“ behauptet, es sei schuldig, „Kommunisten zu unterdrücken, so wie es die Nazis getan haben“. Die Kommunisten in der Ukraine hingegen wurden vor einigen Jahren verboten und sind seit dem Majdan-Putsch ständigen Verfolgungen ausgesetzt).

Was verstehen wir unter einem „imperialistischen Land“?

Als Marxisten-Leninisten müssen wir an dem Verständnis festhalten, daß ein Land nur dann als imperialistisch eingestuft werden kann, wenn es wirklich alle (und nicht nur scheinbar ein oder zwei) der Kriterien erfüllt, die W.I. Lenin vor einem Jahrhundert so sorgfältig dargelegt hat. Um eine imperialistische Macht zu sein, reicht es nicht aus, internationalen Handel zu treiben oder eine bedeutende Verteidigungskapazität zu haben. Nicht der Handel, sondern die Abhängigkeit von den Superprofiten, die durch den Kapitalexport der monopolistischen Finanziers erzielt werden, zeigt an, daß eine Volkswirtschaft von der unteren Stufe des Kapitalismus zur höheren, monopolistischen Stufe (Imperialismus) übergeht. Und es ist nicht die militärische Fähigkeit an sich, die aggressive Absichten beweist, sondern der Einsatz des Militärs. (Lenins vollständige Definition finden Sie am Ende dieses Artikels).

Ist Rußland „imperialistisch“?

Ein äußerst nützlicher Artikel von Stansfield Smith für die Monthly Review aus dem Jahr 2019 trägt den Titel „Is Russia imperialist?“ („Ist Rußland imperialistisch?“) Smith hat eine ausgezeichnete und detaillierte Analyse dieser Frage vorgenommen und mit Fakten und Zahlen belegt, daß Rußland nicht einmal eines der fünf von Lenin genannten Kriterien erfüllt. Wer sich mit dieser Frage ernsthaft auseinandersetzen will (und nicht nur einen uninformierten Standpunkt mit einem oder zwei ausgewählten Zitaten untermauern will), für den muß Lenins „Imperialismus: Das höchste Stadium des Kapitalismus“ ein wesentlicher Ausgangspunkt sein.

Jeder, der versucht, dieses oder jenes Land des „Imperialismus“ zu bezichtigen, ohne eine überzeugende, punktuelle Begründung für eine solche Schlußfolgerung zu liefern, sollte als Provokateur behandelt werden; als jemand, der Verwirrung unter den Arbeitern säen und ihre Fähigkeit demobilisieren will, gegen die kriminellen Aggressionen unserer Herrscher vorzugehen.

Als schnelle Faustregel gilt:
Wenn ein Land außerhalb der NATO von Ländern angegriffen wird, die der NATO angehören, können wir ziemlich sicher sein, daß es nicht imperialistisch ist. Und wenn man sich in einer so wichtigen Frage auf der gleichen Seite befindet, wie die trotzkistischen Verbreiter imperialistischer Fehlinformationen, ist es wahrscheinlich an der Zeit, in sich zu gehen.

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Zur Erinnerung:

Lenins Definition von Imperialismus

Um als imperialistisch (monopolkapitalistisch) zu gelten, muß ein Land die folgenden fünf Kriterien erfüllen:

  1. Konzentration der Produktion und des Kapitals, die eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht hat, daß sie Monopole schafft, die im Wirtschaftsleben die entscheidende Rolle spielen; [wo sind die russischen Monopole, die unser Leben heute beherrschen?]
  2. Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital und Entstehung einer Finanzoligarchie auf der Basis dieses „Finanzkapitals“; [die reichsten Kapitalisten Rußlands sind überwiegend in der Industrie und nicht im Finanzwesen tätig; nur eine der 100 größten Banken der Welt ist russisch, die staatliche Sberbank]
  3. der Kapitalexport, zum Unterschied vom Warenexport, gewinnt besonders wichtige Bedeutung; [wo sind die russischen Finanzkapitalgesellschaften und Monopole, die die Arbeitskräfte der Welt ausbeuten und ihren Reichtum nach Rußland zurückführen?]
  4. es bilden sich internationale monopolistische Kapitalistenverbände, die die Welt unter sich teilen [solche Kartelle gibt es natürlich, aber sie umfassen keine russischen Monopole] und
  5. die territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistischen Großmächte ist beendet [eine solche Aufteilung hat in der Tat stattgefunden, aber Rußland war nicht an der Aufteilung beteiligt und erntet nicht die Beute der imperialistischen Vorherrschaft und des Krieges; sein Hauptverbrechen besteht vielmehr darin, diejenigen zu verteidigen, die sich gegen imperialistische Angriffe wehren (Syrien, Ostukraine), und zu versuchen, sein eigenes Territorium von imperialistischer Vorherrschaft und Superausbeutung frei zu halten].

