Die Psychologie des Antikommunismus

Antikomm=FaschismOft sind wir ehemaligen DDR-Bürger und andere fortschrittlich denkende Menschen erstaunt darüber, wie leicht in der BRD die Menschen negativ feindlich gegenüber dem Sozialismus beeinflußbar sind, und wie sehr sie vom Antikommunismus und vom Haß auf die DDR und auf den Sozialismus geprägt sind. Zuweilen ist das sogar feststellbar bei Menschen, die die DDR noch erlebt haben und auf die andere Seite der Barrikade übergewechselt sind. Letzteres ist jedoch nicht nur auf eine opportunistische Lebenseinstellung, sondern auch darauf zurückzuführen, wie die herrschende Klasse der BRD seit 1990 mit dem Delegitimierungsauftrag des damaligen Kanzlers Kohl, an die Geschichte des vom BRD-Imperialismus feindlich okkupierten ersten sozialistischen Arbeiter-und-Bauern-Staates heranging: Lüge, Verleumdung, Schwarzmalerei und Fälschung der Geschichte gehören selbstverständlich zum Arsenal der Antikommunisten in der BRD. Das betrifft heute übrigens auch die Kriegstreiber, die Selenski-Versteher, die Ukro-Nazismus-Verharmloser und die Rußlandhasser!

Hans Beyer

Antikommunismus und Massenpsychologie

Mit der Psychologie verhält es sich ähnlich wie mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen; ihre Ergebnisse können sowohl im Interesse der Menschheit und des Fortschritts als auch für die Vorbereitung und Führung des Krieges (psychologische Kriegführung) und besonders für den Antikommunismus ver­wandt werden. Weil sich die Psychologen bei der Erforschung der psychischen Tätigkeit des Menschen auch mit den Methoden beschäftigen, mittels derer in einer gewählten Richtung auf die menschliche Psyche eingewirkt werden kann, wird sie von den Antikommunisten als ein wichtiges Instrument ausgenutzt und mißbraucht. In einigen imperialistischen Staaten wurde eine spe­zielle „politische Psychologie“ geschaffen. Als aktuelle Pro­bleme der „politischen Psychologie“ nennt W. Jacobsen u.a.:

  • werbepsychologische Probleme in der politischen Propa­ganda (rationale und irrationale, direkte und indirekte Beein­flussungspraktiken);
  • das Problem der Demagogie (Arten und Wirkungen politischer Verführungstechniken, Bereitschaft, Un­glaubwürdiges zu glauben);
  • Untersuchung politisch-ideologischer Infiltrationsmethoden und ihrer Wirkungen. [7]

Wie kann man Menschen psychologisch beeinflussen?

Mit Hilfe der Psychologie wird festgestellt, welche Me­thoden und Argumente bei den Massen wirken, welche Leit­bilder und Wunschträume sich für die antikommunistische Be­einflussung besonders eignen. Die imperialistische Massenpro­paganda stützt sich hierbei auch auf Erfahrungen der kapitalistischen Reklame, die beim Verkauf von Autos, Staub­saugern u.a. gesammelt wurden. Darauf beruht die Differen­ziertheit der antikommunistischen Propaganda, die sowohl in der Form als auch in der Wahl der Mittel auf die jeweilige Bevölkerungsschicht abgestimmt ist.

Die Argumentation des Antikommunismus ist äußerst anpassungsfähig, und je nach den Erfordernissen und der Stoßrichtung werden abweichende und sogar entgegengesetzte, sich widersprechende Argumente benutzt.

Warum orientiert sich der Antikommunismus auf die Emotionen?

Die einseitige Orientierung auf die emotionale Seite der menschlichen Persönlichkeit und der Mißbrauch psychologi­scher Mittel ergeben sich aus der Tatsache, daß der Antikom­munismus nicht in der Lage ist, sich auf sachlicher, wissen­schaftlicher Ebene mit dem Sozialismus zu messen, und es unmöglich ist, den Marxismus-Leninismus zu widerlegen sowie die ökonomischen, politischen und kulturellen Erfolge der so­zialistischen Staaten zu leugnen.

Welches Ziel verfolgt die antikommunistische Massenpropaganda
mit der emotionalen Orientierung?

