Contergan – oder Angst vor der Impfung?

ConterganWarum wurden in der DDR die Menschen eigentlich geimpft? Der Vergleich zwischen der kapitalistischen BRD und der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik ist augenfällig: In der DDR ging es immer um Wohl der Menschen, wohingegen es in der imperialistischen Bundesrepublik immer um den Profit der Konzerne, einiger Aktionäre und der Besitzer der Produktionsmittel ging. Denen war die große Masse des Volkes völlig egal, Hauptsache – die Kasse stimmte! In der DDR ging es stets darum, die Menschen gesund zu erhalten; die Gesundheit der Menschen stand im Mittelpunkt. Deswegen war in der DDR eine Impfung oft der einzige und beste Weg, Volkskrankheiten zu beseitigen. Davon kann heute keine Rede mehr sein. Die Pharmakonzerne haben bereits Milliarden verdient und eine Blutspur von Millionen Toten hinterlassen. Die Pharma-Hersteller greifen mittlerweile direkt in die DNA ein…

„Berliner Zeitung“ vom 8.12.1961

Contergan und die Angst

Von Dr. K.-H. ARNOLD

Wenn dieses Jahr zu Ende geht, werden wir in der DDR einen großen Sieg errungen haben. Eine Seuche ist bezwungen worden im denkwürdigen Jahr 1961: die Poliomyelitis, auf Deutsch Kinderlähmung. In Westdeutschland wütet sie weiter, forderte in diesem selben Jahr Hunderte von Toten; Tausende wurden zu Krüppeln. Bei uns ist die Polio gestorben. An der sozialistischen Gesellschaftsordnung. Am Bündnis unseres Staates mit der Sowjetunion, die uns den Impfstoff lieferte. Und an den guten Taten der im Gesundheitswesen unserer Republik Beschäftigten.

Arzneimittelskandale in der BRD

Dieses Jahr 1961 ist zugleich eine Zeit der Arzneimittelskandale geworden: in der Bundesrepublik (und auch in Westberlin, wegen der unseligen Verfilzung Schönebergs mit Bonn). Contergan, das angeblich harmlose Schlafmittel, in Wahrheit ein furchtbares Gift, wurde zum Begriff für Skrupel- losigkeit und Geschäftemacherei auf Kosten der Gesundheit. Mütter, die jenes Contergan genommen hatten, um besser schlafen zu können, brachten Kinder ohne Arme oder Beine zur Welt. Gesunde Männer wurden für viele Wochen ans Krankenbett gefesselt, werfen sich noch heute vor Schmerzen auf die Erde, nur weil sie „das erfolgreichste Schlafmittel der Welt“ regelmäßig schluckten, nicht einmal. im Übermaß.

Furchtbare Verstümmelungen…

Geschwollene “Finger, verdickte Knochen, Sprach- und Gedächtnisstörungen, lange Arbeitsunfähigkeit sind die Folgen eines Medikaments, das als „harmlos wie Zuckerplätzchen“ angepriesen wurde. Wieviel Fälle sind es? Offenbar wurden Tausende von Menschen geschädigt, Hunderte von Embryos im Mutterleib zu Krüppeln. In Bonn schweigt man über die Zahlen. Eine Million Menschen nahmen regelmäßig Contergan! Und dies ist nur ein Fall von mehr als einem halben Dutzend, die .allein binnen weniger Wochen bekannt wurden. „In der Tat haben sich ähnliche Fälle immer wieder ereignet, meist mit Medikamenten, die bei längerem Gebrauch eine Art Sucht erzeugen“, schreibt der Arzt Dr. Christoph Wolf in der Hamburger „Welt am Sonntag“. „Es kamen Selbstmorde vor“, berichtete er…

Der BRD-Staat schaut tatenlos zu

Aber es gibt in Westdeutschland und Westberlin keine staatliche Stelle, die Medikamente gründlich prüft, bevor sie produziert werden dürfen. Die Geschäftemacher brauchen das Zeug nur registrieren zu lassen. Fast 30 000 Medikamente gibt es in Westdeutschland, in 70 000 Ausführungen — ein Irrsinn, der nur für eine kleine Gruppe gut ist: für die Profiteure, die Chemieproduzenten. Beschämend, erschütternd und empörend ist es: Der Kieler Mediziner Prof. Dr. Wiedemann sagte vor wenigen Tagen, es gäbe noch ein bekanntes, weit verbreitetes Mittel das „vermutlich“ ebenso wie Contergan die Ursache für eine große Zunahme der Zahl von Mißgeburten sei. Den Namen dieses Mittels verschwieg der Professor. Welcher Chemiekonzern steckt hinter diesem Schweigen?

