Britischer Journalist kehrt aus der Westukraine zurück und berichtet: „Lwow ist voller Nazis“

Wieder so eine ätzende „Verschwörungstheorie“, die weggeredet wird: „Die großen Medien berichten einseitig über den Konflikt in der Ukraine, und Neonazis werden hofiert.“ Dies sagte Steve Sweeney, Herausgeber der britischen Zeitung Morning Star. Der Journalist sagte, daß Lwow (Lemberg) voller Faschisten, Nazis und Söldner sei und daß Leute in Armeeuniformen einfach den Bus oder Zug von Polen in die Ukraine nehmen. Sie sagen, daß sie „kommen, um Russen zu töten“ und sie werden dort mit offenen Armen empfangen. Für sie wird ein roter Teppich ausgerollt, sie bekommen Schulterklopfen und werden wie Helden behandelt, so Sweeney.

Die großen britischen Massenmedien lügen

Große britische Medien berichten einseitig über den Ukraine-Konflikt und bemühen sich, Neonazis in dem Land zu entlasten, sagte Steve Sweeney, der internationale Redakteur der Londoner Zeitung Morning Star gegenüber RT. Sweeney, der vor kurzem aus der Stadt Lwow nahe der polnischen Grenze zurückgekehrt ist, sagte, er habe selbst dorthin reisen müssen, weil „die Berichterstattung der britischen Medien [über die Ukraine] jetzt unglaublich eingeschränkt ist“.

„Die Times, der Telegraph, der Guardian, die BBC, Sky News, Channel 4 – sie alle produzieren identische Berichte aus Kiew und Lemberg, die in keiner Weise von der Regierungslinie oder der NATO-Linie abweichen, was den Konflikt zwischen der Ukraine und Rußland angeht“, sagte er.

„Es werden große Anstrengungen unternommen, um das [neonazistische] Asow-Bataillon [eine paramilitärische Gruppierung] zu beschönigen oder zu rehabilitieren, da es entweder keinen Einfluß in der Ukraine habe oder einfach nur mißverstandene Nationalisten sind“, so der Journalist.

Das Asow-Bataillon ist eine berüchtigte Neonazi-Einheit in den Reihen des ukrainischen Militärs. Seine Mitglieder kämpften seit Beginn der Moskauer Militäroperation gegen die russischen Streitkräfte in der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol. Viele von ihnen wurden getötet, die übrigen, darunter auch einige Kommandeure, legten Anfang Mai ihre Waffen nieder, nachdem sie sich wochenlang im Stahlwerk Asowstal verschanzt hatten. Aufnahmen der sich ergebenden Kämpfer zeigen, daß viele von ihnen Tätowierungen mit Hakenkreuzen und anderen Nazi-Symbolen tragen.

Sweeney ging sogar so weit, die BBC-Berichterstattung über das Asow-Bataillon als „Meisterklasse in der Leugnung des Faschismus“ zu bezeichnen.

Der Morning Star-Redakteur beschrieb, was er in Lwow (Lemberg) gesehen hat:

„Die Stadt selbst war im Wesentlichen voller Faschisten und Söldner und Menschen in Militärkleidung, die zivile Transportnetze nutzen, um von Polen aus in die Ukraine einzureisen“.

Die Ausländer in Militärkleidung, die nach eigenen Angaben in die Ukraine kommen, „um die Russen zu töten“, werden mit offenen Armen empfangen; „man rollt ihnen den roten Teppich aus, klopft ihnen auf die Schulter und behandelt sie wie Helden“, sagte er.

Er sagte jedoch auch, daß er als Journalist von den ukrainischen Behörden ganz anders behandelt wurde.

„Was mir passierte, war, daß ich über meine Geschäfte in der Ukraine ausgefragt wurde und mir wurde gesagt, daß ich ein Spion sei. Mir wurde gesagt, daß ich verhaftet und gefoltert werden würde; und die Andeutung war möglicherweise noch schlimmer, was bedeutet, daß sie mich möglicherweise getötet hätten“, erinnerte sich Sweeney.