Der Antikommunis­mus ist eine Ideologie des Hasses und der Vergiftung. Sein Ziel ist es, ein Vorurteil, eine unvernünftige, emotional negative Abneigung gegen den Kommunismus zu erzeugen, um die Menschen den sachlichen, verstandesmäßigen und wissenschaft­lichen Argumenten gegenüber unzugänglich zu machen. Der Mißbrauch menschlicher Gefühle ist ein Grundzug der imperia­listischen Massenpsychologie. In seiner Schrift „Psychologie der Massen“ erklärt Le Bon:

„Bei der Aufzählung der Faktoren, die imstande sind, die Menschenseele zu erregen, könnten wir uns die Erwähnung der Vernunft ersparen, wenn man nicht den negativen Wert ihres Einflusses aufzeigen müßte.“ [8]

Warum gelingt es den Faschisten die Massen zu beeinflussen?

Die Nazis wandten die imperialistische Massenpsychologie in allen Bereichen der Massenarbeit und Propaganda an; es gelang ihnen, die Mehrheit der deutschen Jugend emotional dermaßen zu verseuchen, daß diese einer verstandesmäßigen Argumentation weitestgehend verschlossen war. Heute stützen sich die antikommunistischen Ideologen in Westdeutschland auf die imperialistische Massenpsychologie und die Erfahrun­gen aus der Nazizeit. Wir reden bei Diskussionen mit west­deutschen Bürgern oft an ihnen „vorbei“, weil sie häufig starke Vorurteile gegen unsere Gesellschaftsordnung, unsere Politik und gegen den Kommunismus überhaupt haben. Eine emotio­nal negative Einstellung zum Kommunismus hindert an der rationalen Erkenntnis.

Die geheimen Methoden der faschistischen Infiltration

Diese Feststellung wird durch eine so­ziologische Untersuchung, die im Auftrage des „Arbeitskreises für politische Psychologie und Soziologie“ in verschiedenen Orten des Rhein-Ruhr-Gebietes über die „Kommunistische Infiltration“ durchgeführt wurde, bestätigt. [9] Als Ergebnis der Befragung wird festgestellt, daß die Zahl derjenigen Personen, „die über eine mindestens zureichende Kenntnis des kommu­nistischen Systems“ verfügt, „verhältnismäßig gering ist“. [10] Am Beispiel der Antworten einiger über „Vorstellungen von möglichen Abwehr- und Gegenmaßnahmen“ Befragter wird verdeutlicht, wie die emotional negative antikommunistische Einstellung vieler Bundesbürger zustande kommt.

  • Ein höherer Beamter erklärte: „Die Leute sind dumm, man muß ihnen mit einfachen Beispielen kommen, die selbst so ein Arbeiter· ver­steht … Wir werden alles Schlechte als kommunistisch be­zeichnen, dann begreifen die, was Kommunismus ist.“ [11]
  • „Es ist unsere Aufgabe“, so äußerte ein Kulturpolitiker (!), ,,die Jugend und die breite Masse zu immunisieren, sie also über den Kommunismus aufzuklären. Das bedeutet, daß wir sorgsam abschirmen müssen, so daß sie nicht mit Kommunisten und mit kommunistischen Parolen in Berührung kommt.“ [12]
  • Ähnlich äußerte sich ein Studienrat: „Vor allem die Jugend müssen wir immunisieren; das müssen wir rechtzeitig tun, denn die Jugend ist anfällig für radikale Tendenzen. Das beste wäre eine streng abgeschlossene Erziehung und daß die Jugendlichen von allen kommunistischen Einflüssen weggehalten werden … Man muß ihnen einhämmern, daß der Kommunismus gefährlich und kein Umgang für einen wohlerzogenen und gebildeten Menschen sein kann. Und daß man sich vor jeder Berührung mit kommu­nistischen Gedanken schützen muß.“ [13]
  • Symptomatisch ist auch die Antwort eines CDU-Funktionärs: „Ihre Frage nach der Objektivität ist irreführend … Wer Objektivität zu suchen vorgibt, der führt etwas Schlechtes im Schilde. Mit solchen Phrasen will man das gesunde Volksempfinden zersetzen. Wir dürfen, um Himmels willen, doch nicht mit den Kommunisten ,objektiv‘ diskutieren, so arbeiten wir doch dem Kommunis­mus in die Hände. Die dumme Masse versteht doch das nicht. Die läuft hinter jedem Dummkopf her, wenn der von Objektivi­tät redet. Der Kommunismus versucht doch über die Hintertür der sogenannten Objektivität einzubrechen, sich einzuschleichen, das war schon immer so.“ [14]