Quelle: https://thecommunists.org/2022/04/11/news/theory/who-benefits-falsely-labelling-russia-imperialist-ukraine-war/?mc_cid=372e6012df&mc_eid=c684d42bb6


W.I. Lenin: „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“.

1. Konzentration der Produktion und des Kapitals, die eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht hat, daß sie Monopole schafft, die im Wirtschaftsleben die entscheidende Rolle spielen; 2. Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital und Entstehung einer Finanzoligarchie auf der Basis dieses „Finanzkapitals“; 3. der Kapitalexport, zum Unterschied vom Warenexport, gewinnt besonders wichtige Bedeutung; 4. es bilden sich internationale monopolistische Kapitalistenverbände, die die Welt unter sich teilen, und 5. die territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistischen Großmächte ist beendet.

In: W. I. Lenin, Werke Bd. 22, S. 270.
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21 Antworten zu Wem nützt es, Rußland fälschlicherweise als „imperialistisch“ zu bezeichnen? (ein trotzkistischer Betrügertrick)

  1. dersaisonkoch schreibt:

    Ich persönlich sehe Rußland und auch China, in einer NÖP. In dieser Phase gelingt es bisweilen Verrätern (auch organisiert in Kliquen), kurz die Fahne zu drehen. Diese Vorgänge, auch deren Anfänge und Versuche, dürfen wir weltweit miterleben. Komisch ist leider nur Eins: Unsere Klassengegner scheinen das zu begreifen:-))

  2. Hanna Fleiss schreibt:

    Da muss man Lenin recht geben, imperialistisch ist Russland nicht nach allen Informationen, die ich bisher über Russland erhalten habe. Faschistisch schon gar nicht, und imperialistisch in dem Sinne, wie es zum Beispiel die USA sind, ebenfalls nicht. Dass Russland kein sozialistisches Land mehr ist, daran gibt es wohl hoffentlich nichts zu rütteln. Das aber wird von westlicher Propaganda Russland untergeschoben: dass Putin das „alte Sowjetreich“ wieder errichten will, seine Macht über die Welt ausweiten, und deshalb fängt er mit der Ukraine an. Bald würde er die Baltenstaaten wieder zurückerobern wollen, in Polen einfallen wollen – all dieser Blödsinn existiert.

    Was Russland will: nicht von USA und NATO an seinen Grenzen bedroht werden, deshalb soll die Ukraine ein neutraler Staat werden. Der Langmut, den Russland seit Putins Regierungsantritt zeigte, wurde als Schwäche Russlands ausgelegt, beweist aber, dass Russland diesen Krieg gegen die Ukraine im Grunde nicht wollte, sondern sich an diplomatische Gepflogenheiten hielt und auf die Einhaltung von Verträgen setzte, im internationalen Getriebe wieder die Diplomatie zu ihrem Recht kommen lassen wollte, deren Grundfesten systematisch von den USA und auch von Großbritannien zerstört wurden.

    Die Frage ist, war der Ukrainekrieg das richtige Mittel, um dieses Ziel zu erreichen? Russland blieb nichts anderes übrig, so sehe ich das. Der Krieg hat schon viele nicht nur ukrainische, sondern auch russische Opfer gefordert. Für die Öffentlichkeit zählen die Opfer, die Ruinen. Thomas Röper, aus Mariupol kommend, schreibt das, dass die Bevölkerung der Stadt sich ihre Befreiung von den faschistischen Asow-Banden vielleicht ohne Ruinen vorgestellt hatte. Eines aber ist ohne das andere nicht erreichbar unter diesen Bedingungen. Das faschistische Pack erhält aus den NATO-Staaten vielfache militärische und propagandistische Unterstützung.

    Kürzlich bin ich reingekommen in eine Fernseh-Ansprache des Herrn Selenski, in der er von der BRD einfach mal so 7 Milliarden forderte. Ich glaube, Scholz hat daraufhin zwei Milliarden bewilligt.Wie es mit „schweren Waffen“, die er auch gefordert hatte, scheint noch nicht ganz klar zu sein. Es muss also eine Absprache in den USA gegeben haben, dass Selenski sich an Deutschland halten soll, dem reichsten Land der EU. Das beweisen auch die dreisten Auftritte des „Botschafters“ Melnyk, wofür er vom Bundestag sogar noch stehende Ovationen erhalten hat.