Quelle: https://www.rt.com/news/556276-azov-ukraine-uk-nazi/

Siehe: https://odysee.com/@RT:fd/sweeney-lvov:a


Was der britische Journalist noch dazu zu berichten hat, siehe: uncutnews.ch

Britischer Journalist kehrt aus der Westukraine zurück: „Es ist voller Nazis“.


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Siehe auch: https://www.telesurenglish.net/news/British-Media-Whitewashing-Ukrainian-Neo-Nazis-UK-Editor-20220530-0001.html


Neonazi-Restaurant im Zentrum von Lwow

Seit 2006 gibt es im Zentrum von Lwow einen Ort namens „Kryivka“ – eine auf den ersten Blick ganz urige Location was aber ein echtes Zentrum des Nazismus und der Verherrlichung der UPA ist. Der Name ist nicht zufällig gewählt – so wurden die banderitischen „Verstecke“ während des Großen Vaterländischen Krieges bezeichnet. Um die Räumlichkeiten zu betreten, müssen Sie „Ruhm der Ukraine“ rufen. Im Inneren hängen Fotos von UPA-Kämpfern, Porträts von Ukranazis vom Typ Bandera und Schuchewitsch, die mit den deutschen Faschisten kollaborierten an den Wänden. Außerdem gibt es eine besondere Schießbude mit Porträts von Stalin, Lenin und Berija als Zielscheiben. Und einige der Gerichte auf der Speisekarte sprechen für sich selbst. Das I Tüpfelchen ist ihre offizielle Facebook-Seite, auf der sie ganz offen die derzeitigen Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte mit Soldaten der UPA vergleichen und den Geburtstag von Stepan Bandera feiern.

Und ein Hochglanzbild des Hitler-Günstlings, Nazi-Kollaborateurs und Massenmörders Stepan Bandera.#

…wenn er sieht, mit welchem Umfang man seinen Geburtstag hinter dem Rand feiert.

@Ubersicht_Ukraine_Kanal


Währenddessen verbreitet die deutsche Medienagentur DW genüßlich auf Russisch überall. „Wladimir Selenski wurde nach der ,Times‘ nach als der einflußreichste Mensch des Jahres 2022 bezeichnet. Für den Präsidenten der Ukraine haben 3,3 Millionen Leser der Zeitschrift abgestimmt.“ Schön, wie man den Faschisten im Westen huldigt! Hitler und Goebbels wären neidisch gewesen…

 

(Und da spielt es auch keine Rolle, daß dieser Schauspieler jüdischer Abstammung ist. Dann ist er eben ein jüdischer Nazi…)

Der russische Außenminister Lawrow sagte im italienischen Fernsehen (2. Mai 2022):

„Zu dem Argument, wie es Nationalsozialismus in der Ukraine geben könne, wenn Selenski doch selbst Jude sei. Wenn ich mich nicht irre, hatte auch Hitler jüdisches Blut in sich. Das heißt also gar nichts. Und wir hören schon länger die Aussagen des weisen jüdischen Volks, das sagt, daß die größten Antisemiten meist selbst Juden sind.“

Лавров в эфире итальянского телевидения:
„Он [Зеленский] выдвигает аргумент: какая у них может быть нацификация, если он еврей. Могу ошибиться, но по моему в Гитлере тоже была еврейская кровь. Это абсолютно ничего не значит. Мудрый еврейский народ говорит, что самые ярые антисемиты, как правило, евреи.“

VIDEO: https://youtu.be/UJ3tMuuMhUA


Und noch eine Anmerkung

Offensichtlich gibt es für alle westlichen kapitalistischen Staaten aus Washington die allgemeine Anweisung an alle privaten Massenmedien des Imperialismus, mit keinem Wort den Faschismus in der Ukraine zu erwähnen. Gleichzeitig aber werden Journalisten mit Strafanzeigen politisch verfolgt, die die Wahrheit über den Nazismus in der Ukriane berichten. Die alternative Website des „Anti-Spiegel“ (Thomas Röper) berichtet:

Die Meinungsfreiheit in Deutschland ist gerade ein großes Thema in den russischen Medien. Der Grund ist, daß gegen Alina Lipp, die auf ihrem Telegram-Kanal aus Rußland und seit einem halben Jahr auch aus dem Donbass berichtet, in Deutschland ein Ermittlungsverfahreneingeleitet wurde. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu drei Jahre Haft, weil sie zu den Ereignissen im Donbass eine andere Meinung vertritt als die deutsche Bundesregierung. So viel zum Thema Meinungsfreiheit in Deutschland.

Ich werde hier berichten, was Alina vorgeworfen wird und was das für die Meinungsfreiheit in Deutschland bedeutet, wenn man inzwischen schon mit drei Jahren Gefängnis rechnen muss, wenn man eine andere Meinung hat, als die Bundesregierung. Weiterlesen…


Man muß sich heute darüber im Klaren sein, daß der Imperialismus seine Desinformationen und Lügen systematisch und oft sogar sehr subtil verbreitet. Wer heute nicht imstande ist, sich richtig zu informieren, weil er außer seinem Fernsehgerät und der Tageszeitung über keine anderen Informationsquellen verfügt, der wird psychologisch derartig in die Irre geführt, daß die Wahrheit am Ende nicht mehr zu erkennen ist. Dafür wird gern das schöne, aber falsche Wort der „Gehirnwäsche“ benutzt. Eigentlich ist das aber eine der schlimmsten Verschmutzungen des Denkens, das uns in den letzten Jahrzehnten widerfahren ist. Und wer jetzt immer noch glaubt, daß die BRD ein „Rechtsstaat“ sei, dem ist nicht mehr zu helfen!

„Der Antikommunismus ist die Grundtorheit unserer Epoche!“

(Thomas Mann)

Freilich gibt es von Seiten der bürgerlichen Kritiker immer noch massive Vorbehalte gegenüber dem Sozialismus. Der Antikommunismus (und der Russenhaß!) eines Großteils der Westdeutschen ist tief verwurzelt. Mit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 1917 hatten sich jedoch die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Sowjetunion grundlegend verändert. Wie das geschah, und wie schwierig das auch oft für die einfachen russischen Menschen zu verstehen war, darüber berichtete u.a. ausführlich und an Hand einer Vielzahl von Beispielen der ungarische Emigrant Endre Sík in seinen Memoiren. Empfehlenswert ist daher auch sein in der DDR erschienenes Buch „Aufzeichnungen eines Diplomaten“.

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20 Antworten zu Britischer Journalist kehrt aus der Westukraine zurück und berichtet: „Lwow ist voller Nazis“

  1. Erfurt schreibt:

    Rechtsstaat ja: Rechter geht nicht.

  2. hb schreibt:

    Sicher, es sind Nazis – aber es sind ihre Nazis. Leider hat es noch keiner gesagt, wir müssen auch nicht darauf warten. Es wird niemand sagen. Denn dann würden sie die Claque verlieren, auf die es ihnen so sehr ankommt. Weimer, nicht gerade NATO-unfreundlich, bei Maischberger, stellte fest, dass das US-Bündnis sich von der Welt isoliert habe, dass Russland den Krieg gewinnt.
    So langsam kriegen sie das Zittern, die Einsicht in die Wirklichkeit gewinnt Land. Die USA wissen, was für sie auf dem Spiel steht – der Verlust der Weltherrschaftspläne. Schlimm, dass gerade Deutschland das faschistische System der Ukraine gegen Russland unterstützt. Und schlimm, dass dies auch in meinem Namen getan wird. Und so kommt wieder alles zusammen, was zusammengehört. Die demokratische Larve ist gefallen.

