Menschenrechte in der BRD…

Beleg

Das Jobcenter zahlte 36,70 € für den Monat…

Wie steht es um das Recht auf ein menschenwürdiges Dasein in der BRD? Wie steht es um das Recht auf Arbeit? …zum Beispiel am Leipziger Hauptbahnhof. Warum ausgerechnet dort? Warum nicht in Köln oder Frankfurt am Main? Warum nicht in Hamburg? Nunja – Leipzig war vor vielen Jahren einmal eine pulsierende Industriemetropole der DDR. Natürlich ist Leipzig heute keine sozialistische Großstadt mehr – nichts erinnert mehr im Entferntesten daran, daß es bis vor 28 Jahren in Leipzig nicht einen einzigen Obdachlosen, nicht einen Arbeitslosen – und nicht einen jener bedauernswerten Menschen gegeben hat, wie diesen arbeitslosen Bahnbetriebsschlosser, der vor dem Leipziger Hauptbahnhof um Almosen betteln muß, weil er vom Jobcenter für den Monat gerade mal 36 EUR und ein paar Lebensmittelgutscheine bekommen hat.Hier nun der Bericht:

Und zum Vergleich die Deutsche Demokratische Republik im Jahre 1989:

Bezirk_LeipzigDie 285.000 Arbeiter und Angestellten in der Industrie, die drei Viertel der Gesamtproduktion des Bezirkes erzeugen, sind durch eine Vielzahl von Kooperations- und Zulieferverbindungen unlöslich mit der Volkswirtschaft der DDR verknüpft und tragen somit eine hohe Verantwortung für deren dynamisches Wachstum. Die in den Kombinaten und Betrieben erbrachten Leistungen und produzierten Erzeugnisse bestimmen zum Teil bedeutend die Struktur der DDR-Volkswirtschaft. 70 Prozent des Tafel- und Spiegelglases sowie 55 Prozent der elektrischen Kleinstmotoren der DDR wurden hier produziert. … die Palette reicht vom gigantischen Eisenbahndrehkran aus dem Kirow-Werk in Leipzig bis zum Kleinstmotor auf Mikroelektronikbasis aus dem Elektromotorenwerk Hartha.

(Quelle: Die DDR im Spiegel ihrer Bezirke. Dietz Verlag Berlin 1989, S.207f.)

Siehe auch:
Emil Collett: Die DDR ein Meisterwerk
Klaus Hesse: Leipzig nach 1945

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2 Antworten zu Menschenrechte in der BRD…

  1. Albert schreibt:

    Und auch ein solch grauenvoller (Selbst)mord wäre in der DDR undenkbar, denn als sozialistischer Staat hatte das Recht auf Wohnraum Verfassungsrang
    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43553/4066056