    Man muss sich darüber klar sein, dass in einem Krieg von beiden Seiten propagandistisch vorgegangen wird. Wir hier im Westen sind da sehr benachteiligt, weil wir von westlicher Propaganda und Kriegshetze geradezu überflutet werden. Es ist nicht leicht, sich Informationen über die wirkliche Lage in der Ukraine zu verschaffen. Eines aber ist klar: Beim Ukrainekrieg handelt es sich nicht um einen Aggressionskrieg, um Beute zu erlangen, sondern um einen Verteidigungskrieg. Dies der Öffentlichkeit klarzumachen, scheint mir das schwierigste.

  3. Erfurt schreibt:

    Nun, die Coronapolitik zeigt ja die Verschmelzung von Industriekapital mit Staatskapital und wie der Druck globaler Finanzmärkte (Börse) nach unten durchgereicht wird — Auch in Russland!

    Ansonsten ist das natürlich alles Müll was über unsere Staatsmedien verbreitet wird. Ich kenne niemanden der sein Gas bei Putin kauft und auch niemanden der sein Weizenmehl aus der Ukraine bezieht. Und den Brokern ist es völlig Wurst woher Gas, Öl, Weizen usw. kommen und was in den Containern drin ist die im Suezkanal steckenbleiben. Ob wir an den Arsch frieren und wo wir unser Mehl herkriegen hat die noch nie interessiert!

    Schönen Sonntag!

  4. roprin schreibt:

    Natürlich, Sascha, ist Rußland ein imperialistisches Land! Was denn sonst.

    • sascha313 schreibt:

      Nein, vergleiche mal mit der Leninischen Imperialismus-Definition. Und ich bestreite z.B. auch, daß man Rußland „faschistisch“ nennen kann. Rußland ist ein kapitalistisches Land. Und natürlich ist es schwer vorstellbar, ob es einem solchen Land überhaupt gelingen kann, so eine faschistische Vasallendiktatur, wie die Ukraine zu entnazifizieren, denn es geht ja nicht nur um den Donbass…

      • roprin schreibt:

        Und ich bleibe dabei! Gerade nach Lenins Definiton ist Rußland imperialistisch. Es haben sich sehr schnell riesige private Produktionsstätten gebildet, denen Oligarchen vorstehen – nicht die Arbeiterklasse. Der Reichtum konzentriert sich in nur wenigen Händen, nicht in den Händen des Volkes. Rußland ringt gegen die Konkurrenz um eine Neuaufteilung der Welt. Die russischen Banken sind ganz genauso privat wie die riesigen Unternehmen. Die Arbeiter und Angestellten werden ausgebeutet. Wer etwas anderes behauptet, interpretiert Marx und Lenin falsch und sieht Putin mit rosaroter Brille. Putin ist ganz genauso wie Gorbatschow ein Verräter.

    • uwe schreibt:

      Völlig richtig
      Gibt es etwa kein Kapital-Export
      Lohnarbeit
      Wettbewerb
      Wirkt etwa nicht das Wertgesetz
      Wo Monopole da Imperialismus
      Ist etwa Putin kein Antikommunist?
      Sind die russischen Oligarchen etwa keine Verbrecher den bestimmenden Einfluss auf die Politik haben genauso wie die deutschen, amerikanischen Oligarchen u.a.
      Werden etwa nicht Lügen über Lenin und Stalin in Russland erzählt
      Leningrad wurde umbenannt in Sankt Petersburg – ein geistiges Verbrechen

      Trotzdem hoffe ich das die NATO verliert , das sie zusammenfällt wie ein Kartenhaus und die führenden Politiker der NATO angeklagt vor den Völkern in Haft genommen werden genauso die Bundesregierung, die Regierung der Ukraine, die USA-Regierung und viele andere westliche Regierungen (das ist natürlich Utopie) Aber was heute Utopie ist möglicherweise morgen Realität
      Ich mag Putin sowenig wie Gorbatschow aber die NATO und die westliche Arroganz, Ignoranz und Grausamkeit begangen an unzähligen hilflosen Staaten hasse ich
      Die herrschenden Klassen aller Länder und ihre Lakaien (Politiker ua.) ziehen auf sich den berechtigten Hass der Völker
      Der große Verdienst von Lenin und Stalin liegt gerade darin das sie gegen diese Verbrecher erfolgreich gekämpft und gearbeitet haben und deshalb werden sie gehasst und geschmäht und nicht wegen angeblichen Verbrechen.