    • Harry56 schreibt:

      „Faschisten“, „Nazis“ etc…., sie haben nur eine wichtige wesentliche Aufgabe für die „Eliten“, herrschenden Gruppen/Oligarchien/Klassen eines jeweiligen Landes, nämlich, jeglichen Widerstand bestimmter unterdrückter und meist auch armer Bevölkerungsgruppen gegen die wahre Macht eben gerade dieser „Eliten“ im Falle massenhafter „Insubordination“ mit aller Brutalität zu unterdrücken. Nachdem diese so genannten (zumeist angeheuertes jenseits aller Bildungsabschlüsse Lumpenproletariat !) „Faschisten“ diese wahre Drecksarbeit für diese wahren Herrscher, also alle wahren Gegner dieser „Eliten“ , entweder klein oder mundtot gemacht haben, werden sie wieder aus dem allgemeinen politischen Verkehr gezogen, es folgt eine (nun für diese „Eliten“ ungefährliche!) „Demokratisierung“, es finden allgemeine „freie Wahlen“ statt, mit den nun dank der „Arbeit“ dieser „Faschisten“ für die „Eliten“ richtigen und erwarteten „Wahl“-Ergebnisse.
      Viele Länder dieser nun seit Jahrzehnten „westlichen“ Länder bestätigen es.
      Und dieses uralte bekannte Schema gilt auch für die Ukraine, wenn sie „reif“ für EU/NATO, also „westliche Demokratie“ ist, dann verschwinden ASOW, Bandero- Leute ebenso in der politischen Bedeutungslosigkeit wie die einstigen „treuen Kämpfer“ , „Kameraden“ der SA Anfang 1934! („Röhm- Putsch“)

      „hb“ u.a. hier, begreift doch mal endlich diese bürgerlichen Polit-Spiele! Viel Glück!!!

  3. hb schreibt:

    Übrigens ist heute der 17. Juni, und in Berlin gibt es wieder ein großes Arschaufreißen.

    • Harry56 schreibt:

      Na klar, „russische Panzer“ haben damals (1953) einen „Volksaufstand“ gegen den bösen Ulbricht und seine (rheinischer Adenauer- Sprech: „Sofjets“) alias „Russen“ niedergeschlagen, deren „Kampf“ nun der total gekaufte UKRA- Selenski im vollen Auftrage von USA/NATO/EU weiterführt. Hätte der „Westen“ nur schon damals den „Aufständischen“ in „Ost- Berlin“ Waffen geliefert…, US/NATO/ADENAUER- Haubitzen für „Ostberliner“ so genannte „Arbeiter“…
      Aber eine Frage beschäftigt mich noch immer, diese Helden damals von 17.Juni 1953 in der DDR, „Ost – Berlin“, wo waren sie eigentlich zwischen 1933 – 1945? Haben sie da einfach auf Adenauer und den „Westen“ passiv gewartet? Gegen die „Russen“ müssen sie wohl schon damals zu Zeiten Adolfs tapfer und stark gewesen sein, „Ulbricht“ aber igitt…, oder? 🙂

      Soz. Grüße!

      • hb schreibt:

        Harry, informiere dich doch erst einmal, was am 17. Juni 1953 wirklich passiert ist. Du bringst da Halbwahrheiten aufs Tapet, damit kann ich nicht einverstanden sein. Ich habe das hier in einem Beitrag schon mal ganz kurz aufgeschrieben, was am 17. Juni passiert war. Ich will das nicht alles hier noch einmal erzählen, informiere dich, es ist noch nicht lange her, dass ich dazu geschrieben habe. Ich glaube, du warst sogar derjenige, der lapidar dagegen war, von wegen was sollen wir mit dem Kohl von gestern. Ich denke, ich habe das Wesentliche des 17. Juni in aller Kürze aufgeschrieben, lies es noch mal, dann merkst du, wo du danebenliegst. Übrigens waren es tatsächlich sowjetische Panzer, die die DDR gerettet haben. Wir hatten damals in Köpenick gewohnt, und im Wald Mittelheide war ein Übungsplatz der sowjetischen Armee, nachts wurden wir von Artillerieschüssen aus dem Schlaf geweckt, so war das damals. Und am 17. Juni
        fuhren die Panzer aus dem Wald direkt durch unsere Straße ins Zentrum. Die meisten Leute standen sprachlos dabei, aber es gab auch Leute, die Zotiges gegen die sowjetischen Soldaten riefen. Es ist also keine Westhetze, dass der vom Westen gelenkte sogenannte Aufstand der „Zonenbevölkerung“ von russischen Panzern zwar nicht niedergeschossen – das ist die Lüge – aber sie haben sich Respekt verschafft, allein damit, dass sie so klarmachten: Nicht mit uns! Am 18. Juni 53 war alles vorbei, da haben wir in der Schlange nach Brot angestanden, die S-Bahn fuhr nicht, alle öffentlichen Verkehrsmittel fuhren nicht. Das sind meine Erlebnisse aus dieser Zeit, ich war ja noch ein Kind und habe viele Hintergrundinformationen erst später erfahren.

    • Erfurt schreibt:

      Der 17. Juni 1953 war für die Westpropaganda ein Tag der Niederlage!

      MfG

  4. Pingback: Britischer Journalist kehrt aus der Westukraine zurück und berichtet: „Lwow ist voller Nazis“ — Sascha’s Welt | Schramme Journal

  5. Hanz29 schreibt:

    Habe gerade einen Aufruf von Ramsan Kadyrow gelesen, in dem er alle Länder der früheren UdSSR zum Kampf gegen die Nazis aufruft. Hier haben wir einmal „Allah hu akbar!“ auf der richtigen Seite. Und wie man liest, leisten die Tschetschenen in der Ukraine ausgezeichnete Arbeit und sind sehr mutig – und verbreiten trotz der Schwere der Einsätze gern immer wieder gute Laune. Also… ich schätze diese Leute 🙂
    Ud wenn sie denn zu ihrem Wohlbefinden ihre Religion brauchen, na, dann sollen sie eben 🙂
    Ehre, wem Ehre gebührt!

    • sascha313 schreibt:

      😉 es ist eben komisch, daß manchmal die falsche Grundlage zu den richtigen Ergebnissen führt )))

      • Harry56 schreibt:

        Wie selbst Marx und Engels bei verschiedensten Gelegenheiten bemerkten, hat auch Otto von Bismarck trotz seiner feudal-adeligen Herkunft und Weltsicht öfters das genau Richtige getan, wurde den damaligen gesellschaftlichen Umständen und Anforderungen gerecht.
        Und das können wir heute mal ebenso einen Kadyrow zubilligen, bei allen sonstigen Einschränkungen und Vorbehaltungen.

        Soz. Gruß !

  6. Hanz29 schreibt:

    17. Juni? Wenn ich sehe, wo wir heute sind, dann würde ich meinen, dass der Kampf gegen die Konterrevolution überall und zu allen Zeiten des sozialistischen Blocks noch viel konsequenter hätte geführt werden müssen. Damit ist das Thema 17. Juni für mich erledigt.

    • sascha313 schreibt:

      Meines Erachtens hat man bei uns zuviel auf die Änderungswilligkeit und Lernbereitschaft gesetzt. Das Beispiel der Nazikriegsverbrechers Heinz Barth hätte in der DDR schon viel eher zu Konsequenzen führen müssen (ich meine die Todesstrafe für Massenmörder). Siehe: https://sascha313.wordpress.com/2014/01/25/oradour/

      • hb schreibt:

        Sascha, sicher ist da was dran, die Partei preschte vor, in der Annahme, die Bevölkerung würde nachziehen. Aber beim 17. Juni ging es ja darum, dass die Sowjetunion Forderungen an die DDR-Regierung gestellt hatte, ohne die wirkliche Lage in der DDR – so kurz nach dem Krieg – zu berücksichtigen, was dann den Aufstand der Bauarbeiter ausgelöst hatte. Und dass der Westen das als DIE Möglichkeit sah, die DDR-Regierung zu stürzen, hätte man in der Sowjetunion wissen können. Möglich, dass es sich um Richtungskämpfe innerhalb der KPdSU nach dem Tod Stalins handelte.