Der Profit bestimmt, was in der BRD geschieht

Geschäft mit dem Leben, der Gesundheit, mit der Angst vor Schlaflosigkeit oder Krankheit das wird in Westdeutschland geduldet und gefördert. Und da reden bei uns manche Menschen noch von den guten Westpillen! Bei uns, in einem Staat, wo es die strengsten Gesetze für Herstellung und Verkauf von Medikamenten gibt, Gesetze, die eingehalten werden und den Menschen schützen. Geschäft mit dem Leben — das hat System im Bonner Staat. Hochgepeitscht wird nicht nur die Angst vor Krankheiten, um Pillen verkaufen zu können. Hochgepeitscht wird ebenso und vor allem die Angst vor der „kommunistischen Gefahr“, um aufrüsten zu können. Harmlos wie Zuckerplätzchen soll Contergan sein.

Harmlos soll auch das sein, was Strauß will: nur ein bißchen Wehrpflichtverlängerung, nur ein paar Atomraketen, nur einige Divisionen mehr. Schlafe, mein Bundesbürger, schlaf ein. Mit Contergan und mit den alten Goebbelslügen.

Das Geschäft des Imperialismus

Es nützt nichts, wenn man das eine Schlafgift nicht mehr kauft (man kann Contergan übrigens in einer Reihe westdeutscher Länder nach wie vor ohne Rezept erwerben). Nein, es ist nötig, das ganze Geschäft zu beenden. Das Geschäft der Imperialisten, die giftige Pillen und selbstmörderische Bomben produzieren, um die Menschen aus der Angst in den Tod zu treiben.

Quelle: Berliner Zeitung,  8. Dezember 1961, Seite 1 und 2. (Zwischenüberschriften eingefügt, N.G.)

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Conterganverbot

Quelle: Berliner Zeitung, 8. Dez. 1961.



Und hier ein weiteres erschütterndes Video des SWR:

Das Leid der Verschickungskinder – Was geschah in den Kurheimen? | SWR Doku

1.436.837 Aufrufe
17.02.2021

Bis in die 1980er Jahre wurden Millionen Kinder in sogenannte Erholungskuren geschickt, ein gigantisches staatliches Gesundheitsprogramm. Doch viele von ihnen wurden systematisch gequält und misshandelt – und leiden noch heute. Werden die Geschehnisse endlich aufgearbeitet?

Die Doku zeigt, wie sehr die erlebten „Kuren“ die ehemaligen Verschickungskinder noch heute verfolgen. Viele fühlen sich noch Jahrzehnte später stark beeinträchtigt. Sie haben Angst-, Schlaf- und Essstörungen, kämpfen mit Depressionen. Etliche haben Selbstmordversuche hinter sich. Doch über ihr Leid ist wenig bekannt. Das soll sich jetzt ändern.

Ein Jahr lang haben die SWR-Autoren Betroffene bei ihrem Kampf um Anerkennung begleitet. Sie waren dabei, als sich ehemalige Verschickungskinder 2019 das erste Mal getroffen haben, um eine Initiative zu gründen. Gemeinsam wollen sie eine wissenschaftliche Aufarbeitung initiieren, um Licht in dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte zu bringen. Sie fordern staatliche Unterstützung und Hilfen. Die Reportage beleuchtet die Erfolge und Rückschläge auf ihrem steinigen Weg und nimmt auch die Verantwortlichen in den Blick.

Die beiden Autoren treffen und konfrontieren die Träger ehemaliger Verschickungsheime. Werden sie sich an einer Aufarbeitung und möglichen Entschädigungen beteiligen? Was ist aus ihren Heimen geworden? Welche Einrichtungen existieren bis heute? Und was hat man aus den „Kinderkuren“ gelernt? SWR „betrifft“ beleuchtet erstmals auch das System der Verschickungskuren und zeigt, warum Kinder überall im Land gequält wurden.