  5. sascha313 schreibt:

    Die Leserin Maja aus Rußland schickte uns den folgenden Kommentar:

    Vielen Dank für den Link zu dem Artikel, er ist bemerkenswert.
    Was die Ukraine betrifft, so ist die Lage komplizierter, weil unsere und ausländische Medien durchweg lügen, arglistig täuschen oder gefälschte und ungeprüfte Informationen verbreiten. Selbst auf offizieller staatlicher Ebene gibt es bei uns keine einheitliche Meinung und keine eindeutige Position, weil sich die Deutungen des Zwecks des Truppeneinsatzes immer wieder und häufig ändern. Jetzt ist der Konflikt ein zweischneidiges Schwert, denn die Ukrainer haben begonnen, unsere Gebiete unter Beschuß zu nehmen, und in der Region Brjansk gibt es bereits die ersten schweren Opfer, meine Freundin lebt in Brjansk und bestätigt die Aggression der Ukrainer gegen sie.

    Vor dem Hintergrund der Feindseligkeiten versuchen die Behörden, das patriotische Potential zu konsolidieren, doch dies geschieht auf grobe und sehr formale Art und Weise. Von den Behörden organisierte Plakate und Kundgebungen, zu denen sie alle möglichen Leute herbeirufen, vor dem Hintergrund ungebremster Preiserhöhungen für praktisch alles. Das heißt, jemand macht sich die Sache zunutze.

    Ein weiterer Punkt betrifft die Rücknahme der Covid-Beschränkungen, die demonstrative Schließung von Covid-Zentren, obwohl Covid nirgendwohin verschwunden ist, d.h. entweder war es das, und wir wurden wissentlich durch eine nicht so schreckliche Infektion verängstigt und in die Enge getrieben, indem die Menschen zur Impfung mit unüberprüften Präparaten gezwungen wurden, oder es gibt einfach vor dem Hintergrund der Pandemie Schwierigkeiten mit der „Erziehung“ zum Patriotismus. Aber es sind dieselben Leute an der Macht, die das Volk zwei Jahre lang tyrannisiert haben, und die jetzt versuchen, ihre Schuhe zu wechseln und so zu tun, als seien sie für Rußland. So geht das nicht. Deshalb kann es auch kein Vertrauen geben.

    • Erfurt schreibt:

      Ähnliches schrieb mir Nikita aus Perm. Viele Grüße!

      • sascha313 schreibt:

        Allerdings muß man auch feststellen:
        „Staaten, die an der Spitze des Antikommunismus stehen, können keine ‚Entnazifizierung‘ durchführen. Staaten, die entschlossen dabei sind, eine offene terroristische Diktatur über die Arbeiter zu errichten, die den sozialen Fortschritt und sogar die bürgerliche Demokratie unterdrücken, sind nicht ,antifaschistisch‘ und können es auch nicht sein. Ihre Politik ist das genaue Gegenteil von der des Antifaschismus.“

        Dies geben Mitglieder der Vereinigten KP (ОКП) zu bedenken.
        (https://vk.com/wall-24463883_105993?ysclid=l23q4g7jyx)

        Um sich ein Bild über den jetzigen Zustand Rußlands zu verschaffen, sollte man sich mal auf der Seite „Left News“ (https://vk.com/leftach) ein paar Videos anschauen. Auch wer die Sprache nicht versteht, wird erschüttert sein, was aus der einst so strahlenden, kraftvollen Sowjetunion von damals geworden ist…

    • Hanz29 schreibt:

      Zu Maja. Was corona betrifft, das ich mit oder ohne Virus von Anfang an vor allem für eine Psyop des Westens gehalten habe und halte, könnte sich die Frage stellen, warum Russland „auf diesen Zug aufgesprungen ist“. Meine Antwort: Man stelle sich vor, Russland hätte nur marginal und realitätsbezogen auf Corona reagiert, dann wäre das eine Steilvorlage für westliche Propaganda gewesen, die sofort im Chor etwa so reagiert hätte: „Putin sind die Menschen wurst, er lässt sie an Corona verrecken!“ und dergleichen mehr. Diese Steilvorlage zu liefern, wäre propagandistisch extrem ungeschickt gewesen.