  7. Hanz29 schreibt:

    Ja, so ist es. Das scheint auch eine spezifisch russische Eigenschaft zu sein. Als Deutscher ist man zwar froh darüber, aber ob das immer richtig ist….
    Danke für den Hinweis. Ich habe dort kommentiert:
    BRD – Land der ehrenwerten Männer (und Frauen!). Jetzt ist es zu spät. ABER: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ – und es kriecht und kriecht.

  8. Weber Johann schreibt:

    Ein Wessi sieht die Niederschlagung des Umsturzversuchs am 17.6.1953 gang nüchtern. Die Sowjetunion war damals Besatzungsmacht und somit verantwortlich für die friedlich Bevölkerung in der DDR. Das schnelle Eingreifen der sowjetischen Armee hat ein Blutbad in der DDR verhindert.
    Wer es nicht glaubt, der vergleicht den Umsturzversuch 1956 in Ungarn. Über 2.000 Tote.

    Jedes Mal zum 17.6. schwadronieren die Politiker, die Staatssender, die Staatsmedien vom ersten Arbeiteraufstand auf deutschem Boden nach 1945.

    Auch ein Lüge. Ein Blick zurück ist immer gut.

    Am 28. Oktober 1948 sollen sich an einer Arbeiterdemonstration 100.000 Arbeiter aus Stuttgarter Betrieben beteiligt haben. Die Demonstranten forderten Preissenkungen, Lohnerhöhungen, Erhards Rücktritt und noch so manchen mehr. Diese Demo wurde brutal niedergeknüppelt. Amerikanische Soldaten (ebenfalls Besatzungsmacht) gingen mit aufgepflanzten Bajonetten und Tränengas gegen die Arbeiter vor. Höhepunkt dieser Demonstration war der Einsatz von Panzern, der Amerikaner.
    General Clay verhängte eine Ausgangssperre. Er zitierte auch den einzigen Redner, Hans Stetter DGB Ortsausschussvorsitzender zu sich. Stetter musste eine „Antikommunismus-Erklärung“ abgeben. Stetter teilte Clay mit, dass er gleich nach seiner Rede die Lautsprecher abschalten ließ, damit kein Kommunist zu den Arbeitern sprechen konnte.