Die Dummheit und Primitivität der geistigen „Elite“

Diese Äußerungen verraten nicht nur ein erschreckend nied­riges geistiges Niveau von Leuten, die sich höchstwahrscheinlich zur „geistigen Elite“ der Bundesrepublik zählen, sie offen­baren vor allem, daß es ihnen nicht um eine sachliche Ausein­andersetzung mit den Kommunisten oder um eine Widerlegung des Marxismus- Leninismus geht. „Aufklärung“ ist für sie identisch mit „Abschirmung“ und „Immunisierung“. Es geht ihnen um die Erzeugung einer emotional negativen Grund­haltung gegenüber der marxistisch-leninistischen Weltanschau­ung und der kommunistischen Bewegung. Das Vorhandensein einer solchen Haltung bei weiten Kreisen der westdeutschen Bevölkerung muß in den Diskussionen mit Bundesbürgern unbedingt berücksichtigt werden.

Was ist der Zweck der sozialistischen Propaganda?

Unsere Propagandatätigkeit ist im Gegensatz dazu auf die Förderung des politischen Denkvermögens der Bürger unserer Republik gerichtet. Das heißt jedoch nicht, daß wir die emotio­nale Seite des Erziehungsprozesses nicht beachten.

Lenin er­klärte, „daß es ohne ,menschliche Emotionen‘ niemals ein Suchen der Menschen nach der Wahrheit gegeben hat, gibt und geben kann“ [15].

Das Denken der Menschen ist immer – unterschied­lich stark – durch das Gefühl gefärbt. In den Gefühlen spie­gelt der Mensch seine Beziehungen zur Wirklichkeit in der Form des Erlebens wider, und diese können positiv oder negativ sein. Eine emotional positive Einstellung wirkt sich auf die rationale Erkenntnis vorteilhaft aus, während die emotional negative Einstellung die rationale Erkenntnis hemmt.

Und was ist mit den geistig Zurückgebliebenen?

Ferner müssen wir berücksichtigen, daß die emotional negative Ein­stellung mehr oder weniger stark erhalten bleiben kann, auch wenn der Betreffende die Richtigkeit des Marxismus-Leninis­mus und unsere gesamte Politik verstandesmäßig anerkennt, aber auf Grund der noch nicht restlos überwundenen emotio­nal negativen Einstellung noch Zweifel in sich trägt. Daraus wird deutlich, wie notwendig es ist, die emotionale Einstellung der Menschen in der politisch-ideologischen Arbeit zu berück­sichtigen. Dieses Problem ist für alle Propagandisten von gro­ßer Bedeutung.

Auch in der sozialistischen Gesellschaft existieren nach der Errichtung der politischen Herrschaft der Arbeiterklasse für einen längeren Zeitraum kleinbürgerliche Schichten, und noch länger bleiben kleinbürgerliche Anschauungen und Denkweisen bestehen. [16]

Quelle:
Hans Beyer: Antikommunismus und Massenpsychologie. In: Vorholzer/Rum/Mäder (Hrsg.): Psychologie in unserem Leben. Dietz Verlag Berlin 1969, S. 462-465 (Auszug; bearbeitet. Foto: russ. Internet. Text auf dem Foto: „Antikommunismus – das ist Faschismus“. – N.G.)
Zitate:
[7] W. Jacobsen: Was ist „politische Psychologie“?
[8] G. Le Bon: Psychologie der Massen, S.93.
[9] H. Wolf: Vorstellungen über den Kommunismus. In: Politische Psychologie als Aufgaben unserer Zeit. S. 63ff.
[10] Ebenda, S. 83.
[11] Ebenda, S. 74.
[12] Ebenda, S. 78.
[13] Ebenda, S 78f.
[14] Ebenda, S. 79.
[15] W.I. Lenin: Rezension zu N.A. Rubakin, „Unter Büchern“. In; Werke, Bd. 20, S.257.
[16] Denken und Fühlen in unserer Zeit (Thesen), im vorliegenden Band (Psychologie in unserem Leben), S. 496.