      Nehmen wir also mal an, es gibt tatsächlich dieses Virus und es ist – der Verdacht hat sich längst stark verdichtet – in einem westlichen (ukrainischen?) Labor erzeugt worden, dann war zumindest anfänglich unklar, ob es sich nicht um eine hochgefährliche Biowaffe handelt. Da war also zunächst Vorsicht angesagt. Als sich dann gezeigt hat, dass es sich um eine Art Grippe handelt – manche meinen es war die Grippe – hätte man den ganzen Zirkus auf ein Minimum herunterfahren können. Da aber die westliche Psyop auf Hysterie gesetzt hat, blieb Russland nur – wie ich das soeben begründet habe – in einem gewissen Umfang mitzuspielen.

      Ist Covid nun also verschwunden? Eher nicht. Aber es gehört zu den alltäglichen Lebensrisiken, zu den zahllosen Krankheiten – wie auch der Grippe – die unser Leben immer schon begleitet haben. In diesem Sinne ist es nicht der Rede wert. Bleibt zu hoffen, dass nach dieser sehr erfolgreichen Psyop der Westen nicht eine Stufe höher schaltet und demnächst tatsächlich eine – ggf. ethnisch abgezielte (!) – Biowaffe einsetzt. Die Gefahr ist also immer noch vorhanden und man wird sehen müssen. Mit Sicherheit gibt es kein Verbrechen, das dem westlichen Imperialismus nicht zuzutrauen ist, dessen Grundlage – in allen Themenbereichen – die Menschenverachtung ist.

      • sascha313 schreibt:

        Dem kann ich nur zustimmen, lieber Hanz29. Daß es sich möglicherweise (oder sogar sehr wahrscheinlich) um eine Biowaffe handelt, dafür sprach schon eine kleine Zeitungsmeldung von 1981 als von der sowjetischen Zeitung „Iswestija“ über einen Laborunfall eines geheimen Labor der USA in Torrejón de Ardoz bei Madrid berichtet wurde. Ein Bekannter (sowj. Jagdflieger aus Charkow, der jetzt in Rußland lebt) hat sich tatsächlich mit einer „unbekannten Krankheit“ infiziert, mit den auch hier bekannten Folgen. Und daß es Coronaviren gibt, ist ja bekannt und war auch nicht zu bestreiten. Also: Biowaffen sind keineswegs mit einer Grippe zu verwechseln…

      • Erfurt schreibt:

        Danke Hanz, ich sehe das auch so. Ansonsten:

        Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind Viren Fossilien. Das heißt, für Viren ist die Evolution vorbei, sie entwickeln sich nicht weiter und so gibt es auch keine Mutationen oder neue Varianten. Dieses Verhalten ist darin begründet daß sich Viren nicht spontan vermehren. Jede Veränderung im Erbgut eines Virus (z.B. durch Umwelteinflüsse oder Desinfektionsmittel) führt dazu daß das Virus nicht mehr vermehrt werden kann. Was ja auch der Sinn von Desinfektionsmitteln ist.

        Für Biologische Waffen sind Viren also völlig ungeeignet. Dafür nimmt man Bakterien oder Protozoen denn die können sich selbst vermehren auch nach einem genetischen Eingriff. Und eine biologische Waffe muß sofort wirken, also nicht erst nach 3 Tagen.

        Viele Grüße!

      • „Ist Covid nun also verschwunden? Eher nicht.“

        COVID-19 ist weitestgehend „verschwunden“, da von Anfang an, eh >98 % der Menschen dagegen immun waren. Immun heißt, man kann sich zwar (auch weiterhin) mit SARS-CoV-2 anstecken, wird aber nicht an COVID-19 erkranken.
        Ist allerdings jemand nicht immun und erkrankt an COVID-19, dann handelt es sich um eine lebensbedrohliche Erkältungskrankheit, die unbehandelt zum Tode führen kann.
        Durchschnittlich 20 Prozent der nicht behandelten COVID-Kranken sterben, bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen erhöht sich das Risiko entsprechend: In der Pflegeeinrichtung, in der Maria X. arbeitet, sind von 100 Senioren, die an COVID-19 erkrankten, 100 % verstorben, weil keiner von ihnen behandelt wurde.

        Da sich Viren konzentrisch ausbreiten, dieser Virus aber zeitgleich an vier verschiedenen Orten, die Tausende von Kilometern auseinanderliegen (Washington, Westküste der USA; Fort Detrick, Maryland, Ostküste der USA; Norditalien und Wuhan, China) ‚ausbrach*, müssen diese Viren bewußt in Umlauf gebracht worden sein.
        Untersuchungen von Spenderblut in den USA belegen, daß das Virus bereits im August/September 2019 in den USA vorhanden war. Ganz „zufällig“ hatten Menschen in der Nähe von Fort Detrick, Maryland, Erkältungssymptome, die denen von COVID-19 ähnlich sind. Vielleicht kein Zufall, daß in Fort Detrick, Maryland, das US-Militär die größten Biowaffen-Labore unterhält.