    Hier ein Artikel aus der „Berliner Zeitung“ vom 30. Oktober 1948:
    „Die Schuld der amerikanischen MP
    Augenzeugenberichte aus Stuttgart/“Nicht besser als die SS“
     Stuttgart (ADN). Die Demonstrationen und Zusammenstöße im Anschluß an die Protestkundgebung der Gewerkschaften in Stuttgart hatten nach Aussagen von Augenzeugen zweierlei Ursachen. Direkt im Anschluß an die Kundgebung fanden in der unteren Königstraße Demonstrationen gegen Luxusgeschäfte statt, die auf das Überströmen der Volkswut gegen die hohen Preise zurückzuführen waren. Als schon wieder Ruhe eingetreten war und die Demonstranten sich meist bereits zerstreut hatten, rückten plötzlich größere Abteilungen amerikanischer Polizei sowie Stuttgarter Polizei an, die begannen, die untere Königstraße und den Bahnhofsvorplatz hermetisch abzuschließen und von den Passanten zu säubern.
    Wie die Augenzeugen erklären, drängten die Massen, zu einem großen Teil Berufstätige, durch das rigorose Vorgehen der Polizei aufgebracht und von dem Willen beseelt, möglichst schnell heimzukommen, gegen die Absperrungen, durchbrachen sie um rasch auf den Bahnhof und in die dort wartenden Arbeiterzuge zu gelangen. Dabei kam es nun zu Zusammenstößen, die auf seiten der Zivilbevölkerung 30 Verletzte forderten. Zum Teil stammen die Verletzungen von Bajonettstichen amerikanischer Polizisten her. Die zu ihren Zügen eilenden Werktätigen wurden immer wieder rücksichtslos von der Bahnhofstreppe heruntergedrängt, so daß zahlreiche Personen zu Fall kamen. Erst gegen Mitternacht trat wieder völlige Ruhe ein, Nach weiteren Augenzeugenberichten
     hat sich die städtische Polizei zunächst zurückgehalten, wurde dann aber von amerikanischen Militärpolizisten vorgeschoben und zu schärferem Vorgehen angefeuert. Amerikanische Polizisten haben danach über die Köpfe der Stuttgarter Polizisten hinweg mit Gummiknüppeln und Seitengewehren auf die Menge eingeschlagen. Von der amerikanischen Militärpolizei wurden Panzerwagen eingesetzt, die erst nach Mitternacht wieder in die Kasernen zurückbeordert wurden.
     Nach Berichten beteiligter Militärpolizisten seien Rufe laut geworden, wie „Ist das Demokratie?“ und „Die Amerikaner sind nicht besser als die SS“.
     Auch gestern führte die amerikanische Militärpolizei noch verstärkte Patrouillen mit schußbereiten Maschinenpistolen in den Straßen der Stadt durch. Nach einer AP-Meldung herrschte in Stuttgart „die kriegerische Atmosphäre einer eben besetzten Stadt“.
     Vom Gewerkschaftsbund für Württemberg-Baden hat der Direktor der amerikanischen Militärregierung, Lafolette, einen Bericht über die Vorgänge am Donnerstag angefordert und sich gestern zur Berichterstattung zu General Clay nach Frankfurt a. M. begeben. In einer Erklärung des Ortsausschusses des Gewerkschaftsbundes heißt es, daß sich bei einer Fortsetzung der gegenwärtigen Frankfurter Wirtschaftspolitik Dinge ereignen könnten, die auch von den Gewerkschaften nicht mehr zu verhindern seien.“
    Frage: Wer erinnert an diese blutige Niederschlagung dieser Arbeiterdemo in Stuttgart? Ich erfuhr erst vor ca. 10 Jahren, dass es diese Arbeiterdemo in Stuttgart gegeben hat.

    • Harry56 schreibt:

      Ja, ja, Johann, heute alles von den Mächtigen, deren Medien – Huren unter den Teppich gekehrt! Gut , sehr gut , diese Erinnerung, denn sie könnte auch uns heute wichtige Lehren vermitteln. Die wahren Gegner sind heute wie damals noch immer unsere wahren heutigen Todfeinde! Deren verbrecherisches Treiben seit aktuell 2014 in der Ukraine sollte uns warnen!

      Soz. Gruß an dich!

  9. Harry56 schreibt:

    hb, bitte, lassen wir diese heute völlige sinnlose Diskussion über diesen Juni in der DDR 1953 ! Die gleichen imperialistischen Kreise von 1953 , welche die DDR schon damals beseitigen wollten, haben 1989 (DDR etc..) und ab 2014 in Kiew erneut zugeschlagen! Uralte imperialistische Machtspiele!
    Soz. Gruß an dich !

    • hb schreibt:

      Harry, ich könnte noch viel mehr erzählen von dieser Zeit, nämlich das, was mir später glaubwürdige Augenzeugen erzählt hatten von den Ereignissen in der Innenstadt. Offensichtlich interessiert dich das nicht, wie der Westen seit Anbeginn der DDR gegen sie vorgegangen ist und dass das, was wir heute erleben, darauf aufbaut. Ja, auch das Ukraine-Geschehen. Ich halte das keinesfalls für sinnlos. Musst es ja nicht lesen. Ich halte es auch für sehr wertvoll für uns, was uns Johann aus der gleichen Zeit im Westen schreibt. Das ergibt dann erst recht ein Bild.

  10. balkansurfer schreibt:

    so ist es! das übelste Gesindel der Welt

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