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23 Antworten zu Die Psychologie des Antikommunismus

  1. Erfurt schreibt:

    Auch eine üble Masche: Das logische Denken verbiegen und damit ausschalten. Z.B. in dieser Meldung heute Morgen: „Die Kosten beim Wohnungsbau sind dermaßen hoch gestiegen, daß die Mieten nach deren Fertigstellung unbezahlbar wären“.

    Das passt natürlich ganz logisch zu dem was Kanzler Olaf letzten Herbst zu seinem Volke sagte, daß „Einige den Winter nicht überleben werden aufgrund der hohen Heizkosten“.

    Und noch ein schönes Beispiel, gerade eben gemeldet, „der Brexit sei schuld daß viele Fachkräfte in die EU auswandern“.

    WTF

    • Erfurt schreibt:

      „Die Kosten beim Wohnungsbau sind dermaßen hoch gestiegen, daß die Mieten nach deren Fertigstellung unbezahlbar wären“ Und:
      Deswegen weniger gebaut würde! (Was ohnehin gelogen ist)

  2. Armin Hoffmann schreibt:

    Ja, „kleinbürgerliche Anschauungen und Denkweisen“ mancher DDR-Mitbürger konnten sich nach 1989 mit der ausgeprägten „Dummheit und Primitivität“ der mit Sonderzulagen und nie erwartetem Karriereschub in die DDR Bezirke emigrierten Westler, dieser neuen geistigen „Elite“, prächtig paaren.

    Früchte dieser verwerflichen Kopulation, dieser Unzucht, sind ein Gezücht von Ungerechtigkeiten, Vorteilsnahme, Schacher, Raub des Volkseigentums, Vernichtung der Errungenschaften und Herabwürdigung unseres Volkes. Dieses als „emotio­nal negative Einstellungen“ zu beschreiben, klingt fast verharmlosend, denn es war und ist Verrat! Es gilt, diese geistig Zurückgebliebenen genau zu beobachten und Widerspruch zu wagen, wo es nur möglich ist!

    Kern-Aussage des o.g. Textes von Hans Beyer ist:
    „Eine emotio­nal negative Einstellung zum Kommunismus hindert an der rationalen Erkenntnis.“ Eiskalt! Perfekt formuliert!
    (Danke für die Veröffentlichung!!!)

  3. hb schreibt:

    Was mir vor einigen Tagen passiert ist:
    Ich war Mitglied in einem literarischen Blog, und da blieb es nicht aus, dass wir auch zu aktuellen Gegenwartsthemen geschrieben hatten. Das taten natürlich nicht viele, höchstens drei oder vier Autoren. Ich habe zum Beispiel im Dezember Geoengineering über Berlin mit eigenen Augen am Himmel gesehen und dazu etwas geschrieben, ohne dass ich dieses Ereignis großartig bewertet hatte, weil ich wusste, mit welchen Leuten ich es zu tun hatte, vorwiegend Westdeutschen. Geimpften übrigens. Sie hätten gar nicht verstanden, worüber ich geschrieben hätte beim Anblick der Zerstörung der Natur.

    Trotzdem – Holzauge, sei wachsam! – wurde mir vorgeworfen, ich ginge „marxistisch“ ans Thema. Dahinter steckte natürlich das Wissen darum, dass Geoengineering ein Lieblingskind des westlichen Militärs und auch des WEF ist. Geoengineering kann nicht nur Wolken vertreiben, es kann dem Boden Wasser entziehen, dadurch Dürre verbreiten, Flüsse umleiten, Überschwemmungen organisieren, schwere Naturereignisse wie Hurrikans, Erdbeben usw. hervorrufen und ist vor allem ein großes Thema des Militärs. Darüber habe ich gar nicht geschrieben, sondern nur aufgeschrieben, was ich selbst gesehen hatte am Himmel über Berlin.

    Mit einer Marxistin wollten die Herrschaften nichts zu tun haben, sie spürten, dass das ein heißes Thema war, weshalb sie mich aufgefordert haben, nicht nur deshalb, ich habe mich zum Beispiel in einem satirischen Gedicht über die WM in Katar und zu den kuriosen Ereignissen rundherum amüsiert, den Blog zu verlassen. Ich habe es getan, es hätte anders keinen Sinn gehabt, sie hätten erwartet, weil sie mich jederzeit rausschmeißen können, dass ich nun handzahm werde. Es gibt schließlich verschiedene Methoden, um durch die Blume zu sagen, was man sagen will.