        @ Erfurt schreibt: 18. April 2022 um 14:07
        „Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind Viren Fossilien. Das heißt, für Viren ist die Evolution vorbei, sie entwickeln sich nicht weiter und so gibt es auch keine Mutationen oder neue Varianten.“

        Ich frage mich, was Viren – das sind Makromoleküle – mit der „Evolution“ zu tun haben sollen. Außerdem trifft „Viren sind Fossilien“ und „für die ist die Evolution vorbei“, genauso auf Bakterien, Pilze, Protozoon, Pflanzen und Tiere zu: Gibt es dort Mutationen, sind die nicht überlebensfähig und somit gibt es auch keine neuen Varianten. Alle Varianten sind bereits vorhanden. [Nebensächlich: Aus einer Maus entwickelt sich keine neue Elefantenart.]

        Allerdings ist es heute möglich, das Genom aller Viren und aller Lebensformen zu manipulieren und zu verändern und insofern kann es neue Viren-, Bakterien-, Pilz-, Protozoon-, Pflanzen- und Tier-Variationen geben. Viren eignen sich dafür besonders gut, weil deren Genom ziemlich „einfach“ aufgebaut ist. An Bakterien, Pilzen und Protozoon wird sicherlich auch viel manipuliert, aber das dient dann wohl eher der Forschung.
        Um diese Lebensformen als Biowaffe zu benutzen, ist es aber sehr viel einfacher, nach Bakterien, Pilzen und Protozoon zu suchen, die Pflanzen und Tiere sterben lassen und sie dann im Labor zu vermehren.

        Im Grunde gilt das auch für Viren.

        Unter den Säugetieren gibt es 6.000 Fledermausarten – da wird man alle möglichen neuen Viren finden, die für andere Tiere tödlich sind. Ähnliches gilt für die Vögel, Fische und Reptilien: Viren in Hülle und Fülle, diese dann entnehmen und im Labor an Ratten und Mäusen testen; schnell wird man da fündig und hat einen tödlichen Virus entdeckt. Bei Bakterien, Pilzen und Protozoon geht man ebenso vor.

        Dazu dann noch einen entsprechenden Impfstoff entwickeln und man kann seine abscheulichen Geschäfte weiter betreiben. Jedes Jahr einen neuen Grippevirus verteilen und immer ist auch ein neuer Impfstoff parat. Genial, oder? Das geht zwar manchmal schief, wie 2018: Richtigen Virus in Umlauf gebracht, aber den falschen Impfstoff gespritzt. …

  6. Hanna Fleiss schreibt:

    Zu dem Brief der Leserin Maja: Dass es schwierig ist, wenn man in einem kriegführenden Land lebt, mit den dadurch bedingten täglichen Sorgen und Nöten zu kämpfen hat, hinter die Kulissen des Kriegsgeschehens und hinter das, was darüber gesagt und geschrieben wird, zu blicken, ist nicht schwer zu begreifen. Insofern sind wir hier in Deutschland in der begünstigten Situation, weil wir die Dinge von außen betrachten, sicher nicht in jedem Fall geopolitisch, aber ungebundener. Sofern man uns lässt. Denn wir haben es mit einer äußerst grobschlächtigen Propaganda gegen Russland zu tun, die die Leserin wahrscheinlich genauso ablehnen würde. Hierzulande wird die Kriegspropaganda mit dem Hackebeil geschrieben. Wobei ich allerdings festgestellt habe,
    dass die russische Propaganda wesentlich sachlicher ist als die deutsche. Ich weiß nicht, wie alt die Leserin Maja ist, aber ich denke, die sowjetische Vergangenheit spielt auch für sie immer noch eine Rolle als Vergleichsmöglichkeit. Was sie bemängelt, sind die Auswirkungen dessen, dass Russland zu einem kapitalistischen Land mutiert ist. Und Kapitalismus ist für jeden arbeitenden Menschen keinesfalls ein Vorteil, sondern mit schweren Enttäuschungen über künftige Verheißungen, kurz: mit der Realität des Kapitalismus verbunden. Es ist ganz klar, wenn man die durch einen Krieg ertragenen Verluste ertragen muss, fällt das Leben schwer. Aber was wäre die Alternative gewesen? Ein Krieg auf russischem Boden – wäre ihr dies lieber gewesen? Diese Frage sollte sich die Leserin Maja stellen. Wir hier im Westen erleben die Alternative, und wir werden sie in naher Zukunft noch viel heftiger als bisher spüren.