Hochrangige Akteure aus der Nazizeit waren in die Kuren eingebunden. Mehrere Heime wurden von ehemaligen Nazi-Verbrechern geleitet. Diese Doku von Ulrich Neumann und Philipp Reichert aus der SWR-Reihe „betrifft“ trägt den Originaltitel: Das Leid der Verschickungskinder – Was geschah in den Kurheimen?, Ausstrahlungsdatum: 17.02.21. #swrdoku #swr Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

Unter dem Titel: Gequält, erniedrigt, drangsaliert – der Kampf ehemaliger Kur-Kinder um Aufklärung lief am 20.08.20 im Ersten eine Fassung von 30 Minuten zu diesem Thema.

Weiterführende Infos Verein „Aufarbeitung und Erforschung von Kinder-Verschickung e.V.“: https://verschickungsheime.de/

(Danke an Johann Weber für den Link!)

Siehe auch:
Kriminelle Pharmaindustrie. Ein unmenschliches Verbrechen.
TÖDLICHE LÜGEN: Glyphosat und Roundup. Wie unsere Umwelt und die Menschen mit Herbiziden vergiftet werden.

Dieser Beitrag wurde unter Kapitalistische Wirklichkeit, Kriminelle Gewalt, Verbrechen des Kapitalismus veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

13 Antworten zu Contergan – oder Angst vor der Impfung?

  1. Peter schreibt:

    Siehst Sascha das meine ich mit politischer Aufklärung. Machste gut. Habe zu DDR Zeiten alles mitgenommen was an Impfungen uns gegeben wurde. Kann mich noch gut erinnern mit der Schluckimpfung schmeckte wunderbar. Dann die Pocken Impfung 2mal gab es sie. Die Narben sind immer noch da. 2mal links 2mal rechts. Auch unsere Medikamente waren wirkungsvoller und um einvilfaches günstiger.
    Heute wird nur noch oberflächlich behandelt das du schnell wieder zum Arzt musst.
    Mfg Peter

    • Erfurt schreibt:

      Das Impfen in der DDR diente der Gesundheit und nicht dem Profit!

    • Peter schreibt:

      Sehr geehrter Herr Erfurt
      Danke das Sie mich drauf hingewiesen haben das es in der DDR das Impfen der Gesundheit diente. Aber das wusste die ganze Sozialistische Weltgemeinschsft. Bitte um Entschuldigung das ich es nicht gleich korrigiert habe.
      Mfg Peter
      Sascha mach es wie der Genosse Günter Ackermann von Kommunisten online. de
      Ein wunderbarer Mensch. Habe ihn erlebt in Berlin zum Ernst Tälmann gedenkstag.
      Mfg Peter

  2. Erfurt schreibt:

    Und auch die haben ganz genau gewusst was sie tun.

    • Erfurt schreibt:

      Die Leute sollen sogar wissen daß da Millionen im Spiel sind und finden das sogar ganz toll daß Bigfarma mit Impfstoffen Millionen macht. In dem Augenblick nämlich ist der Gedanke weg daß genau dies das Wesen des Kapitalismus ist. Genauso kommt das bei den Massen an und genau so soll es auch ankommen. Ablenkung erfolgreich!

    • Erfurt schreibt:

      Danke Dir für die Zahlen und Fakten! Daran sehen wird doch, daß das was bei uns als Corona-Maßnahmen ankommt nur die Auswirkungen dessen sind was sich an der Börse abspielt. Erinnern wir uns an das Theater mit den Blutkonserven 1995/96? Wo der damalige Gesundheitsminister (dessen Namen ich vergessen habe), den Handel mit AIDS-verseuchten Blutkonserven hartnäckig verteidigt hat!

      Schöne Grüße.

  3. 08oo schreibt:

    Ich weiß es nicht, aber vermute, dass die US-Pharma-Mafia die besiegten Einwohner von Westdeutschland als medizinische Versuchskaninchen nutzte. Eine Freundin, deren fortschritts- und US-gläubiger Vater seine Tochter gegen Polio impfen ließ, hat eine gelähmte Tochter bekommen. Ihr Arm und eine Hand sind heute noch mit 70 nicht benutzbar und verkrüppelt.

  4. 08oo schreibt:

    Bzgl. medizinischer Themen gibt bei meinem 08oo.wordpress.com Portal auch zwei Covid-Links: Einen zu den vielen unterdrückten Heilmitteln, und einen zur Bevölkerungsreduktion bzw. der Biowaffe genannt Covid-Impfung. Die Seite müsste jedoch aktualisiert werden, denn die medizinische Seite ist fake und Mittel zu einem Zweck, der nicht klar beschrieben ist dort.