    Also Marxistin wäre eine große Ehre für mich, mir geht es aber lediglich um die Wahrheit, noch weiß ich zuwenig vom Marxismus. Wenn das bereits Marxismus ist, bin ich eine Marxistin. Das ist für diese Leute ein Schimpfwort, belastet mit allen negativen Momenten, die man sich vorstellen kann. Westdeutsches Milieu, wie es leibt und lebt.

    • Armin Hoffmann schreibt:

      Das soll Dich nicht betrüben, hb! Lese! Auch hier bei Sascha!

      Meine Erfahrung:
      Grundsätzlich ist der sachliche Gedankenaustausch mit Westlern unmöglich. Gründe hierfür sind m. E. die andersartige Erziehung und das Alltagsleben, das viel stärker der Verdummung durch US-Einfluß ausgesetzt war. Das gegenseitige „verstehen“ sehe ich als ausgeschlossen. Nur Schmaler Talg, Bla-Bla und vorallem Heuchelei sind Reaktionen auf einen versuchten Gedankenaustausch.

      Die Frage, ob ein Gedankenaustausch mit diesen Binnen-Migranten überhaupt gar nicht erst versucht werden sollte, habe ich mir beantwortet. Wenn, dann nur, wenn unumgänglich, dann sachlich, kurz, auf ein Mindestmaß reduziert, keine persönlichen Themen, … und ein Blick auf die Armbanduhr und ein flottes „ich habe nun keine Zeit mehr für Sie!“ beenden das Übel schnell.

      • Armin Hoffmann schreibt:

        Oder, aus russischer Sicht, klar und eiskalt wie der Ostwind:

        In Ostdeutschland leben noch „echte Deutsche“, die die Lehren aus der Geschichte Deutschlands nicht vergessen haben, während im Westen „deutschsprachige Amerikaner“ die Mehrheit bildeten.

        Zitat:
        Chefin von Russia Today, Margarita Simonjan, 29.01.2023, Rossija 1,
        über die Unterschiede in Meinungsumfragen zu Waffenlieferungen an die Ukraine zwischen Ost- und Westdeutschland.

    • Erfurt schreibt:

      Man muss kein Marxist sein um zu begreifen welche Ziele mit Geoengineering verfolgt werden. Dazu eine kleine Begegnung, wir saßen draußen bei Kaffee und Kuchen und am Nachbartisch unterhielten sich zwei über die Windräder nicht weit von uns. Und der Eine sagte, die würden deswegen überall rumstehen weil ja alle Menschen Strom haben wollen.

      Da habe ich mich rumgedreht und gesagt: Wissen Sie, genau deswegen stehen diese Windräder eben nicht da oben!

      Dem sind die Gesichtszüge total entglitten. Ich habe selten in so ein verständnisloses Gesicht schauen müssen. Nur Eines ist sicher: DAS! hat gesessen. Ob der das irgendwann mal verstehen wird ist eine andere Sache.

      MFG

      • sascha313 schreibt:

        Zugegeben: Das ist schon ein heftiger Affront. Doch meinst Du, daß der da von alleine draufkommt? Wenn man von dem ,erschreckend niedrigen geistigen Niveau‘ (Hans Beyer) dieser Leute ausgeht, dann fürchte ich, sie werden es eher nicht begreifen. Mögen solche Leute auch „nett und sympathisch“ sein, dumm sind sie allemal. Ich stelle mir vor, wie ein Lehrer mit solchen Dumpfbacken umzugehen hätte, um ihren kaum noch vorhandnen Lernwillen wiederzubeleben … schrecklich! Man ist einfach ratlos!

      • Harry56 schreibt:

        Alle diesen idiotischen Windräder helfen uns nicht wirklich, sind nicht für uns, sind eine Riesengefahr für Vogelschwärme, viele dieser Tiere fanden und finden durch diese Windräder den Tod, beeinträchtigen unsere Umwelt negativ. Keiner aller dieser verlogenen schmutzigen „Grünen“ redet davon, diese angeblichen „Umweltschützer „.

        Echte umweltfreundliche Grüße !