  7. Pingback: Wem nützt es, Rußland fälschlicherweise als „imperialistisch“ zu bezeichnen? (ein trotzkistischer Betrügertrick) — Sascha’s Welt | Schramme Journal

  8. Hanz29 schreibt:

    Zum „Imperialismus Russlands“: Wenn ich mich recht erinnere, dann hat Putin sinngemäß einmal gesagt, dass Russland als das größte Land der Welt genug Boden besäße um keinen Bedarf an einer imperialistischen Ausweitung zu haben. Ähnlich sagte ein Chinese (in einem Film von John Pilger), dass China die Mauer gebaut habe, um die Barbaren draußen zu halten und nicht, um diese zu erobern.

    Imperialismus und Weltherrschaft sind demzufolge keine Ziele, die eines der beiden Länder verfolgt. Allerdings möchten auch weder Russland noch China zu Objekten des westlichen Imperialismus werden, der sich in der amerikanischen Form des endlosen „Go West“ um den ganzen Erdball herum auszubreiten sucht und damit schon beträchtlich weit gekommen ist – eine Form des Größenwahns, die unaufhaltsam einer Selbstvernichtung zustrebt, die hoffentlich nicht den ganzen Planeten mit sich reißen wird.

    Dass beide Länder unterdessen eine Menge kapitalistischer Elemente aufweisen bleibt höchst bedenklich, ist aber ein anderes, komplexes Thema.

    • sascha313 schreibt:

      Die Leninschen Kriterien des Imperialismus sind zwar kein Dogma, wurden aber von den britischen Kommunisten durchaus richtig angewendet. Egal, ob man subjektiv dazu neigt, Rußland für „imperialistisch“ zu halten, weil etwa ein Teil der Kriterien zutrifft. Äußerst bedenklich bleibt trotzdem, daß sowohl in Rußland als auch in China der Kapitalismus fest verankert ist. Diese kapitalistischen Gepflogenheiten, sich an reaktionäre bürgerliche Ideologien zu klammern, ist dabei der weitaus unangenehmste Teil der bürgerlichen Apologetik. Dies führt nicht nur bereits bei Kindern und Jugendlichen zu einem verklärten, idealistischen Weltbild, sondern hat auch im späteren Leben Auswirkungen auf den jeweiligen Klassenstandpunkt. Ein verwirrter Kopf kann keine klaren Entscheidungen treffen! So wie Putin sich an dem faschistischen Ideologen Iwan Iljin orientiert, stützt Medinski sich auf seine religiös verbrämten, antikommunistischen Anschauungen. Und das ist nun schon kein Irrtum mehr, sondern Absicht…

  9. Hanna Fleiss schreibt:

    Wenn aber – nach Lenin – Imperialismus die höchste Stufe des Kapitalismus ist, wird die weitere Entwicklung Russland folglich in den Imperialismus führen. Es sei denn, diese Entwicklung wird durch einen Krieg oder eine Revolution unterbrochen oder gar überhaupt nicht mehr möglich gemacht. Meiner Ansicht nach haben die USA nicht umsonst die größten Befürchtungen, ihre immer noch gegenwärtige angemaßte Weltbeherrscherfunktion würde durch Russland zusammen mit China beeinträchtigt oder gar verhindert. Alle russischen monetären Maßnahmen zielen ja zwangsweise darauf. Aber das sind theoretische Spekulationen.

    Im Moment kämpft Russland um sein Überleben. Da tritt etwas ein, was Kommunisten sich nicht vorstellen konnten: dass sie nämlich ein kapitalistisches Land – in Maßen – verteidigen. Das kapitalistische Russland als das kleinere Übel? Sicher. Aber bei diesem Überlebenskampf Russlands geht es am Ende und bei der Aggressivität der USA um das Überleben der gesamten Menschheit. Im Westen wird viel von einem drohenden Atomkrieg gesprochen. Ja, Putin hat seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt, um dem Westen zu zeigen, wie ernst die Lage in der Ukraine für Russland ist. Und er hat gesagt, falls Russland angegriffen werden sollte, wird er die Bombe auch einsetzen. Das wird vom Westen missachtet, und ich habe gegenwärtig den Eindruck, dass man sich vor allem in den USA über Russlands Ernst und Überlebenswillen amüsiert. Nun, Hochmut kommt vor dem Fall.