  5. 08oo schreibt:

    schade, dass man hier keine Schreibfehler korregieren kann. fake statt fanke

  6. Erfurt schreibt:

    Brief an Freund heute:

    natürlich mutieren Viren nur sind sie danach nicht mehr krankheitserregend. Das liegt daran, daß Viren nur in bestimmten Spezies (Mensch, Tier, Pflanze…) vermehrt werden und daran sind eine ganze Reihe Enzyme (Cytochrome, Polymerasen, Tranksriptasen usw) beteiligt. Wenn man also einen neuen Virus erzeugen will muß man dazu auch einen neuen Spezie erschaffen und dessen Organismus dazu befähigen diese neuen Viren zu vermehren.

    Wir wissen beide daß das biologisch nicht möglich ist ohne den genetischen Code zu kennen. Den man auch für alle am Vermehrungsprozess beteiligten Enzyme kennen muß. Die Sache mit dem genetischen Code ist vergleichbar mit der in der IT bekannten Encryption. In Fakt ist es so, daß eine bestimmte DNA eben nicht ein bestimmtes Protein kodiert. Vielmehr ist das Ergebnis der Proteinsynthese davon abhängig in welchem Organismus die erfolgt und damit abhängig von allen Enzymen die daran beteiligt sind.

    Anders ist es schon mit den sog. Codon-Nukleotiden, da bestimmen Basentripel welche Aminosäure transportiert wird. Dieser Code ist bekannt, gilt aber eben nur für den Transport wo tRNA und mRNA zusammenwirken als einen Teilprozess der Proteinsynthese.

    Und dann ist es so, daß die Proteinsynthese allein keine Viren klont alo keine kompletten neuen Virenmoleküle hervorbringt. Denn die eigentliche Knospung ist ein Reifeprozess der mehrere Stunden, ja sogar Tage dauert. Das ist die eigentliche Erkrankung und natürlich ist es so daß es auch unter den Coronaviren mehrerer Varietäten (Serotypen) gibt die sich dadruch unterscheiden daß die Einen Menschen krankmachen und die Anderen für Tiere krankheitserregend sind.

    Zusammenfassend kann man also festststellen daß man uns seit nunmehr über zwei Jahren einen Bären aufbindet. Und abgesehen von den obenstehenden biologischen Grundlagen die für jeden der in der DDR sein Abitur gemacht hat Allgemeinwissen sind, verfolgt der BRD-Staat gar nicht irgendwelche gesundheitliche Ziele.

    Denn was ist das für ein Staat der mit kranken Menschen, Organen, Blutkonserven, Intensivbetten, medizinischem Gerät, Impfstoffen usw. an der Börse Handel treibt!? Die Frage erübrigt sich! Und damit auch die Frage ob man sich impfen lassen soll. Es geht einzig und allein um Profite und darum Menschen unter Druck zu setzen! Erfreulicherweise verstehen auch in den Alt-Bundesländern immer mehr Menschen die ganzen Coronamaßnahmen als Klassenkampf. Wir Ossis wissen um den Klassencharakter dieser rückständigen Gesellschaftsordnung, wir hatten das im Fach Staatsbürgerkunde. Trotzdem muß jeder das Verständnis dazu selber entwickeln.

    Und dann habe ich noch einen Buchtipp: Hoimar V. Ditfurth, „Wir sind nicht nur von dieser Welt“ (zvab.com)

    Ditfurth stzt sich intensiv mit Darwin auseinander und der ganzen Evolutionstheorie. Und er kommt zum Schluss, daß die Evolution sozusagen im Reagenzglas stattfindet und demzufolge die Entstehung des Lebens gesetzmäßig ist und kein Zufall.

    Alles was uns heute an Viren und einer unvergleichlich höheren Artenvielfalt umgibt, ist das Ergebnis einer langjährigen geschichtlichen Entwicklung, das Ergebnis der Evolution.

    Es ist nur der Kapitalismus, eine Minderheit profitgieriger Menschen die vom Elend dieser Welt leben und das damit auch zu verantworten haben! Diese Gesellschaftsordnung hat keine Zukunft und wenn die Menschheit eine Zukunft haben will muß der Kapitalismus beseitigt werden. Andders funktioniert es nicht.

    Herzliche Grüße, Stefan

    Achja, die Pest: Während die in den Städten wütete, hat sich das aufstrebene Bürgertum und der Feudal-Adel auf ihre Landsitze zurückgezogen. Und auch die Ärzte haben fluchtartig die Städte verlassen und damit auch ihre Patienten im Stich gelassen.

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