  4. dersaisonkoch schreibt:

    Hat dies auf Der Saisonkoch rebloggt und kommentierte:
    Antikommunismus ist Faschismus. Warum? Lesen wir die kurze Zusammenfassung von Genossen Sascha. Gelegentlich wird Kommunismus als Religion bezeichnet. Und selbst mit dieser Argumentation, bricht das Faschistenregime eindeutig die eigenen Gesetze. Die Religionsfreiheit.

  5. sascha313 1. Februar 2023 um 13:22

    „Mögen solche Leute auch „nett und sympathisch“ sein, dumm sind sie allemal. Ich stelle mir vor, wie ein Lehrer mit solchen Dumpfbacken umzugehen hätte, um ihren kaum noch vorhandenen Lernwillen wiederzubeleben … schrecklich! Man ist einfach ratlos!“

    Die Ratlosigkeit kommt wohl daher, daß sich ein falsches Bild von solchen Menschen gemacht wird und sie obendrein als „dumme Dumpfbacken“ bezeichnet werden, was sie nicht sind!

    Sie sind nicht dumm, sondern sie sind nicht aufgeklärt (worden) und ihr Leben lang mit Ideologie, Idealismen und Religion indoktriniert, abgefüttert und mit Müll gefüllt worden, so daß sie sich brav und gehorsam aus der Politik heraushalten.

    Mit einem verstorbenen Genossen (2018 bereits 87 Jahre alt), den ich regelmäßig am Freitag im Kaffee eines Supermarktes traf, während seine Frau (88) den Wochenendeinkauf erledigte, unterhielt ich mich immer gerne und intensiv. In einem bestimmten Zusammenhang, der mir nicht mehr in Erinnerung ist, sagte er: „Ach, weißt du was, Georg? Die Menschen hier sind *unpolitisch* – in echtes Dilemma!“
    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    Aristoteles bezeichnet den Menschen als zoon politikon ζῷον πολιτικός
    = „Menschen als soziales und politisches Lebewesen“ – Lebewesen der Gemeinschaft;
    die Privatperson hingegen bezeichnet er als idiotes ἰδιώτης
    = Mensch, der kein öffentliches Amt innehatte und sich nicht am politischen Leben beteiligte und sich „auf sein Haus“ zurückgezogen hatte.

    Damit, daß man solche Menschen als „dumme Dummköpfe“ bezeichnet, gewinnt man keinen Blumentopf – das Gegenteil tritt ein: Man macht sich ihnen gegenüber damit zum Feind – die „machen die Schotten dicht“ und wollen vom Kommunismus dann auch gar nichts mehr hören. Einen besseren Bärendienst kann man den Kapitalisten gar nicht leisten.

    • Erfurt schreibt:

      So isses Georg. Wenn Menschen ihr ganzes Leben lang belogen worden sind, heißt das noch lange nicht daß sie dumm sind 😉
      Dumm sind nur diejenigen die den ganzen Mist glauben.
      Viele Grüße!

  6. Erfurt schreibt:

    Was die Windräder betrifft, da steckt natürlich auch jede Menge Propaganda dahinter. Z.B. das Gefasel von erneuerbaren Energiequellen, Klimaschutz, CO2-Neutralität und all der weitere Käse der sich darum rankt. Und natürlich auch die Lüge von der „Versorgung“.

    Die Wahrheit ist: Den Energiekonzernen ist es völlig egal womit die ihren Strom erzeugen. Denn es geht einzig allein nur um Profite und nur deswegen stehen diese Windräder überall herum. Gerade im Energiesektor gibt es eine sehr große Preisdynamik, so kann es bei den Kosten Preisstürze geben womit die Stromerzeugung aus Kohle bspw. von heute auf morgen 10fache Gewinne verspricht gegenüber einer Stromerzeugung aus Gas und Stunden später kann das wieder ganz anders aussehen.

    In Fakt sind es die Privaten Konzerne die unsere Umwelt zerstören, die Treibhausgase sind denen völlig Wurscht. Wobei das Gas SF6 (Schwefelhexaflourid) als Schutzgas in der Hochvolt-Schalttechnik Verwendung findet, ein Gas was selbst in geringen Konzentrationen die Atmosphäre schädigt und zwar nachhaltig.

    Und natürlich muß auch der Braunkohletagebau der DDR für diese Propaganda herhalten und natürlich wird dabei stets veschwiegen daß die Stromerzeugung in der DDR dazu diente Menschen mit Strom zu versorgen und nicht der Profite wegen. Diesen Unterschied muss man sich immer wieder klarmachen.