  10. Pingback: Die Neue Bourgeoisie (Beispiel: China) | Sascha's Welt

  11. Hat dies auf Muss MANN wissen rebloggt und kommentierte:
    „Ist Covid nun also verschwunden? Eher nicht.“

    COVID-19 ist weitestgehend „verschwunden“, da von Anfang an, eh >98 % der Menschen dagegen immun waren. Immun heißt, man kann sich zwar (auch weiterhin) mit SARS-CoV-2 anstecken, wird aber nicht an COVID-19 erkranken.
    Ist allerdings jemand nicht immun und erkrankt an COVID-19, dann handelt es sich um eine lebensbedrohliche Erkältungskrankheit, die unbehandelt zum Tode führen kann.
    Durchschnittlich 20 Prozent der nicht behandelten COVID-Kranken sterben, bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen erhöht sich das Risiko entsprechend: In der Pflegeeinrichtung, in der Maria X. arbeitet, sind von 100 Senioren, die an COVID-19 erkrankten, 100 % verstorben, weil keiner von ihnen behandelt wurde.

    Da sich Viren konzentrisch ausbreiten, dieser Virus aber zeitgleich an vier verschiedenen Orten, die Tausende von Kilometern auseinanderliegen (Washington, Westküste der USA; Fort Detrick, Maryland, Ostküste der USA; Norditalien und Wuhan, China) ‚ausbrach*, müssen diese Viren bewußt in Umlauf gebracht worden sein.
    Untersuchungen von Spenderblut in den USA belegen, daß das Virus bereits im August/September 2019 in den USA vorhanden war. Ganz „zufällig“ hatten Menschen in der Nähe von Fort Detrick, Maryland, Erkältungssymptome, die denen von COVID-19 ähnlich sind. Vielleicht kein Zufall, daß in Fort Detrick, Maryland, das US-Militär die größten Biowaffen-Labore unterhält.

    @ Erfurt schreibt: 18. April 2022 um 14:07
    „Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind Viren Fossilien. Das heißt, für Viren ist die Evolution vorbei, sie entwickeln sich nicht weiter und so gibt es auch keine Mutationen oder neue Varianten.“

    Ich frage mich, was Viren – das sind Makromoleküle – mit der „Evolution“ zu tun haben sollen. Außerdem trifft „Viren sind Fossilien“ und „für die ist die Evolution vorbei“, genauso auf Bakterien, Pilze, Protozoon, Pflanzen und Tiere zu: Gibt es dort Mutationen, sind die nicht überlebensfähig und somit gibt es auch keine neuen Varianten. Alle Varianten sind bereits vorhanden. [Nebensächlich: Aus einer Maus entwickelt sich keine neue Elefantenart.]

    Allerdings ist es heute möglich, das Genom aller Viren und aller Lebensformen zu manipulieren und zu verändern und insofern kann es neue Viren-, Bakterien-, Pilz-, Protozoon-, Pflanzen- und Tier-Variationen geben. Viren eignen sich dafür besonders gut, weil deren Genom ziemlich „einfach“ aufgebaut ist. An Bakterien, Pilzen und Protozoon wird sicherlich auch viel manipuliert, aber das dient dann wohl eher der Forschung.
    Um diese Lebensformen als Biowaffe zu benutzen, ist es aber sehr viel einfacher, nach Bakterien, Pilzen und Protozoon zu suchen, die Pflanzen und Tiere sterben lassen und sie dann im Labor zu vermehren.

    Im Grunde gilt das auch für Viren.

    Unter den Säugetieren gibt es 6.000 Fledermausarten – da wird man alle möglichen neuen Viren finden, die für andere Tiere tödlich sind. Ähnliches gilt für die Vögel, Fische und Reptilien: Viren in Hülle und Fülle, diese dann entnehmen und im Labor an Ratten und Mäusen testen; schnell wird man da fündig und hat einen tödlichen Virus entdeckt. Bei Bakterien, Pilzen und Protozoon geht man ebenso vor.

    Dazu dann noch einen entsprechenden Impfstoff entwickeln und man kann seine abscheulichen Geschäfte weiter betreiben. Jedes Jahr einen neuen Grippevirus verteilen und immer ist auch ein neuer Impfstoff parat. Genial, oder? Das geht zwar manchmal schief, wie 2018: Richtigen Virus in Umlauf gebracht, aber den falschen Impfstoff gespritzt. …

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