    So greift Eines ins Andere, man kann auch sagen, daß jeder Satz und z.T. bereits einzelne Begriffe in Funk und Fernsehen antikommunistische Propaganda sind.

    MFG

    • Harry56 schreibt:

      Mit allen diesen Windrädern verdienen nicht nur die Hersteller eine Menge Geld. Von den großen Profiten fallen auch eine Menge „Zuwendungen“ für deren politische Lobbyisten aus verschiedenen Parteien ab.
      Deshalb gehören gerade auch die „Grünen“ und andere Asoziale wie etwa „Last Generation“ zu den größten und gehätschelten Polit-Huren der heutigen BRD-Politik.

      • Erfurt schreibt:

        Als Ergänzung: Gerade wegen der hohen Preisdynamik im Energiesektor sind Atomkraftwerke (AKW) völlig ungeeignet. Weil man ein AKW nicht einfach herunterfahren und wieder hochfahren kann um an der Börse mitzuhalten. Vielmehr sind AKW von Vorteil wenn es um eine kontinuierliche Energieerzeugung über längere Zeiträume geht.

        Und genau von daher haben die Konzerne so ganz und gar nichts dagegen die AKW abzuschalten. Nur deswegen!

  7. Erfurt schreibt:

    Passend zum Thema: https://www.freidenker.org/?p=15127

    Interview in zwei Teilen von Arnold Schölzel mit Bruno Mahlow
    Bruno Mahlow wurde 1937 als Emigrantenkind in Moskau geboren. 1947 zog seine Familie zurück nach Berlin. Er studierte am Institut für Internationale Beziehungen in Moskau und war im diplomatischen Dienst der DDR. Was er zu sagen hat ist äußerst interessant! Insbesondere in Hinsicht NÖP (was das ist erklärt der Artikel) und die Frage Warum die Russen siegen konnten, sowohl 1917 als auch 1945.

  8. Erfurt schreibt:

    Was die NÖP (Neue Ökonomische Politik) betrifft: Die Revisionisten (Gysi und Konsorten, Linke, PDS) behaupten, daß Lenin den Kapitalimport ausländischer „Investoren“ in die UdSSR vorangetrieben hätte aus volkswirtschaftlichen Gründen.

    So verdrehen die die Tatsachen! Denn es ging lediglich darum, den Privatbesitz an Produktionsmitteln (PM) teilweise (!) zuzulassen, von Kapitalimport war nie die Rede! Erinnern wir uns: In der DDR gab es die LPG und PGH und es befanden sich sehr viele Mietshäuser in Privatbesitz. Sowohl LPG-Ackerland als auch Immobilien und Mietshäuser sowie PGH-Werkstätten sind PM, es war jedoch so daß die Besitzverhältnisse in vielen Fällen davon unberührt geblieben sind. NUR durften die Besitzer damit eben nicht machen was sie wollten sondern hatten sich der Planwirtschaft unterzuordnen. So zahlte ich in einem Privathaus dieselbe Miete für dieselbe Wohnfläche einer kommunalen Wohnung in der DDR.

    So habe ich das jetzt verstanden. Schönen Sonntag.

    • sascha313 schreibt:

      Ja, Erfurt. Ich habe gerade wieder mal ein bißchen in dem Buch von Max Seydewitz „Stalin oder Trotzki“ gelesen:

      „Die neue ökonomische Politik, die den Kriegskommunismus ablöste, leitete die Periode einer vorübergehenden Belebung des Kapitalismus ein. Um die zusammengebrochene alte Wirtschaft wieder aufzubauen, mußten dem Kapitalismus Konzessionen gemacht, mußte den kapitalistischen Kräften eine gewisse Bewegungsfreiheit eingeräumt werden.

      Um den Wiederaufbau schneller und sicherer zu erreichen, wurde das sozialistische Wirtschaftssystem zu einem Wettkampf mit dem kapitalistischen gezwungen. In diesem Wettkampf ist das sozialistische Wirtschaftssystem Sieger geblieben. Nach dem Wiederaufbau der Wirtschaft begann mit dem ersten Fünfjahrplan der gigantische Kampf um den industriellen Neuaufbau, in dessen Verlauf die kapitalistischen Einflüsse immer mehr ausgeschaltet wurden.“

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